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Rezensionen zu
Endzeit

Christian v. Ditfurth

Kommissar de Bodt ermittelt (7)

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Siw Leiche

Von: wal.li

11.06.2023

In Berlin wird eine junge Frau asiatischer Herkunft tot aufgefunden. Eugen De Bodt und sein Team beginnen mit den Nachforschungen. Es stellt sich heraus, dass die junge Frau als Dienstmädchen in der saudischen Botschaft gearbeitet hat. Wenig später wird in Paris ein ähnlicher Vorfall bekannt. Es ist völlig rätselhaft, wieso zwei weibliche Angestellte der saudischen Botschaft ermordet werden. Brisant ist, dass die beiden Frauen sich kannten und katholischen Glaubens waren. Könnte es also einen religiös bedingtes Motiv geben? Als die Kommissare in einer Moschee ermitteln, wird auf diese ein Anschlag verübt. Die Lage wird immer rätselhafter. Dies ist der siebte Fall um den ersten Hauptkommissar Eugen De Bodt und sein Team Silvia Salinger und Ali Yussuf. Mal wieder fängt es mit einem vermeintlich unspektakulären Fall an, der sich bald zu einem Politthriller entwickelt. Die Verbindung von Berlin nach Paris ruft auch die französischen Beamten Lebranc und Floire auf den Plan. Zunächst stehen sie alle einfach vor einem Rätsel. Schnell ergeben sich Verdachtsmomente und ebenso schnell kann es passieren, dass Verdächtige plötzlich versterben. Die Ermittler scheinen einer größeren Sache auf der Spur zu sein, wobei sie mit ihren Vermutungen erstmal falsch liegen. Nützlich sind De Bodts Verbindungen zur Bundeskanzlerin, doch hellsehen kann sie auch nicht. Sehr spannend ist dieser Thriller, der mit den Gegebenheiten dieser Welt spielt und ein durchaus mögliches Szenario darstellt, auch wenn sich die Realität zur Zeit anders entwickelt. Be Bodt eckt bei seinen Vorgesetzten an, gerne zitiert er Hegel und sein Team leitet er mit seinen um die Ecke gedachten Theorien und mit leichter humorvoller Hand. Da fesselt bei der Lektüre und die Neugier bleibt bis zum Schluss. In diesem Abschlussband laufen nochmal viele Bekannte auf, die so auch zu einem tollen Schlusswort kommen. Man fragt sich, was sich der Autor in Zukunft ausdenkt. Wird der Schauplatz Berlin in Rente geschickt oder gibt es da noch etwas mehr zu berichten. Vielleicht wendet sich der Autor aber ganz neuen Themen zu. Man darf vermutlich gespannt sein.

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Christian von Ditfurth steckt noch mal alles in den letzten Fall. Die ganze Truppe wird noch einmal zusammengetrommelt und der Autor lässt es ordentlich krachen. Es geht Schlag auf Schlag und alles wird in diesen Fall gepackt. Von Macht bis Geldgier, Spionage und Attentate, Rache und Liebe, Morde und natürlich die berühmten Zitate des Herrn de Bodt. Alles ist wieder etwas verworren, etwas überfrachtet und über viele Länder verteilt. Bis man als Lesender den Durchblick hat, braucht es eine Weile. So lange muss man mitschwimmen und sich die Puzzleteile zusammenlegen, die jedoch sehr schnell vom Autor wieder durcheinander gewirbelt werden können. Die Diskussionen und Zickereien zwischen den französischen Kollegen Floire und Lebranc waren für mich ebenso ein Genuss wie de Bodt sein dritter Tee-Aufguss und seine geliebten Zitate von Hegel, Kant & Co. Man bekommt noch mal alles serviert, was man im Laufe der letzten Fälle kennen- und lieben gelernt hat. Der Autor schafft es die Geschichte gut abzurunden und abzuschließen. Ich habe gern die Fälle von de Bodt gelesen und war immer wieder von den politischen Verwicklungen und Verknüpfungen begeistert. Das ist von Ditfurths große Stärke, die ich sehr schätze und was die Fälle umso interessanter und spannender macht. Wer die Reihe noch nicht kennt, sollte wirklich mit Band 1 starten, denn die Verwicklungen sind sonst nur schwer nachzuvollziehen.

