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Rezensionen zu
Schwarzer Sand

Cristina Cassar Scalia

Ein Giovanna-Guarrasi-Krimi (1)

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Schwarzer Sand

Von: Melanie L

25.07.2022

Eine spannende Geschichte, die einen in den Süden Italiens entführt. Wer das Flair Italiens und Krimis mag, wird dieses Buch verschlingen. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, da die Autorin oft die italienischen "Dienstgrade" sowie Spitznamen benutzt.

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Wenn die schwarze Asche fällt...

Von: katikatharinenhof

08.06.2022

Während der Ätna wütet, seine Vulkanasche in die Atmosphäre schleudert und alles in schwarze Nebel hüllt, kommt ein grausames Verbrechen ans Tageslicht In einer alten Villa sitzt eine mumifizierte Frauenleiche gekrümmt im Speiseaufzug und gibt den Ermittelnden Rätsel auf. Nur anhand der Kleidungsreste, ihrer Perlenkette und einem Schminkköfferchen kann eine erste Einschätzung abgegeben werden und es stellt sich heraus, dass die Tat schon Jahrzehnte zurückliegen muss. Giovanna Guarrasi muss ermitteln und sieht sich Fragen über Fragen gegenübergestellt, für die es scheinbar keine Antworten gibt. Mit Kommissar a. D. Panté erhält sie hilfreiche Unterstützung und beide müssen eine Zeitreise unternehmen, die mehr als eine unschöne Überraschung für sie bereit hält.... Italo-affine Leser:innen, die einfach nicht genug aufregende Lektüre aus ihrem Sehnsuchtsland zwischen die Finger bekommen können, müssen unbedingt zu dieser Krimi-Reihe greifen, denn hier stimmt einfach alles. Das Konzept der Autorin geht voll auf, denn schon zu Beginn zeichnet sie eine aufregende und faszinierende Landschaft, in dem sie den Feuer spuckenden Ätna als dramatische Hintergrundkulisse wählt. Der Fall ist ebenfalls gut durchdacht und wirft zu Beginn viele Fragen auf, die anscheinend unlösbar sind. Giovanna lässt sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen, weiß sich zu behaupten und kratzt so bei der ein oder anderen Figur am Selbstvertrauen. Sie eckt an, nimmt das aber bewusst in Kauf, aber ihre Hartnäckigkeit bringt sie auch bei den Ermittlungen voran. Die Nachforschungen lüften so manches Mäntelchen des Schweigens und Vergessens, denn wie ein Verbrechen im wahrsten Sinne des Wortes so totgeschwiegen wird, da wartet sicherlich noch ein zweites. Panté bekommt hier seinen großen Auftritt und kann beweisen, dass er, trotz Ruhestand, noch geschärfte Sinne hat. Nicht nur die Ermittelnden, auch die Leser:innen schieben die Puzzleteilchen hin und her, aber da scheint es jemanden zu geben, der mit aller Macht verhindern will, dass die Wahrheit ans Tageslicht kommt. Das sorgt für zusätzliche Spannung und hält die Leser:innen bei der Stange, um im trüben Teich aus Neid und Habgier nach den Tatsachen zu fischen. Ein gelungener Start in die sizilianische Krimi-Reihe, die mit einer großen Portion Atmosphäre, tollen Landschaftsbildern und einer außergewöhnlichen Hauptfigur punkten kann.

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Schöne Urlaubslektüre

Von: Miss Illi

26.02.2022

Ich durfte diesen Roman zum Testen lesen und habe mich sehr darüber gefreut. Eine schöne Urlaubslektüre, die Lust auf Sizilien macht. Die Autorin läst eine taffe Ermittlerin in einem Mordfall ermitteln. Eine mumifizierte Frauenleiche wird in einem Speiseaufzug in einer altehrwürdigen Villa entdeckt.

