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Rezensionen zu
Klaras Schweigen

Bettina Storks

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Eine wunderbare Mischung

Von: Nicki44

07.03.2021

Der Roman Klaras Schweigen von Bettina Storks spiegelt eine wunderbare Mischung aus Liebe, Intrige, Sehnsucht und der Suche nach dem Verlorenen wieder. Die Gegend in der der Roman spielt, ist gut dargestellt und lässt den Leser in eine Zeit tauchen, die schon fast vergessen ist. Die Übergänge zwischen den Zeiten in Form der Kapitel sind fließend und erlauben dem Leser aus den Perspektiven der Figuren die Zeit mitzuerleben. Für historisch interessierte Leser ist der Roman ein lohnenswertes Buch und macht neugierig auf weitere Bücher der Autorin.

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In ihrem neuen Roman – auf den ich schon sehnsüchtig gewartet habe – entführt uns die Autorin ins wunderschöne Freiburg im Breisgau, wir machen aber auch einen Abstecher nach Konstanz am Bodensee und zu guter Letzt befinden wir uns noch in Frankreich an der traumhaften Smaragdküste. Freiburg, im Breisgau, 2018. Die 43jährige Miriam ist nach dem tragischen Unfalltod ihrer Eltern bei ihrer Großmutter Klara und ihrem Großvater Edi aufgewachsen. Leider hatte ihre 89jährige Großmutter einen Schlaganfall und als sie wieder zu sprechen anfängt, sind es französische Worte – eine Sprache, die sie angeblich nie gelernt hat. Miriams Neugierde ist geweckt, doch auf ihre Fragen bekommt sie keine Antworten. Gibt es im Leben ihrer Großmutter etwa Geheimnisse? Warum ging sie im Dezember 1949 überstürzt nach Konstanz? Es scheint ein Familiengeheimnis zu geben und um dieses zu lösen unternimmt Miriam eine Reise in die Bretagne….. Wow! Einfach wieder sensationell. Wenn ich die Augen schließe, läuft dieses spannende und hochemotionale Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig. Durch die herrlichen Beschreibungen sehe ich Freiburg vor mir – eine zauberhafte Stadt, die jedoch im Krieg total zerbombt wurde. Dann dass herrliche Konstanz am Bodensee – ein Ort der Ruhe und schließlich der malerische Küstenort Saint-Malo in der Bretagne. Ein Ort an dem man sich am liebsten niederlassen würde. Diese herausragende Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen und als ich in Klaras Geschichte eintauche und eine bewegende Reise in die Vergangenheit unternehme, hat mich die Lektüre total in ihren Bann gezogen. Alle mit wirkenden Charaktere sind so bildlich beschrieben, ich kann mir jeden Einzelnen vorstellen. Wir dürfen Klara als junges Mädchen kennenlernen, die unter der Herrschaft ihres jähzornigen Vater gelitten hat. Erleben ihre erste Liebe – die nicht sein durfte. Und hier bringt uns die Autorin auch längst vergangene Geschichte wieder nahe. Erleben Klara während ihrer Zeit in Konstanz – dürfen an ihrem neuen Glück teilhaben. Doch leider wird ihr Leben von einem Geheimnis überschattet. Und nun ist ihre Enkelin Miriam, die ich sofort ins Herz geschlossen habe, dabei, diesem Geheimnis auf den Grund zu gehen und dabei durfte ich sie begleiten. Habe mit ihr gehofft und gebangt und am Ende dieser beeindruckenden Lektüre hatte ich feuchte Augen. Klaras Geschichte hat mich wirklich sehr berührt. Für mich eine Traumlektüre mit der ich Traumlesestunden verbracht habe. Auch das Cover ist ein echter Hingucker. Dieses Lesevergnügen ist für mich ein Lesehighlight und erhält natürlich 5 Sterne.

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Macht die Wahrheit uns frei?

