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Rezensionen zu
Sehnsucht in Aquamarin

Miriam Covi

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Mal wieder hat mich ein Liebesroman von Miriam Covi total gefesselt. Sehnsucht in Aquamarin " spielt nicht, wie die anderen Bücher in Nova Scotia, sondern diesmal in einem wunderschönen Nationalpark im Bundesstaat Maine. Zum Inhalt: Polly und ihre Schwester Jette wurden schon als kleine Kinder von ihrer Mutter beim Vater zurückgelassen. Ein Abschiedsbrief und dann nichts mehr, jahrelang kein Lebenszeichen, kein Brief, kein Wiedersehen. Jetzt, fast 30 Jahre später, stößt Jette durch ein Bild auf ein erstes Lebenszeichen. Polly muss von Jette erst überredet werden, damit sie diese auf die emotionale Suche begleitet. Auf der Halbinsel Bar Harbor lernt Polly am ersten Abend zufällig den attraktiven Ranger Liam kennen, der auf dem Bild ihre Mutter erkennt, denn Eve ist eine Arbeitskollegin von ihm. Jette und Polly erleben in den nächsten Tagen und Wochen ein Wechselbad an Gefühlen. Erinnerungen, Wut, Neugier, Zweifel, Angst, Hass, Abenteuer, aber auch Leidenschaft und Liebesbeziehungen gehen Hand in Hand. Werden sie über ihre Schatten springen können und auf Eve zugehen? Werden sie verzeihen können und vor allem, wird Polly es zulassen, dass sie geliebt wird und lieben kann? Eine traumhafte Kulisse, interessante und vor allem vielschichtige Charaktere, Abwechslung, Abenteuer und Spannung, Romantik mit Schatten- und Sonnenseiten, familiäre Tragödien und Geheimnisse und eine gute Portion Humor ergeben eine gelungene fesselnde Unterhaltung! Vor allem Hauptfigur Polly hat es mir angetan und hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich ihr so manches Mal einen kleinen Schups geben wollte, aber so hat sie es einfach ein bisschen spannend gemacht. Aber auch Izzy, die kleine 8jährige Tochter von Liam, die ebenfalls mutterlos aufwächst, habe ich ins Herz geschlossen Es ist eine sehr romantische Geschichte, es knistert, es gibt viele Klippen, viele Hindernisse, die überwunden werden wollen, damit Polly, aber auch Liam sich auf eine Liebesbeziehung einlassen können. Sind die Hürden zu hoch? Es bleibt immer spannend und vor allem sehr bewegend und gefühlslastig, dennoch gibt es auch humorige Szenen und familäre Bande, die fesselnd mit in die Geschichte hineingewebt wurden. Von Anfang bis Ende gute Unterhaltung !