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In einer Villa, in einem kleinen Dorf am Fuße des Ätna wird in einem Speiseaufzug eine Leiche gefunden. Der Körper der toten Frau ist mumifiziert, die Kleidung die sie trägt stammt aus einer anderen Zeit. Vicequestore Giovanna Guarrasi, die mit ihrem Team in dem Fall die Ermittlungen aufnimmt, geht davon aus, dass die Leiche seit mehreren Jahrzehnten in diesem Aufzug liegt. Um so schwieriger wird es sein die Identität der Toten festzustellen. Vor über 50 Jahren ist in der Villa schon einmal ein Mord geschehen. Der Täter wurde damals verurteilt und hat seine Haftstrafe abgesessen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den zwei Morden. Vicequestore Giovanna Guarrasi holt den damaligen ermittelnden Kommissar Patané, der längst seinen Ruhestand genießt zur Hilfe. Die Ermittlungen führen zurück in die Vergangenheit und lassen die Ermittler in tiefe Abgründe blicken. „Schwarzer Sand“ von Cristina Cassar Scalia führt die Leser*innen nach Italien, genauer nach Sizilien. Die Autorin beschreibt die Orte und das italienische Lebensgefühl sehr realistisch. Man fühlt sich beim Lesen in Sizilien angekommen. Der Fall ist verzwickt, die spannende und düstere Atmosphäre wird durch den ständigen Ascheregen, dem schwarzen Sand der vom Ausbruch des Ätna herrührt noch verstärkt. Die Ermittlerin Vicequestore Giovanna Guarrasi ist eine toughe Frau, die ihr Team mit harter Hand führt. Mit ihr hatte ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten. Sie war mir oft zu dominant und ihr Team wirkte manchmal fast ängstlich ihr gegenüber. Der pensionierte Kommissar Panté, der zu den Ermittlungen hinzugezogen wurde war mir hingegen gleich sympathisch. Er war froh mal wieder bei Ermittlungen mitmischen zu können. Der Fall gebärdet sich auch recht schwierig. Schon die Identität er toten Frau bleibt länger ein Rätsel. Die Ermittlungen führen das Team dann auch um über 50 Jahre in die Vergangenheit zurück. Cristina Cassar Scalia spannt den Spannungsbogen gekonnt über die gesamte Geschichte. Lange waren mir die Zusammenhänge ein Rätsel. Der Schreibstil ist flüssig. Nur mit den vielen italienischen Namen und Bezeichnungen hatte ich etwas Schwierigkeiten, dass hat sich aber nach einiger Zeit gegeben. „Schwarzer Sand“ ist ein gekonnt erzählter Kriminalroman, der den Leser nach Sizilien entführt. Natürlich, wie kann es anders sein bei dem Handlungsort Italien, kommen auch die kulinarischen Köstlichkeiten nicht zu kurz.

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Im unbenutzten Teil einer alten sizilianischen Villa wird in einem versteckten Speiseaufzug die mumifizierte Leiche einer Frau gefunden. Wer ist die Tote, die dort über 50 Jahre lag? Gibt es einen Zusammenhang mit einem anderen Mord, der damals in ebendieser Villa stattgefunden hat? Mit den Ermittlungen wird Vicequestore Giovanna Guarrani betraut. Sie und ihr Team kommen aber mit den Ermittlungen nicht gut voran. Die Spurenlage ist äußerst dünn, die Frau scheint niemand vermisst zu haben und es gibt nicht mehr viele Zeugen aus dieser Zeit. Hilfe bekommt sie von unerwarteter Seite, dem pensionierten Commissario Biagio Patané. Er hatte mit an dem Mordfall gearbeitet, der ihn noch bis heute beschäftigt. Zusammen setzen sie ein schwieriges Puzzle zusammen, das am Ende ein ganz unerwartetes Bild ergibt. Ich hatte ein bisschen Mühe, in das Buch hineinzukommen. Die vielen italienischen Begriffe, Namen und Dienstränge sind etwas verwirrend. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, bekommt einen wirklich spannenden Krimi mit viel Lokalkolorit und italienischem Flair. Die Charaktere sind sehr interessant gezeichnet und ich hoffe, dass es noch weitere Teile geben wird, in denen man sie besser kennenlernt. Von mir gibt es vier von fünf Sternen!

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Alte Schuld

Von: Fredhel

18.06.2021

In Sizilien, nahe des Ätnas, liegt die alte pompöse Burrano-Villa. Hier wird zufällig in einem zugemauerten Speiseaufzug eine mumifizierte Frauenleiche gefunden. Sie ist schon jahrzehntelang tot, wahrscheinlich genauso lange wie der ermordete ehemalige Besitzer des Anwesens. Giovanna Guarrasi wird mit den schwierigen Ermittlungen betraut. Die noch lebenden Zeugen müssen alle um die neunzig Jahre alt sein. Dementsprechend zäh geht alles nur voran. Man erfährt auch einiges über Guarrasi selbst. Sie hat sich eigens aus Palermo aus einer Antimafia-Truppe wegversetzen lassen. Die Beziehung zu einem dortigen Staatsanwalt ist ihr zu kompliziert geworden, aber ihr Herz kann noch nicht loslassen. Die Handlung dieses Krimis ist sehr clever aufgezogen. Es gibt so viele Wendungen, und auch wenn die Indizien eindeutig in eine Richtung deuten, so kommt doch bald wieder ein neues interessantes Detail ans Tageslicht. Die Personen werden gut beschrieben, man kann sie sich sehr gut vorstellen. Doch es sind viele Namen, die einen leicht verwirren können. Deswegen ist es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Einerseits der große Personenkreis, andererseits die vielen Hinweise bewirken, dass das Lesen doch manchmal etwas zäh wird. Deswegen gibt es von mir nur 4 Lesesterne.

