Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Mandelglück

Manuela Inusa

Kalifornische Träume (3)

(33)
(10)
(2)
(0)
(0)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung Mir haben bisher alle drei Teile der kalifornischen-Träume-Reihe gefallen. Mandelglück fand ich jedoch am schönsten. Neben viel Herz gibt es in diesem Band auch ein paar Krimi-Elemente. Der Schreibstil liest sich wie Butter. Mit der manstollen Sophie hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten am Anfang. Sie kommt oftmals ziemlich egoistisch und oberflächlich rüber. Verlässt ihre Heimat Kalifornien, um in Boston als Restaurantleiterin im Three Seasons Karriere zu machen. Das fand ich eigentlich ganz in Ordnung. Jedoch hat sie den Kontakt zu ihrer besten Freundin Lydia einschlafen lassen. Ihrer großen Liebe Jack hat sie noch nicht mal erzählt, dass sie ein College in einer anderen Stadt besuchen wird. Ihre heißgeliebte Oma Hattie hat sie Jahre schon nicht mehr gesehen. Vergisst ständig sie anzurufen. Dann bekommt sie einen Anruf. Hattie ist tot. Nach vielen Jahren fliegt sie zurück in ihre Heimat. Ihre Eltern Monty und Luanne sind sehr glücklich über ihre Rückkehr. Sophie muss erkennen, dass sie noch nicht mal daran erinnern kann, dass ihr Vater bereits in Rente ist. Ihr wird klar, wie wenig Anteil sie an ihrer Familie genommen hat. Lydia hat als ganz junge Frau ein Kind bekommen. Sie liebt ihre Tochter Gracie abgöttisch, ist jedoch heillos überfordert. Ihr Freund Brandon verlässt sie, um Kariere in San Francisco zu machen. Ihre beste Freundin Sophie ist ihr absolut keine Stütze. Bei deren seltenen Besuchen in Davis merkt sie, dass Sophie kein Interesse mehr an ihrer Freundschaft hat. Hattie ist die gute Seele in der Geschichte. Auf ihrer Mandelfarm in Davis ist sie glücklich. Ihre Enkelin Sophie fehlt ihr sehr. Hattie verfügt über hellseherische Fähigkeiten. Hat vielen Menschen in Not Trost gespendet. Auch Lydia hat in der alten Dame eine gute Freundin gefunden. Hattie hatte ein großes Problem. Irgendwas stimmt mit dem Vorarbeiter Emilio auf ihrer Mandelfarm nicht. Eine Mandelpflückerin aus Mexiko hat sich ihr anvertraut. Sie verspricht der jungen Frau Hilfe. Dann erliegt sie einem Herzinfarkt. Alba ist eine junge mexikanische Frau. Sie stammt aus ärmlichen Verhältnissen. Ihr größter Traum ist eine besseres Leben in Amerika zu führen. Ihr Vater verkauft sie für 2000 Dollar und Zigaretten an den älteren Kriegsveteranen Hershel aus Amerika. Alba wird von ihrem Mann zwar nicht geschlagen, lebt aber auch in Kalifornien in ärmlichen Verhältnissen. Schuftet auf der Mandelfarm von Hattie und führt eine tristes Dasein bei ihrem Mann. Er verbietet ihr den Kontakt mit ihrer Familie. Arbeitet nicht. Auf der Farm macht ihr der Vorarbeiter das Leben schwer … Besonders Alba konnte mich mit ihrer Geschichte berühren. Das junge Mädchen ist tapfer und fleißig. Muss viel ertragen. Nachdem ihr Hattie Hilfe versprochen hat, wird diese in ihrem Haus tot aufgefunden. Ich konnte zwischen den Zeilen ihr Heimweh spüren. Ihre Verzweiflung ist mir sehr nahe gegangen. Amerika, Amerika. Wieso hast du mich nur so enttäuscht? (Seite 102) Lydia hat einen tollen Mann gefunden, mit dem sie die zwei Söhne Max und Randy hat. Ihr Mann Rex führt eine Mandelfabrik, in der sämtliche Leckereien hergestellt werden. Für ihn ist Gracie wie die eigene Tochter. Das pubertiernde Mädchen verspürt jedoch den Wunsch, bei ihrem Vater zu leben. Gracie macht ihren Elten das Leben schwer. Diese Geschichte ist dieses mal so ganz anders. Herzlichkeit und Zusammenhalt sind auch dieses mal wieder präsent. Dennoch beinhaltet sie sehr schwierige Themen. Mexikanische Arbeiter ohne Aufenthaltsgenehmigung. Ein Vorarbeiter, der seine Schutzbefohlenen ausnützt. Das sehr oft auf eine Weise die strafbar ist. Eine Familie, die Probleme mit einer Tochter hat, die auf einmal den Mann, der sie großgezogen und stets wie sein eigenes Kind behandelt hat, nicht mehr als Vater anerkennen will. Eine Frau, die ihr Leben sehr oberflächlich gelebt hat, und nun erkennen muss, wie vielen Menschen sie damit weh getan hat. Ja, Sophie konnte mich dann noch für sich einnehmen. Sie ist endlich erwachsen geworden. Nachdem Hattie ihr die Mandelfarm vermacht hat, nimmt sie die Herausforderung an, 3 Monate die Mandelfarm führen. Nähert sich ihrer Freundin Lydia wieder. Hattie hat ihr überall Briefchen hinterlegt, die Sophie positiv gestimmt haben. Nur an einem Brief erkennt sie, dass sie unbedingt auf der Mandelfarm bleiben muss. Sie muss eine Aufgabe weiter führen, die ihre Oma nicht mehr beenden konnte. Ja, und da ist doch auch noch Jack ……. Fazit Mit dieser bezaubernden und spannenden Geschichte hat sich Manuela Inusa dieses mal selbst übertroffen. Mandelträume ist mein bisheriges Highlight aus der kalifornischen-Träume-Reihe. Sie enthält ein paar Krimi-Elemente. Die Protagonisten sind bildlich beschrieben, mit all ihren Ecken und Kanten. Im Anhang befinden sich wieder leckere Rezepte. Ich muss nicht erwähnen, dass ich nun unbändigen Appetit auf Mandeln habe. Gegen so einen leckeren Brotaufstrich hätte ich jetzt auch nichts. Ein bisschen Fernweh gehört auch dazu. Gerne würde ich die Mandelblüte in Davis mit eigenen Augen sehen. Danke Manuela Inusa. Ich komm bald zum Erdbeeren pflücken.