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Meine Meinung Schon seit „Sommer in Atlantikblau“ bin ich begeisterte Leserin von Miriam Covis Büchern. Jedes Jahr warte ich gespannt auf ihren neuen Roman. Eine Geschichte aus der Feder der Autorin gehört zu meinem Sommer einfach dazu. Das Cover ist wieder ebenso sommerlich, wie maritim und somit zur Geschichte passend gestaltet. Es bleibt dem Stil der vorherigen Bücher der Autorin treu. Dieser ist stets geschmackvoll, könnte aber für meinen persönlichen Geschmack etwas mehr Herz und Liebe zum Detail haben, wo die Geschichten doch so voll davon sind. Die Protagonistin Polly braucht in ihrem Leben nichts mehr als Ruhe. Darum fühlt sie sich in ihrer beschaulichen Stuttgarter Dachgeschosswohnung pudelwohl, wo sie Tag ein Tag aus als Übersetzerin arbeitet. Sie kann es selbst kaum glauben, dass sie sich von ihrer weltenbummlerischen Schwester Jette zu einem spontanen Trip in die USA überreden lässt, wo diese aufgrund eines aufgetauchten Fotos ihre verschwundene Mutter aufzuspüren gedenkt. Doch im Acadia National Park erwartet Polly nicht nur eine Rangerin, die so gar nicht dem egoistischen Bild entspricht, das sie sich all die Jahre von ihrer Mutter gemacht hat, sondern auch ein unfreiwilliges Campingabenteuer mitten in der Natur. Zum Glück gibt es den attraktiven Ranger Liam mit seiner kleinen Tochter Izzy, der den Schwestern unter die Arme greift. Obwohl sich die Gefühle, die er in ihr auslöst, nicht mit Pollys Vorhaben vertragen, sich niemals zu verlieben. Ich habe es sehr genossen, Polly auf ihrer Reise zu begleiten. So sehr sie mir mit ihrer verschlossenen und teils schroffen Art auch nicht immer zugänglich war, mochte ich es, ihre Entwicklung mitzuverfolgen. Zu beobachten, wie sie sich ihrer Vergangenheit, ihren Vorurteilen und ihren Ängsten stellen muss. Und wie es sich am Ende lohnt, dass sie sich nicht länger vor dem Leben versteckt. Die Liebesgeschichte zwischen Polly und Liam mochte ich sehr gerne, weil sie von zwei Menschen erzählt, die auf unterschiedliche Weise so verletzt wurden, dass sie ihren Herzen noch nicht ganz wieder trauen. Ein um das andere Mal habe ich Liam für seine Ausdauer bewundert, weil Polly sich mit Händen und Füßen gegen tiefere Gefühle gewehrt hat. Die Geschichte lebt zu großen Teilen von der wunderschönen Kulisse. Man spürt auf jeder Seite, dass die Autorin die Natur um Bar Harbor selbst schon erlebt und geliebt hat. Auch die bunten und vielfältigen Nebencharaktere wie Jette, Izzy, Owen und Co. haben die Geschichte sehr bereichert. Normalerweise lese ich nicht so gerne Romane, die deutlich mehr als 300 Seiten zählen. Doch der mitreißende Schreibstil und die tolle Handlung von Miriam Covi haben knapp 500 Seiten wie im Flug vergehen lassen. Mein Fazit Insgesamt hat mir „Sehnsucht in Aquamarin“ ausgesprochen gut gefallen. Eine wunderbare Geschichte über das Leben und darüber, dass die Wunden unserer Vergangenheit nicht über unsere Gegenwart bestimmen müssen!

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„Hey, weißt du was? Wir haben bisher kaum etwas vom Park gesehen. Lass uns doch einen Abendspaziergang an der Küste entlang machen, die soll wunderschön sein“, meint Jette, als wir die Park Loop Road Richtung Campinglplatz entlangfahren. Ich bin nicht wirklich überzeugt. Eigentlich möchte ich nur schleunigst zurück zu unserem schiefen Zelt und vielleicht noch ein wenig Jareds und Leynas Story weiter übersetzen. (Auszug S. 90) Polly und ihre Schwester Jette sind unterschiedlicher, wie Geschwister kaum sein können: Polly ist die Zurückgezogene, die am liebsten in Jogginghosen in ihrer Dachgeschoßwohnung in Stuttgart sitzt und Gebrauchsanleitungen sowie Erotikschnulzen übersetzt. Jette dagegen reist durch die Welt und arbeitet die meiste Zeit in kurzem Shirt und Hotpants an den Traumstränden dieser Welt. Aber dann starten sie spontan gemeinsam in ein ganz besonderes Abenteuer, welches im malerischen Bar Harbor an der Küste Maines beginnt: Sie suchen ihre lange verschollene Mutter! Was für eine wunderbare Neuerscheinung! Erneut nimmt uns Miriam Covi mit in eine Welt voller Abenteuer, herrlicher Umgebung und interessanter Menschen. Mit ihrer einprägsamen und bildhaften Sprache fühle ich mich sofort wohl und mitten drin. Vermutlich hat das auch mit einer gewissen Authenzität zu tun, da die Autorin ihre beschriebenen Orte selbst bereist hat und viel von der Stimmung dort in ihre Romane aufnimmt. Dabei sind die Themen, die Miriam Covi hier verarbeitet, nicht immer „Friede, Freude, Eierkuchen“. Zwei Mädchen werden in jungen Jahren von ihrer Mutter verlassen. Ein allein erziehender Vater will seine Tochter schützen. Wer schafft es, hinter seiner eigenen Schutzmauer hervor zu treten? Aber natürlich darf auch Romantik und Liebe nicht fehlen – ohne dabei schnulzig zu werden. Das kann Miriam Covi wirklich gut! Erneut schafft sie eine gelungene Mischung, die mich zu jeder Zeit ans Buch gefesselt hat. Das Cover hat auch einen großen Wiedererkennungswert durch die Streifenoptik und das Schriftbild. Alles in allem ein rundes Paket, ein unterhaltsamer Roman, der ruhig in die Urlaubstasche gepackt werden darf.

