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Rezensionen zu
Das Leben neu backen

Olivia Potts

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Von Grau bis Farbenfroh

Von: Tobias Asfahl

05.03.2020

So erstmal tief durchatmen . 400 Seiten ( 16 Kapitel ) über Trauer und Backen , kann dies überzeugen ? Leider in diesem Fall nicht . Man merkt das sich die Autorin anstrengt aber es reicht nicht über eine 3,5 Sternebewertung hinaus , es fehlt nur ein halber Stern zu 4 aber der war nicht zu finden . (Sorry Olivia ) Die ersten Kapitel des Buches wirken düster , grau und von der Handlung her sehr sprunghaft . die mittleren Kapitel sind recht gut gelungen , man merkt die Autorin wurde besser , die letzten Kapitel sind etwas zu blumig ( oder passender zu gezuckert ) wie kann es zu einem Happy End führen wenn Beruf und Partnerschaft gerade erst dem Anfang entsprungen sind . Okay es wurde vorab bekannt "Das Buch enthält Rezepte" , aber musste es wirklich zu jedem der 16 Kapitel 1 Rezept sein ? - Weniger wäre in dem Fall mehr gewesen . Das ganze erinnert an eine Mischung aus den Filmen "Zusammen ist man weniger allein " und "Chocolat - ein kleiner Biss genügt ". Ich gebe zu so etwas in der Art auch erwartet zu haben , aber leider kam es nicht so gut rüber wie in den Filmen .

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Ein zauberhaftes Kunstwerk

Von: Maja

04.03.2020

Eins der zauberhaftesten Werke, die ich in der Art je in den Händen hielt. Untermalt mit gut beschriebenen Rezepten, ich war schon eifrig, gut gelungen und superlecker, taucht man in die Geschichte ein. Wir sind drei Generationen und haben das Buch alle drei „verschlungen“. Es ist auch optisch gelungen, ebenso in der Aufteilung. Daumen hoch für die Kaufempfehlung. Das Buch war und ist uns eine Freude. Für uns kein Buch, das man weitergibt, sondern behält und neu verschenkt an liebe Menschen

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Süßes am laufenden Band

Von: Blondschopf10000

02.03.2020

Olivia Potts erzählt in ihrer autobiographischen Skizze von ihrer Ausbildung bei einer berühmten englischen Pattisserieschule, für die sie nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter und unter der Ermunterung ihrer neuen Liebe ihre Karriere als Strafrechtsanwältin aufgegeben hat. Kapitel um Kapitel wird mit Berichten aus diesem Schulalltag gefüllt: die hohen Erwartungen der Lehrkräfte, das regelmäßige Scheitern der Schülerin und detaillierteste Beschreibungen der unterschiedlichsten Backkreationen. Ergänzt wird jedes Kapitel um ein ausführliches Rezept. Wer gerne Backrezepte liest und sich in der Welt von Zucker, Eiern, Schaum und Schokolade zu Hause fühlt, dem bereitet dieses Buch vielleicht Genuss. Wer allerdings auf ein Lesevergnügen hofft, wird absolut enttäuscht. Eine wirkliche Handlung findet im Buch nicht statt, die Emotionen der Protagonistin/Autorin beschränken sich auf den Umgang mit der großen Trauer um die Mutter, intensive Begegnungen finden zwischen den Personen nicht statt, bzw. werden nicht erzählt. Es finden sich einzelne heitere Momente in der Erzählung, das Muster: Trauer - Scheitern - weiteressen bestimmt aber das ganze Buch und macht es dann doch eintönig und voraussehbar.

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