Lesen Sie weiter

Sophie hat sich in Boston eine erfolgreiche Karriere erarbeitet, sie ist Restaurantleiterin im angesagtesten Restaurant der Stadt. Als ihre Großmutter Hattie stirbt, reist sie zur Beerdigung ins kalifornische Davis - ohne zu ahnen, dass Hattie sie als Erbin der Mandelfarm eingesetzt hat. So muss sie sich nun entscheiden. Sie ist hin- und hergerissen, zudem die Begegnungen mit ihrer alten Freundin Lydia und ihre Jugendliebe Jack eine Fülle von Erinnerungen wach rufen... Manuela Inusa hat mit „Mandelglück“ wieder einen wundervollen Roman für kurzweilige Lesestunden erschaffen. Mit ihrem unvergleichlich angenehmen und mitreißenden Schreibstil nimmt sie ihre Leser mit zu ihren drei Protagonistinnen Sophie, Lydia und Alba. Zu der Ich- bezogenen Karrierefrau, der patenten Familienmanagerin und der jungen Mexikanerin, die auf der Plantage als Mandelpflückerin arbeitet. Inmitten der herrlichen Mandelplantage verwebt sie die Lebensgeschichte der drei so unterschiedlichen Frauen miteinander - und das tut sie großartig wie immer. Dennoch ist bei diesem Buch etwas anders. Manuela Inusa hat in ihren früheren Romanen auch Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft angesprochen, mit Alba jedoch geht sie einen Schritt weiter und benennt die Missstände konkret und gibt ihnen mit der sympathischen jungen Frau ein Gesicht. Gerade im Vergleich mit Sophie, die für gewöhnlich durchsetzt, was sie will, tritt die Hilflosigkeit Albas noch besser hervor. Ihre authentisch und mit viel Herzblut skizzierten Charaktere verleihen der Geschichte eine wunderbare Lebendigkeit, die die Seiten verfliegen lassen. Ich habe über Sophie so manches Mal den Kopf geschüttelt, mir mit Lydia Gedanken über ihr pubertierendes Töchterchen gemacht und mit meiner Lieblingsfigur Alba mitgelitten und sie gleichzeitig für ihren Mut bewundert. Ich habe "Mandelglück" sehr gerne gelesen, vor allem auch deshalb, weil Manuela Inusa etwas Neues gewagt und trotzdem ihrem Stil treu geblieben ist. Denn obwohl sie ein schweres Thema in ihrem Buch verarbeitet, fehlt es nicht an Romantik, an Freundschaft und ein Stückchen heiler Welt. Für mich bis jetzt mein Lieblingsband aus der Reihe Kalifornische Träume. Ich freue mich schon auf das "Erdbeerversprechen", das im Februar 2021 erscheinen soll.

