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Rezensionen zu
Schneeflockenträume

Debbie Macomber

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Normalerweise kann man davon ausgehen, dass Debbie Macomber fast immer schöne Romane mit tollen Charakteren, nachvollziehbaren Handlungen ohne oberflächliche Beschreibungen schreibt. Leider nicht in "Schneeflockenträume" - auf den ersten Seiten bin ich ziemlich erschrocken, wie platt die Geschichte daher kommt. Nach der Hälfte der 272 Seiten wurde es zwar besser, das haut die Story aber nicht raus. Mich dünkte der Roman extrem oberflächlich, und hörte sich kaum nach Debbie Macomber an. Die Geschichte hätte unheimlich Potential, aber das wurde nicht genutzt. Die Lodge, in der Josie in den letzten sechs Monaten als Köchin gearbeitet hat, macht dicht für den Winter. So wie es im Roman beschrieben wurde, klingt es sehr unglaubhaft. Es müsste doch erst mal gründlich geputzt werden, in der Küche, den Zimmern, den Wohnungen. Die Lebensmittel aufgebracht, entsorgt; die Heizungsanlage auf Sparmodus oder ganz ausgestellt, das Haus schnee - und eventuell tiersicher gemacht werden. Doch die Besitzer verlassen das Haus frühmorgens mit den letzten Gästen. "Schliess einfach die Türe, wenn du gehst" - ernsthaft? Auch wenn Ponder im Winter eine Geisterstadt ist: es braucht mehr, als einfach die Türe nur abzuschliessen, bevor die Lodge sechs Monate unbewohnt bleibt. Den Charakteren fehlt es ebenso an allem: Jack denkt nur immer ans Essen, sehr unpassend ganz oft - so ein Charakter finde ich nicht mal so schlimm, nur fehlte mir das liebevolle, mit dem man so eine Figur sonst ausstattet, damit man dessen Ungehobeltheit nicht übel nimmt. Palmer und Josie sollen verliebt sein, doch das merkte man ihnen nicht an. Mir fehlten Gespräche und Beschreibungen wie Josie und Palmer Zeit miteinander verbrachten. Oder zumindest Erinnerungen an Situationen, die sie zusammen erlebt haben. Eine Handvoll Sätze - mehr Einblick bekommen die Leserinnen nicht. Stattdessen wird Josie die Frage aller Fragen mehr als nur unbeholfen gestellt: die hört sich an, als ob Palmer einfach eine Frau zuhause braucht, die für ihn da ist, damit er den Winter nicht alleine verbringen muss. Gefühle und Sehnsucht sucht man vergebens. Auch fand ich Palmers Job nicht passend für einen Mann, der sechs Monate im Jahr nicht oder nur äussert schwer, erreichbar ist. Der Roman spielt in einem winzigen Nest in Alaska, an einem See. Im Winter wohnen gerade noch eine Handvoll Leute dort, es gibt weder eine Fähre noch eine Autostrasse, mit der das Dorf erreicht werden kann. Nur per Kufenflugzeug und auf Bestellung ist Ponder im Winter erreichbar. Mir reichten die Erzählungen von Angie nicht, um mir das Leben vor Ort vorzustellen. Ich persönlich kann es mir schon vorstellen - es muss karg und einsam sein im Winter, Essen nur aus der Gefriertruhe, kein frisches Gemüse, die Umgebung wahrscheinlich zauberhaft, still, voller Schnee, viele Tiere in den Wäldern, eine rauhe Wildnis - aber die Autorin konnte mir all das in "Schneeflockenträume" nicht vermitteln. Fazit: Locker zu lesen, aber Emotionen, Charaktere mit Tiefgang, Schneeflocken und Träume sucht man vergebens in diesem oberflächlichen und enttäuschenden Roman. 2 Punkte.