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Jette und Polly sind zwei sehr unterschiedliche Schwestern, die jedoch eines eint, nämlich der Verlust ihrer Mutter, als sie noch ganz klein waren. Denn ihre Mutter Eva wollte nur schnell einkaufen gehen und sie danach wieder bei Oma Hanne abholen, sie ist aber nie wiedergekommen. Den Verdacht eines Verbrechens konnte man schnell aus dem Weg räumen, denn der Brief auf dem Tisch schuf Klarheit. Polly hat sich daraufhin immer eingeredet, sie vermisse ihre Mama nicht, wäre aber auch nicht gut genug für die Liebe und sich selber genug. Jette dagegen tingelt dauernd in fernen Ländern herum, verliebt sich ständig in irgendwelche Männer und spricht viele über die verschollene Mama. Als sich nun Jette bei Polly meldet und ihr mitteilt, sie habe ihre Mama endlich gefunden, weiß Polly nicht so recht, was sie davon halten soll. Jette überredet sie aber zu einer Reise nach Maine, wo sich ihre Mama momentan aufhalten könnte und Polly lässt sich widerwillig überreden. Diese Reise wird aber nicht nur die verschwundene Mama in das Leben der beiden Frauen zurückbringen, sondern noch viele andere Gefühle wecken, die lieber tief vergraben geblieben wären... Miriam Covi schafft es, den Leser von der ersten Seite an zu fesseln, sodass der Drang weiterzulesen stetig steigt. Die beiden Schwestern sind beide sehr reale und sympathische Charaktere, ebenso wie die Menschen, die in Maine in deren Leben treten. Der Schreibstil der Autorin liest sich schnell und flüssig, was für das perfekte Lesevergnügen sorgt. Von Beginn an konnte ich in die Handlung eintauchen. Ich habe beim Lesen mit den Protagonisten gelitten, gefiebert und auch so manche Träne verdrückt. Das Thema der verschwundenen Mutter ist so traurig und doch so schön aufbereitet, dass es den Leser sofort fesselt. Auch die Kulisse im Acadia National Park ist wunderschön und macht großes Fernweh nach wilder unberührter Natur und dem Meer. Dieses Buch ist auf jeden Fall eines meiner Highlights dieses Jahr!

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Inhalt: Polly und Jette sind schon als kleine Kinder von Ihrer Mutter verlassen worden, was beide bis heute noch nicht ganz verkraftet haben. Seit fast 30 Jahren gibt es kein Lebenszeichen, bis Jette zufällig auf einem Urlaubsfoto eines Freundes ihre Mutter zu erkennen glaubt. Sie überredet ihre Schwester Polly ins malerische Bar Harbor an der Küste Maines zu reisen. Aus Kostengründen entscheiden sie sich statt für ein Hotel, für ein Zelt auf dem Campingplatz im nahe gelegenen Acadia National Park, wo ihre Mutter als Rangerin arbeitet. Jette verliebt sich Hals über Kopf in einen Hummerfischer, so dass Polly oft auf die Hilfe des Rangers Liam angewiesen ist. Meien Meinung: Ich habe bisher alle Bücher von Miriam Covi gelesen und auch mit „Sehnsucht in Aquamarin“ schafft sie es wieder von Anfang an, mich durch ihre lockere, humorvolle und einnehmende Schreibweise in die Geschichte hineinzuziehen. Jette und Polly sind zwei sehr ungleiche Schwestern. Während Jette sich ständig unsterblich in andere Männer verliebt, glaubt Polly nicht an die Liebe. Zu sehr wurde sie von ihrer Mutter enttäuscht. Doch als der Ranger Liam mit seiner ganz bezaubernden Tochter Izzy - die ich sehr schnell in mein Herz geschlossen habe - auftaucht, geschieht etwas mit ihr. Insgesamt sind alle Charaktere sehr sympathisch und liebenswert. Auch das Setting ist wie immer traumhaft schön und sehr bildhaft beschrieben. Trotz des ernsten Themas bleibt das Buch eine leichte und humorvolle Wohlfühllektüre, bei der ich häufig schmunzeln musste. Und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Fazit: Miriam Covis Bücher sind eine Garantie für leichte, humorvolle und angenehme sommerliche Unterhaltung.

