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Rezensionen zu
Das Versprechen des Bienenhüters

Christy Lefteri

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Das Versprechen des Bienenhüters

Von: Monika de Souza aus Olching

30.01.2021

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn der Inhalt zum Teil sehr traurig ist. Der Aufbau des Buches ist geschickt gemacht. Es gibt mehrere Erzählebenen, durch die man so nach und nach die Zusammenhänge versteht. Das Buch zeigt einem sehr anschaulich die wirklich schlimme Situation, von den Leuten, die aus ihrem Heimatland flüchten müssen, um zu überleben. Auch die gesundheitlichen Folgen, die Traumata und die Folgen für das Leben dieser Leute, die aus ihrer Umgebung, ihrem Alltag, ihrem sozialen Umfeld und allem, was ihnen lieb und wichtig ist, gerissen werden, wird dem Leser deutlich vor Augen geführt. Ich bin durch das Lesen des Buches voller Mitgefühl für die Geflüchteten und bewundere ihren Mut, der auch Hoffnung gibt. Das Buch zeigt aber auch das Familienleben in syrischen Familien und räumt mit Vorurteilen auf, auch in Bezug auf die Rolle der Frau.

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Ein Buch, dass einen nicht mehr loslässt!

Von: D. Abendschön

07.12.2020

Christy Lefteri ist mit ihrem Erstlingswerk eine absolute Bereicherung für den Buchmarkt gelungen. Im Vordergrund ihres Buches steht nicht der Umgang mit Bienen, wie vielleicht aufgrund des Titels vermutet werden kann. Nein, es geht um Menschen, eine kleine Familie. Warum die Protagonisten ihre Heimat verlassen und den Weg nach Europa schildert die Autorin auf eine bewegende Art und Weise und berührt einen zutiefst. Der oder die Leser*in meint förmlich die Geschichte am eigenen Leib zu erleben. Durch wechselnde Handlungsebenen fesselt das Buch einen förmlich, ich konnte es nicht aus der Hand legen bis ich am Ende der Geschichte angelangt war. FAZIT: Unbedingt lesen und weiterempfehlen!

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Grandios

Von: SarahV

26.04.2020

Christy Lefteri ist für mich bisher die beste Neuentdeckung des Jahres. Inspiriert von den Geschichten, die ihr Menschen während ihrer Zeit als Freiwillige in einem Geflüchtetenlager in Athen erzählten, legt die eigentlich in London lebende Autorin mit „Das Versprechen des Bienenhüters“ einen zutiefst berührenden Roman über die Flucht von Nuri, einen Bienenhüter aus Syrien, und dessen im Krieg erblindeten Frau Afra vor. Stets mit einer Träne im Auge bin ich in kürzester Zeit durch diesen Roman geflogen. Christy Lefteris Art zu schreiben, hat mich betrübt und zugleich hoffnungsvoll gestimmt. Ein grandioser Debütroman!

