Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Unter dem Schnee

Katrin Burseg

(52)
(24)
(8)
(0)
(0)
€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Zum Jahreswechsel 1978/79 brachte ein Schneesturm Deutschland zum erliegen. Dörfer, Ortschaften und Städte waren regelrecht angeschnitten von der Außenwelt. Kein Strom … nur Schnee. In dieser Zeit spielt diese spannende Geschichte von Karin Burseg, die sich durch diese Schneekatastrophe im Jahrhundertwinter 78/79 inspirieren lassen ließ . Auch das Gut Schwanenholz der Familie Von Schwan in Norddeutschland ist von dieser dramatischen Wetterlage betroffen. Während der Beerdigung der Gräfin Luise von Schwan, die das Gut samt Baumschule mit strenger Hand geleitet hat, beginnt das Dilemma. Doch bevor komplett alles von der Außenwelt angeschnitten ist, trifft eine Frau aus Frankreich ein und behauptet, sie sei die Tochter von Luise. Im Schneesturm eingeschlossen, stehen 5 Tage bevor an denen die Familienmitglieder mit Wahrheiten konfrontiert werden und sie sich mit Erinnerungen auseinanderzusetzen müssen. ❄️❄️❄️ In diesem spannenden Roman begegnen wir gleich mehreren Protagonisten und er springt immer in den einzelnen Kapiteln aus den verschiedenen Sichtweisen der 6 Charakteren hin und her. Alle 6 Protagonisten sind sehr sehr unterschiedlich und jedoch sehr authentisch dargestellt. Jeder Einzelne hat seine Geschichte und sein Päcklein zu tragen. Ihre Geschichten sind sehr berührend. Es geht um Zwangsarbeiter oder die Flucht im zweiten Weltkrieg aber auch ums Erwachsenwerden. Dieses Buch kann man nicht aus der Hand legen…. Manche Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen wie Isa oder Aimée. Andere dagegen waren wie im echten Leben einfach nur authentisch unsympathisch. Für mich machen diese unterschiedlichen Sichtweisen der Charaktere dieses Buch zu einem spannenden Lesevergnügen. Der Schreibstil ist locker und flüssig und am Ende des Buches ist zusätzlich ein Stammbaum, welcher für den Anfang des Buches sehr hilfreich ist. Für diesen fesselnden und spannenden Roman kann ich eine klare Leseempfehlung geben, man setzt sich mit diesem Buch einfach nur hin und kann nicht mehr aufhören zu lesen. 4 / 5 ⭐️

Lesen Sie weiter

Wir befinden uns im Jahr 1978, Luise Emilia Katharina Gräfin von Schwan, Patriarchin des Guts sowie der Baumschule Schwanenholz, ist tot. Der Zeitpunkt ist zwar denkbar ungünstig, kurz vor Weihnachten, doch gibt es für einen Abschied überhaupt den richtigen Zeitpunkt? Luise ist friedlich beim Nachmittags-Tee entschlafen. Für sie sicher schön, nach einem erfüllten Leben, doch die Hinterbliebenen, sie leiden? Die 72jährige Isa, Köchin im Herrenhaus, trauert. Und ebenso Carl, der Neffe der Verstorbenen, ist zerwühlt. Was dann über die Trauergemeinde hereinbricht, ist unvorstellbar erschütternd, für alle Beteiligten. Die Idee ist an sich schon genial, eine Familie wird wetterbedingt von der Außenwelt ausgegrenzt und muss sich zwangsweise den aufkommenden Problemen stellen und sich mit ihnen auseinandersetzen. Die Autorin hat dies fulminant gelöst! Ausdrucksstark und in wunderschöner, prächtig gestalteter Sprache erzählt die Autorin diese eindringliche Familiengeschichte. Die einzelnen Sätze sind teilweise mit Poesie versetzt und das Lesen bringt mir ungeheuren Spaß. Dieses Buch sprüht nur so vor Lieblingssätzen. Auch wenn die Stimmung zu Beginn wegen des Trauerfalls gedämpft ist, so bietet der Text auch immer wieder Momente des Schmunzelns. Herrlich unterschiedlich sind die mitspielenden Charaktere und sie sind hervorragend dargestellt. Die aufmüpfige Großnichte Carolin ebenso wie die nach außen starke Isa. Probleme scheut die Autorin nicht und sie setzt sich in brillanter Weise mit der Problematik der Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg auseinander. Vertrauen, Misstrauen, Hintergehung, Liebe und Freundschaft werden intensiv von Katrin Burseg bearbeitet und hingebungsvoll in ihrer Geschichte und auf ihre Figuren umgesetzt. Eine wahre emotionale Berg- und Talfahrt bedeutet die Lektüre dieses Romans - unbeschreiblich schön! Noch ein Volltreffer im noch frühen Lesejahr 2022, dieser Roman reiht sich ein in die Liste meiner Herzensbücher! So klar vergebe ich fünf sehr wohlverdiente Sterne von fünf möglichen Sternen und spreche dem Buch meine uneingeschränkte Leseempfehlung aus. Wer Familiengeschichten liebt, die historisch angehaucht sind und sich durchaus auch gesellschaftskritischen Fragen stellen, ist hier genau richtig. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und wurde prächtig durch das Lesen unterhalten.

