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Rezensionen zu
Wie Salz auf der Zunge

Charlotte Runcie

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Meeres-Sehnsucht

Von: Claudia

19.09.2021

„Wie Salz auf der Zunge“ von Charlotte Runcie ist eine wunderschöne, Liebeserklärung an das Meer. 🌊🐚🌊 Charlotte Runcie liebt das Meer seit ihrer Kindheit. Nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter und der Feststellung ihrer Schwangerschaft beschließt sie zu einer literarischen Reise ans Meer aufzubrechen. Sie folgt den Märchen und Mythen, berichtet über Riesen- Kalmare, Meerjungfrauen, Meerglas, Strandpiraten und Seemannslieder. Gerade in der griechischen Mythologie sind es die Frauen, die oft als starke weibliche Kraft dargestellt werden und dem Meer trotzen. Authentisch und detailliert schildert die Autorin ihre eigene Beziehung zum Meer und beschreibt auch ihre Ängste und Sehnsüchte. In jedem Satz spürt man die Leidenschaft und tiefe Verbundenheit zu diesem Sehnsuchtsort. So trägt Charlotte Runcie auch, als eine Art Talisman, immer eine Ausgabe der „Odyssee“ bei sich. Eine wunderschöne Kulturgeschichte des Meeres, die einen „Wie Salz auf der Zunge“ das Meer schmecken läßt. 🌊🐚🌊 Übersetzung von Mechthild Barth.

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Das Buch: „Wie Salz auf der Zunge: Frauen und das Meer“ von Charlotte Runcie , ist ein wundervoller Lesegenuss und schenkt einem eine magische, literarische Reise ans Meer. Es geht um die besondere Verbindung von Frauen und dem Meer, die ich als Nordlicht und Frau;) besonders gut nachvollziehen kann. Daher habe ich mich in vielen Geschichten und Erzählungen sehr wiedergefunden. Die Autorin verbindet persönliche und lehrreiche Erlebnisse mit Fiction und Mythos und schreibt zugleich eine Kulturgeschichte der See aus weiblicher Sicht. Einen besonderen Fokus wird auf die Schilderung der Gefühle gelegt, die sehr authentisch, detailliert und schonungslos dargestellt werden. Sie beschreibt auch die wunderbare Wirkung und bezaubernde Macht des Meeres auf den Menschen und warum wir so eine große Sehnsucht danach empfinden. 
Man lernt viel über das Wesen des Meeres, seine Bewohner, die griechische Mythologie, über Seemannslieder oder das vielfältige Leben auf dem Meer. Die Frau wird dabei oft als mysteriös, gefährlich oder als starke weibliche Kraft dargestellt. 
Der Schreibstil ist sehr poetisch, bildhaft und sehnsuchtsvoll. So hört man förmlich die Wellen, spürt den Sand unter den Füßen und rieht das Salz in der Luft. Ja okay, ich war beim Lesen auch wirklich am Strand, aber bestimmt erlebt man dies auch alles im trauten Heim;) Fazit: Der perfekte Roman für alle die Sehnsucht nach dem Meer haben, eine wunderbare Urlaubslektüre oder für jeden etwas, der etwas über das Meer und die Frauen lernen will;)

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Dieses Buch möchte man am liebsten am Strand lesen mit Blick auf das weite Meer. Aber auch wenn das nicht möglich ist, meint man bei der Lektüre die Seeluft zu riechen und das Rauschen der Wellen zu hören. In poetischer Sprache und intensiven Bildern entführt uns Charlotte Runcie in das Reich der Meere und zwar aus weiblicher Sicht. Die Autorin ist in ihre Heimat Edinburgh zurückgekehrt und liest, schreibt und singt sogar in einem Volksliederchor über das Meer. Der Ozean symbolisiert für sie zugleich Abenteuer und Zuhause, Lebensader und Lebensgefahr. Ihre Kenntnisse über Seefahrer und Seemannslieder, Meerjungfrauen und Muschelsammlerinnen sowie Meeresbewohner und Gezeiten sind wahrlich beeindruckend. Auch eine persönliche Komponente kommt ins Spiel, denn die Autorin erwartet ein Kind und empfindet ihre Schwangerschaft als ebenso bedrohlich, mysteriös und wundersam wie den Ozean und die Kräfte der Natur. Was ich vermisst habe, ist ein roter Faden, der die losen Geschichten, Fakten und gedanklichen Exkurse miteinander verbindet und in eine Rahmenhandlung einbettet. Der Tod ihrer Großmutter und ihre Schwangerschaft bilden zwar eine Klammer, aber ich hätte mir noch mehr Bezüge zu ihrem Leben gewünscht. Nichtsdestotrotz habe ich sehr viel Wissenswertes gelernt und sehne mich schon jetzt nach einem Sommerurlaub am Meer.

