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Rezensionen zu
Und am Ende werden wir frei sein

Martha Hall Kelly

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Fesselnd bis zum Ende

Von: Nina

27.01.2020

Erst einmal ein riesen Dankeschön an Random House, dass ich das Buch vorab lesen durfte. In meiner Rezension möchte ich so wenig wie möglich über die Handlung verraten, denn ich kann nur jedem Geschichtenliebhaber ans Herz legen, dass Buch selbst zu entdecken. Einmal zum Klapptext: 1939: Die New Yorkerin Caroline Ferriday liebt ihr Leben. Ihre Stelle im Konsulat erfüllt sie, und ihr Herz schlägt seit Kurzem für den französischen Schauspieler Paul. Doch ihr Glück nimmt ein jähes Ende, als sie die Nachricht erreicht, dass Hitlers Armee über Europa hinwegfegt und Paul aus Angst um seine Familie nach Europa reist - mitten in die Gefahr. Auch das Leben der jungen Polin Kasia ändert sich mit einem Schlag, als deutsche Truppen in ihr Dorf einmarschieren und Sie in den Widerstandskampf hineingrät. Doch in der angespannten politischen Lage kann ein falscher Schritt für sie und ihre Familie schreckliche Folgen haben. Währenddessen würde die Düsseldorferin Herta alles tun für ihren sehnlichsten Wunsch, als Ärztin zu praktizieren. Als sie ein Angebot für eine Anstellung erhält, zögert Sie deshalb keinen Augenblick. Noch ahnen die drei Frauen nicht, dass sich ihre Wege an einem der dunkelsten Orte der Welt kreuzen werden und sie bald für alles kämpfen müssen, was ihnen lieb und teuer ist.... Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive geschrieben. Ich finde das besonders gut, weil man so die Protagonistinnen besser kennen lernt. Ihre Gedanken und Sichtweisen auf das Geschehene werden besser dargestellt. Es kommt zu einem wechsel zwischen den drei Frauen. Man lernt erst einmal Caroline, dann Kasia und dann Herta kennen. Die Frauen haben auch unterschiedliche Altersgruppen. Caroline ist ende dreißig, Kassia ist eine Schülerin und Herta Mitte zwanzig. Was noch viel interessanter ist, ist die Tatsache, dass die Handlungen aus unterschiedlichen Orten statt finden. Caroline befinden sich am Anfang in Amerika, weit weg von dem Geschehen in Europa. Kassia dagegen ist mitten im Krieg und man spürt die Angst förmlich. Und Herta repräsentiert die Seite des Angreifers. Man lernt alle Sichtweisen kennen. Ich liebe ja Geschichten mit historischem Hintergrund und meiner Meinung nach ist es der perfekte Mix. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass ich mitten im Geschehen bin. Die Geschichte hat mich einfach gefesselt und ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. An alle Geschichtsliebhaber, aber auch an die, die sich nicht wirklich viel für Geschichte interessiert... es lohnt sich auf jeden Fall das Buch zu lesen. Ich kann es wirklich jedem empfehlen. Martha Hall Kelly hat da etwas ganz besonderes geschaffen. Etwas, dass gelesen werden muss.

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UND AM ENDE WERDEN WIR FREI SEIN ist ein berührender historischer Roman von Martha Hall Kelly, der über die Ereignisse des zweiten Weltkrieges berichtet – wenn auch in einer eher ungewöhnlichen Form. Denn wir durchleben mit unseren drei Protagonistinnen die Geschichte eines Krieges, der das Leben von Millionen von Menschen auf grausamste Weise veränderte und wie sich drei Frauen in ihrem Alltag zurechtfinden müssen. Dabei kommen wir mit allen möglichen Brutalitäten in Berührung, die zum Teil schonungslos geschrieben sind, aber zum Wachrütteln und Besinnen hervorragend geeignet sind: Deportationen, Fliegerangriffe, Trennungen unter Familie und Freunden, Medizin, die den Tod bringt und vieles weitere. Wer dieses Buch liest, braucht vielleicht etwas stärkere Nerven aufgrund der schweren und furchterregenden Thematik, wird dafür aber mit einer Geschichte belohnt, die es in sich hat und sogar (leider) zum Teil auf wahren Begebenheiten beruht. Vor allem die verschiedenen Sichtweisen auf den Krieg, die man sonst zum Teil nur selten mitbekommt (wie z.B. die Perspektive von Amerikanern, die während des Krieges versuchten zu helfen, wo sie nur konnten) und der unglaublich fesselnde und flüssige Schreibstil machen dieses Buch zu einem Leseerlebnis besonderer Art. Und am Ende werde ich zugeben müssen, dass es zu einem meiner neuen Lieblingsbücher geworden ist ;)

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informativ

Von: SP@TZCHEN

27.01.2020

Die Autorin hat ausgiebig, tiefgreifend recherchiert, so dass die Erzählung der Lebensgeschichten der 3 Hauptprotagonistinnen extrem authentisch daherkommt. Als Roman mit Dokumentarfunktion auf jeden Fall empfehlenswert.

