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Rezensionen zu
Das Leben ist zu kurz für irgendwann

Ciara Geraghty

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Eine schöne Geschichte

Von: IN

17.08.2021

Die Geschichte des Buches hat mich direkt angesprochen und man kam schnell hinein in das Geschehen. Leider war der Schreibstil von dem Buch nicht mein Fall und somit für mich eher anstrengend zu lesen und nicht so locker.

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Witzig und nett, aber kaum Tiefgang

Von: lefra

25.05.2021

Schwere Kost oder sanfte Unterhaltungslektüre? Ciara Geraghty wagt mit „Das Leben ist zu kurz für irgendwann“ einen Drahtseilakt zwischen gleich zwei schweren Krankheiten, einer allesentscheidenden Veränderung und amüsanter Unterhaltungslektüre für zwischendurch. "Terry und Iris sind beste Freundinnen und würden durchs Feuer füreinander gehen. Aber Iris ist krank. So krank, dass sie sich heimlich entschließt, ihr Leben in der Schweiz zu beenden, solange sie es noch kann. Als Terry feststellt, dass Iris auf dem Weg dorthin ist, zögert sie keine Sekunde. Mit ihrem betagten Dad im Auto holt sie Iris gerade noch am Hafen von Dublin ein. Die drei begeben sich auf eine abenteuerliche Reise durch England und Frankreich, und was die schlimmsten Tage in Terrys Leben hätten werden können, werden ihre besten. Denn durch Iris entdeckt sie ungeahnte Seiten an sich – und dass es ein Geschenk ist, unser Leben zu leben, jeden Tag und bis zum letzten Tag." Die Kombination der Themen Multiple Sklerose, Demenz und Sterbehilfe scheint zunächst nahezu erschlagend, doch wurde hier der Fokus auf eine unterhaltsame, witzige Darstellung der sehr sympathischen Charaktere gelegt. Iris, MS-Patientin mit folgenschwerem Plan ist ein echtes Unikum und bringt eine gehörige Portion Lebendigkeit und Freude in die Geschichte. Auch unfreiwillig witzige Moment aufgrund der Demenz von Terrys Dad kommen nicht zu kurz. Terrys persönliche Entwicklung zwischen Ereignissen, denen sie schutzlos ausgeliefert ist bis hin zu Momenten der Erkenntnis, dass ihr Leben in ihrer Hand liegt und nur darauf wartet gestaltet zu werden wirken aufrichtig und geben dem Leser das Gefühl sie an die Hand zu nehmen und auf ihrem Weg zu begleiten. Leider kamen mir die Aspekte der Krankheiten und auch die letztendlichen Entwicklungen in der Schweiz zu kurz. Diese sehr schweren Erkrankungen wurden hier so extrem romantisiert, dass kaum etwas von ihnen übrig blieb. Gerade die Demenz von Terrys Vater wäre besser in einem separaten Roman aufgehoben gewesen, als hier an den Rand gedrängt und zur Bedeutungslosigkeit verdammt. Auch wenn es natürlich unterhaltsam bleiben soll ist es bei einer derartigen Themenwahl doch wichtig diese auch gebührend rüberzubringen. Jemand, der nicht bereit ist dies zu lesen würde ohnehin nicht zu einem derartigen Roman greifen. Alles in allem witzig und leicht zu lesen, keine schlechte Lektüre, allerdings fehlte mir der Tiefgang.

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Mutige Entscheidung

Von: Gabie

11.05.2021

Leider ist das Buch in einem Stil geschrieben, der mir nicht so liegt. Es kommen zwar einige sympathische Charaktere vor. aber das reicht für mich nicht aus, das Buch zu Ende zu lesen!

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Ich muss sagen, ich hatte mich auf dieses Buch sehr gefreut. Das Thema "Sterbehilfe" fand ich schon immer interessant, gerade aus der psychologischen Sicht. Auch wenn das Buch nicht so war, wie ich es erwartet hatte, bin ich froh, es gelesen zu haben. Die Stärke des Buches sehe ich gerade in den letzten Kapiteln. Anfangs empfand ich das Buch voller Klischees. Erst im Verlauf des Lesens werden die Charakter:innen und die Situationen vielfältiger. Viele Themen werden angeschnitten, jedoch nicht vollständig behandelt. Ebenso werden Geschichten aus der Vergangenheit der Charakter:innen erwähnt, jedoch erfährt man nicht wirklich, was es damit auf sich hat. So bleibt es der:dem Leser:in überlassen, sich zusammenzureimen was für ein Mensch Eugene Keogh war, bevor die Demenz ihn ergriff oder wie die Ehe und Beziehung anfangs von Terry und Brendan aussah. Die Autorin spielt aber genau damit und so sind auch die Charakter:innen dynamisch, was die Geschichte anreichert. Auch wenn ich mir ziemlich sicher war, wie das Buch ausgehen würde, fing ich doch gerade auf den letzten 40 Seiten an, daran zu zweifeln, ob ich Recht hatte. Auch wenn sich die Autorin etwas traut, hätte ich mir an manchen Stellen mehr gewünscht. Ich hätte mir mehr Konversation über das Thema gewünscht. Ich hätte mir gewünscht, dass Iris besser versucht ihre Situation zu erklären und ich hätte mir gewünscht, dass Terry eher versucht, es zu verstehen. Auch wenn das im realen Leben oft nicht so ist, kann die Fiktion gerade beide Seiten beleuchten. Stellenweise war mir die Argumentation jedoch leider zu einseitig. Auch wenn ich gerade die letzten Kapitel (bzw. die Zeit ab Frankreich) als Stärke empfinde, ist das Ende jedoch utopischer als erwartet. Trotzdem stört mich das nicht. Stattdessen freue ich mich für die verschiedenen Charakter:innen. Alles in allem würde ich das Buch durchaus weiterempfehlen. Als eine Person, die großes Verständnis für das Thema aufbringt, war es schwerer für mich, Terrys Perspektive nachzuvollziehen. Dementsprechend würde ich sagen, dass man darauf gewappnet sein muss, dass man sich mit Suizid auseinandersetzt und das Buch dies auch stellenweise sehr offen thematisiert (wenn auch nicht so offen, wie ich es mir gewünscht hätte). Kann man sich jedoch darauf einlassen, erlebt man vor allem eine Geschichte voller Freundschaft, bei der sich gerade die Hauptcharakterin endlich selber findet.

