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Rezensionen zu
Montags bei Monica

Clare Pooley

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MONTAGS BEI MONICA "Montags bei Monica" von Clare Pooley ist ein Roman ohne Kitsch und mit einem gelungenen Happy End (oder auch nicht?). Die Globe Mail vergleicht den Roman sogar mit dem Film "Tatsächlich... Liebe". Monica betreibt ein kleines, charmantes Café. Eines Tages findet sie dort ein zurückgelassenes Notizheft, indem ein Mann namens Julian über seine Einsamkeit und Gefühle schreibt. Monica möchte diesen Mann ausfindig machen und aus seiner unglücklichen Situation befreien. Auch sie nimmt das Notizheft zum Anlass ihre eigene Gefühle und kleine Eingeständnisse niederzuschreiben und es an einem zufälligen Ort liegen zu lassen. So macht sich das kleine Notizheft mit seinen Wünschen und Sorgen auf eine kleine Wanderung und gelangt in verschiedene Hände. Eins verbindet alle: dieses Notizheft hilft jedem. Wer einen schnörkellosen, gefühlvollen und leicht wegzulesenden Roman sucht, liegt mit diesem Werk genau richtig. Nach und nach werden in verschiedenen Kapitel die insgesamt sechs Charaktere eingeführt. Eins haben alle gemeinsam: so richtig glücklich ist keiner von ihnen. Monica führt ein kleines Café: ihr Lebenstraum! Dennoch ist sie oftmals einsam, sehnt sich nach einem Partner und ihr Perfektionismus verkompliziert ihren Alltag. Julian war einst ein gefeierter Künstler der im Rampenlicht stand, nun ist er alleine, lebt in einem chaotischen Haus und hat kaum einen Grund morgens das Bett zu verlassen. Neben diesen beiden Charakteren gibt es noch vier weitere, die alle jeweils andere Probleme zu scheinen haben. Die Idee, dass alle ihre gut aufgebauten Fassaden durch das Notizheft zum Einsturz bringen, hat mir sehr gefallen. Die Umsetzung ist gelungen, da alle Charaktere glaubhaft und abwechslungsreich dargestellt werden. Man fiebert mit, die kleinen Wendungen machen das Lesevergnügen interessant und lassen einen verschiedene Emotionen durchleben. Ohne viel Tamtam ist man direkt mitten in der Geschichte. Es passiert viel und die Kapitel werden abwechselnd aus den Sichtweisen der sechs Protagonisten erläutert. "Montags bei Monica" ist ein Wohlfühlbuch mit einer tollen Message, interessanten Charakteren und unvorhersehbarer Handlung.

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Inhalt Monica findet in ihrem kleinen Café ein Notizheft, das wohl einer ihrer Gäste dort vergessen haben musste. Eigentlich wollte sie es nur hinter der Theke aufbewahren, bis sich der Besitzer melden würden, aber der Titel des Heftchens "Projekt Aufrichtigkeit" weckte ihr Interesse. Und vielleicht ließen sich im Inneren auch Hinweise finden, wer der Besitzer war. Also schlug Monica das Notizheft auf und begann zu lesen. Die Geschichte, die sie dort fand, berührte sie sehr. Es ging um Julian, den Besitzer des Hefts, der zugab wahnsinnig einsam zu sein. Seine Frau war bereits gestorben, die Wege mit seinen Freunden hatten sich getrennt. So verbrachte er Tag ein Tag aus alleine. Das Notizheft hatte er angelegt, um einfach mal die Wahrheit auszusprechen und vielleicht auch andere zu ermutigen es ihm gleich zu tun, sich zu öffnen und einen Eintrag ins Notizheft zu machen. Monica nahm sich vor Julian zu suchen und dafür zu sorgen, dass er in Zukunft nicht mehr so einsam war. Sie hatte schon eine Ahnung um welchen ihrer Gäste es sich handelte und dank der Informationen aus dem Notizheft sollte es kein Problem sein ihn ausfindig zu machen. Doch das war erst der Anfang, das kleine Heft sollte noch das Leben einiger anderer Menschen verändern ... Meinung Was für ein schönes Buch!? Ich hatte dieses Buch schon häufig in den Sozialen Medien gesehen und auch bereits ein paar Eindrücke anderer Blogger gelesen. Eigentlich klang das Buch nicht unbedingt nach meinem bevorzugten Buchgenre, aber die Meinungen waren sehr positiv und als ich das Buch dann beim Bloggerportal sah, musste ich es einfach anfragen. Und ich habe es keine Sekunde bereut. "Montags bei Monica" hat mich so berührt, wie es schon lange kein Buch mehr geschafft hat. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, Mut, Zusammenhalt und die Hürden des Lebens. Es ist ehrlich, unverblümt, witzig und unterhaltsam. Es ist romantisch, manchmal fast ein wenig kitschig, aber nie aufgesetzt. Clare Pooley hat so facettenreiche Charaktere geschaffen, die dem Buch eine unglaubliche Lebendigkeit verleihen. Als Leser fliegt man nur so durch die Seiten, möchte mehr über die Personen erfahren, will wissen wie es weiter geht und freut sich schon darauf einen weiteren neuen Charakter kennenzulernen. Ich würde mich wirklich sehr über eine Fortsetzung dieses tollen Romans freuen. Die Kapitel haben, für mein Gefühl, genau die richtige Länge und die Perspektivwechsel zwischen den Charakteren machen die Geschichte abwechslungsreich und sorgen für ein ganz besonderes Leseerlebnis. Das Cover ist wie das i- Tüpfelchen und passt perfekt zum Buch. Fazit Dieses Buch ist nicht nur einer meiner Favoriten in diesem Jahr, dieses Buch geht auch ein in die Liste meiner All-Time-Favorites. Von mir gibt's eine 100%ige Leseempfehlung mit vollen 5 von 5 Sternen.

