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Rezensionen zu
Die Verlobten des Winters

Christelle Dabos

Die Spiegelreisende-Saga (1)

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€ 12,95 [D]* inkl. MwSt. | € 12,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Ich bin absolut begeistert von diesem Buch! Man ist bei den Hypes mittlerweile Vorsichtig geworden, da ich festgestellt habe, dass viele Bücher grundlos in höchsten Tönen gelobt werde, aber dieses Buch ist unglaublich gut geschrieben. Das Cover an sich gefällt mir überhaupt nicht, ebenso wenig wie der Titel. Keines von beidem hat mich in seinen Bann gezogen. Der Klappentext allerdings schon. Der Markt wird überschwemmt von Geschichten, Autoren und Büchern und man hat das Gefühl, alles irgendwo schon einmal gelesen zu haben. Nicht so hier, in Ophelias Geschichte. Die Protagonistin erfüllt keines der Klischees, sie ist weder blond, noch sonderlich hübsch oder total begabt in irgendeiner Sache. Stattdessen ist sie unscheinbar, tollpatschig und trägt immerzu sehr altmodische Kleidung. Ophelia spricht sehr leise, ist sehr klein und die einzige in ihrer Familie die noch nicht verheiratet ist, weil sie sich bisher geweigert hat. Das ändert sich allerdings als ein Mann vom Nordpol auftaucht, der sie heiraten will. Allerdings ist sie ihm scheinbar ebenso zuwider, wie er ihr und das stimmt Ophelia für das Erste zufrieden. Solange er nicht verlangt, dass Bett zu teilen, kommt sie klar. Das Einzige was ihr wirklich Angst macht ist, dass sie Nichts über das Leben am Pol weiß, oder über die Leute und die Bemerkung: "Du wirst den Winter nicht überleben.", die ihr Verlobter fallen ließ, trägt nicht grade zu Ophelias Wohlbefinden bei. Aber Ophelia wäre nicht Ophelia, wenn sie sich beeinflussen lassen würde. Sie hat sich noch nie beschwert, nie geschrien, nie geweint, sie schafft das. Und ganz besonders wird sie sich ihre eigene Meinung bilden. So gesehen ist Ophelia ein unglaublich starker Charakter. Was sie in diesem Buch alles durchmachen muss. Und sie klagt nicht ein einziges Mal. Sie nimmt zwar nicht alles einfach so hin, aber genau das denken die Menschen um sie herum. Nicht einmal ihre Tante kennt sie wirklich und selbst ihr wird erst im Laufe des Buches klar, dass sie Ophelia ihr Leben lang falsch eingeschätzt hat. Die Welt, die die Autorin erschaffen hat ist kalt und unverrückbar zugleich, verwirrend bunt und voller Geheimnisse, Fragen die nicht beantwortet werden und Räume und Flure, die ich als Leser in meinem Kopf versuche nachzuvollziehen, aber es nicht schaffe. Das Schloss, der Mondscheinpalast, ist ein Gebilde das verwirrender ist als Alice's Wunderland, aber genauso vielfältig und gefährlich. Mir hat die Welt in die Ophelia hineingeworfen wurde, wunderbar gefallen. Verstanden hab ich sie nicht, aber ich fand sie großartig. Sanduhren, Zimmer die verschwinden, Gifte, Lügen, Verrat... Alles ist an seinem Platz und es ist niemals "TO MUCH", sondern immer genau richtig. Man hat das Gefühl man fliegt durch das Buch und will nicht ein Wort verpassen. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet und doch so geheimnisvoll wie das Buch selbst. Ich kann jede einzelne Seite von "Die Spiegelreisende" empfehlen. Ich bin sehr, sehr, sehr begeistert von dem Buch und werde definitiv alles Lesen, was an Fortsetzungen noch erscheinen mag.