Lesen Sie weiter

Wir befinden uns im Jahr 1978, Luise Emilia Katharina Gräfin von Schwan, Patriarchin des Guts sowie der Baumschule Schwanenholz, ist tot. Der Zeitpunkt ist zwar denkbar ungünstig, kurz vor Weihnachten, doch gibt es für einen Abschied überhaupt den richtigen Zeitpunkt? Luise ist friedlich beim Nachmittags-Tee entschlafen. Für sie sicher schön, nach einem erfüllten Leben, doch die Hinterbliebenen, sie leiden? Die 72jährige Isa, Köchin im Herrenhaus, trauert. Und ebenso Carl, der Neffe der Verstorbenen, ist zerwühlt. Was dann über die Trauergemeinde hereinbricht, ist unvorstellbar erschütternd, für alle Beteiligten. Die Idee ist an sich schon genial, eine Familie wird wetterbedingt von der Außenwelt ausgegrenzt und muss sich zwangsweise den aufkommenden Problemen stellen und sich mit ihnen auseinandersetzen. Die Autorin hat dies fulminant gelöst! Ausdrucksstark und in wunderschöner, prächtig gestalteter Sprache erzählt die Autorin diese eindringliche Familiengeschichte. Die einzelnen Sätze sind teilweise mit Poesie versetzt und das Lesen bringt mir ungeheuren Spaß. Dieses Buch sprüht nur so vor Lieblingssätzen. Auch wenn die Stimmung zu Beginn wegen des Trauerfalls gedämpft ist, so bietet der Text auch immer wieder Momente des Schmunzelns. Herrlich unterschiedlich sind die mitspielenden Charaktere und sie sind hervorragend dargestellt. Die aufmüpfige Großnichte Carolin ebenso wie die nach außen starke Isa. Probleme scheut die Autorin nicht und sie setzt sich in brillanter Weise mit der Problematik der Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg auseinander. Vertrauen, Misstrauen, Hintergehung, Liebe und Freundschaft werden intensiv von Katrin Burseg bearbeitet und hingebungsvoll in ihrer Geschichte und auf ihre Figuren umgesetzt. Eine wahre emotionale Berg- und Talfahrt bedeutet die Lektüre dieses Romans - unbeschreiblich schön! Noch ein Volltreffer im noch frühen Lesejahr 2022, dieser Roman reiht sich ein in die Liste meiner Herzensbücher! So klar vergebe ich fünf sehr wohlverdiente Sterne von fünf möglichen Sternen und spreche dem Buch meine uneingeschränkte Leseempfehlung aus. Wer Familiengeschichten liebt, die historisch angehaucht sind und sich durchaus auch gesellschaftskritischen Fragen stellen, ist hier genau richtig. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und wurde prächtig durch das Lesen unterhalten.