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Inhalt: Julian ist es leid, seine Einsamkeit vor anderen zu verstecken. Der exzentrische alte Herr schreibt sich seine wahren Gefühle von der Seele und lässt das Notizheft in einem kleinen Café liegen. Dort findet es Monica, die Besitzerin. Gerührt von Julians Geschichte, beschließt sie, ihn aufzuspüren, um ihm zu helfen. Und sie hält ihre eigenen Sorgen und Wünsche in dem Büchlein fest, ohne zu ahnen, welch heilende Kraft in diesen kleinen Geständnissen liegt: Als das Notizbuch weiterwandert, wird aus den sechs Findern ein Kreis von Freunden. Monicas Café wird dabei ihr zweites Zuhause, und auf Monica selbst wartet dort das ganz große Glück … Meine Meinung: Der Klappentext hat mich direkt angesprochen. Die Idee, dass Julian, der sich alleine und einsam fühlt, ein Notizbuch mit seiner Lebensgeschichte zurück lässt und dieses Notizbuch sich auf den Weg begibt um Menschen zusammenzuführen, fand ich ganz wunderbar. Menschen, die sich ohne das Notizbuch wahrscheinlich nie begegnet, nie miteinander gesprochen oder sogar zu Freunden geworden wären. Die Geschichte beschreibt diesen ungewöhnlichen Verlauf einer Freundschaft mit 6 Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und alle ihr eigenes Päckchen zu tragen haben. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und wurden durch den Perspektivenwechsel lebendig. Ich konnte ihr Handeln gut verstehen, wenngleich mir nicht alle sympathisch waren. Die einzelnen Lebensgeschichten verstricken sich nach und nach und führen zu einer großen Freundschaft, in deren Mitte hauptsächlich Julian und Monica stehen. Das kleine Café hat mich verzaubert und ich empfand die Story als sehr harmonisch. Es ist wirklich ein Stück von "Tatsächlich Liebe" in Romanform. Lediglich das Ende war für mich etwas zu "schnell". Ich kann dieses Buch vor allem jetzt in der Weihnachtszeit empfehlen und ich wünsche mir auch, dass Menschen nicht mehr einsam sein müssen und somit ein kleines "Projekt Aufrichtigkeit".