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„Schneeflocken Träume“ ein Roman von Debbie Macomber im blanvalet Verlag erschienen. Mit 268 Seiten. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Palmer und Josie geschrieben. Josie hat vorübergehend einen Job in Alaska als Köchin angenommen. Denn in einem halben Jahr wird sie eine tolle Stelle in einer Gourmetküche bei einem Spitzenkoch in Seattle antreten. Sie ist selbst sehr erstaunt, dass es ihr in dem abgeschiedenen kleinen Ort in Alaska, nämlich in Ponder, so gut gefällt. Vor allem wegen Palmer, der dort lebt und seinem Handwerk, dem schmieden von Schwertern nachgeht. Josie und Palmer verbringen viel Zeit miteinander und es entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen. Fast schon etwas Liebe schwingt mit. Auch viele Freunde hat Josie gefunden, einer davon ist Jack der ihr essen zum Himmel lobt. Er ist für sie wie eine Vaterfigur geworden. Als es Zeit wird Alaska zu verlassen, überlegt Palmer wie er Josie hier halten kann. Er macht ihr einen Heiratsantrag an ihrem letzten Abend. Allerdings lehnt Josie ab, da sie ihren Traum Job in Seattle annehmen will. Der Antrag spukt ihr so derart im Kopf umher, dass sie nicht einschlafen kann. Sie nimmt eine Schlaftablette und verschläft deshalb die Abfahrt aus Ponder. Ponder ist nur im Sommer zu bereisen. Im Winter leben nur sehr wenige Menschen hier. Auch die Lodge in der sie gearbeitet hat, schließt für 6 Monate. So, das war nun die letzte Möglichkeit nach Hause nach Seattle zu reisen. Sie ist sauer und schnauzt sogar Palmer an. Josie muss dringend ihren Job antreten, wie wird sie nach Hause zurück reisen können? Wird der Job dann noch frei für sie sein? Wenn Ja, wie geht Palmer mit ihrer Abreise um? Oder freut er sich sogar, dass sie verschlafen hat? Wie geht es mit ihrer Freundschaft oder sogar Liebe weiter? Ist der Traum Job in Seattle wirklich so ein Traum? Meine Meinung: Josie und Palmer müssen auch ihre eigenen Wege gehen können, nur dann können sie miteinander Glücklich werden. Diese Geschichte ist super romantisch, charmant, liebevoll und vor allem spannend geschrieben. Dieser Jack hat eine tolle Rolle und ich würde auch gerne die ganzen tollen Menüs kosten und essen. Der Titel und das Cover sind süß! Allerding könnte der Titel auch etwas mit essen zu tun haben. 5 von 5 Sternen

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In ihrem neuen Buch bzw. Büchlein "Schneeflockenträume" entführt uns die Autorin Debbie Macomber in den hohen Norden der USA, und zwar nach Alaska. Hierher hat es nämlich unsere Protagonistin Josie Avery für einige Monate verschlagen. Anschließend will sie in Seattle endlich ihren Traum wahr werden lassen und bei einem Sternekoch in seinem angesagten Restauraant als Köchin arbeiten und noch einiges lernen. Sie hat jedoch nicht damit gerechnet, dass sie ihr Herz an diesen kleinen beschaulichen Ort verliert. Sie ist fansziniert von dieser wilden, ungebändigten Landschaft. Hier in Ponder lernt sie liebenswerte Menschen, allen voran Palmer kennen und es fällt ihr schwer Abschied zu nehmen. Und als sie wieder in Seattle ist, kommen ihr Zweifel, ob ihre Entscheidung richtig wahr. Ich war etwas überrascht, als ich dieses kleine Büchlein gesehen habe, aber es hat meiner Lesefreude keinen Abbruch getan. Die Autorin ist bekannt für ihre warmherzigen Geschichten. Besonders die Beschreibung von Alaska, dieser wilden Landschaft und unbeschreiblichen Natur und alles noch dazu im Winter, hat mich total begeistert. Und dann lerne ich ja noch äußerst liebenswerte Menschen kennen, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Allen voran Josie, die mit großer Begeisterung in der Lodge gekocht hat und in Jack - einem Urgestein - einen glücklichen Abnehmer gefunden hat. Außerdem spielt ja auch die Liebe in dieser Geschichte eine große Rolle. Und zwar knistert es gewaltig zwischen Palmer und Josie, aber wie soll eine Beziehung funktionieren? Palmer liebt seine Heimat und kann sich ein Leben an einem anderen Ort nicht vorstellen und Josie will in Seattle ihren Traum erfüllen. Das kann doch nicht funktionieren. Doch es wäre ja nicht die Weihnachtszeit, in der nicht ab und an ein Wunder geschieht. Schon das traumhaft Cover hat mich verzaubert. Und diese Wohlfühlgeschichte, die zwar leider etwas kurz war, habe ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Ein herrliches Lesevergnügen, für das ich gerne 5 Sterne vergebe.

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