Lesen Sie weiter

Katrin Burseg - Unter dem Schnee Das Buch ist am 04.10.21 im Diana Verlag erschienen und hat ca. 400 Seiten. Klappentext Schloss Schwanenholz, Ende Dezember 1978: Fünfzig Jahre führte Luise von Schwan die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee mit strenger Hand. Nun wird die Gräfin beerdigt. Doch als die Trauerfeier beginnt, fegt ein heftiger Schneesturm über das Land. Bevor das Familienanwesen von der Außenwelt abgeschnitten wird, trifft ein ungebetener Gast aus Frankreich ein. Wer ist die geheimnisvolle Frau, die behauptet, Luises Tochter zu sein? Und hat Luise tatsächlich während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter auf dem Gut ausgebeutet? Fünf Tage, in denen die Familie mit verborgenen Wahrheiten konfrontiert wird. Fünf Tage, die das Schweigen beenden, das sich jahrzehntelang über alles senkte wie Schnee Cover und Klappentext Obwohl ist eher selten historische Romane lese, hat mit der Klappentext direkt angesprochen und neugierig gemacht. Das Cover ist sehr schlicht und doch erzählt es schon sehr viel. Man hat das Gefühl durch ein Tor auf das Anwesen schauen zu können. Es hat etwas einfaches aber sehr tiefgründiges an sich. Schreibstil An den Schreibstil musste ich mich zu Beginn erst mal gewöhnen. Jedes Kapitel wird aus der Sicht eines anderen Protagonosten erzählt und davon gibt es insgesamt sechs. Doch nach ein paar Kapiteln war ich so sehr in der Geschichte drin, dass ich mit dem Schreibstil überhaupt keine Probleme hatte und sogar verstanden habe warum die Geschichte aus so vielen Perspektiven erzählt wird. Denn jede Person hat seine eigene Sichtweise, sein eigenes Empfingen oder auch seine eigene Erinnerung an vergangenes und das erkennt man anhand des Schreibstils und der Perspektive sehr gut. Protagonisten Im Allgemeinen kann ich sagen, dass es Protagonisten gab die ich sehr gerne mochte aber wiederum auch welche die ich gar nicht gerne leiden konnte. Ich glaube der Fokus im allgemeinen sollte jedoch nicht auf den einzelnen Protagonisten liegen sondern auf der Geschichte die jeder von ihnen zu erzählen hat und in sich trägt. Fazit Dieses Buch ist so schlicht und doch so tiefgründig. In ihm steckt sehr viel Vergangenheit und doch auch die Gegenwart. Man lernt, dass eine Geschichte nicht nur eine Seite hat sondern man diese aus vielen anderen Perspektiven sehen sollte. Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen.

Lesen Sie weiter

Tolles Buch !