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Nuri und Afra

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

08.02.2020

Syrien, genauer gesagt in Aleppo. Nuri liebt sie abgöttisch und ist fasziniert von ihnen - seine Bienen. Er ist Bienenhüter mit ganzem Stolz doch als der Krieg ausbricht zieht ein dunkle Seite über das Land. Nuris Sohn stirbt und Afra, seine Frau, verliert ihr Augenlicht. Die Flucht hat begonnen und ihre Reise führt ie, trotz der großen unendlichen Trauer um Sami, nach England wo Mustafa, Nuris Cousin auf sie wartet - mit einem Bienenstock im Gepäck. Für Nuri und Afra beginnt ein schwere und harter Weg ihrer Ehe - alles schien verloren und ein Neuanfang ist unausweichlich nur werden beide dafür bereit sein? Christy Lefteri hat mit diesem Buch ein richtiges Meisterwerk geschrieben! Dieses Buch hat mich sehr berührt und ich konnte es nur schwer aus der Hand legen. Als Leser dürfen wir sehr genau in die Leben von Nuri und Afra eintauchen. Lefteri zeigt in ihren Figuren sehr viel Gefühl und verpackt das zudem mit perfekten Worten die einem tief ins Herz gehen. Aber auch die negativen Seiten, hier in der Geschichte der Krieg, fangen beim lesen an, regelrecht zu belasten. Ich konnte Afras Trauer und die Not um ihren Sohn sehr gut nachfühlen aber auch Nuri verstehen. Das Symbol der Bienen, dass hier gewählt wurde, wird zum Hoffnungsträger und das wirkt in keinster Weise kitschig oder übertrieben. Lefteri geht mit feinen uns ausgewählten Worten vor und zieht uns Leser in den Bann. Es gab Momente da musste ich das Buchaber auch mal kurz zur Seite legen und alles sacken lassen. Die Geschichte hallt nach... Aber dennoch will man beide Parts verstehen und hofft das die Kluft zwischen Nuri und Afra bald verschwinden wird. Wie gesagt, Lefteri hat eine besondere und sehr lesenswerte Geschichte verfasst, die aktueller nicht sein könnte. Die Zeitenwandel zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind ihr gut gelungen! Es werden immer mehr Puzzlteile sichtbar und fügen sich dann später zu einem ganzen zusammen. Ich kann dieses Buch nur jeden ans Herz legen! Unbedingt lesen! Deshalb gibt es auch 5 von 5 Sternen von mir!

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Zauberhaftes Buch

Von: Schönbach

13.12.2019

Ich muss sagen es ist ein zauberhaftes Buch, was voller Hoffnung und Zuversicht auch in aussichtsloser Lage handelt. Was aber auch die heutige Zeit und das Leben wiederspiegelt. Es sehr gelungenes , leichtverständliches Buch.

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Nuris Weg

Von: Kerstin C.

10.11.2019

Das Cover strahlt mit seiner Farbwahl einfach nur Wärme aus. Bei näherer Betrachtung sieht man einen Jungen über die Wiesen rennen. Der Himmel deutet mit seinen Farben schon auf Feuer und Gefahren hin, die den Krieg in Syrien vielleicht andeuten sollen. Passend zum Beruf des Protagonisten fliegen zwei Bienen durch die Luft. Nach oben hin wird das Bild durch die Andeutung von Waben abgeschlossen. Für mich ein wirklich schönes Cover, das sehr gut mit der Geschichte harmonisiert. Für die Geschichte von Nuri braucht man etwas Ruhe und Zeit. So hat das Buch etwa zwei Monate auf meinem Nachttisch auf mich gewartet, bis ich bereit war für Nuris Flucht von Aleppo nach Großbritannien. Die Geschichte wird von Nuri aus der Ich- Perspektive erzählt. Die zwei Erzählstränge im Buch arbeiten aufeinander zu. Dabei finde ich die Überleitung von seinem aktuellen Aufenthaltsort in England zu seinen Etappen der Flucht sehr gelungen. Ich liebe kleine Wortspiele und die Überschrift seiner Fluchtetappen bildet sowohl das letzte Wort der Erzählung von England, als auch das erste Wort der Erlebnisse seiner Reise. Solche Kleinigkeiten fallen mir sofort ins Auge und zaubern ein Lächeln ins Gesicht. Nuri lebt mit seiner Frau Afra und seinem Sohn Sami in Aleppo bis der Krieg ausbricht. Dieser nimmt ihm alles was ihm lieb ist. Sein Sohn stirbt und seine Frau verliert ihr Augenlicht. Für Nuri gibt es nur noch einen Ausweg, seinem Cousin Mustafa zu folgen und irgendwie nach England zu gelangen. Christy Lefteri gelingt es auf eine spannende und bedruckende Art zu gleich Nuris Weg zu erzählen. Dabei habe ich das Gefühl, das unberührte Aleppo mit seinen Aprikosen- und Mandelbäumen direkt vor mir zu sehen. Ich wandere durch die Bienenstöcke und schaue mir Afras wunderschöne Bilder an. Dem gegenüber steht die Beschreibung vom Weg nach England. Die einzelnen Etappen der Flucht haben mich tief berührt. Hier greift die Autorin auf ihre Erfahrungen in einem Flüchtlingslager in Athen zurück, in dem sie als Freiwillige gearbeitet hat und den Menschen ein offenes Ohr geschenkt hat. Inspiriert durch die Erzählungen entstand die Geschichte von Nuri und Afra. Das Buch hat mich tief berührt und ließ mich eine ganze Weile innehalten. Welche Gefahren unsere syrischen Mitbürger auf sich genommen haben, in der Hoffnung auf ein friedlicheres Leben kann ich nach der Lektüre des Buches nur erahnen. Ich hatte beim Lesen immer wieder einen ganz speziellen Kunden aus der Apotheke vor Augen. Wie er uns seine Familie wohl den Weg hier her geschafft haben. Bisher habe ich mich noch nicht getraut zu fragen. Vielleicht nehme ich das Buch mal zum Anlass mit ihm ins Gespräch zu kommen. Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen, der offen ist für neue Wege. Ich habe das Buch verschlungen und mich von der Erzählung mit reißen lassen. Vom Gefühl her ist es für mich das Buch 2019, dass mich am meisten berührt hat. Und ich wünsche mir, dass viel mehr Menschen dieses Buch lesen und offen mit unseren ausländischen Mitbürgern umgehen. Es ist ein Buch was Hoffnung gibt auf eine farbenfrohe Zukunft.