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☕️ “Meet force with softness. Recipe for life. Now you understand.’ And, strangely, he did.” - Clare Pooley☕️ Montags bei Monica‘ ist ein Wohlfühlroman für jegliche Lebenslagen. Man kann darin eintauchen und ist gefesselt von den wundervoll ausgestalteten Charakteren und dem bedachten aber trotzdem humorvollen Schreibstil von Clare Pooley. Ich konnte mich leider mit keinem einzigen der Hauptcharaktere richtig identifizieren, aber in jedem von ihnen steckte ein kleiner Teil, in dem ich mich wiedergefunden habe. Julian und Monica begleiten uns von Beginn an durch den Roman und das ‚Projekt Aufrichtigkeit‘ bringt noch weitere Personen zu ihnen. Hazard zum Beispiel, der den Drogen endgültig auf Wiedersehen sagen möchte und mein heimlicher Favorit war. Es entstehen tolle Freundschaften und sie kämpfen gemeinsam gegen die Einsamkeit an. Sie alle haben ihre Wünsche und Träume, aber auch ihre Schwächen, die sie allesamt in das kleine Büchlein des Projekts hineinschreiben. Die Dynamiken die dadurch entstehen, dass manche so alle Lebensgeschichten kennen und andere nur eine oder zwei, macht den Roman sehr interessant zu lesen. Und letztendlich können doch alle eigentlich zufrieden sein, was für eine Wendung ihr Leben durch dieses kleine Heft genommen hat. Ich würde jederzeit wieder zu der Geschichte um Julian, Monica, Hazard, Riley, Alice und Lizzy greifen. -und wen die Geschichte nicht überzeugen kann, den überzeugt sicherlich das so toll gestaltete Cover. ⭐️⭐️⭐️⭐️/5

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Die Geschichte von sechs Fremden, die zu einer Gemeinschaft werden, zusammengeführt durch ein Notizbuch, war für mich ein wunderschönes Leseerlebnis – bis auf das Ende. Ich habe mich beim Lesen wohlgefühlt, war immer gespannt, wie es weitergeht, vor allem, da nach und nach neue Charaktere dazukamen. Trotz der sehr angenehmen Atmosphäre hat mich „Montags bei Monica“ sehr zum Nachdenken angeregt: Die Geschichte handelt von Freundschaft, Liebe, Träumen, Hoffnungen, Ehrlichkeit, Zusammenhalt und das in unserer heutigen schnelllebigen Gesellschaft. Die Autorin zeigt mit den unterschiedlichen Charakteren im Buch auf wundervolle Weise, dass wir doch trotz all der Unterschiede auch viel gemeinsam haben und nicht immer alles ist wie es scheint oder wie wir andere glauben lassen. Der Blick hinter die Fassade lohnt sich. Jede der Personen ist individuell und interessant, authentisch und ich bin mir sicher, dass sich ein jeder in dem ein oder anderen wieder findet. Ich konnte mich zum Beispiel gut mit Monica und auch mit Alice identifizieren. Hazard mochte ich irgendwie auf Anhieb, obwohl er sehr mit sich und seinen Dämonen zu kämpfen hat und sich mehrfach daneben benimmt. Die Entwicklung, die er in der Geschichte durchmacht, zeigt, dass man immer an sich glauben und arbeiten sollte und dass man Ziele erreichen kann. Gefehlt hat mir bei ihm aber, dass er sich Hilfe sucht, was meiner Meinung nach bei den Problemen, die er hat, nicht unbedingt gut ist. Der Aufbau des Romans im Stil von „Tatsächlich Liebe“ und der wunderschöne Schreibstil haben mir ein traumhaftes Leseerlebnis beschert. Zum Ende hatte ich aber das Gefühl, dass die Autorin die Geschichte irgendwie zu einem Schluss bringen muss, vieles ging plötzlich einfach zu schnell. Das Ergebnis hat mir überhaupt nicht gefallen. Nicht nur, dass die Geschichten der einzelnen Charaktere völlig offen blieben, so hat mich ein Ereignis richtig schockiert. Das Buch hatte für mich Highlight-Potential, aber das Ende finde ich so furchtbar, dass es leider doch nicht zum 5-Sterne-Roman gereicht hat. Fazit Warmherzig, zum Wohlfühlen, mit einer guten Prise Humor, aber auch zum Nachdenken. Das Ende ist wirklich mies und hat mir absolut nicht gefallen. Ich empfehle das Buch trotzdem von Herzen. Jahreszeit: Der Roman beginnt kurz vor Weihnachten und endet Ende Mai. Allgemeines zum Buch Autor: Clare Pooley Verlag: GOLDMANN Erscheinungsdatum: 30.08.2021 Seiten: 426 Genre: Zeitgenössischer Liebesroman Einzelband Meine Bewertung: 4/5 Sterne