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Martha Hall Kellys Roman beruht auf der Geschichte einer wahren Frau, einer Heldin für Gerechtigkeit und sozialem Engagement. Da ist Caroline, die in New York lebt. Ihr Leben liebt und versucht, Waisenhäuser in Frankreich zu unterstützen. Sie ist die eine Frau, die es wirklich gegeben hat. Sie hat Martha Hall Kelly zu diesem Buch inspiriert. Ihr Leben, ihre Tätigkeit und ihr unerbittliches Handeln für Kinder, Frauen und den „Versuchskaninchen“ des Hitlers Regimes sollten nie in Vergessenheit geraten. Die 2te Frau in diesem Roman ist Kasia, eine junge Polin, die in Ravensbrück als „Versuchskaninchen“ benutzt wird. Ihr Leben vor, während und nach dem Krieg zeigt uns, dass wir diese Taten nie vergessen sollten. Kasia und ihre Schwester stehen stellvertretend für die Opfer des Holocausts. Doch auch Ihre Leben ist nicht frei erfunden, sondern aufgrund von Erzählungen Überlebender nachempfunden. Und die 3te Frau ist Herta Oberhauser, eine deutsche Ärztin, die es wirklich gegeben hat und diese Operationen und Experimente an den Menschen verübt hat. Sie war die einzige deutsche Ärztin in einem KZ. Es ist ein beeindruckendes Buch, lesen Sie es selber….ich kann es nur empfehlen. Mich hat es tief berührt.

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Eine kleine Zeitreise

Von: Leo

26.01.2020

Dieses Buch hat mir echt gefallen. Ein Schmöcker den ich gerne in meiner Freizeit gelesen habe. Man fühlt sich sofort in eine andere Zeit versetzt und die Art zu schreiben hat mir super gefallen. Wer historische Romane mag, sollte den hier als nächstes probieren!

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Lesenswert!

Von: VMM

25.01.2020

Toller Roman von Martha Hall Kelly der die Leser in das Leben drei ganz verschiedener Frauen in der schweren Tagen des (Nach-) Kriegs mit hinein nimmt. Besonders die verschiedenen Perspektiven aus den USA, Polen und Deutschland sowie Mitgliedern des Widerstands und parteitreuen Frauen bieten einen spannenden Rahmen. Vorsicht Spoiler: Ein großer Teil ist allerdings das Konzentrationslager Ravensbrück, in dem die furchtbaren Experimente an Frauen beschrieben werden. Sehr bedrückend aber gleichermassen auch lesenswert und zu empfehlen! Interessant ist, dass Caroline's Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht.

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"Und am Ende werden wir frei sein" beschreibt die Geschichte dreier Frauen während und nach der Zeit des Zweiten Weltkriegs, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sich im Laufe der Erzählung jedoch kreuzen. Auf der einen Seite Caroline Ferriday, die das Kriegsgeschehen nur aus Amerika mitbekommt und trotzdem ihr Bestes gibt, um zu helfen. Auf der anderen Seite Kasia, die als Jugendliche aus ihrer polnischen Heimatstadt Lublin in das einzige deutsche Konzentrationslager ausschließlich für Frauen, Ravensbrück, verschleppt wird und dort unvorstellbare Grausamkeiten erlebt. Und als drittes Herta Oberheuser, eine junge Ärztin, die eine Anstellung in dem Lager findet und dort unter anderem grausame Experimente an den Gefangenen vornimmt. Die Protagonisten hat es teilweise wirklich gegeben, teilweise wurden ihre Geschichten denen real existierender Personen nachempfunden, was das Buch besonders fesselnd und erschreckend zugleich macht. Dabei wurden nicht nur die Opferperspektive durch die Polin Kasia und ihre Familie und Freunde einbezogen, sondern auch die Täterperspektive durch die Lagerärztin Herta Oberheuser, was die Erzählung besonders spannend und abwechslungsreich macht und eine große Vielfalt an, teilweise auch kontroversen, Gefühlen im Leser auslöst. Der einnehmende Sprachstil der Autorin macht es leicht, sich in alle drei Personen hineinzuversetzen und ihre Handlungen nachzuvollziehen und man ist nach jedem Kapitel gespannt darauf, wie die einzelnen persönlichen Geschichten weitergehen und sich schließlich miteinander verbinden. Dieses Buch hat mich wirklich nachhaltig beeindruckt und es ist so wichtig, diese Geschichten immer und immer wieder zu erzählen, damit sie niemals in Vergessenheit geraten und sich nicht wiederholen.

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Fesselnder Roman

Von: Bücherliebe

22.01.2020

Wow, was für ein Buch! Das Buch ist in drei verschiedene Teile getrennt und erzählt die Geschichte abwechselnd jeweils aus der Sicht von drei Frauen, Kasia, Herta und Caroline. Im Laufe des Buches werden die drei Handlungsstränge verknüpft. Durch die Ich-Perspektive kann man sich sehr gut in die jeweilige Person einfühlen, auch wenn einem manches sympathischer ist als anderes. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil und die Ereignisse werden mit all ihrer Grausamkeit geschildert. Dadurch dass das Buch (leider) auf wahren Begebenheiten basiert, bekommt man auch geschichtliche Eindrücke und Ereignisse, welche nochmal aufzeigen wie grausam und menschenverachtend die Nazis waren. Trotz all den Verlusten, Ängsten und der Ungewissheit zeigt die Autorin auch die Stärke und den Willen der Frauen auf. Auch das Nachwort der Autorin hat mir gefallen, es rundet alles ab. Den dritten Teil des Buches fand ich persönlich am schwächsten, die ersten beiden sind im Vergleich viel fesselnder und man konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ein rundum gelungener Roman, der dem Leser eine wirklich schöne und zugleich schreckliche Geschichte näher bringt.

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