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Inhalt Polly Reinhardt kann es kaum fassen: Ihre Schwester Jette hat ihre lange verschollene Mutter auf einem Foto entdeckt. Um endlich Antworten zu bekommen, folgen sie der Spur ins malerische Bar Harbor an der Küste Maines. Da das Geld nicht für ein Hotelzimmer reicht, schlagen sie ihr Zelt kurzerhand im nahegelegenen Acadia National Park auf, wo ihre Mutter als Rangerin arbeitet. Während Jette sich Hals über Kopf in einen Hummerfischer verliebt, sorgt der attraktive Ranger und alleinerziehende Vater Liam bei Polly für knisternde Lagerfeuerromantik. Könnte hier in der Ferne tatsächlich die große Liebe auf sie warten? Und wird es Polly gelingen, ihrer Mutter eine zweite Chance zu geben? Danke an Heyne und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst meine Meinung nicht. Cover Das Cover passt perfekt zu Miriams anderen Büchern. Sie sehen so schön sommerlich aus und passen damit immer zu den tollen Geschichten. Diese hier spielte in Maine. Es ging auch um das Meer und den Nationalpark dort. Daher passt es super und die bunten Farben laden zum Lesen ein. Meine Meinung Ich habe das Buch geliebt. Die Atmosphäre und die Gefühle haben sich zu einem perfekten Urlaubsroman kombiniert. Maine war ein großartiger Ort für diesen Roman. Der Ort wurde – wie die anderen in Miriams Romanen – super beschrieben und man konnte sich alles bildlich vorstellen. Es wurde der Campingplatz im Nationalpark beschrieben, das Watt bzw. die Insel, zu der man wandern kann, die Felsklippen, … Die Palette war wirklich breit und es hat Spaß gemacht, immer mehr vom schönen Ort Bar Harbor kennenzulernen. Ich liebe ja sowieso Campinggeschichten, aber es war mal was Neues, sie aus Sicht eines Camping-Muffels zu erleben und auch ziemlich lustig. Doch auch die Figuren waren wieder super ausgearbeitet. Polly und Jette sind typische Schwestern, die sich ab und zu zanken, aber sich doch lieb haben. Polly war die Hauptfigur und sie hat mir sehr gefallen. Auch Jette war irgendwie witzig, da sie so in den Moment hineingelebt hat. Dann war da noch Liam – mit dem unfassbar heißen Namen… – und auch der war super. Er war Ranger und das war natürlich schon ziemlich aufregend. Doch auch privat war er liebenwert. Er hat sich so süß um seine Tochter Izzy gekümmert und das habe ich an ihm besonders geliebt. Izzy war aber das absolute Highlight und die hat allen die Show gestohlen. Sie war so erwachsen für ihr Alter, aber das fand ich sehr beeindruckend und irgendwie süß. Ich fand vor allem lustig, wie sie Polly so über den Job ausgefragt hat, denn Izzy ist total wissbegierig. Sie hat das Buch mit dem tiefgründigen Thema aufgelockert. Denn es ging um die Suche nach der Mutter von Polly und Jette. Sie finden sie auch und reden mit ihr. Hier wurden die Gefühle perfekt beschrieben und man konnte gut verstehen, dass sind alle an die Situation erstmal gewöhnen mussten. Dass dabei noch eine ganz andere Person bzw. mehr oder weniger sogar zwei gefunden werden, hat keiner erwartet. Auch ich als Leser nicht. Die Überraschung war wirklich gelungen. Am Ende gab es wirklich noch so viel Aufregung und einige Zwiespälte. Ich hätte Polly am liebsten in den Hintern getreten, aber gleichzeitig konnte ich ihre zweiseitigen Gefühle auch sooo gut verstehen. Das Ende war wirklich super. Es gab wieder eine ziemlich lustige Szene, über die ich wirklich lachen musste. Außerdem kam ein echtes Familienfeeling auf und es gab so eine Wohlfühlatmosphäre! Ich konnte mich in diese Geschichte so fallenlassen und hatte einfach nur Spaß daran! Ich empfehle dieses Buch wirklich jedem weiter, der nach der perfekten, tiefgründigen Urlaubslektüre sucht. Dieses Buch beinhaltet eine Geschichte über verloren geglaubte Familien und die Liebe und das war eine perfekte, spannende Mischung! Daher von mir 5 Sterne

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Aufregend

Von: winti1947

12.06.2021

Polly und Jette können es kaum fassen, als sie ihre Mutter auf einem Foto entdecken. Sie ist schon lange verschwunden und die beiden Schwestern begegnen sich auf die Suche nach Maine. Angeblich soll sie dort in einem Nationalpark arbeiten. Beide verlieben sich fast zeitgleich in einen Mann und scheinen ihr Glück zu finden, aber die Frage nach der Mutter und ob sie ihr verzeihen können, bleibt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war tiefgründig und unterhaltsam, spannend und interessant zugleich. Das Cover passt dazu ganz wunderbar. Die Figuren sind interessant angelegt und haben Tiefe. Ein wunderbares Buch, das ich gerne empfehle.

