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Rezensionen zu
Die Bucht der Lupinen

Johanna Laurin

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Seit vielen Jahrzehnten lebt Annas Großmutter Lou (Louise) in einem Haus am Meer in Neufundland. Nach ihrem Tod fällt Anna und ihren Schwestern Judith und Greta die Aufgabe zu, die Beerdigung zu planen und das Haus auszuräumen, um es verkaufen zu können. Dann findet Anna ein altes Foto, das ihre Großmutter zusammen mit einem unbekannten Mann zeigt. Anna wird neugierig auf Lous Geschichte, denn ihre Großmutter hat immer viel zu wenig von ihrer Vergangenheit, an die sie nicht erinnert werden wollte, erzählt. Lou musste in den 1930er Jahren zusammen mit ihrer Schwester Hannah aus ihrer Heimatstadt Hamburg fliehen, da sich für sie und ihre jüdische Familie die Lage in Deutschland immer weiter zuspitzte. Meine Meinung: Die Geschichte wird im Wechsel auf zwei Zeitebenen erzählt. Während die Geschichte in der Gegenwart, in der die drei sehr unterschiedlichen Schwestern nach Neufundland reisen, eher leicht ist und sogar noch eine kleine Liebesgeschichte beinhaltet, ist die Geschichte von Lou wesentlich spannender und dramatischer und hat mich auch mehr fesseln können. Die Beschreibungen der Charaktere fand ich sehr gelungen und mir waren Anna, Judith und Greta ebenso sympathisch wie Lou und ihre Schwester Hannah, sowie auch Carl, Lous Jugendfreund, der zu ihr hält und ihr hilft, obwohl sein Vater ein überzeugter Nazi ist. Der Schreibstil von Johanna Laurin ist lebendig und bildhaft und lässt sich sehr flüssig und angenehm lesen. Auch die Landschaftsbeschreibungen von Neufundland haben mir gut gefallen. Mir fehlte allerdings lange Zeit eine engere Verbindung der beiden Geschichten und die überraschende Wendung am Schluss hat mir überhaupt nicht gefallen (dazu habe ich aber auch schon viele andere Meinungen gelesen). Fazit: Eine unterhaltsame Geschichte auf zwei Zeitebenen, die ich gerne gelesen habe.

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Inhalt Als Annas Großmutter Lou stirbt, reist sie mit ihren beiden Schwestern nach Neufundland, wo Lou seit vielen Jahrzehnten gelebt hat. Während die drei das Haus am Meer ausräumen, wird ihnen bewusst, wie wenig sie über die Vergangenheit und das Leben ihrer Großmutter wissen. Doch dann stoßen die Schwestern auf ein verblichenes Foto, das ihre Großmutter mit einem unbekannten Mann zeigt. Es beginnt eine Reise in das Hamburg der 1930er Jahre, wo Lou als Tochter jüdischer Eltern heranwuchs und wo die Geschichte ihrer ganz großen Liebe begann – einer schicksalhaften Liebe, die Lou in Zeiten der größten Finsternis den Weg wies wie ein leuchtender Stern. Meine Meinung Die Geschichte spielt hier auf verschiedenen Zeitebenen, was mir besonders gut gefällt. Einmal in der Gegenwart, ca. 2016 und in der Vergangenheit aus der Sicht von Lou in den 1930er Jahren. Anfangs ist es mir etwas schwer gefallen in die Kapitel in der Gegenwart reinzukommen, da hier nicht viel passiert ist. Ab ca. Seite 150, nachdem ich einige Kapitel der Vergangenheit gelesen hatte, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Lou's Erlebnisse des 2. Weltkrieges sind sehr bildlich und gefühlvoll geschildert. Es kam mir so vor als wäre ich selbst mittendrin. Man erlebt die dramatische Flucht hautnah und fiebert richtig mit. Meiner Meinung nach liegt der Schwerpunkt der Geschichte eindeutig auf Lou's Leben und die Ereignisse in Gegenwart sind recht oberflächlich und vorhersehbar und dadurch leider nicht so spannend.+ Generell bin ich mit den 3 Schwestern nicht besonders warm geworden und empfand die Kapitel in der Gegenwart immer als etwas zäh. Fazit Ein sehr atmosphärisches, berührendes Buch. Absolute Empfehlung!

