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Rezensionen zu
Mehr Zukunft wagen!

Lars Jaeger

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Rezension Mich hat bei „Mehr Zukunft wagen – wie wir alle vom Fortschritt profitieren“ sowohl der Titel als auch der Klappentext angesprochen, weshalb ich dieses Buch als Reziexemplar angefragt habe und auch vom Bloggerportal genehmigt bekommen habe. An dieser Stelle möchte ich mich dafür bedanken. In dem Buch erklärt der Autor Lars Jäger seine Ansicht über Digitalisierung, die Vor- und Nachteile, die er darin sieht und auch Veränderungen, die die neuen Technologien mit sich bringen. Er beschreibt außerdem wie wir als Menschen und auch als Gesellschaft uns mit dem Thema auseinandersetzen sollen, da trotz allem die neuen Technologien unsere Zukunft bestimmen werden. Außerdem ist ein zentraler Punkt, der sich durch das gesamte Buch zieht, die vom Autor beschriebene Humankrise. Ich versuche an diese Stelle ganz kurz diese komplexe These bzw. das Problem zu erläutern. Beginnen möchte ich mit einem Zitat aus dem Buch: „Der rasante Fortschritt der Wissenschaft wirft die Frage auf, welche technologischen Gestaltungsmöglichkeiten wir umsetzen sollen. Die Antwort kann die Wissenschaft uns nicht geben, das können nur wir selbst.“ Beispiele für die im Zitat genannten technologischen Gestaltungsmöglichkeiten sind z.B. die Möglichkeit der Gentechnologie Designerbabys „zu erschaffen“ oder das Künstliche Intelligenz (KI) irgendwann unsere menschliche Denkfähigkeit bei weiten übertreffen wird oder das durch gezielte Eingriffe in neuronale Strukturen unseres Gehirns, in Zukunft unsere Emotionen und unsere intellektuelle Leistungsfähigkeit sogar manipuliert werden könnte. Diese Möglichkeiten werfen natürlich viele Fragen auf, wie weit wir gehen wollen. Somit beschreibt die Humankrise die Problematik, wie wir als Menschen uns, neben den zunehmenden Möglichkeiten, verändern wollen. Das Buch wurde in zwei Teile aufgeteilt. Teil 1 behandelt das Dystopische Denken und Teil 2 das Utopische Denken. Für mich war allerding nur der erste Teil des Buches wirklich spannend, da in diesem Teil die neuen Technologien und Erkenntnisse aus der Wissenschaft vorgestellt wurden. Ich empfand den Schreibstil, trotz der zum Teil komplizierten Begriffe und Zusammenhänge dennoch angenehm. Ich dachte zunächst, dass ich wirklich sehr lange an dem Buch lesen werde, aber das war nicht der Fall. Vor allem die Gliederung und weitere Unterteilung der Kapitel in Unterkapitel ließen mich nur so durch die Seiten fliegen. Das Buch arbeitet außerdem an einigen Stellen mit Stichpunkten (im übertragenen Sinne gemeint, denn diese Stichpunkte waren zum Teil trotzdem sehr lang) und nach jedem Abschnitt wird nochmal eine zusammenfassende Kernaussage getroffen, die für einen besseren Überblick sorgt. Ich kann die Gestaltung dieses Sachbuchs wirklich nur loben. Anders sieht das ganze beim Inhalt aus. Wie vorhin schon erwähnt gefiel mir der erste Teil ganz gut. Ich konnte einiges mitnehmen und empfand es als besonders spannend die Technologien kennenzulernen, da man sonst im alltäglichen Leben von den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Technologien nicht so viel mitbekommt. Allerdings wurde ich beim zweiten Teil bzw. auch schon am Ende des ersten Teiles enttäuscht. Es war nur noch die Rede davon, wie man als Mensch bzw. als Gesellschaft agieren könnte um die sog. Humankrise, wie sie im Buch beschrieben wird, zu bewältigen. Ich hätte mir vor allem aufgrund des Untertitels „Wie wir alle vom Fortschritt profitieren“ deutlich mehr Input über die Möglichkeiten der Zukunftstechnologien erhofft. Stattdessen wurde gerade im zweiten Teil fast philosophisch eine These nach der anderen abgearbeitet, ohne wirklichen Bezug auf die Technologien zu nehmen. Es wurde auch viel über Spiritualität geschrieben, was in einem dem Anschein nach, wissenschaftlichen Buch für mich eigentlich keinen Platz finden sollte. Ich hatte insgesamt eher das Gefühl, dass in diesem Buch eher ein bisschen Angst geschürt wird, als wirklich die Vorteile der Technologien herauszuarbeiten. Ich empfand letztendlich den Titel des Buches in die irre führend, da die Aufklärung über den Profit durch die Technologien meiner Meinung nach einfach zu kurz kam. Ich hatte mir eine positivere Gestaltung und Herausarbeitung der Technologien versprochen. Fazit: Insgesamt konnte das Buch nicht das halten, was ich mir auf den ersten Blick durch den Titel und den Klappentext versprochen hatte. Dennoch hat es mich an einigen Stellen zum Denken angeregt und mir wenigstens einen groben Überblick über die neueren Erkenntnisse der Wissenschaft gegeben. 3/5 Sterne