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Meine persönliche Meinung: Das Cover: Das Cover ist von der Farbgestaltung her eher schlicht, jedoch finde ich die Himmelsburg, der Schauplatz des Buches wunderbar getroffen, so hatte ich mir diese auch vorgestellt. Der Inhalt: Das ist das erste Mal, dass ich ein Hörbuch rezensiere. Mein Dank gilt hier dem Hörverlag, welcher mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat, was jedoch meine persönliche Meinung nicht beeinflusst. Die Stimme der Sprecherin Laura Maire ist sehr angenehm. Sie versteht es, zwischen den einzelnen Charakteren stimmlich hin und her zu switchen, das macht sie wirklich perfekt, so dass man immer direkt merkt, wenn ein anderer Charakter zu Wort kommt. So liest sie die zu Beginn sehr schüchterne Protagonistin Ophelia fast schon im Flüsterton, während sie bei den dominanteren Protagonisten wie Thorn und Berenilde ihrer Stimme sehr viel Ausdruck verleiht. Das hat mir unheimlich gut gefallen. Zu Beginn lernte ich die sehr schüchterne und auch tollpatschige Ophelia kennen, die durch das Berühren mit ihren Händen die Geschichten derjenigen lesen kann, die den Gegenstand vorher berührt hatten. Zum Selbstschutz trägt sie deswegen überwiegend ihre Handschuhe. Ophelia ist keine klassische Schönheit, im Gegenteil, sie wird als sehr klein und unscheinbar beschrieben mit sehr wenig Selbstbewusstsein. Sie führt auf der Arche Anima ein recht angenehmes Leben im Kreis ihrer sehr großen Familie. Ihre Welt gerät komplett aus den Fugen, als sie von ihrer Familie gezwungen wird, Thorn aus dem Klan der Drachen zu heiraten und ihm in seine Heimat auf die Arche Pol zu folgen. Jede Arche wird regiert von einem sogenannten Familiengeist, eine Art unsterblichen Gott bzw. Göttin. Auf der Arche Pol hat der Familiengeist Farouk das Sagen und alle dort lebenden Familienmitglieder wollen nur ihm gefallen. Schnell wird Ophelia, die von ihrem gefühlskalten und schroffen Verlobten mit Nichtachtung behandelt wird klar, dass sie hier von nun an ein sehr gefährliches Dasein fristen wird. Hilfe bekommt sie nur von ihrer Patentante Roseline, der es gestattet ist, Ophelia bis zu ihrer Hochzeit auf die Arche Pol zu begleiten. Man erfährt im Laufe des Buches sehr viel über die Ränge und politischen Ränkeschmiede der Fraktion Mirage und den Drachen. Das Buch überrascht mit unvorhersehbaren Wendungen. Gerade wenn ich dachte, demjenigen kann Ophelia bedingungslos vertrauen, wurde ich wieder eines Besseren belehrt. Das Buch wird zu keiner Zeit langweilig, denn immer wieder tauchen neue Charaktere auf, die für die Geschichte relevant sind. Manchmal hätte ich die Protagonistin gerne geschüttelt, sie soll sich doch nicht immer alles gefallen lassen und endlich mal aus ihrem Schneckenhaus hervortreten. Gegen Ende macht sie das dann auch Gott sei Dank. Die Sprecherin hat wirklich eine ganz wundervolle Art vorzulesen und ich hätte ihr mehrere Stunden am Stück zuhören können. Sie schildert eine sehr eigene und komplexe Welt voller Intrigen, Politik und undurchschaubaren Charakteren. Die Geschichte ist so facettenreich, dass ich manchmal mit dem Tempo der Autorin nicht mehr nachkam. Das Ende des Buches kam für mich viel zu überraschend und hört so abrupt auf, dass ich dachte, da muss doch noch was hinterher kommen. Nun kann ich es gar nicht mehr erwarten, bis Band 2 endlich erscheint. Mein Fazit: Band 1 hat mich wirklich positiv überrascht mit völlig neuen Ideen und tollen Charakteren. Für mich war dieses Hörbuch wirklich ein sehr kurzweiliger Genuss und ein toller mentaler Aufenthalt in einer sehr komplexen neuen Welt. Von mir gibt es dafür die volle Punktezahl.

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Wow! Ein tolles Hörbuch !