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„Montags bei Monica“ ist ein Wohlfühlroman, wie es sich gehört. Eine wunderschöne, berührende Geschichte über neue Freundschaften und Zusammenhalt und über Chancen. Wir erleben die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, angefangen mit Julian Jessop, der Projekt Aufrichtigkeit startet und dabei nicht ahnt, wie viele Leben er verändern wird. Und nicht zu knapp wie sehr sich auch sein Leben verändern wird. Zunächst einmal möchte ich auf die Geschichte eingehen. Es war wirklich ein Genuss, diese Story zu lesen, die ganzen Charaktere kennenzulernen und zu verfolgen, wie sie sich unabdingbar miteinander verweben. Die Geschichte beginnt relativ bald, als Julian sein kleines Heft in Monicas Café liegen lässt und diese darauf stößt. Sie liest Julians Geschichte, in der er erzählt, wer er ist und was es mit diesem Buch auf sich haben soll. Bald schon lernen sich die beiden näher kennen, denn Monica möchte Julian helfen. Später schreibt sie selbst ihre Geschichte hinein, lässt das Heft liegen und jemand anderes, Hazard, findet es. Und so zieht sich ein kleiner Rattenschwanz nach, der sechs Leute, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zusammenbringt und miteinander verschweißt. Allein schon diese Idee fand ich unglaublich toll, weswegen ich das Buch auch angefragt hatte. Dass es mich dann so begeistern würde, das hatte ich nicht gedacht. Es war einfach faszinierend, vor Augen geführt zu bekommen, wie groß solche Kleinigkeiten wie ein Heft werden können. Und den ganzen Roman über hat man nie aus den Augen verloren, dass Julians Idee der eigentliche Grund ist, wieso diese Leute zu ungleichen Freunden werden. Jeder Mensch hat seine eigene Wahrheit, über sich und die Welt. Doch manchmal sind Veränderungen gut, wenn man zu eingefahren ist und manchmal bringen Veränderungen neue Perspektiven und Wünsche auf den Plan, die man vorher vielleicht gar nicht gesehen hat. Die Charaktere haben mich allesamt in ihrer Echtheit gleichermaßen erstaunt wie fasziniert. Auch wenn mir Hazard am Anfang und Alice bis zum Schluss unsympathisch waren, konnte ich sie trotzdem irgendwie nachvollziehen und hatte bei allen ein lebhaftes Bild vor Augen, wie sie aussehen, wie sie sich bewegen und vor allem auch, wie sie reden. Auch die anderen Charaktere, Monica, Julian, Riley und Lizzie waren wunderbare Charaktere, die in ihrer Einzigartigkeit besonders strahlten und trotz ihrer Macken oder vielleicht auch gerade deshalb liebenswert waren. Wie die Charaktere untereinander agieren und miteinander interagieren fand ich sehr schön. Die Dynamik, die sich zwischen ihnen ausgebreitet hat, war immer nachvollziehbar und gut beschrieben. Beispielsweise die Dynamik zwischen Monica und Riley. Beide lernen etwas voneinander und geben sich damit sehr viel. Auch Julian, der schon etwas betagtere Mann, lernt von seinen neuen, wesentlich jüngeren Freunden unglaublich viel. Bei Hazard hatte ich anfänglich meine Probleme. Er wirkt wie ein arrogantes Arschloch, doch im Laufe der Geschichte mausert er sich als recht anständiger Kerl, der es ziemlich schwer im Leben hat (nicht ganz fremdverschuldet, möchte man dazu meinen) und sich trotz aller Widrigkeiten aus dem Sumpf herauskämpft. Monica war ein durch und durch kontrollsüchtiger Charakter, deren Hygienefimmel von anderen immer belächelt wird, der jedoch seinen guten Grund hat. Ihr Café wird zum Treffpunkt der ungleichen Freundesgruppe und das verändert Monicas Leben und auch ihre Einstellung sehr. Riley ist ein lebenslustiger, strahlender Mann, bei dem ich öfter den Eindruck hatte, er gehe mit einer gewissen Naivität durch das Leben, die ihm keiner zu nehmen vermag. Sein sonniges Gemüt war ein grundlegender Stein für Monicas Veränderung. Wo fängt man bei Julian bloß an… Viel, was er sagt, ist wahrscheinlich heiße Luft und er widerspricht sich in manchen Punkten auch ziemlich, was ihn mir zwischendurch nicht gerade verständnisvoll machte. Er erzählt gerne Geschichten, die man mit Vorsicht genießen sollte. Doch er lernt durchaus, dass es nicht immer das Wahre ist, sich selbst hinter Geschichten zu verstecken und dass sein Projekt vielleicht für andere funktioniert hat, nicht unbedingt aber für ihn. Da muss ihn erst eine bestimmte Persönlichkeit drauf stoßen, damit er versteht, was er sich fast kaputt gemacht hätte. Alice war der mir am wenigsten sympathische Charakter. Das lag hauptsächlich daran, dass sie sich extrem in ihrer Scheinwelt auf Instagram versteckt, mit einem kleinen Baby in ihrem Leben und oft etwas realitätsfremd wirkte. Was mir an ihr missfiel war hauptsächlich die Tatsache, dass sie sich so sehr verstellt und glaubt, dass damit tatsächlich alles gut wird. Doch auch sie lernt durch ihre neuen Freunde und vor allem durch Lizzie, dass ihre Scheinwelt eben doch nicht immer das Wahre ist. Lizzie war der für mich am wenigsten greifbare Charakter, was aber daran lag, dass sie als letztes dazu kam und dadurch relativ wenig Sprechzeit hatte. Trotzdem habe ich sie als resolute Frau wahrgenommen, die weiß, was sie will. Eigentlich stören mich zu viele Perspektiven immer, aber hier war es tatsächlich sehr angenehm und auch gut, aus allen Perspektiven zu lesen. Die Autorin hat es wunderbar hinbekommen, jeden Charakter einzigartig hinzustellen und ihnen Merkmale zu geben, die man überall wiedererkennen würde. Das hat es mir sehr einfach gemacht, mich bei einem Perspektivwechsel gleich einzufinden. Das Ende kam mir dann leider doch etwas zu schnell, beziehungsweise wurde sehr schnell eingeläutet und es passierte etwas zwischen zwei Charakteren, das sich zwar schon ein ganz klein wenig abgezeichnet hat, aber dennoch zu schnell ging, um wirklich daran teilhaben zu können. Ich möchte hier nicht genauer drauf eingehen, um welche Charaktere es sich handelt, da ich nichts vorweg nehmen möchte. Leider konnte ich mich am Ende bloß nicht so sehr freuen, wie ich mich gerne gefreut hätte. Insgesamt liebe ich diese Geschichte jedoch sehr und wenn ich könnte, würde ich mich auch in Monicas Café setzen, einen Kaffee genießen und vielleicht sogar neue Leute kennenlernen. Die Atmosphäre war durchweg angenehm, sanft und dennoch spannend. Ich habe keine einzige Sekunde die Lust am Lesen verloren.