Lesen Sie weiter

Kurz und knapp: ich hab mich wieder richtig wohlgefühlt beim Lesen! Dieses Buch liest sich so angenehm leicht. Sie schreibt immer flüssig, spannend, gefühlvoll und logisch. So auch wieder einmal hier. Die Geschichte hat mich schon bei der ersten Seite abgeholt. Ich wollte nur mal kurz rein lesen und schon war das Buch zu ende. So geht es mir fast immer bei Manuelas Büchern. Mehr will ich euch gar nicht verraten, ihr müsst euch selbst überzeugen.

Lesen Sie weiter

3 Frauen, 3 Schicksale, 3 x Glück?

Von: Tanja aus Straßenhaus

02.10.2020

Meine Meinung: Ich bin bekennender Fan von Manuela Inusa und auch mit Mandelglück, dem 3 Teil der Kalifornische Träume Reihe, hat sie wieder voll ins Schwarze getroffen. Wow, was für eine Geschichte, 3 vollkommen unterschiedliche Frauen, jede auf der Suche nach dem Glück. Sophie, als Kind regelmäßig bei ihrer Großmutter Hattie auf deren Mandelfarm zu Besuch, erlebt dort ihre erste große Liebe mit Jack, verspürt aber immer schon den Wunsch, in die große Welt auszuziehen. Sie lässt nicht nur Jack und ihre beste Freundin Lydia hinter sich, sondern auch Hattie. Viele Jahre später ist sie ein Workaholic mit fast keinem Privatleben. Hatties Tod und die Erbschaft wirft sie völlig aus der Bahn. Kann sie so einfach ihr Leben in Boston aufgeben und auf der Mandelfarm neu anfangen? Lydia, Sophies beste Freundin aus Kindheitstagen, ist sehr früh Mutter geworden und lebt ein ganz anderes Leben als Sophie. Mit Mann, 3 Kindern, Haushalt, Halbtagsjob ist sie voll ausgelastet und ihre pubertierende Tochter macht ihr das Leben gerade auch nicht einfacher. Alba, ist eine mexikanische Einwanderin, die auf der Mandelfarm arbeitet. Mehr verrate ich jetzt nicht. Sophie war mir lange Zeit nicht so sympathisch mit ihrer Art, bis zu dem Zeitpunkt, als sie etwas großartiges gemacht hat, womit ich überhaupt nicht gerechnet habe. Mit Lydia konnte ich mich sehr gut identifizieren, habe auch gerade eine pubertierende Tochter zu Hause ;-). Alba ist mein absoluter Lieblingscharakter in dem Buch. Ihre Geschichte ist einfach unglaublich berührend, sie hat schnell einen Platz in meinem Herzen gefunden. Jack konnte seine erste Liebe Sophie nie vergessen, er ist einfach unglaublich toll von seiner Art her. Absolute Hauptperson ist Hattie, obwohl sie leider schon am Anfang verstarb, spürte man sie das ganze Buch über. Ach, was soll ich sagen, ein wunderschöner Liebesroman, der sehr emotional, traurig, aber auch witzig, dramatisch und voller Liebe ist. Ein paar Tränchen konnte ich mir auch nicht verkneifen. Ich vergebe 5 ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ von 5 Sternen und freue mich schon sehr auf Teil 4 Erdbeerversprechen.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Ein wunderschönes Buchcover Das Buchcover von „Mandelglück“ hat mich sofort begeistert, denn schon alleine beim Anblick entschwinde ich gedanklich schon wieder auf die Mandelfarm von Großmutter Hattie. Es verspricht eine wunderschöne Geschichte, die der Leser auf jeden Fall auch bekommt. Der Schreibstil von Manuela Inusa ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Schon der Prolog hat mich komplett in der Geschichte rund um die Mandelfarm versinken lassen und ich