Von: Ingfish

07.04.2019

„Die Verlobten des Winters“ hat mir sehr viel Spaß gemacht :) Es war schön, spannend und auch recht anspruchsvoll. Die Sprecherin hat ihren Job sehr gut gemacht, super gelesen. Die Welt ist in 21 Archen zerschlagen Ophelia, die Hauptperson, kann Dinge mit ihren Händen lesen und durch Spiegel gehen. Sie ist etwas tolpatschig weil ihr Körper ein wenig versetzt ist, da sie mal in einem Spiegel zwischen 2 Orten festhing. Sie wird ird verlobt mit Thorn, oberster Finanzbeamter in der Arche des Pols...Thorn ist kalt und ungesprächig , die Hochzeit wurde von den Doyennen beschlossen Ophelia’s Tante Rosaline reist als Anstandsdame mit, und es geht in die kalte Fremde . Dort erlebt Ophelia einige Abenteuer, lernt das Leben am Pol kennen und es werden eine Menge Intrigen geschmiedet. Außerdem muss sie in eine andere Rolle schlüpfen weil sie als Thornes Verlobte viel zu gefährdet ist. Mir hat es sehr gut gefallen, man gewinnt einige Charaktere lieb und nun bin ich schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, um zu hören wie es weitergeht 😊 Ich hätte mir noch gewünscht, dass das “Lesen” etwas öfter und ausführlicher beschrieben wird, und der Schal könnte auch eine größere Rolle bekommen! Äußerst empfehlenswert 👍

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Was für eine tolle Geschicht

Von: Nadine D.

04.04.2019

Lassen Sie sich entführen in eine Welt der Intrigen und Verrat. Ophelia muss Ihre gewohnt die Welt verlassen um den Eiskalten Mann Namens Thorn zu heiraten. Doch schon bald wird Ihr klar das diese Hochzeit nicht das schlimmst ist was Ihr bevor steht. Wem kann Ophelia vertrauen? Ist Thorn wirklich der der er zu sein zu schein? Das Buch ist mit viel Liebe zum Detail geschrieben und man kann gut mit der Protagonistin mit fühlen. Auch das Hörbuch ist sehr gut geworden jegliche Emotion wird sehr gut von der Leserin übermittelt. Alles im allen ist es ein schönes Buch für Jung und Alt.

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Eine einzigartige Welt voller Intrigen und Spannung!

Von: Sophie Philomenia

31.03.2019

Die Spiegelreisende - Ophelia - ist ein schüchternes Mädchen mit der Fähigkeit Gegenstände zu lesen (alles über ihre Vergangenheit und ihre Besitzer zu erfahren) und durch Spiegel zu gehen. Christelle Dabos' Erzählweise lässt den Hörer/Leser komplett in ihre Welt eintauchen. Ich haben selten während des Hörens einer Geschichte so aktiv mitgefiebert. Sogar meine Mimik war während des Hörens des öfteren aktiv (und das ist bei mir wirklich eine Seltenheit). Laura Maire verleiht jedem Charakter seine eigene Stimme, Stimmlage und Stimmung. Dies tut sie so gut, dass man nach einigen Stunden des Hörens die Charaktere am ihrer Stimme erkennt. Da das Hörspiel knapp 13 Stunden dauert, war ich am Ende vollkommen mit den Prinzipien und Fähigkeiten der einzelnen Personen und Stämme vertraut und einige Charaktere wurden mir sogar persönlich sympathisch. Trotz dieser Länge wurde es nie langweilig, da besonders Ophelia bis zum Ende eine gravierende Entwicklung ihres Charakters vollzogen hat und immer wieder etwas spannendes oder interessantes passierte. Ich empfehle dieses Hörspiel aufgrund seiner Länge jedem, der abends zum Einschlafen gerne noch etwas Ablenkung hat und jedem der gerne vollkommen in fremde Welten eintaucht. Außerdem bin ich wirklich gespannt auf die Fortsetzung, da das Hörspiel am Ende viele Fragen offen lässt.