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Nuri, der Bienenhüter und Afra, seine Frau, sind auf ihrer Flucht in England angekommen. In einem Land, dass sie nicht kennen, das ihnen Fremd ist, mit seinen Menschen und deren Leben und Gepflogenheiten. Nuri hofft, seinen Cousin in England zu treffen. Mit ihm zusammen wieder Bienen zu züchten. Denn Nuri war/ist ein Bienenhüter. Er versteht die kleinen pelzigen Honigsammler. Noch nie ist er ernsthaft von einer Biene gestochen worden. Das Leben hat ihm da schon übler mitgespielt. Er hat seinen Sohn verloren, in seinem Heimatland Syrien. In einer Stadt, die es zwar noch auf Landkarten gibt und Aleppo genannt wird, aber in Wirklichkeit nur noch aus Häusergerippe und staubigen, zerbombten Straßen besteht. Afra, seine Frau hat früher, vor dem Krieg, Bilder gemalt. Wunderschöne Bilder. Ihre Kunst wurde bewundert. Aber nun ist ihr Blick leer, sie kann tatsächlich, seit dem Tod ihres kleinen Jungen, nichts mehr sehen. Sie lebt in ihrer dunklen Welt. Still und schweigsam ist sie geworden. Auf ihrer Flucht, weg von dem Grab ihres kleinen Sohnes, hat das Paar einiges erlebt, das die Liebe zueinander auf eine harte Probe gestellt hat. Und das Leben in dem fremden Land, stellt sie erneut vor Probleme. „Sie hat diesen Ausdruck im Gesicht, … Er verleiht meiner Traurigkeit Substanz, macht sie spürbar, wie ein Pulsieren, aber es jagt mir auch Angst ein, Angst vor dem Schicksal und vor dem Zufall, vor Verletzung und Leid, vor der Willkür des Schmerzes und vor dem Wissen dass das Leben einem von einem Moment zum nächsten alles nehmen kann. ...“ (Seite 128) Christy Lefteri schreibt ihren Roman in etwas eckiger Weise. Es fällt nicht immer leicht dem Verlauf zu folgen. Aber vermutlich spiegelt der Text, das Chaos im Kopf des Erzählers Nuri, dem Bienenhüter, wieder. Manchmal verfängt man sich in einem Traum des Erzählers. Und dann schwimmt man wieder mit ihm und seiner Frau auf einem Meer, oder streift durch die zerstörte Stadt Aleppo. Erst beim Lesen wurde mir bewusst, unter welchen Umständen die Menschen, die den Krieg nicht wollten, leben müssen und wie schwer est ist, seine Heimat verlassen zu müssen wollen. Alle Bilder, die ich schon gesehen habe, waren nichts gegen die Worte der Schriftstellerin. Ab und zu musste ich schwer schlucken, bevor ich weiterlesen konnte. Nie wieder werde ich einen Geflüchteten ansehen können, ohne die Geschichte des Bienenhüters im Hinterkopf zu haben. Welche Schwierigkeiten diese Menschen auf sich nehmen, um in Frieden leben zu können. Was haben diese Menschen auf der Flucht erlebt, das ihr Ankommen in den friedvollen Ländern, nicht einfach macht?