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Klappentext: Ein grausames Verbrechen tief im hochsommerlichen Sizilien, ein schweigendes Dorf und eine eigenwillige Ermittlerin, die sich nicht den Schneid abkaufen lässt. Während ein kleines Dorf am Fuße des Ätna von einem Aschenebel eingehüllt wird, macht Alfio Burrano in einer altehrwürdigen Villa einen grausigen Fund: In einem Speiseaufzug krümmt sich der mumifizierte Körper einer Frau, an deren Schädel noch die Reste eines Seidentuchs hängen. Ihr Kopf ist im Neunzig-Grad-Winkel verrenkt und ruht auf einem Pelzmantel. Ihr teures Kostüm, die Perlenketten und das Schminkköfferchen sehen aus, als stammten sie aus einem längst vergangenen Jahrzehnt. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Giovanna Guarrasi, 39 Jahre alt, tough, gefahrenerprobt und gerade aus Palermo zum mobilen Einsatzkommando versetzt, wird mit dem Fall betraut. Da es sich als unerwartet schwierig erweist, die Identität der Leiche zu ermitteln, ruft sie einen Kommissar im Ruhestand zu Hilfe. Ihre Nachforschungen enthüllen den beiden eine Geschichte voller Abgründe, Neid und Habsucht, die sie immer tiefer in die verschworene Dorfgemeinschaft hineinfüht. Fazit: „Schwarzer Sand“ von Christina Cassar Scalia ist ein gut geschriebener und spannender sizilianischer Kriminalroman, der die Leser:innen die italienische Polizeiarbeit näher bringt. Des Weiteren lernt man mehr und über die Insel Sizilien und deren Kultur kennen. Mich haben leider die Vielzahl der Namen und Amtsbezeichnungen zu Beginn überfordert, sodass ich zeitweise beim Lesen sehr verwirrt war. Nach einiger Zeit kam ich aber auch damit zurecht. Zudem war es nicht sehr hilfreich, dass manchmal nur der Vorname oder Nachname genannt wurde, manchmal aber auch nur die Amtsbezeichnung. Das hat leider den Lesefluss gehemmt und ich habe mich verloren in einem Haufen Namen, die ich nicht zuordnen konnte. Empfehlenswert wäre ein Personenregister, um den Überblick zu behalten. Die Protagonisten haben mir rundum aber sehr gut gefallen. Hinter jeder Person steckt eine Geschichte und ihnen wurde somit ein Leben eingehaucht. So konnte man ihre Beweggründe und Handlungen gut verstehen und nachvollziehen. Die Hauptprotagonistin Dottoressa Giovanna "Vanina" Guarrasi ist eine sympathische und interessante Ermittlerin. Ich habe sie während des Lösens des Falles besser kennenlernen können und liebgewonnen. Sie vertraut viel auf ihren Instinkt und lässt sich dabei nicht aus der Ruhe bringen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm und zeugt von gehobenen Ausdrücken, die das Leseempfinden verbessern. Abschlussfazit: Trotz der leichen Überforderung durch die Vielzahl der Namen und Amtsbezeichnungen, ist es ein sehr spannender Fall und man hat Freude dabei, Giovanna Guarasi und ihre Kolleg:innen zu begleiten. Ich kann den Kriminalroman sehr empfehlen!

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Mord am Fuße des Ätna

Von: Vicky

14.06.2021

Sizilien, Sonne, italienisches Essen, ein aktiver Vulkan und ein Mord - das ist das Setting, in das uns Cristina Cassar Scalia entführt. In der alten Villa seiner angesehenen sizilianischen Familie macht Alfio Burrano eine grausame Entdeckung. Er findet eine mumifizierte Leiche, die bereits seit mehreren Jahrzehnten dort gelegen haben muss. Nachdem er die Polizei gerufen hat, nehmen sich die toughe Polizistin Giovanna Guarrasi und ihr Team des Falles an. Gibt es tatsächlich Verbindungen zu einem Mord, der schon um die 50 Jahre zurück liegt? Giovanna begibt sich auf Entdeckungsreise und fördert viele Geheimnisse zu Tage. Normalerweise bin ich kein Krimi-Leser, aber als Italien-Fan war ich neugierig auf die Geschichte - und das zu Recht. Die Autorin versteht es, Spannung aufzubauen und die Leser auf Irrwege zu führen. Glaubt man, der Lösung, die so offensichtlich scheint, ein Stück näher gekommen zu sein, wird eine ganz neue Richtung eingeschlagen. Die Ermittlungsarbeit der Polizei ist durch viele Dialoge und Gedankengänge der Protagonisten authentisch und sehr nachvollziehbar dargestellt. Als Leserin hatte ich das Gefühl, ich wäre Teil des Falls und mitten in der Recherche. Hinzu kommt das einmalige italienische Flair am Fuße des aktiven Vulkans Ätna. Ausflüge der Charaktere in traditionelle italienische Bars und Restaurants wecken die Reiselust und Appetit auf Pasta á la mamma! Wer nach dem Buch noch mehr von Sizilien entdecken will, findet im Roman viele Hinweise auf alte italienische Filme, die es sich zu sehen lohnt. Insgesamt ein gelungenes Werk, dass sich gut nach Feierabend bei einem Glas Rotwein liest.

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