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Dieses Buch bietet viele Ansätze, über ein Thema nachzudenken, das uns alle etwas angeht - den technologischen Fortschritt. Dabei zeigt der Autor ein Talent dafür, auch kompliziertere Themen verständlich zu erklären, nicht zuletzt durch die kurzen Zusammenfassungen am Ende der Abschnitte. Man merkt, dass der Autor weiß, worüber er schreibt, allerdings hätte er teilweise gern noch etwas kritischer sein können.

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Habe mir mehr erhofft

Von: Anke

15.12.2019

Ich fand das Buch nicht wirklich erkenntnisreich, es wurden viele Thesen wiederholt und vieles waren Allgemeinplätze. Ich hatte gehofft, dass mehr positive Zukunftstechnologien vorgestellt würden, aber es war mehr davon die Rede, wie die Menschen eingestellt sein müssen, um positiv mit der Zukunft umzugehen. Ich habe immer mehr die Lust am Lesen verloren und später eher nur noch die Seiten überflogen. Schade.

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Ein sehr informatives Sachbuch!

Von: Diva25

13.12.2019

Lars Jäger erklärt auf sehr einfache und anschauliche Weise, was Digitalisierung bedeutet, welche Vorteile, Nachteile und auch welche Veränderungen diese mit sich bringt und wie wir am sinnvollsten mit diesen umgehen. Auch wird auf die Gefahren der Digitalisierung hingewiesen und das diese dennoch unsere Zukunft sein wird. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, das Buch war flüssig zu lesen und sehr anschaulich geschrieben, besonders die Zusammenfassungen in Form kleiner grauer Kästchen finde ich sehr sinnvoll. Alles in allem sehr zu empfehlen, um sich mit dem Thema Digitalisierung und Schlüsseltechnologien auseinanderzusetzen.

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Mehr Zukunft wagen - wer macht mit?

Von: Silvia Nyaga

13.12.2019

Wer sich insbesondere mit der aktuellen Jugendliteratur beschäftigt, wird feststellen, dass Dystopien gerade en vogue sind. Der eine oder andere sehnt sich bei dieser Lektüre nach den guten, alten Utopien. Aber wo stehen wir denn wirklich? Und was kommt auf uns zu? Diese Fragen versucht Lars Jaeger aufzugreifen und so zu beantworten, dass wir positiv gestimmt in die Zukunft gehen. Sein Buch 'Mehr Zukunft wagen' ist zweigeteilt: Im ersten Teil geht er auf die aktuellen 'Krisen' (er nennt viele – soziale Krise, Energiekrise, Flüchtlingskrise – bezieht sich aber zumeist auf die anstehende Klimakatastrophe und den sich verschärfenden economic and social gap) ein und zeigt auf, dass diese zum einen mittels 5 Schlüsseltechnologien lösbar, zum anderen weder echte Krisen, noch wirklich unser Hauptproblem sind. Ein Wechselbad der Gefühle: Ja, wir Menschen sind so kreativ, wir können alle unseren ach so schrecklichen Probleme lösen, aber leider, wir Menschen sind so blind, wir beginnen gerade erst, unser Hauptproblem zu erkennen: Die 'Human-Krise'. Im zweiten Teil will uns Jaeger dann aufzeigen, dass utopisches Denken möglich und nötig ist. Er nennt 9 weitere Schlüsseltechnologien, die uns helfen können, auch die Human-Krise zu bewältigen. Bis hierher war ich relativ dabei. Ich hatte einiges erfahren, was ich so noch nicht gewusst (oder nicht zu Ende gedacht) hatte, und war bereit, mir von Jaeger sagen zu lassen, dass und wie das Paradies möglich ist. Aber nun folgten fünf Kapitel darüber, wer uns dahin führen könne, wie der Mensch beschaffen sein müsse, wie wichtig eine neue, säkulare Spiritualität sei und wie wir uns alle verändern müssten. Wohl wahr, das alles... Ehrlich, in diesem Teil dachte ich einerseits: und tschüss, Paradies, dass der Mensch so sei ist wirklich utopisch. Andererseits: Ja, alles schon mehrfach gehört, und zwar zum Teil hier in diesem Buch – querlesen! Ich habe mich ein wenig gequält durch diese Seiten... Im abschließenden Kapitel reißt Jaeger dann das Ruder noch einmal herum und erklärt, dass und warum der Egoismus ein Auslaufmodell ist. Fazit: Wir müssen nur die nächsten 25 Jahre überstehen, dann ist alles anders und besser – falls wir in Kürze die Weichen richtig stellen. Insgesamt: Viele kluge Gedanken, Expertise in aktueller Technologie und Wissenschaft ebenso wie in Philosophie (Jaeger ist ein kleiner Kant-Fan – sapere aude!). Aber was hat mir das Buch gebracht? Bin ich optimistischer gestimmt? Will ich an der Gestaltung der Zukunft teilhaben und bin ich bereit, dafür etwas zu tun? - Nein, leider fühle ich mich nach der Lektüre genauso hilflos wie vorher. Nicht verzweifelt, nein, aber ein big player in diesem Zukunftsroulette bin ich auch bei Jaeger nicht, und es bleibt dabei, mein Bestes zu tun und zumindest einen Beitrag zu leisten – dass haben aber andere vor Jaeger schon bewirkt.

