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Rezensionen zu
Der Muttercode

Carole Stivers

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Sci-Fi Erlebnis!

Von: Jo

25.03.2022

BEWERTUNG: 4,5 / 5 ⭐️ "Der Muttercode" handelt von einer Art postapokalyptischer Welt, in der Roboter, die gentechnisch modifizierte Kinder aufziehen, die letzte Hoffnung der Menschheit sind. Für mich eine super interessante Prämisse. Sci-Fi, postapokalyptische Gedankenexperimente und Verzweiflung liebe ich ja sowieso sehr 😄 Ich muss auch sagen, das Buch war wirklich sehr gut aufgebaut. Der rote Faden war ganz klar erkennbar und hat mich extrem gut durch die Handlung geführt. Die persönlichen Geschichten und Schicksale der Protagonisten haben für mich noch mal diesen Touch Emotionalität ins Buch gebracht, den ich immer sehr wichtig finde, um eine Bindung aufzubauen. Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, der war flüssig und hat sehr gut zur Atmosphäre gepasst. Ab und zu, vor allem im ersten Drittel des Buches, gab es einige Passagen, die sehr wissenschaftlich und nicht ganz so leicht verständlich geschrieben waren, aber meiner Meinung nach wurde das Ganze trotzdem gut genug erklärt, sodass ich es dann gut verstehen konnte. Der halbe Stern Abzug kommt eigentlich nur von einem Logikfehler, der mir aufgefallen ist (vielleicht ist mein Gedanke ja auch falsch): Es gibt in diesem Buch Gebäude mit Luftfiltern, in denen Menschen überleben können. Wenn man so viel Geld hat und verzweifelt daran denkt, dass man so gut wie keinen Menschen retten kann...und wenn man schon eine ganze Weile vorher von der Katastrophe weiß...warum stattet man dann nicht mehrere Gebäude im Land mit diesen Luftfiltern aus, sodass man mehr als 5 Menschen retten kann? Aber gut, kann sein, dass ich da auch was falsch verstanden habe. Das Buch hat mir richtiges Katastrophenfilm-Kino in den Kopf gezaubert und ich konnte es sehr genießen. Es regt auch gut zum Nachdenken an und ich kann es Sci-Fi Fans wirklich ans Herz legen.

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Es ist ein Jahreshighlight für mich. Ich liebe das Buch …Die Geschichte, die Charaktere, das Setting... es ist einfach Liebe.❤😍 Fazit: Ich habe die Geschichte genauso sehr genossen, wie ich am Ende traurig war, das sie vorbei ist. Mich hat die Geschichte und die Erzählweise total begeistert. Ich konnte nach den ersten Start-Schwierigkeiten das Buch nicht aus der Hand legen. Es war nicht einfach Syfi-a-la-irgendwann-in-einer-fernen-Zukunft, sondern etwas, das durchaus im Bereich des Möglichen erscheint. Ich glaube, es ist das erste Buch in diesem Jahr, das ich auch ein zweites Mal lesen würde, ohne gelangweilt zu sein. Wie gesagt: Ich liebe es !