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Nettes Buch für zwischendurch

Von: Kerstin

03.04.2021

Nachdem mir das Cover und der Klappentext so gut gefallen hatten, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Leider konnte es mich nicht so richtig packen. Vielleicht lag es daran, dass ich mich nicht wirklich mit einem der Charaktere identifizieren konnte. Die Handlung schreitet etwas mühsam voran. Der Schreibstil ist ganz okay. Das Grundthema selbstbestimmtes Sterben ist ganz gut dargestellt worden. Allerdings gibt es hier auch schon bessere Romane (z.b. Ein ganzes halbes Jahr). Alles in allem ein netter Roman für zwischendurch, der mich aber leider nicht hundertprozentig überzeugen konnte.

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Ein bisschen realitätsfern

Von: Jule

18.03.2021

Ich kannte schon andere Bücher, die dasselbe Thema behandeln, einige wurden sogar verfilmt. Mir gefällt der Schreibstil, also dass es eine Ich-Erzählerin ist und sie im Präsens erzählt. Man kommt gut in die Geschichte rein, die Personen werden gut beschrieben und charakterisiert. Der Humor zwischendrin lockert die doch recht traurige Thematik auf. Dass die Protagonistin Terry ihren dementen Vater mit auf die Reise nimmt ist aber unverantwortlich und auch nicht unbedingt lustig, wenn man beispielweise in der eigenen Familie einen Fall von Demenz hat und oft am liebsten einfach weinen würde, weil die geliebte Person langsam aber sicher entschwindet. Auch kenne ich im Bekanntenkreis eine Frau, die MS hat und oft geht es ihr wirklich nicht gut, wenn sie Schübe hat, was Iris im Buch wohl (noch) nicht wirklich hat oder es wurde ausgespart. An sich wird man im Buch eher ein bisschen auf einen heiteren, realitätsfernen Roadtrip mitgenommen, wo eine relativ konservative Frau aufblüht (Terry) und an dessen Ende das Ende einer kranken Frau steht (Iris). (Ein bisschen hat es mich auch genervt, dass "wegen" fast durchgehend mit dem Dativ konstruiert wurde.)

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Zwei Freundinnen gemeinsam unterwegs auf einer Reise ins Ungewisse. Die eine schwer erkrankt und deshalb lebensmüde, die andere in ihren eigenen Schranken aus guten Manieren und Angst gefangen, möchte ihre Freundin bekehren. Begleitet werden die beiden von dem demenzkranken Vater der einen Freundin. „Es gibt nur das Leben, dass manchmal hart ist oder mühsam oder beides zugleich. Aber es gibt auch die Freude.“ In diesem Sinne fahren sie durch fremde Städte, erleben gemeinsam schöne Dinge und man ist bis zum Ende gespannt, wie das Buch endet. Das Buch liest sich leicht, es ist mir zum Teil etwas zu seicht gewesen. Die Handlung fand ich spannend, insbesondere das Thema MS und Demenz haben mich interessiert. Ob das inhaltlich immer richtig bearbeitet wurde, kann ich nicht beurteilen. Die Charaktere waren mir leider nicht so zugänglich und Handlungen nicht immer schlüssig.

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nicht konsequent durchdacht

Von: Iris

04.03.2021

Das Buch liest sich kurzweilig, ist aber in sich nicht stimmig. Zum einen soll es um die Geschichte von Iris gehen und so endet das Buch auch, aber eigentlich geht es um die Geschichte von Terry und die bleibt offen. Auch wird zwar angedeutet, warum Iris und Terry sich kennen, aber es wird nicht schlüssig im Buch. Die Überschriften der Kapitel stimmen nicht immer mit dem Text überein. Die Idee der Überschrift ist aber witzig. Die Entwicklung von Terry ist überzeugend, aber der rote Faden fehlt. Ich war etwas enttäuscht.

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