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Julian war einmal sehr bekannt. Doch nun ist er einsam. Und so entscheidet er, seine Gefühle in einem Notizheft aufzuschreiben. Dieses lässt er absichtlich in einem Café liegen. Die Inhaberin Monica findet es und es berührt sie. Also entschließt sie, Julian zu helfen. Doch nicht nur ihm, wird geholfen, sondern auch ihr und vielen anderen einsamen Menschen. "Montags bei Monica" ist ein Roman, der einen zum Denken anregt. Man schaut in die Leben der verschiedenen Protagonisten und fiebert mit ihnen trotz des unaufgeregten Schreibstils mit. Einfach ein tolles Wohlfühlbuch für jede Generation!

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Ein richtiger Wohlfühlroman

Von: naessiiireads

26.11.2021

Zuallererst: Wie bezaubernd ist bitte dieses Cover? Ein Grund, warum ich mich gleich zu diesem Buch hingezogen gefühlt habe. Unter dem Klappentext steht "Eine Art "Tatsächlich ... Liebe" in Romanform". Ebenfalls ein Grund, weshalb ich mir dachte, dass dies ein Buch ganz nach meinem Geschmack sein könnte. Und was soll ich sagen? "Montags bei Monica" hat mir ein paar zauberhafte Lesestunden beschert. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Geschichte wird aus den Perspektiven der sechs Protagonisten, die durch das kleine Notizbuch mit der Aufschrift "Projekt Aufrichtigkeit" zusammengefunden haben, erzählt. So bleibt die Geschichte abwechslungsreich, auch wenn die Handlung zwischendurch ein wenig dahinplättschert. Die Charaktere sind alle wunderbar unterschiedlich (nicht alle gleich sympathisch, nichtsdestotrotz alle interessant) und bilden eine amüsante kleine Truppe. Es war richtig schön mitzuerleben, wie alle jeweils die Leben der anderen bereicherten und sie gemeinsam das Gefühl der Einsamkeit überwinden konnten. Ich wünschte, es würde Monicas Café wirklich geben. Nur zu gerne würde ich da mal einen Cappuccino trinken gehen 😉 Ein richtiger Wohlfühlroman - perfekt zum Einkuscheln.

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