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Dieses Buch hat vor allem wegen seines Covers meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ich lese nicht ganz so oft Sci-Fi, weswegen ich das Buch zwar gerne lesen wollte, aber nicht allzu große Erwartungen hatte. Dafür wurde ich umso positiver überrascht. Für alle Fans der Story von Horizon Zero Dawn Als Erstes muss gesagt werden: Der Klapptext von Heyne ist Schrott. Und zwar so richtig. Er beschreibt im Grunde die letzten 50 Seiten des Romans was a) spoilert und b) falsche Erwartungen weckt. So denkt man der Roman spiele vor allem nach der Katastrophe und drehe sich hauptsächlich um Kai und seine Robotermutter. Dem ist jedoch nicht so. Das Buch ist in zwei Teile unterteilt und grob gesagt kann man sagen, dass Teil 1 erzählt, wie es zur Katastrophe und dem Plan der Robotermütter kam wobei hier auf zwei Zeitebenen erzählt wird und erst ab Teil zwei ist man in einer einzigen Gegenwart angelangt und der Fokus wird stärker auf die Kinder und Robotermütter gelegt. Nun haben sich aber viele auf diesen Fokus eingestellt und sind enttäuscht, dass es den Großteil er ersten Hälfte um etwas anderes geht.Dass der Klapptext so irreführend ist, ist mit ein Grund, warum ich schon einige negative Rezensionen zu dem Buch gelesen habe, was ich schade finde, denn von einem Buch enttäuscht zu sein, einfach, weil falsche Erwartungen geschürt worden ist frustrierend und vor allem vermeidbar. Zum Glück, lese ich Klapptexte sowieso nur flüchtig, weswegen ich da keine großen Erwartungshaltungen hatte. Und da ich auch jemand bin, der in Büchern immer wissen will, wieso, weshalb warum eine Katastrophe geschieht/geschah, fand ich den ersten Teil von Der Muttercode sehr spannend. Am besten hat mir die Stimmung gefallen, wie sich alles immer mehr zuspitzt und es trotzdem Menschen gibt, die nach Lösungen suchen, notfalls auch nach welchen, die nicht die Rettung, sondern einen Neubeginn versehen. In der ganzen Stimmung hat mit dieser Teil sehr an die Story von dem Spiel Horizon Zero Dawn erinnert. Es war das gleiche Gänsehautgefühl, die gleiche Dramatik, als die Lage immer aussichtsloser wurde. Die Seiten flogen für mich nur so dahin, es las sich eigentlich schon wie ein Thriller und selbst wenn man den groben Ausgang ja schon kannte, empfand ich den Wettlauf mit der Zeit als sehr spannend und nervenaufreibend. Noch dazu hatte es auch etwas sehr Beklemmendes, denn auch wenn der “Übeltäter” hier eine Biowaffe war, der freigesetzte Erreger löste eine grippeähnliche Lungenkrankheit aus. In Angesicht von Corona verursacht das schon Gänsehaut. (Die Autorin schrieb den Roman allerdings bereits vor der Pandemie) Mensch und Maschine Nach diesem nervenaufreibenden Teil eins, wird es in Teil zwei etwas ruhiger. Statt Endzeitspektakel konzentriert sich die Handlung nun auf die Beziehung zwischen Mensch und Maschine, genauer gesagt den Kindern und ihren Robotermüttern. Es stellt sich die Frage was Menschlichkeit ist, was einen Menschen ausmacht und inwieweit Roboter Persönlichkeit haben, aber auch ob eine zu selbstständig denkende KI nicht gefährlich ist. Diesen fragen wird zwar nicht allzu tief im Detail nachgegangen, aber ihr Ton klingt immer wieder durch, während zwei grundverschiedene Generation von Menschen versuchen zu ergründen, was mit den Robotormüttern ist und vor allem was geschehen soll. Ich muss zwar gestehen, dass mich Teil eins noch ein bisschen mehr packen konnte, trotzdem hat mir auch diese zweite Hälfte sehr gut gefallen. Was mir besonders gut gefallen hat und auch schon beim ersten Abschnitt deutlich wurde, ist, wie die Autorin aus ihren Protagonisten keine Helden oder Supergenies macht. Alle Figuren machen Fehler, es gibt Rückschläge bei der Entwicklung der Mütter, wie auch danach. Dadurch wirkte vieles auf mich authentischer und nachvollziehbarer, wobei viele Dinge natürlich weiterhin vorerst im Bereich der Science-Fiction, denn der realen Möglichkeiten bleibt, aber e ist ja auch nun mal ein Sci-Fi Roman. Fazit: Der Muttercode war für mich die (positive) Überraschung des Julis. Der Roman ist gut durchdacht und spannend und dicht erzählt. Die erste Hälfte des Buches ist ein nervenaufreibendes Endzeitdrama, die zweite eine berührende Geschichte, die nach dem Menschlichen in der Maschinen fragt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung (jedoch auch die Aufforderung zum Ignorieren des Verlag-Klappentext).