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Charlotte Runcies Werk ist eine faszinierende Erkundung des Meeres und was es uns als Menschen bedeutet. Dabei legt sie ihren Fokus auf die Verbindung der Frau zum Meer. Die Autorin ist zum ersten Mal schwanger und verliert ihre geliebte Großmutter, mit der sie viele Erinnerungen ans Meer verbindet. Ihre Gefühlswelt in dieser für sie aufregenden Zeit beschreibt sie dabei ehrlich, detailliert und so manches mal auch schonungslos. Die Sehnsucht nach dem Meer steckt uns Menschen ja in den Genen, sie ist tief in uns verankert. Diese Sehnsucht begründet sich in der Ruhe, die das Wasser ausstrahlt. Abseits von unserem hektischen Alltag und dem Lärm, dem wir nahezu ständig ausgesetzt sind. Das Meer und der Anblick des Wassers und der Wellen stellt uns zufrieden, macht uns glücklich. Man schreibt dem Meer heilende Kräfte zu, bezeichnet es als Spiegel der Seele. Die Autorin zeichnet ein wundervolles Portrait des Meeres und der Mythen, die sich um es ranken. Dabei lernen wir viel über griechische Mythologie, über Seemannslieder oder das raue Leben auf dem Meer. Wir erfahren Wissenswertes über Gezeiten, den Tidenhub und die Springflut, über Muscheln, Seesterne und Meerglas. Wusstet Ihr, dass Seesterne sich "fortpflanzen" können, ohne sich zu paaren? Wenn einem Seestern ein Arm abgetrennt wird, dann wächst aus diesem Arm ein neuer Seestern. Und der Seestern, der den Arm verloren hat, wächst der Arm einfach nach. Das Buch ist ein reicher Geschichtenschatz, es ist lehrreich und voller Überlieferungen über das Meer. Die Frau wird dabei oft als mysteriös, gefährlich oder als starke weibliche Kraft dargestellt. Als Meerjungfrau, Sirene oder Najade. Diese Kulturgeschichte des Meeres ist neben den Mythen voller Prosa und Poesie. Abgerundet wird es durch Geschichten, persönliche Erinnerungen, die jedoch nicht allzu sehr im Vordergrund stehen, Legenden und Seemansliedern. Es ist nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch, haptisch und olfaktorisch ein Traum. Die Beschreibungen, die Geschichten und der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es ist lehrreich und dabei wunderbar unaufgeregt, sehr bildhaft und hat in mir erneut die Sehnsucht zum Meer geweckt. Ich habe förmlich die Wellen gehört und die salzige Seeluft gerochen. Und ich bin um einiges schlauer aus dem Lesevergnügen gekommen. Die Anekdoten rund ums Meer kann ich beim nächsten Urlaub an der Küste nun zum Besten geben. Der geriffelte Einband, den Buchschnitt ein wenig überlappend, das seidig anmutende Papier und der Duft der Druckerschwärze und des Bücherleims (ja, ich bin bekennender Buch-Schnüffler :-) ) ist einfach herrlich. Es fasst sich wundervoll an. Dieses Buch ist prädestiniert für eine illustrierte Ausgabe. Das würde die bildhaften Beschreibungen noch gut ergänzen. Das Buch ist von einer Frau für Frauen und ein wahrer Lesegenuss.

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