muss sagen, ich bin nur sehr widerwillig wieder aufgetaucht. Denn zu schön war die Zeit mit Sophie, Lydia und Alba. Ich hatte dank des tollen Schreibstils alles ganz klar vor Augen und zwar nicht nur auf der Mandelfarm, sondern auch in Boston, wo Sophie sich zu Beginn des Buches befindet. Das Buch wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, was mich ja immer sehr glücklich macht. Denn so kann ich die Geschichte aus mehreren Blickwinkeln verfolgen und bekomme einen tollen Einblick in die verschiedenen Charaktere. Diese Protagonisten sind hier drei sehr unterschiedliche Frauen, die mich alle drei auf ihre Art für sich eingenommen haben. Da ist zum einen Sophie, die Restaurantleiterin in einem der angesagtesten Restaurants Bostons ist. Sie lebt ein sehr unabhängiges Leben und nimmt sich, was sie gerade braucht. Ansonsten könnte man sie als klassischen Workaholic bezeichnen, denn sie hetzt gerne von Termin zu Termin und scheint mit diesem Lebenswandel ganz glücklich zu sein. Ich mochte sie von Beginn an sehr, auch wenn es mich wirklich ziemlich geschockt hat, dass sie über ihre eigene Familie mal so gar nichts weiß. Und auch wird ziemlich schnell klar, dass sie vor vielen Jahren Jack ganz schön enttäuscht hat. Daher war ich sofort sehr gespannt auf sie und ihre Geschichte. Dann haben wir als nächste Protagonistin Lydia, die mal die beste Freundin von Sophie war. Sie ist relativ früh Mutter geworden und hat mittlerweile eine tolle Familie. Wenn da nicht die pubertierende Tochter wäre, die ihr das Leben wirklich schwer macht. Und dann gibt es noch die liebe Alba, über die ich gar nicht all zu viel sagen möchte, denn ich finde, ihre Geschichte sollte jeder Leser für sich entdecken. Mich hat Alba zutiefst berührt und ich habe die Passagen, die über sie und ihr Leben gingen, oft mit einem Kloß im Hals gelesen. Sie war meine absolute Lieblingsprotagonistin in diesem Buch, die sicherlich noch viele andere Leserherzen erobern wird. Apropos Lieblingsprotagonistin: Eigentlich ist Hattie ja gar keine Protagonistin im echten Sinne in diesem Buch, denn sie erscheint nur indirekt. Dennoch ist sie eine unglaublich tolle Persönlichkeit, die sich viele schlaue Dinge hat einfallen lassen und die mich mit ihren Taten sehr beeindruckt hat. Ihre Weisheiten waren mehr als toll und so, so wahr. Dreimal Glück bitte Das wäre wohl das Motto von Sophie, Lydia und Alba. Mir hat es unglaublich gut gefallen, die drei Frauen auf ihrer Suche nach dem Glück zu begleiten. Es war sehr interessant, festzustellen, wie unterschiedlich Glück doch sein kann und wie gleich doch wieder auf der anderen Seite. Vor allem Albas Schicksal ist mit einem ernsten Thema verknüpft, das mich sehr nachdenklich gemacht hat. Ich danke der Autorin für diese wundervollen Lesestunden, die sowohl wunderbare Unterhaltung als auch sehr emotionale Momente für mich bereit gehalten haben. Mein Fazit: „Mandelglück“ von Manuela Inusa ist der dritte Band der Reihe „Kalifornische Träume“ und hält eine wunderschöne Geschichte über drei ganz besondere Protagonistinnen bereit. Ich hatte außerordentlich schöne Lesestunden auf Hatties Mandelfarm und habe sie nur sehr ungern wieder verlassen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