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„Die Verlobten des Winters“ bildet den Auftakt zur vierteiligen Reihe „Die Spiegelreisende“ von Christelle Dabos und ist im März 2019 als gekürzte Lesung im „Hörverlag“ erschienen. Die Handlung spielt in einer fantastischen, postapokalyptischen Welt. Hauptprotagonistin ist die junge Ophelia, die mit sich und ihrem Leben sehr zufrieden ist und ihre Berufung aufgrund ihrer persönlichen Gabe gefunden hat. Sie lebt zusammen mit ihrer Familie in Anima, einer von 21 Archen, die nach der Zerstörung der früheren Welt übriggeblieben ist. Alle Gegenstände in Anima verfügen über eine Seele und als Leserin kann Ophelia durch eine einfache Berührung etwas über die Geschichte dieser Gegenstände sowie über deren Vorbesitzer erfahren. Über diese Gabe verfügen nicht viele in Anima, in der Regel geht die Gabe des Lesens mit dem Erwachsenwerden verloren. Zudem kann sie über Spiegel im Raum reisen. Bisher hat sich Ophelia erfolgreich gegen jegliche Hochzeit gewehrt, doch nun wurde von den Ältesten eine Hochzeit mit Thorn, einem jungen Mann vom Klan der Drachen von der Arche Pol, arrangiert. Sie hat ihrem Verlobten dorthin zu folgen und soll bis zur Hochzeit unter der Obhut seiner Tante Berenilde in der Himmelsburg verbleiben. Doch warum darf sie bis zur Hochzeit von niemandem gesehen werden? Welche Rolle spielen die Familiengeister? Und wem kann sie vertrauen? Und warum wurde gerade sie als Verlobte ausgesucht? Die retro-futuristische Darstellung der Himmelsburg mit pompösen Kleidern, Sänften, Baldachinen, livrierten Pagen, exzessiven gesellschaftlichen Festen im direkten Einklang mit technischen Innovationen wie Automobilen, Zeppelinen und Dampfkesseln erinnert deutlich an das Genre „Steam Punk“ und hat mich sehr begeistert. Auch die Verwendung wunderbar veralteter Wörter, die im heutigen Sprachgebrauch nicht mehr oder sehr selten verwendet werden, trägt zum Gesamtbild bei. Das Hörbuch wird von Laura Maire gelesen, deren Stimme mir persönlich zu Beginn des Buches zu eintönig und langweilig erschien. Allerdings veränderte sich dieser Eindruck mit zunehmender Hördauer und ich komme abschließend zu der Erkenntnis, dass die Stimme von Laura Maire wunderbar Ophelias Charakter wiederspiegelt. Ich konnte regelrecht in die Geschichte eintauchen: Mitgerissen durch Ophelias Geschichte und ihre persönliche Entwicklung aufgrund der Geschehnisse in der Himmelsburg sowie der sprachlichen Umsetzung hat mich dieses Hörbuch persönlich begeistert. Es ist sehr kurzweilig und spannend erzählt. Die Altersangabe „ab 12 Jahren“ ist gerechtfertigt, da einige Szenen recht brutal dargestellt sind. Besonders auffällig ist auch das fantasievoll gestaltete Cover des Hörbuchs, auf dem eine Darstellung der Himmelsburg zu sehen ist. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung dieser Reihe. Band 2 soll im Juli diesen Jahres erscheinen.

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In dem fesselnden Hörbuch „Die Verlobten des Winters: Band 1 der Spiegelreisenden-Saga“ von Christelle Dabos geht es um die ein wenig tollpatschige und zurückhaltende, aber mit magischen Eigenschaften ausgestattete, junge Frau Ophelia. Ophelia lebt ein recht ruhiges Leben auf der Arche Anima. Anima ist eine von 21 Archen, in die die Erde vor langer Zeit zerbrach. Sie arbeitet dort als Leiterin eines kleinen Museums. Mit dieser Tätigkeit ist sie sehr glücklich und zufrieden, denn in ihrem Museum kann sie ausgiebigst ihrer Leidenschaft dem Lesen nachgehen. Lesen bedeutet in Ophelias Welt, die Geschichte von Gegenständen zu erspüren und mit ihm verbundene Emotionen wahrzunehmen. Aber das ist nicht Ophelias einziges Talent, denn sie kann auch durch Spiegel reisen. So entkommt sie das ein oder andere Mal einer ihr unangenehmen Situation. Insbesondere das Heiraten ist für sie ein leidiges Thema. Bisher hat sie immer einen Weg gefunden, um einer potenziellen Hochzeit zu entfliehen. Doch dieses Mal wird sie sich nicht entziehen können. Das Oberhaupt der Arche Anima selbst, der Familiengeist Artemis, hat beschlossen Ophelia mit einem Mann namens Thorn von der Arche Pol zu verheiraten. Wie Ophelia später herausbekommen wird, ist die arrangierte Hochzeit mit Thorn politischer Natur. Ophelia hat keine Wahl und muss sich ihrem Schicksal ergeben. Sie zieht bereits vor ihrer Hochzeit auf die Arche Pol, um die dortigen Gepflogenheiten kennenzulernen. Auf ihrer Reise dorthin wird sie neben ihrer Patentante und Anstandsdame Roseline, auch von ihrem Verlobten Thorn begleitet. Thorn entpuppt sich als äußerst zurückgezogen und wortkarg, was Ophelia per se nicht stört. Doch irgendetwas anderes an ihm behagt ihr ganz und gar nicht. Auf der Arche Pol angekommen, werden Roseline und Ophelia bei Thorns Tante Berenilde in der Himmelsburg untergebracht. Ophelia stellt schnell fest, dass hier wirklich merkwürdige Dinge vor sich gehen und ihr scheinbar etwas verheimlicht wird. Sie hat zu diesem Zeitpunkt ja keine Ahnung, in welchem Intrigengeflecht sie schon drin steckt ... Die spannende Fantasy-Saga „Die Spiegelreisende“ der französischen Bestseller-Autorin Christelle Dabos hat auch im deutschsprachigem Raum das Potenzial ganz weit oben in den Bestseller-Listen mitzumischen. Das Hörbuch, gelesen von Laura Maire, bekräftigt diesen Eindruck. Laura Maire haucht durch ihre vielfältige und kreative Stimmnutzung den einzelnen Charakteren Leben ein und lässt sie dem Hörer wunderbar bildlich erscheinen. Sie macht dieses Hörbuch zu einem spannenden, fesselnden, aufwühlenden und mitreißenden Erlebnis, so dass man ein wenig seinem eigenen Alltag entfliehen kann, und voll und ganz in Ophelias Welt eintaucht. Dieses Hörbuch ist wärmstens zu empfehlen für alle, die auch ab und an gerne in anderen wundersamen Welten herumstöbern und sich von einer eindrucksvollen Handlung mitziehen lassen wollen. Ich jedenfalls bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil dieser wirklich gelungenen Fantasy-Saga!