Von: get lucky

31.01.2022

Nach der vielen frischen Luft, blieb natürlich auch noch etwas Zeit zum Rasten und Schmökern eines ganz tollen Romans im Hotel. Passender Titel, würde ich sagen! Unter dem Schnee --- Katrin Burseg Das Foto ist auf frischem Schnee entstanden - schade, dass man das wunderschöne irrisierende Cover nicht ganz so gut erkennen kann. Der Klappentext: Schloss Schwanenholz, Ende Dezember 1978: Fünfzig Jahre führte Luise von Schwan die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee mit strenger Hand. Nun wird die Gräfin beerdigt. Doch als die Trauerfeier beginnt, fegt ein heftiger Schneesturm über das Land. Bevor das Familienanwesen von der Außenwelt abgeschnitten wird, trifft ein ungebetener Gast aus Frankreich ein. Wer ist die geheimnisvolle Frau, die behauptet, Luises Tochter zu sein? Und hat Luise tatsächlich während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter auf dem Gut ausgebeutet? Fünf Tage, in denen die Familie mit verborgenen Wahrheiten konfrontiert wird. Fünf Tage, die das Schweigen beenden, das sich jahrzehntelang über alles senkte wie Schnee. Dieses Buch möchte ich euch ans Herz legen, es wird euch wie mir gehen und es kaum aus der Hand legen können! Die Autorin selbst hat als Kind eine Schneekatastrohpe miterlebt und hat dieses Erlebnis hier als Rahmenhandlung genommen. Mehr als passend, wie ich finde, denn bestimmt nicht die erste Familiengeschichte, bei der sich "das Schweigen wie Schnee über alles senkte." (S. 161) Mit hat es sehr gefallen, das die Perspektive der Erzähler mit jedem Kapitel wechselt, so dass man stetig in die Geschichte der einzelnen Charaktere hineinwächst und die Spannung steigt. Ein wichtiges Thema ist die Beschäftigung von Zwangsarbeitern während dem zweiten Weltkrieg. Ein einfühlsamer, mitreißender und intereesanter Roman, so wie für mich ein gutes Buch sein muss. Heute Nacht soll es auch hier schneien, eingeschneit, nein, das wünsche ich mir nicht!

Lesen Sie weiter

Familiengeschichte

Von: Kleine

30.01.2022

Eine kurzweilige und spannende Familiengeschichte aus verschiedenen Blickwinkeln.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Ende Dezember 1978 Eisige Stille. Nur das Knirschen von Schritten im Schnee. Alles ist weiß. Eine Familie kommt zu einer Beerdigung zusammen. Diese kann wegen einer Schneekatastrophe nicht stattfinden. Von Schloss Schwanenholz an der Ostsee ist hier die Rede. Gräfin Luise führte 50 Jahre lang die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee. Nun muss sie beerdigt werden. Menschen leben für kurze Zeit in einem Herrenhaus zusammen, die eigentlich nicht miteinander können. Ein Herrenhaus, welches eigentlich ein Frauenhaus ist. Wurde es doch viele Jahre von einer Frau bewohnt. Ich habe zu lesen begonnen und mich auf Anhieb wohl gefühlt. Was gibt es Schöneres, als in eine Decke eingekuschelt einen Roman zu lesen, der voll Schnee und Geheimnisse nur so strotzt. Was gibt es Schöneres, als in die Gedanken sämtlicher Menschen einzutauchen. Sie hinterher zu verstehen, oder auch nicht! Luise scheint mit einem großen Geheimnis diese Welt verlassen zu haben. Nur ihre treue Haushälterin weiß Bescheid. Ferner soll Luise auch nicht unbedingt eine faire Arbeitgeberin gewesen sein. Als ein Gast aus Frankreich eintrifft, scheint die geheimnisvolle Atmosphäre im Haus fast greifbar. Jeder stellt sich die Frage, woher die fremde Frau so viel von den Familienmitgliedern weiß. Neben all den Familiengeheimnissen schneit und schneit es immer weiter. Der Strom fällt aus. Man fragt sich wie lange die Vorräte noch reichen. Die Gäste laufen mit Kerzen durch das Haus. Einige schlafen vorm offenen Kamin, um der Kälte zu entfliehen. Ausgeschlossen von der Außenwelt, offenbaren sich der Leserschaft menschliche Abgründe. Jedoch auch Herzenswärme und das Erkennen eigener Fehler. Wieder einmal muss man schon genauer nachforschen, um die Wahrheit zu erfahren. Fazit: Die Geschichte spielt 1978. Wir erfahren auch ein paar Dinge, die sich im zweiten Weltkrieg abgespielt haben. Der Schreibstil ist magisch. Die Protagonisten sehr speziell. Ich empfehle Euch ein schönes heißes Bad zu nehmen, während ihr dieses Buch lest. Es ist kalt. Wirklich sehr, sehr kalt. Auch den Schwänen auf Schloss Schwanenholz ist es zu kalt …… Herzlichen Dank Katrin Burseg. Ich habe jedes einzelne Wort genossen.