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Der Schreibstil ist sehr spannend und überaus gut zu lesen, auch wenn ab und zu vielleicht Fachbegriffe verwendet werden. Ich habe es verstanden und bin auch kein Genetiker. Es gibt zwei Handlung stränge die sich abwechseln von Kapitel zu Kapitel. Das Cover wirkt dunkel, man sieht im unteren Bereich eine menschliche Hand und ob die eines künstlichen Roboter oder KI. Sie streben aufeinander zu. In großer Schrift ist der Titel in Weiß und die der Autorin in Rot zu lesen. Einfach aber ansprechend und dem Thema des Romans gerecht werdend. Der Klappentext macht gespannt auf einen spannenden Dystopie Roman. Fazit: Der Roman sprach mit dem Klappentext sofort als begeisterter Dystopie Leser an, auch das Cover gerade in seiner Einfachheit (aber perfekt und passend) ist ansprechend. Aber um was geht es den eigentlich im Roman: Es geht darum das die Menschen einen (aus meiner Sicht) gravierenden Fehler gemacht haben und so eine weltweite Epidemie höchsten Ausmaßes verursacht haben. Die Forschung an Gegenmittel und der Fortgang ist ein Handlungsstrang in der Geschichte. Auch das eine zukünftige Generation wohl Roboter Mütter haben würde. Ausgebrütet und aufgezogen! Aber wir wissen alle das Babys mehr brauchen als Luft und Nahrung, dafür wurde ein spezielles Computerprogramm entwickelt – „Der Muttercode“. Der zweite Handlungsstrang beginnt mit Kai und seiner (Roboter) Mutter Rho-Z.Er streift mit ihr durch das zerstörte Amerika. Kai ist mit seiner Mutter glücklich, sie umsorgt ihn liebevoll und lehrt ihn alles was er für das Überleben benötigt. Aber es gibt Menschen, die noch am Leben sind und die wollen die Mütter wieder abschalten. Wie wird es für Kai und den anderen Kindern enden? Was passiert mit ihren Müttern? Für mich war die Dystopie eine kleine Überraschung, Roboter die Kinder austragen und erziehen inkl. dem Muttercode. Den anscheinenden lieben diese Mütter ihre Kinder genauso wie es jede andere Mutter tun würde. Sie hegen und pflegen sie, unterrichten und beschützen. Man meint diese Mütter würden auch noch lernen oder es wenigsten wollen. Die ewige Frage: Was bedeutet Mensch sein? Wo beginnt Menschlichkeit oder wo endet sie? Eine Frage deren Klärung uns noch beschäftigen wird, den künstliche Intelligenzen (KI) werden unseren Alltag immer mehr begleiten. Und das Empfangen von Kindern bei uns Menschen wird auch immer schwieriger, viele Paare bleiben ungewollt ohne Kinder und greifen auf künstliche Befruchtung zurück. Aber was, wenn es nicht geht, weil die Mutter kein Kind austragen kann. Schon heute kennt man die Retorten Babys – rein aus Gründen der Ethik – schwer umstritten. Aber im Roman geht man noch einen Schritt weiter. Vielleicht verliert man vor dem Hintergrund einer Katastrophe auch diese Hemmschwelle. Kai und die anderen Kinder wirkten sehr echt, sympathsich und real, auch der Umgang mit ihren Müttern der fast noch enger was als unsere heutige Mutter – Kind – Beziehung. Man kann die Gefühle gut nachvollziehen. Aber die Mütter einfach abschalten? Ich denke, dass es keine Lösung ist. Lest im Roman wie man damit umgeht und wie es endet – ich verrate es euch nicht. Eine echt gelungene Dystopie, um brisante Themen – die auch ernst werden könnten. Auch wenn die jetzige Epidemie schon Todesopfer forderte und fordert, die Menschheit ist noch nicht vorm Aussterben bedroht. Aber wer sagt denn das nicht eine neue kommt oder wir Menschen einen Fehler machen. Den Wissenschaftler kennen oft keine Grenzen. Es ist vieles Gutes durch Forschung entstanden, aber auch vieles Bedrohliches, Leid bringendes (z. b. Atombombe oder A B C Waffen). Die Grenzen sind schnell überschritten, von humaner Nutzung zur Waffe, die Folgen nicht abzusehen – und schon haben wir so ein Szenario. Wir brauchen keine Astroiden oder Aliens (Besucher), wir werden unser Ende schon selbst einleiten. Durch Fehler oder weitere Klimatreiber ist glaube ich egal – Das Ergebnisse das gleiche. Von mir 5 Sterne für diese spannende und nachdenklich zurücklassende Dsytopie.

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