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Kleine Reise in eine andere Welt

Von: C.D.

21.03.2019

„Die Verlobten des Winters“ ist der Auftaktband der Reihe „Die Spiegelreisende“ von Chirstelle Dabon. Ophelia, eine junge, unscheinbar Frau sieht sich von einem zum anderen Tag mit der Tatsache konfrontiert, dass sie einen völlig Unbekannten ehelichen soll. Dieser stammt von einer weit entfernten Arche und ist ihr mehr als suspekt. Trotz ihres Unbehagens kann sie sich dem Willen ihrer Familie nicht entziehen und folgt ihrem Verlobten Thorn an den Hof seiner verschneiten, eisigen Heimat – dem Pol. Dort angekommen, muss sie lernen, dass nicht nur ihr Verlobter, sondern auch sie selbst rasch zur meistgehassten Person am Pol wird. Statt einfach Klein bei zu geben, entschließt sie, dass sie die Antworten auf ihre Fragen am besten selbst finden und für sich selbst einstehen sollte, statt sich alle Entscheidungen vordiktieren zu lassen. So beginnt es, dass sie nicht nur Thorn, sondern auch anderen hochrangigen Persönlichkeiten vor den Kopf stößt, was ihr mehr Feinde einbringt, als sie je vermutet hätte. Die Zentrale Handlung des Romans konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Ophelia und Thorn, den Intrigen am Hof des Pols und den inneren Konflikten Ophelias. Trotz ihrem zunächst unscheinbaren Charakterbild merkt man schnell, dass mehr in ihr steckt, als man zunächst denkt. Ihre Charakterentwicklung ist stellenweise vorhersehbar, wobei es dennoch viele Momente gibt, an welchen Ophelias Handlungen überraschen und unvorhersehbar sind. Auch über Thorn und dessen Familie erfährt man einige Details, die jedoch im ersten Band noch recht rar gesät sind und mich gespannt auf mehr gemacht haben. Generell ist der Schreibstil von Christelle Dabon sehr interessant, da dieser die Geschichte lebendiger macht und von der lyrischen Ausdrucksweise zu dem Setting der Geschichte passt. Außerdem werden Charakter und Umgebungen zwar detailliert beschrieben, bieten jedoch genug Raum für die eigene Vorstellungskraft und Eigeninterpretationen. Persönlich hat mir der erste Teil der Romanreihe sehr gut gefallen, da mir die Charaktere realistisch und glaubwürdig erschienen und die Geschichte an den richtigen Stellen gute Spannungskurven eingebaut hat. Mit der Protagonistin Ophelia konnte ich mich wirklich gut identifizieren und fand ihre Gedankengänge logisch und nachvollziehbar. Lediglich der Anfang hätte meiner Meinung nach mehr Spannung und Erklärungen zu Nebencharakteren, sowie der Welt rund um die Geschichte vertragen können. Insgesamt hat mir das Buch jedoch gut gefallen und ist daher eine absolute Empfehlung von mir.

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