Lesen Sie weiter

Ein beeindruckender Roman der die Grundfeste einer Familie erschüttert. Denn die fünf Tage von der Welt abgeschnitten zu sein, bedeutet für die Familie, endlich über Ungesagtes zu reden und alte Wunden aufbrechen zu lassen. Das Cover ist leicht schimmernd und sehr stimmungsvoll gestaltet. Man sieht ein altes Gutshaus und einen alten Zaun, sowie Spuren im Schnee. Der Roman spielt an lediglich fünf aufeinanderfolgenden Tagen, und zwar vom 28.12.1978 bis zum 01.01.1979. Dies erzeugt eine sehr dichte Handlung, die gleichzeitig sehr tiefgründig und aufwühlend ist. Der Roman wird aus sechs verschiedenen Perspektiven erzählt. Der Leser kann somit eine sehr gute Beziehung zu den Personen aufbauen. Es kommen lediglich drei weitere Personen vor, die keinen Erzählpart übernehmen, diese gehören aber nicht zum inneren Zirkel der Familie. Somit ist die Zahl der Akteure sehr überschaubar. Zum einen haben wir Isa, die Köchin und gute Seele von Schloss Schwanenholz. Ihre Chefin Luise Gräfin von Schwanenholz ist verstorben, die Familie hat sich versammelt, um von ihr Abschied zu nehmen. Ihre Schwester Klementine, ihre Neffen Carl und Johann, sowie ihre Großnichte Caroline. Die Beerdigung kann aufgrund der Wetterlage nicht durchgeführt werden. Die Familie zieht sich auf das Schloss zurück. Am Abend begleitet der Pfarrer eine junge Frau auf das Familienanwesen mit dem Namen Aimee, welche angibt die Tochter der Verstorbenen zu sein. Nichts ist mehr so wie es scheint, es brechen alte Wunden und Verletzungen auf. Es wurde wie so oft zu viel geschwiegen, die Wahrheit wurde nicht ausgesprochen. Missverständnisse entstehen, Verrat nimmt seinen Lauf, Liebe und Schuld stehen im Raum. Die Familie ist eingeschlossen, es gibt kein Entkommen, die Schneewand zwingt sie dazu sich miteinander auseinander zu setzen, weglaufen ist unmöglich. Sehr gefühlvoll und tiefgründig schildert die Autorin die Ereignisse auf Gut Schwanenholz. Das Buch ist beklemmend und traurig, zugleich aber auch voller Hoffnung und Liebe. Ein Buch, welches aufwühlt und nachdenklich macht. Eine Lektüre die anregt auch über die eigene Familie und „ihre Leichen im Keller“ nachzudenken. Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailverliebt und einnehmend, dies macht es unglaublich intensiv und aufwühlend. Der Roman wird nicht nur von den guten Dialogen getragen, sondern vor allen Dingen von den treffenden Beschreibungen. Ein Roman für Männer und Frauen die gerne tiefgründige und psychologische Familienromane lesen. Es geht um die große Liebe, aber auch um eine sehr große Schuld, welche ihren Anfang in der Zeit des Nationalsozialismus genommen hat und noch Jahre später durch Schweigen nicht aufgearbeitet wurde. Am Ende des Romans findet sich ein detaillierter Stammbaum und eine Anmerkung samt Dank der Autorin. Mir hat der Roman insgesamt gut gefallen, er regt zum Nachdenken an und schafft eine sehr dichte Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. Ich bedanke mich bei der Autorin für die schönen Lesestunden und dem Diana Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. 7/10 P. Bitte beachten die Rezension geht erst am Samstag, den 29.01.2022 auf unseren Kanälen online.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.