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Zwei junge philippinische Hausmädchen werden ermordet aufgefunden. Eine in Paris und eine in Berlin – können beide Mordfälle zusammenhängen? Eugen de Bodt glaubt fest daran und zieht wie auch in seinen vorherigen Fällen wieder eine illustre Gesellschaft um sich herum zusammen. Der junge Ermittler Floire hat in Paris mächtig Eindruck bei der Präsidentengattin hinterlassen und zeigt bei dem Mordfall ziemlichen Ehrgeiz, was seinen alten Chef Lebranc auf die Palme treibt. Doch auch er glaubt fest an einen Zusammenhang mit dem Berliner Opfer. In Berlin übernehmen Yussuf und Salinger de Bodts Ermittlungsaufgaben, da dieser dem Kugelhagel intern wie auch extern immer wieder ausweichen muss. Die Russen stehen parat und auch der alte und jetzt anerkannte Lieblingsgauner Bob kann dem ersten Hauptkommissar seine Bitten nicht ausschlagen. Die Geschichte scheint so unglaublich, dass sie einfach nicht wahr sein kann. Die Saudis haben einen aberwitzigen Plan und üben dank Bombenkoffern, Knochensägen und zahlreichen Anschlägen erheblichen Druck auf die Weltmarktwirtschaft aus. Israel und die USA reiben sich die Hände, scheint der Sieg gegenüber Russland und dem Iran doch so nah. Tja, währe da nicht der Erste Hauptkommissar Eugen de Bodt, dessen letztes Stündlein bereits geschlagen hat. Es wird ganz schön eng in Berlin. Fazit: Mit Hegel und Plato bewaffnet rettet Eugen de Bodt mit Hilfe von Ali Yussuf und Silvia Salinger mal wieder die Welt. Doch erst müssen noch ein paar diplomatische Probleme gelöst werden. Aber dank der Hilfe russischer Freunde, mit und ohne Bügeleisen und einem jungen sehr motivierten Pariser Flic gelingt es allen gemeinsam, in dem trüben und wirren Nebel, das Licht der Wahrheit zu finden. Dithfurth versteht es ausgezeichnet, Action nach Berlin zu bringen. Grüner Tee – dritter Aufguss versteht sich – und guter Kaffee dürfen dabei natürlich nicht fehlen.

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Zwei junge philippinische Hausmädchen werden ermordet aufgefunden. Eine in Paris und eine in Berlin – können beide Mordfälle zusammenhängen? Eugen de Bodt glaubt fest daran und zieht wie auch in seinen vorherigen Fällen wieder eine illustre Gesellschaft um sich herum zusammen. Der junge Ermittler Floire hat in Paris mächtig Eindruck bei der Präsidentengattin hinterlassen und zeigt bei dem Mordfall ziemlichen Ehrgeiz, was seinen alten Chef Lebranc auf die Palme treibt. Doch auch er glaubt fest an einen Zusammenhang mit dem Berliner Opfer. In Berlin übernehmen Yussuf und Salinger de Bodts Ermittlungsaufgaben, da dieser dem Kugelhagel intern wie auch extern immer wieder ausweichen muss. Die Russen stehen parat und auch der alte und jetzt anerkannte Lieblingsgauner Bob kann dem ersten Hauptkommissar seine Bitten nicht ausschlagen. Die Geschichte scheint so unglaublich, dass sie einfach nicht wahr sein kann. Die Saudis haben einen aberwitzigen Plan und üben dank Bombenkoffern, Knochensägen und zahlreichen Anschlägen erheblichen Druck auf die Weltmarktwirtschaft aus. Israel und die USA reiben sich die Hände, scheint der Sieg gegenüber Russland und dem Iran doch so nah. Tja, währe da nicht der Erste Hauptkommissar Eugen de Bodt, dessen letztes Stündlein bereits geschlagen hat. Es wird ganz schön eng in Berlin. Fazit: Mit Hegel und Plato bewaffnet rettet Eugen de Bodt mit Hilfe von Ali Yussuf und Silvia Salinger mal wieder die Welt. Doch erst müssen noch ein paar diplomatische Probleme gelöst werden. Aber dank der Hilfe russischer Freunde, mit und ohne Bügeleisen und einem jungen sehr motivierten Pariser Flic gelingt es allen gemeinsam, in dem trüben und wirren Nebel, das Licht der Wahrheit zu finden. Dithfurth versteht es ausgezeichnet, Action nach Berlin zu bringen. Grüner Tee – dritter Aufguss versteht sich – und guter Kaffee dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Endzeit ist der siebte und leider letzte Teil der De Bodt Thriller-Reihe.