>>Es ist nie zu spät für einen Neuanfang. Gib dir selbst eine zweite Chance.<< Sophie ist vollauf zufrieden mit ihrem Leben in Boston und ihrem Job als Leiterin eines Nobelrestaurants. Doch dann stirbt ihre Großmutter und sie kehrt für die Beerdigung zurück nach Kalifornien, wo sie früher all ihre wunderbaren Sommer auf Hatties Mandelplantage verbracht hat. Sie ist fast schon schockiert, als sie erfährt, dass sie die Plantage erben soll. Sie hatte geplant, schnellstmöglich ihr gewohntes Leben wieder aufzunehmen, doch wenn sie das Erbe ausschlagen sollte, dann würde es bedeuten, die Plantage zu verlieren. Dafür sind ihr Hattie, aber auch die schönen Erinnerungen an ihre alte Freundschaft mit Lydia, ihrer besten Freundin von damals, und Jack, ihrer ersten großen Liebe, zu wichtig. Doch die 14 Jahre, die sie ohne ein Wort weg ist, sind eine lange Zeit. Umso überraschter ist sie, als die Beiden sie aufnehmen, als wäre nichts gewesen. Das - und die kleinen Motivationsanstupser ihrer Oma in genau den richtigen Momenten machen für sie die Entscheidung nur noch schwerer. Und dann ist da auch noch die Plantagenarbeiterin Alba, die Sophies Hilfe mehr als nötig hat. „Mandelglück“ ist der 3. Band der Kalifornische-Träume-Reihe von Manuela Inusa und er ist genauso toll wie die Vorgängerbände. Ich mag den angenehm flüssigen Schreibstil und die lebendige, bildhafte Erzählweise. Auch die Protagonisten sind toll kreiert. Sophie ist ein Workaholic; sie ist nicht der Mensch, der Gefühle offen zeigen kann, dennoch hat sie ein schlechtes Gewissen gegenüber Hattie. Und auch gegenüber Jack und Lydia. Jack ist niemals über Sophie hinweggekommen; seit sie ihre gemeinsame Zukunft vor 14 Jahren aufgab, hat er sie nicht mehr gesehen. Als sie plötzlich in seinem Diner auftaucht, ist er hin und her gerissen. Aus Lydia ist eine Familienmutter geworden, die ihren Mann und ihre Kinder abgöttisch liebt. Dennoch hat sie mit den Alltagssituationen und der Pubertät zu kämpfen. Die junge Mexikanerin Alba wollte ihr Glück in Amerika finden, doch es ist ganz anders, als sie sich seit ihrer Kindheit ausgemalt hatte. Sie arbeitet als Erntehelferin auf der Plantage und erträgt tapfer ihr Schicksal..., jedenfalls so lange, bis es nicht mehr geht. Fazit: Eine tolle Geschichte rund um drei starke Frauen, die ihr Glück finden und die einem aufzeigt, dass man nur auf sein Herz hören muss, denn es weiß am besten, wonach man sich sehnt. . .

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Kalifornische Träume Teil drei, was gibt es schöneres als mit einem Buch auf die Reise zu gehen. Diesmal drehte sich alles um eine Mandelfarm in Kalifornien und ich hatte beim Lesen manches Mal, den Duft von gerösteten Mandeln in der Nase. Aber in der Hauptsache ging es natürlich um Sophie, die von ihrer Großmutter die Farm unter bestimmten Auflagen erbt. Vieles im Plot war jetzt nicht neues für mich, was aber auch daran liegen mag, dass ich einfach sehr viele Bücher lese. Auf jeden Fall hat Manuela Inusa es verstanden, mich zu unterhalten. Denn sie hat Situationen, die oft in den Büchern vorkommen, mit anderen, vor allem ernsteren Themen verbunden. Die Nähe zu Mexiko und das Verhalten gegenüber Frauen spielte eine große Rolle. Ich will aber nicht weiter auf das Thema eingehen, denn dann müsste ich zu viel verraten, was ich ja nicht machen möchte. Auch dieses Buchcover begeistert mich, wie es bei den beiden anderen Bücher der kalifornischen Träume ebenfalls der Fall war. Fazit: Eine schöne weitere unterhaltsame Folge der Kalifornischen Träume. Ein Buch mit Höhen und Tiefen, bestens als Sommerlektüre geeignet. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