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Die Schwestern Polly und Jette sind grundverschieden. Während Polly als Übersetzerin von zu Hause aus arbeitet ist Jette eher eine Weltenbummlerin und ständig irgendwo in irgendwen verliebt. Eve, die Mutter der beiden, hat die Familie vor rund 30 Jahren von einem Tag auf den anderen verlassen und seitdem haben sie nie wieder etwas von ihr gehört und kennen auch die Gründe nicht. Als Jette zufällig auf einem Foto eines Freundes die Mutter entdeckt, überredet sie Polly, mit ihr in die USA nach Bar Harbor im Bundesstaat Maine zu fliegen. Dort wurde das Foto gemacht und wird die Mutter vermutlich leben. Polly ist zunächst nicht begeistert, begleitet ihre Schwester aber. In dem Hotel, wo das Foto entstand, treffen die beiden auf Liam, der Eve kennt und weiß, dass sie im Acadia National Park als Rangerin arbeitet, genau wie er selbst. Er besorgt den beiden Schwestern dort auch einen Zeltplatz und leiht ihnen eine Campingausrüstung, da sie das Geld für ein Hotel nicht haben. Wird es Polly und Jette gelingen, mit der Mutter Kontakt aufzunehmen und endlich zu erfahren, was damals geschah? Miriam Covi ist es erneut gelungen, mich ganz schnell in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Wir lernen die ungleichen Schwestern kennen und erfahren im Verlauf der Handlung, warum Jette so sprunghaft ist und von einer Beziehung in die nächste schlittert und Polly eher zurückgezogen ohne Beziehungen lebt. Nach und nach offenbart sich hier eine tragische Familiengeschichte. Aber das ist noch längst nicht alles. Auch wenn die Suche nach der Mutter der Grund der Reise ist, erleben die beiden Schwestern sehr viel mehr. Jette verliebt sich Hals über Kopf in einen Hummerfischer und zwischen Polly und Liam ist ebenfalls recht schnell ein Knistern zu spüren. Werden beide Schwestern endlich das Glück finden? Das habe ich mich öfter gefragt, denn lange ist nicht absehbar, ob Jettes Beziehung von Dauer sein kann und ob sich zwischen Polly und Liam eine echte Beziehung entwickeln wird. Liam ist ebenfalls Ranger im Nationalpark und kümmert sich neben seiner Arbeit mit Unterstützung seiner Schwester um seine kleine Tochter Izzy. Aber auch er trägt ein Geheimnis mit sich herum. Die kleine Izzy hatte ich ganz schnell ins Herz geschlossen, denn sie ist ein fröhliches, aufgeschlossenes Mädchen, das schnell mit Polly Freundschaft schließt und umgekehrt. Miriam Covi erzählt hier nicht nur eine bzw. sogar zwei Liebesgeschichten sondern auch zwei Familiengeschichten, die mich sehr berührt haben. So etwas sollten kleine Mädchen wie Izzy heute und die beiden Schwestern damals nicht erleben müssen. Das war schon ergreifend und eine Achterbahn der Gefühle und die Geschichte um Eve entwickelt sich so ganz anders, als man dachte. Dazu kommt auch viel Romantik, für die der Nationalpark der ideale Ort ist. Aber es gibt auch viele humorvolle Szenen, die durch die kleine Izzy ausgelöst werden oder auch durch Pollys Abneigung gegen Camping und ihre Angst vor den Tieren, die im Nationalpark leben. Das Setting in der Kleinstadt Bar Harbor und der traumhaft schönen Natur im Nationalpark am Meer ist wunderschön und bildhaft beschrieben. Nicht nur die beiden Schwestern haben sich schnell in den zauberhaften Ort verliebt sondern ich auch. Ich habe mir im Internet viele Bilder dazu angeschaut und bekam gleich Reiselust und Sehnsucht nach dem Meer. In ihrem wunderbaren, lebendigen Schreibstil erzählt Miriam Covi hier eine vielfältige, unterhaltsame Geschichte, die viel zu bieten hat. Es ist humorvoll, romantisch, spannend, teilweise auch dramatisch und mit Tiefgang. Ich habe diesen fesselnden Roman in kurzer Zeit verschlungen, da ich mich seinem besonderen Zauber nicht entziehen konnte. Das Buch ist ein Highlight und hat einen Platz auf der Liste meiner Lieblingsbücher bekommen! Fazit: 5 von 5 Sternen

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