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Rezensionen zu
Justine und die Rettung der Welt

Jean-Gabriel Causse

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Darum geht´s: Justine ist eine arbeitslose IT-Spezialistin. Um nun doch endlich einen Job zu bekommen, macht sie das, was sie am besten kann - sich in Firmennetzwerke einhacken, um zu beweisen, wie gut sie ist. Irgendwann muss doch mal ein Unternehmen sie deswegen einstellen, oder? Leider kommt es anders als gedacht. Als Justine ihren Nachbar belauscht, stellt sie fest, dass dieser sie schon eine ganze Weile bespitzelt (er ist eigentlich ein Colonel bei den Spezial Forces). Sie wird verdächtigt, Atomraketen durch einen Hack umgeleitet zu haben. Justine beschließt daher, dass es erstmal das Beste ist sofort zu fliehen. Sie kommt dem eigentlichen Verursacher schnell auf die Spur. Es war das Internet (das sich selbst auch Arpanet nennt) welches selbstständig die Raketen umgeleitet hat, um sich zu schützen. Aber wie redet man mit dem Internet, welches sich immer völlig rational verhält? Justine muss nun all ihr Geschick beweisen, um eine Katastrophe zu verhindern, denn das Internet lernt jeden Tag neues hinzu und ist plötzlich in der Lage Gefühle wie Hass und Gewalt nachzuvollziehen. Meine Bewertung: Das Buch hat mich eigentlich erstmal nur vom Cover angezogen, eigentlich bin ich keine, die nur aufs Cover achtet. Aber da ist eine Winke Katze drauf, die mir sofort ins Auge gesprungen ist. Insgesamt passt das Cover aber mega gut zur Story. Hier ist eigentlich alles dargestellt, was auch im Buch drin ist. Ihr fragt euch, wie die Katze darein passt? Das müsst ihr selber nachlesen, aber ich mochte die Idee dahinter total. Der Aufbau von Justines Geschichte und wie sie „Mama“ vom Internet wird, ist spannend und man hat von Anfang an einen guten roten Faden. Das Buch war zur keiner Zeit langweilig und man konnte sich nie sicher sein, wie das Internet (oder Arpanet) reagiert oder handelt. Es ist eine KI und war absolut unberechenbar und bringt auch eine Menge Humor mit. Justine an sich ist eine recht normale Persönlichkeit, die mit einer gewissen Portion Selbstironie durchs Leben geht, weil auch schon viele Tiefpunkte im Leben hatte. Viel wird nicht darauf eingegangen, aber das, was man erfährt, reicht eigentlich schon, um sich gut mit ihr und ihrer Art zu identifizieren. Sie ist ein sehr angenehmer Charakter, stiehlt dem Internet nicht die Show. Die Nebencharaktere sind allesamt auch sehr gut inszeniert. Da haben wir ein Ex-Präsident, dem noch viel an seinen Mitmenschen liegt. Einen Schurken aus dem Militär und den neuen Präsidenten, die vor nichts zurückschrecken und einen Colonel, der nicht weiß, auf welcher Seite er bei der ganzen Sache eigentlich steht. Man lernt auch wirklich etwas in diesem Buch, etwa wie das Internet durch das Arpanet entstanden ist und wofür es eigentlich gedacht war. Eine kleine Lektion in Geschichte der IT. Das fand ich echt gut umgesetzt. Es war lehrreich und interessant. Das Internet kommt in diesem Buch auch zu Wort, sodass man gleich weiß wie es handeln wird und welche Entscheidungen es wie getroffen hat. Die Kapitel sind in der Ich-Form geschrieben. Alle anderen Kapitel handeln aus Justines Perspektive und manchmal darf Colonel Thomas Philips das Ruder übernehmen. Insgesamt hat bei diesem Buch alles gestimmt und ich kann es nur empfehlen.   Fazit:  Geniales und dynamisches Buch, mit einer Geschichte, die heutzutage nicht wirklich unrealistisch ist und gut aufzeigt - was wäre wenn!? Absolut lesenswert und unterhaltsam.

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