DIE DREI PROTAGONISTINNEN: – Sophie: Ein Workaholic, die nach dem Tod ihrer Großmutter auf deren Mandelfarm zurückkehrt und dort alte Bekannte wiedertrifft. Auch begibt sie sich auf die Suche nach ihrem eigenen Selbst und vielleicht ihrer alten Liebe… – Lydia: Sophies beste Freundin aus Kindertagen, die früh Mutter wurde und nun glücklich mit ihrer kleinen 5-köpfigen Familie ist. Aber auch in einer perfekten Familie gibt es Probleme… – Alba: Die junge Mexikanerin arbeitet auf der Mandelfarm und ist in einer lieblosen Ehe gefangen. Findet sie trotzdem ihr persönliches Glück und schafft es, wieder mit ihrer Familie in Mexiko in Kontakt zu treten? MEINE MEINUNG: In dieser Reihe kann man die Bände komplett unabhängig lesen, ohne sich in irgendeiner Art zu spoilern. Das ländliche Cover spricht mich total an und man weiß direkt, in welchem Setting das Buch hauptsächlich spielt. Die Mandelfirma ist der zentrale Ort, wodurch auch der Titel passend gewählt wurde. Die komplette Umgebung wird von der Autorin sehr bildlich beschrieben und insgesamt gefällt mir der Schreibstil. So konnte ich mit den drei zentralen Frauen mitfühlen, auch wenn die Geschichte in der dritten Person geschrieben ist. Sophie ist die Protagonistin, die in diesem Buch die größte Entwicklung durchmacht. Zu Beginn besteht ihr Leben nur aus ihrer Arbeit und sie hatte nur sporadisch Kontakt mit ihrer Familie. Es war so schön zu beobachten, wie sie auf der Mandelfarm richtig aufblüht und wieder andere Dinge zu schätzen weiß. Auch die Geschichte mit ihrer alten Liebe Jack war echt süß, auch wenn leider noch andere Männer mitspielen, u.a. der Vorarbeiter Emilio. Lydia hingegen hat ihr persönliches Glück schon längst mit ihrer kleinen Familie gefunden und als Charakter habe ich sie sofort ins Herz geschlossen, weil sie sich toll um ihre Lieben kümmert und für jeden ein offenes Ohr hat. Aber ihre Geschichte beweist auch, dass man anderen Familien nur vor den Kopf schauen kann, denn ihre Teenager-Tochter rebelliert gerade. Mir gefiel, wie auch alltägliche familiäre Probleme miteinbezogen wurden und beschrieben wurde, wie sich Lydia als junge Teenagermutter gefühlt hat. Am meisten hat mich allerdings Albas Geschichte berührt und im Gegensatz zu ihr haben die anderen beiden nur kleine Problemchen. Als kleines Mädchen in Mexiko hatte sie den Traum von Amerika, der sich aber in einen Albtraum verwandelt hat. Sie ist gefangen in einer Ehe mit einem Amerikaner, der sie für sich arbeiten lässt und ihr den Kontakt mit ihrer Familie verbietet. Das alles erträgt sie so gut wie möglich, wofür ich sie bewundere und sie mir gleichzeitig Leid tut. Mit diesem Charakter zeigt die Autorin, welche Anstrengungen Mexikaner unternehmen, um in die USA einzureisen und unter welchen schlimmen Bedingungen sie teilweise dort leben. Viele von Albas Arbeitskollegen sind illegal im Land und fürchten sich stets vor der Ausweisung, wodurch sie auch leichte Opfer sind, z.B. vom Vorarbeiter Emilio, der sich immer hübsche und junge Frauen aussucht und sie in seine Hütte „einlädt“. Dieser Handlungsstrang war für mich eindeutig der spannendste und zugleich erschreckendste. Ich habe immer nur gehofft, dass Alba noch ihr Happy End findet, und ich bin vollkommen zufrieden, wie die Autorin ihre Geschichte zu Ende geführt hat. Insgesamt konnte mich das Buch überzeugen und regte mich zum Nachdenken an. Die Kombination dieser drei Lebensgeschichten sorgt dabei für viel Abwechslung. Dabei gefiel mir auch, dass es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit aller drei Frauen gibt. Dadurch konnte ich sie noch viel besser verstehen, ebenso wie Albas Leben in Mexiko und Lydias Situation als junge Mutter. FAZIT: 4,5/5⭐️ Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.