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Handlung: Nachdem Lou, Annas Großmutter, verstorben ist, reist Anna mit ihren beiden Schwestern nach Neufundland, wo ihre Oma zuletzt gelebt hatte. Während die drei das Haus am Meer ausräumen, wird ihnen bewusst, wie wenig sie eigentlich über die Vergangenheit ihrer Großmutter wissen. Doch dann stoßen die drei auf ein altes, verblichenes Foto , das sie mit einem unbekannten Mann zeigt. Es beginnt eine Reise in das Hamburg der 1930er Jahre, wo Lou als Tochter jüdischer Eltern heranwuchs und wo die Geschichte ihrer ganz großen Liebe begann - einer schicksalshaften, herzzerreißenden Liebe, die Lou in Zeiten der größten Finsternis den Weg wies wie ein leuchtender Stern... Meine Meinung: Das Cover finde ich total hübsch. Die Farben harmonieren miteinander und es strahlt eine angenehme Atmosphäre aus, die man in dem Buch auch wiederfindet. Zumindest bei den Schwestern, denn das Buch spielt in Zeiten des Nationalsozialmus. Man lernt viel über die deutsche Geschichte und das Leben, vor allem der jüdischen, Bevölkerung damals. Die Liebesgeschichte war sehr gut integriert und emotional. Den Schreibstil mochte ich total gerne, er war sehr angenehm und flüssig. Der einzige Kritikpunkt ist, dass ich es an manchen Stellen etwas langatmig fand und zwischendurch manchmal etwas anderes als Abwechslung gelesen habe - was allerdings auch sicherlich daran liegt, dass ich historische Romane nicht so häufig und gerne lese. Fazit: Ein sehr emotionales Buch, welches das Leiden und die Qualen der Menschen damals nochmals aufzeigt. Ich lege es wirklich jedem ans Herz, vor allem wenn ihr historische Bücher mögt! Es bekommt von mir 4 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️

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"Die Bucht der Lupinen" ist das Debüt von Johanna Laurin und die Autorin konnte mich mit diesem definitiv überzeugen. Das Buch erzählt die Geschichte von den Schwestern Anna, Judith und Greta, die nach dem Tod ihrer Großmutter Louise nach Kanada reisen, um dort die Beerdigung vorzubereiten und sich um den Verkauf des Hauses zu kümmern. Erzählt wird aber auch die Geschichte von Louise, die als junge Jüdin im nationalsozialistischen Deutschland lebt und sich verliebt. Die Geschichte konnte mich vor allem mit Lous Lebensgeschichte überzeugen, denn ihr Leben ist absolut tragisch und konnte mich absolut bewegen. Die Autorin beschreibt das Leben für Lou und ihre Familie sehr eindringlich und emotional. Auch die Liebesgeschichte ist sehr tragisch und ich habe sehr mit Lou und Carl mitgefiebert. Für mich lag der Schwerpunkt der Handlung eher bei Lous Geschichte, so dass die Schwestern insbesondere zum Ende hin manchmal ein wenig zu kurz gekommen sind. Aber auch hier habe ich mich gut unterhalten gefühlt und fand es sehr interessant wie sich am Ende alles verknüpft hat. Das Setting im kanadischen Neufundland hat mir sehr gut gefallen und der kleine Ort hat ein wenig Wohlfühlatmosphäre versprüht. Wie bereits war auch das Kriegssetting in Deutschland sehr eindringlich und berührend. "Die Bucht der Lupinen" ist ein sehr bewegendes Debüt und ich habe den Schreibstil der Autorin sehr gemocht. Ich würde mich über weitere Romane von Johanna Laurin sehr freuen.

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emotionaler Roman in toller Kulisse

Von: emmasbuecherecke

29.06.2021

„Die Bucht der Lupinen“ von Johanna Laurin ist ein historischer Familienroman, der im Mai diesen Jahres beim Goldmann Verlag erschienen ist. Wie bei vielen Romanen dieser Art, wird aus zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen aus der Sicht der Jüdin Louise ab den 1930-er Jahren und zum anderen aus Annas Sicht, Lous Enkelin, 2016. Als Lou stirbt, kommen ihre drei Enkelinnen in ihr Haus in Neufundland, um es auszuräumen und die Trauerfeier zu organisieren. Dabei stoßen sie auf alte Bilder und Briefe ihrer Großmutter. Lous Tochter Helene ist zwar an der kanadischen Ostküste aufgewachsen, später aber nach Deutschland ausgewandert. Weder Lou noch Helene haben jemals viel über die Vergangenheit gesprochen, daher wissen die drei Schwestern kaum etwas und gehen ihrer Geschichte auf die Spur. Im Verlaufe des Buchs werden die Leser:innen mit auf diese Reise der Geschichte genommen. Man erfährt wie es Lou und ihrer Familie im Nazi-Deutschland ging und wie sie letztendlich nach Neufundland kam. Sehr emotional werden hier die dunklen Zeiten des Krieges erzählt, aber auch die schönen Seiten, vor allem die Natur auf Neufundland werden bildreich beschrieben und machen das Buch so lesenswert. In den letzten Monaten habe ich ja bereits mehrerer Bücher mit ähnlichem thematischen Bezug gelesen. Daher muss ich sagen, dass es zwar keine komplett neue Geschichte war und das Ende (zumindest für die eine Tochter) sehr absehbar war (obwohl eine Überraschung aus der Vergangenheit gab es noch), mir das Buch aber doch gut gefallen hat und ich die 470 Seiten über das Wochenende mal eben weggelesen habe. Außerdem habe ich nun seeeehr große Lust Neufundland zu besuchen!

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