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SCHREIBSTIL & LESEFLUSS Fangen wir doch wieder mit dem Schreibstil von Christy Lefteri an. Die Autorin schreibt so unglaublich leicht, dass die Seiten nur so dahin geflogen sind. Ich war richtig von diesem gefühlvollen, leichten und ziemlich lockeren Schreibstil angetan und mochte ihn sehr gerne. Christy Lefteri schreibt einfach so wahnsinnig gefühlvoll und legte viel Emotionen in ihren Stil und das machte das Buch rund und gelungen. Vom Schreibstil her ist es eher leichtere "Kost" gewesen das Buch und das war echt was ich brauchte, denn eine Flaute kündigte sich an und mit diesem Buch und dem Stil von Christy habe ich das erfolgreich abgewehrt. CHARAKTERE Als Protagonisten lernen wir Nuri kennen. Irgendwie waren auch die anderen Nebenfiguren ziemlich anders und haben mich sprachlos (positiv) und emotional zurück gelassen. Nuri ist ein sympathischer und authentischer Bienenhüter, welcher von seiner Art her echt umgänglich war und ich mochte ihn doch sehr gerne. Auch Afra, Nuri's Frau die beim Bombenanschlag erblindete, war für mich einfach eine kraftvolle, aussagekräftige und authentische Figur. Die Figuren und ihr Schicksal gingen mir nahe und ich musste echt die ein oder andere Träne mit den beiden vergießen. STORY & VERLAUF Die Story ist sehr emotional aufgebaut und berührte mich ganz tief im innern. Christy Lefteri erschuf hier eine ganz emotionale und gefühlsexplosive Story die mich berührt hat und mich zum weinen brachte. Die Story war von der ersten Seite an schon so ergreifend, so verständlich und berührend, dass ich gar nicht bemerkt habe wie schnell die Seiten verflogen. Auch der Verlauf der Geschichte war von der ersten Seite an interessant gehalten und führte mich auf einen Leseweg, den ich nicht kannte. Zum ersten mal wollte ich ein Buch einfach nur beenden weil es mich von der Story und deren Verlauf einfach mitgenommen hat. HANDLUNG & STRANG Die Handlung in DAS VERSPRECHEN DES BIENENHÜTERS war emotional geladen, ich denke dies trifft es auf den Punkt. Ich war sofort in der Handlung drin und verfolgte sie mit großem Interesse, denn die Autorin schaffte es, meine Neugier trotz der vielen Emotionen und Gefühlen die sie hervorgerufen hat, zu wecken und ich habe immer weiter und weitergelesen. Auch der Handlungsstrang brauchte einiges an Überwindung bei mir, denn auch hier waren wieder diese Gefühle und Emotionen spürbar. Der Handlungsstrang legte sich wie ein sanfter Schleier um die Handlung und bildete dann das perfekte Gesamtbild. MEIN FAZIT: Abschließend muss ich sagen, dass DAS VERSPRECHEN DES BIENENHÜTERS, eine sehr emotionale, gefühlsergreifende und interessante Story ist, die mich berührt hat und mich mitgerissen hat. Christy Lefteri wusste genau wie sie mit meinen Gefühlen spielen muss, um mich das Buch nicht aus der Hand legen zu lassen. Für mich ist dieses Buch etwas ganz Besonderes mit all seinen Facetten und Gefühlen und allem, es ist einfach nur ein tolles Buch, welches ich jedem ans Herz legen kann und möchte, der auf derartige Geschichten steht. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne dafür.

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