Von: Bettina Müschen

07.03.2021

Als Miriams Großmutter Klara, bei der sie nach dem frühen Tod ihrer Eltern aufgewachsen ist, nach einem Schlaganfall plötzlich französische Sätze spricht, kann Miriam sich dies nicht erklären. Ihres Wissens nach hat ihre Großmutter diese Sprache nie gelernt. Die Kommunikation mit Klara ist durch die Nachwirkungen des Schlaganfalls sehr schwierig, aber Miriam spürt, dass Klara ihr Schweigen, das nun schon siebzig Jahre anhält, brechen möchte und etwas mitzuteilen hat. Wer ist „Pascal“, von dem die Großmutter spricht und was ist in Klaras Jugend in Freiburg zurzeit der französischen Besatzung geschehen? Miriam begibt sich auf Spurensuche in die Vergangenheit und deckt dabei vieles auf, worüber in ihrer Familie jahrzehntelang geschwiegen wurde. Die Erzählebene wechselt dabei jeweils in den einzelnen Kapiteln zwischen der Gegenwart und Klaras Erlebnissen in der Vergangenheit, so dass man als Leser unmittelbar in die Geschichte eintauchen kann. Sehr berührend und emotional bewegend beschreibt die Autorin Klaras Leben, aber auch alle anderen handelnden Personen sind überzeugend und sehr menschlich dargestellt. Die geschilderten historischen Zusammenhänge sind sehr genau recherchiert und Klaras Schicksal steht sicher symbolisch für viele andere Liebesbeziehungen in der Nachkriegszeit, als die Liebe zwischen Siegern und Besiegten nicht erwünscht war. Mich hat dieser Roman sehr beeindruckt, die Gedankenanstöße, die das Buch vermittelt, werden gewiss noch lange nachwirken und ich kann die Lektüre sehr empfehlen. Für mich war es das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe, ich werde aber ganz sicher weitere Romane von Bettina Storks lesen, da mir der Schreibstil sehr gefallen hat.

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Klaras Schweigen

Von: Lesefee1982

07.03.2021

Das Buch hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Allerdings waren mir die Zeitsprünge teilweise etwas zu groß, z. B. wusste man nicht genau was mit Hetti passierte nachdem Klara Ihre alte Freundin Gretel wieder in Freiburg getroffen hatte. Hier wäre es schön gewesen, wenn die Erzählungen etwas detaillierte gewesen wäre. Ebenso nachdem Miriam die ganze Wahrheit erfahren hat. Allerdings muss ich sagen, das mir die Geschichte sehr gefallen hat. Das Leben im Nachkriegsdeutschland war bestimmt nicht leicht und vorallem Frauen in "Schwierigkeiten" wurden damals schlecht behandelt. Die Autorin hat das sehr gut geschrieben, man fühlte mit Klara und natürlich auch Miriam, die die Geschichte Ihrer Familie erst nach und nach erfährt, sehr gut mit. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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Formblatt Rezension: Die Fakten: Titel: Klaras Schweigen Autor: Bettina Storks Reihe: Verlag: Diana Seiten: 401 Klappentext: „Freiburg im Breisgau, 2018: Nach einem Schlaganfall spricht Miriams hochbetagte Großmutter plötzlich französische Worte – eine Sprache, die sie angeblich nie gelernt hat. Miriam erkennt schnell, dass Klara weit mehr verbirgt, doch alle Nachfragen finden kein Gehör. Was genau passierte im Leben ihrer Großmutter? Warum verließ sie Freiburg und ging im Dezember 1949 überstürzt nach Konstanz? Miriams Suche nach Antworten führt sie bis in die Bretagne, immer auf der Spur eines jahrzehntelang gehüteten Familiengeheimnisses … „ Rezension: Der Roman „Klaras Schweigen “ spielt auf zwei Zeitebenen ,zum einem rund um das Jahr 2018, zum anderen 1949 und behandelt das Leben von Miriams Großmutter . Die Autorin charakterisiert die Protagonisten der Handlung mit Tiefe, ohne aber zu viel Detailverliebtheit, also ohne den Lesefluss zu beschränken. Der Schreibstil der Autorin lässt sich leicht lesen, so das die Seiten nur so an mir vorbei geflogen sind. Miriam als auch Klara wurden dem Leser als sehr kluge als auch emanzipierte Frau dargestellt. Die Orte der Handlung und vor allem der zeitgeschichtliche Rahmen wird von der Autorin sehr bildreich beschrieben. Dies und die von ihr sehr gekonnt dargestellten Charaktere machen das Lesen zum Vergnügen. Das Wechsel zwischen den Zeitebenen ist problemlos, der Leser kann diesen sehr gut folgen. Auch wird der Spannungsbogen sehr gut gehalten. Die Autorin schafft es mit ihren Worten gekonnt die Stimmung der Zeit dem Leser nahezubringen. Es wird dem Leser somit sehr leicht gemacht, sich in die Geschichte ein zu denken und diese mit zu verfolgen. Es war mir daher unmöglich das Buch aus der Hand legen. Fazit: Ich kann das Buch allen empfehlen die eine Geschichte suchen die auf zwei Zeitebenen spielt. Ich habe das Buch freundliche weise von der Autorin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, hierfür bedanke ich mich herzlich bei ihr.