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Lars Jäger stellt mir diesem Buch eine Überblicksdarstellung bereits existierender und zukünftig relevanter Technologien und gesellschaftlicher Veränderungen vor. Was gibt es für Risiken? Was sind die Chancen? Und wie wird sich unsere Denk- und Handlungsweise verändern (müssen)? Viele Dinge werden angesprochen und mit Fußnoten hinterlegt. Ein Literaturverzeichnis verweist auf weiterführende Lektüre, die Einblicke in die hier nur kurz, dafür in Grundzügen sehr deutlich beschriebene Aspekte vertiefen ließe. So stellt Jäger dar, dass sich nicht nur unsere Arbeitswelt, sondern auch unsere Sozialstruktur massiv verändern wird und muss, um mit der immer schnelleren technischen Entwicklung mithalten zu können. So schafft er einen inspirierenden und interessanten Spagat zwischen einer pessimistischen und weitaus ausgeprägteren optimistischen Zukunftsvision. Gleichzeitig beinhalteten die letzten Kapitel nach den technischen Innovationen auch viele philosophische und gesellschaftliche Gedanken, die lesens- und umsetzbar sind. Auch wenn insgesamt und der Kürze geschuldetes genaueres Lesen zur Verständlichkeit notwendig ist, bringt der studierte Naturwissenschaftler und Philosoph die wesentlichen Aspekte auf den Punkt. Alles in allem ein sehr gutes einführendes Werk mit viel weiterführender Literatur. Für mich als an Technolologie, Philosophie und zukünftiger Gesellschaftsstruktur sehr interessierten Leser ein inspirierendes Werk, das ich auch als Einstieg in diese Themen nur empfehlen kann.

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Mehr Zukunft wagen!

Von: Lesenune

03.12.2019

Ein sehr positives Buch! Entgegen aller negativen Meldungen zum Thema Fortschritt werden hier Chancen und Möglichkeiten aufgezeigt, mit dem Fortschritt mitzugehen und diesen positiv ins Leben zu integrieren. Unbedingt lesenswert!

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Lars Jäger stellt in seinem Buch "Mehr Zukunft wagen!" völlig zurecht ein Ausrufezeichen an das Ende! Verschiedene bereits begonnene technologische Entwicklungen werden anschaulich vorgestellt und die möglichen Potentiale aufgezeigt. Ja wir sollten Zuversicht haben die massiven aktuellen Probleme und Bedrohungen - Klima etc. mit Hilfe der Forschung, welche kreative Menschen leisten können, angehen, wenn noch gar bekämpfen zu können. Unabdingbar sind dabei demokratische und ethisch wertvolle Strukturen, die dies erst sinnvoll ermöglichen können! Vor allen hier muss unser Augenmerk wieder deutlicher werden. Lassen wir uns das "Denken"und "Entscheiden" doch nicht wegnehmen von den (wirtschaftlich) Mächtigen! Nur in einem solchen gesellschaftlichen Klima sind die wichtigen (zukünftigen) Entwicklungen auch sinnvoll zu unser aller Nutzen einzusetzen! Ein Buch dass Hoffnung macht, aber auch aufrüttelt, wie ich finde. Kleine Kritik: Ich konnte es nicht so einfach in einem Rutsch lesen.. war nicht soo mitreißend zu lesen. Dennoch eine klare Leseempfehlung!

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