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Das wirklich spannende an den de Bodt-Geschichten ist, das es immer auch um aktuelle Fälle aus dem politischen Geschehen geht. Dieses Mal dreht sich das meiste um den saudischen Kronprinz Mohammed bin Salman, den ich vor allem in Zusammenhang mit dem Verschwinden des Journalisten Jamal Kashoggi bringe. Ansonsten geht es natürlich, wie fast immer in Saudi-Arabien, ums Öl und die Macht, die man damit ausüben kann. Crash Wie immer wenn es um Öl, Macht, Geld und Einflußnahme geht, sind natürlich auch die üblichen Verdächtigen nicht weit. Neben der arabischen Welt liefern ja unter anderem auch Russland und der Iran Öl und die wollen sich auch nicht unbedingt die Butter vom Brot nehmen lassen. Die anscheinend unbegrenzten Öllieferungen der Saudis lassen die Preise ins Bodenlose fallen lassen und die Börsen stehen kurz vor dem Kollaps. Amerika hingegen scheint dabei recht gute Geschäfte mit dem Prinzen zu machen. Lästig Die philippinische Dienstmädchen sind eher hier so etwas wie eine lästige Randerscheinung. So werden sie aber wohl auch in der Realität von ihren Dienstgebern wahrgenommen, lästig und unwichtig. Durch die Bombenattentate auf die Moschee und auf das private Domizil des Kommissars geraten die Morde an ihnen sowieso eher in den Hintergrund und Eugen de Bodt kann mit all seinen russischen und anderweitigen Kontakten punkten - vor allem, nachdem er ganz offiziell bei dem Attentat zu Tode kam. Zitate Selbst als (vermeintlich) Toter hat de Bodt aber immer noch alles im Griff und kennt zu jeder Gelegenheit die passenden Zitate von Hegel, Kant, Brecht oder Nietzsche. Zu Beginn der Reihe fand ich das noch recht witzig, aber irgendwann verselbstständigte sich das so sehr, dass ich es eher nervig und belehrend fand. Allerdings werde ich als Leser mit sehr viel Tempo durch die sehr komplexe Handlung getrieben und so bleibt wenig Zeit genervt zu sein. Stammtruppe In diesem letzten Band zieht de Bodt nochmal alle Register seines Könnens und wird dabei von einer Menge alter Bekannten unterstützt. Von französischen Kollegen bis zu inoffiziellen russischen Mitarbeitern sind alle bei dieser Abschiedsvorstellung dabei und unterstützen die eigentliche Stammtruppe nach Kräften. Ich fand es ein bisschen schade, dass diese “Stammtruppe” sich in meinen Augen über die Jahre nicht wirklich weiterentwickelt hat, aber darüber muss ich mich dann jetzt auch nicht mehr beklage. Bye bye Endzeit ist ja der letzte Band mit Eugen de Bodt als Ermittler und ich habe ein bisschen darüber nachgedacht, ob ich ihn vermissen werde, aber die denke, dass das nicht der Fall sein wird. Ich fand es gut, dass es immer um aktuelle politische Themen ging, das de Bodt gerne mal auf alle Vorschriften und Konventionen gesch… hat und ich fand auch die vielen bekannten und unbekannten Zitate berühmter Menschen ganz witzig - aber irgendwie haben sich weder de Bodt noch sein Team weiterentwickelt und deshalb gönne ich ihm den vorzeitigen Ruhestand von Herzen. Mein Fazit: Endzeit von Christian von Ditfurth ist eine gelungene Abschiedsvorstellung von de Bodt und seinem Team. Viel Action, viel Politik, viele Zitate und ein gelungenes Ende - ich wünsche ihm viel Spaß im Ruhestand.

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