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Klares Schweigen

Von: Rita Jörs

04.03.2021

Klara ist Miriams Großmutter. Ihre Großeltern haben Miriam aufgezogen, nachdem ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen waren. Mariam hat ein glückliches Leben, einen guten Job und ihre Freundin Pia ist immer für sie da. Als Miriams Großmutter nach einem Schlaganfall in der Klinik plötzlich französisch spricht, versucht sie herauszufinden warum das so ist und woher sie diese Sprache kann. Um ihrer Großmutter zu helfen sich zu erinnern fängt sie an, in der Vergangenheit zu stöbern. Es dauert lange, bis sie hinter das Familiengeheimnis kommt. Nur soviel sei verraten: ihr Großvater ist nicht ihr leiblicher Großvater. Der Roman erzählt die Familiengeschichte aus 2 Perspektiven. Da ist Miriam und ihre Großmutter in der jetzigen Zeit und Henriette, Miriams verstorbene Mutter zu Zeiten des 2ten Weltkrieges bis zu ihrem Ableben. Ein schöner Roman, der einen von der ersten Seite mitnimmt und erst wieder frei gibt, wenn das Geheimnis gelöst ist. Sehr lesenswert.

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Eine wunderschöne Familiengeschichte, mit vielen Geheimnissen Zum Inhalt Die Geschichte beginnt in Freiburg am 27. November 1944. Es herrscht Krieg. 2018 In Freiburg. Miriam versucht einem großes Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen. Nach einem Schlaganfall spricht ihre Großmutter auf einmal französisch. Miriam erkennt an den undeutlichen Worten, dass in der Vergangenheit vieles unausgesprochen blieb. Ihre Spurensuche führt sie in die Bretagne. Wird sie dort Antworten finden? Meine Meinung Prolog 1. Satz: Dieser Wintertag ist viel zu schön für Krieg. In zwei Zeitebenen erzählen uns Klara und Miriam eine sehr tragische, sowie unheimlich schöne Familiengeschichte. Dabei bezieht sich das Schweigen von Klara nicht nur auf ihren Schlaganfall. Vielmehr hat die alte Dame schon seit Jahrzehnten große Geheimnisse für sich behalten. Zu ihrer Enkelin Miriam hat sie ein sehr inniges Verhältnis. Miriam sucht Antworten. Sie bemerkt sehr wohl, dass sie ihrer Großmutter zu viele Fragen auf einmal stellt. Die alte Dame fühlt sich nach ihrem Schlaganfall schnell überfordert. Doch Miriam befürchtet, dass ihr die Zeit davon läuft. Klara will nun auch endlich ihr Schweigen brechen. Lotte ist die jüngere Schwester von Klara. Sie weicht Fragen von Miriam immer wieder aus. Will die Vergangenheit ruhen lassen. Diese Geschichte hat auf mich einen regelrechten Sog ausgeübt. Jede Unterbrechung beim Lesen empfand ich ziemlich ärgerlich. Schon der Prolog ist mir richtig ans Herz gegangen. Egal wie viele Bücher ich über den zweiten Weltkrieg lese, es gibt immer wieder Dinge, die mich emotional sehr berühren. Miriam ist eine sehr sympathische 43jährige Frau. Als sie zwei Jahre alt war, hat sie ihre Eltern bei einem tragischen Autounfall verloren. Klara und ihr Mann Eduard haben ihre Enkeltochter mit viel Liebe groß gezogen. Ich konnte Klaras Schweigen lange Zeit nicht nachvollziehen. Aber mit jeder Seite mehr, verstand ich ihre Beweggründe. Klara wuchs in einem Elternhaus auf, in dem der katholische Glaube einen zu großen Stellenwert einnahm. Der Vater war ein unzufriedener Kriegsveteran, der dem Alkohol stark zugesprochen hatte. Die Mutter duldete keine Abweichung vom katholischen Glauben. 1948 war die Zeit der französischen Besatzung in Freiburg. Mischehen wurden nicht gerne gesehen. Frauen musste stark um ihre Rechte kämpfen. Oftmals durften sie nach der Heirat nicht mehr arbeiten. In der Vergangenheit habe ich mit Klara das wunderschöne Konstanz am Bodensee besucht. In der Gegenwart mit Miriam die Bretagne ein Stück weit erkundet. Besonders fasziniert hat mich die Knopfhäuslesiedlung. Kleine gelbe Häuschen, die Arbeiterfamilien zur Verfügung gestellt wurden. Entstanden nach dem Vorbild der Fuggerei in Augsburg. Fazit Diese tragische, dennoch wunderschöne Familiengeschichte, hat mir unterhaltsame Lesestunden geschenkt. Von 1948-2018 habe ich zwei tolle Frauen begleitet. Die Protagonisten kommen authentisch rüber. Der angenehme Schreibstil hat mir Orte und Personen klar vor Augen geführt. Trotz der vielen dramatischen Umstände, enthält das Leben von Klara so viel Liebe. Heute wie damals. Und eins kann Klara besonders gut! Klara kann Drama. (Seite 83) Und Bettina Storks kann wunderbar schreiben. Es gibt viele Bücher, die sollte man gelesen haben. Klaras Schweigen muss man gelesen haben. Da war mein erstes, aber mit Sicherheit nicht mein letztes Buch der Autorin. Danke Bettina Storks, für diese spannende und emotionale Familiengeschichte.

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Mit den ersten Zeilen des Buches war ich sofort gefangen. Beide Zeitstränge sind sofort extrem fesselnd, einmal die Nachkriegszeit ab 1949 und aktuell das Jahr 2018. Welch tiefe Erinnerungen kommen plötzlich zu Tage, als Klara nach dem Schlaganfall plötzlich anfängt französisch zu sprechen und wer ist Pascal? "Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können." Miriam, deren Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen als sie 2 war, kümmert sich liebevoll um Ihre Oma und setzt alles daran, ihren Erinnerungen auf die Spur zu kommen. Nachdem Miriam einen Brief ihres Großvaters Eduard aus dem Jahr 1951 findet stößt Sie auf ein 70 Jahre verschwiegenes Familiengeheimnis um muss sich neu finden. Wir erfahren von Karas schwieriger Jugend unter der Hand ihres strengen Vaters Friedrich, der mit seiner Einstellung und seinen Prinzipien die ganze Familie tyrannisiert hat. Sein Hass auf die Franzosen war grenzenlos und dass Klara in einem französischen Supermarkt arbeitete ein gewaltiger Dorn im Auge. Überhaupt waren deutsch-französische Bindungen verboten. Als der Vater sie rauswirft, schafft es Klara mit Hilfe ihres Onkels und dessen Familie einen Neuanfang in Konstanz, durch die Heirat mit Eduard und ihre Tochter Henriette scheint ihr Glück vollkommen. Bis zu einem schicksalhaften Abend im Jahr 1977, wo sich durch einen unbedachten Satz von Lotte, Klaras Schwester, und den Folgen alles verändert. Schrittweise kommt Miriam dem Familiengeheimnis auf die Spur, welches Klara und sie in die Bretagne führt. „Am Ende geht nichts verloren“ „Alles bleibt ein Teil von uns“ Fazit: Ein Buch, das noch lange in mir nachklingen wird. Es hat mir das Leben der Nachkriegszeiten mit allen Einschränkungen bildhaft dargestellt. Wie schwierig und umstritten deutsch-französische Verbindungen waren, eigentlich von vornherein zum Scheitern verurteilt. Erinnerungen sind etwas, dass man uns niemals nehmen kann und mag sie noch so klein sein, sie bleibt ein Teil von uns – in unserer Seele, unserem Herzen. Bettina Storks schafft es, uns mit ihren Büchern tief im Herzen zu berühren. Dies ist ihr mit diesem Buch mehr als gelungen. Ich bin dankbar für den Einblick in Klaras bewegtes Leben und die Stunden, die ich mit ihr und Miriam verbringen durfte. Tief glücklich blicke ich auf den smaragdgrünen Atlantik vor dem Fischerhäuschen an der Küste von Saint-Malo und trockne meine Tränen.

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