Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Eine Prise Marrakesch

Thea C. Grefe

(5)
(9)
(3)
(0)
(0)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Marrakesch, die Stadt aus Tausend und einer Nacht. Dort werden Geschichten erzählt, an jeder Ecke kann man Märchen entdecken, die hier gespielt haben könnten. Mythen und Dschinns lauern an jeder Stelle in dieser Stadt. Und genau dort treffen drei Menschen aufeinander, die von der Vergangenheit belastet und von unterschiedlichsten Charakteren sind. Sie sind alle verzaubert von der Stadt. Orientalische Pracht und Düfte, die die Sinne betören. Ihre Geschichten verbinden sich miteinander und am Ende wird alles gut. Doch wird es das wirklich? Karim lebt in Marrakesch. Als er über den Djemaa el Fna, den Marktplatz geht, wird eine Geschichte über einen Mann aus Marrakesch erzählt, die könnte die Geschichte seines Großvaters sein. So ganz gefällt Karim das aber nicht. Denn der Großvater wurde vom Großwesir verfolgt, was ein Geheimnis der Familie ist. Die sensible und stille Charlotte kommt aus Deutschland und ist vor sich selbst und ihrer Scheidung auf der „Flucht“. Sie hat sich mit einer neuen Kamera ausgestattet und versucht wieder in ihre alte Form als Fotografin zurück zu finden. Oder vielleicht doch nur zu sich selbst? Klara wurde von ihrem Küchenchef in Deutschland wegen ihrer roten zotteligen Haare und ihrem Temperament aus der Küche geworfen. Dieser kämpft um einen Gourmet-Stern und steht völlig unter Strom. Klara mag ihren Chef Alain zwar aber das lässt sie sich nicht bieten. Soll er doch sehen, wie er klar kommt. Sie hat sowieso einen Kochwettbewerb gewonnen. Eine Reise nach Marrakesch. In das Land der tausend Gerüche und Gewürze. Was ich gelesen habe Thea c. Grefe hat einen schönen flüssigen Schreibstil, der nicht anstrengend ist. Ihre Charaktere entwickeln sich auf den ersten Seiten und man hat es nicht schwer, Sympathien zu entwickeln. Es entsteht ein geschmeidiges Gespinst einer schönen runden Geschichte, die Marrakesch in verlockende Nähe bringt. Die Autorin gibt jedem ihrer Helden Platz. Die einzelnen Kapitel sind mit den Namen der jeweiligen Person überschrieben, aus deren Sicht gerade erzählt wird. Allerdings wirkt es manchmal etwas langgezogen. Am Ende einiger Kapitel findet man auch noch marokkanische Rezepte, die es bestimmt wert sind, nachgekocht zu werden. Fast kann man die Gewürze erschnuppern und mich hat es schon gereizt, eine Tajine zu erstehen und einen Hefeteig anzusetzen. Der Roman ist schön und unterhaltsam. Ein Zeitvertreib, der Sorgen vergessen lässt und nicht besonders anspruchsvoll ist. Ein Roman für den Strand oder das Sofa, um abzuschalten. Ein wenig Herzschmerz, gepaart mit Tausend und einer Nacht, Liebe und eine bisschen Krimi.

Lesen Sie weiter

Seit Claire bei einer Kochshow gewonnen hat, träumt sie davon, eine kleine Cateringfirma zu eröffnen. Zurzeit macht sie eine sechsmonatige Schnupperlehre bei dem aufstrebenden zukünftigen Sternekoch Alain. Als der sie an einem besonders stressigen Tag im Eifer aus der Küche wirft, steigt sie kurzentschlossen in einen Flieger nach Marrakesch – die Reise hatte sie gewonnen. Im Flieger sitzt sie neben Charlotte, die gerade von der Freundin ihres Mannes erfahren hat, dass der sich nach 20 Jahren scheiden lassen will. Am Flughafen entdecken Claire und Charlotte, dass sie im gleichen Hotel untergebracht sind und da es überbucht ist, teilen sie sich kurzerhand eine Suite. Das Hotel gehört Karim. Dessen Mutter erwartet, dass er endlich wieder heiratet und das alte Grandhotel saniert – das erste Hotel der Familie, welches ihren Erfolg begründete und seit Jahren dem Verfall preisgegeben wird. Karim ist sofort von den beiden unterschiedlichen Frauen fasziniert, besonders Charlotte hat es ihm angetan … Während Claire zusammen mit den anderen Teilnehmern der Kochshow Marrakesch und vor allem die landestypischen Gerichte erkundet, widmet sich Charlotte nach 20 Jahren endlich mal wieder der Fotografie – die hatte sie wegen ihrem Mann nämlich aufgegeben. Aber hauptsächlich erinnern sich die beiden Frauen an ihre Vergangenheit und überlegen, was sie jetzt, mit fast 50, noch mit ihrem Leben anfangen wollen. Auch Alain muss in Deutschland überdenken, wie es weitergehen soll. Er hat sich hoffnungslos verschuldet und jongliert schon seit Monaten mit den Zahlen, aber lange wird das nicht mehr gutgehen. Außerdem stellt er fest, dass ihm Claire mehr fehlt, als erwartet. Sie hatte immer wieder Ideen, wie sie das Restaurant gewinnorientierter führen könnten. „Eine Prise Marrakesch“ ist eine Mischung aus Reise- und Selbstfindungsroman mit vielen (Familien-)Geheimnissen, von dem ich mir leider etwas anderes erwartet hatte. Der Erzählstil von Thea C. Grefe ist zwar sehr anschaulich, sie lässt Marrakesch und die vielen Eindrücke der beiden Reisenden lebendig werden, aber auch etwas weitschweifig und überbordend. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Claire, Charlotte, Karim, Alain und noch einigen anderen erzählt, dazu kommt noch der Strang eines Halaiqi. Das ist einer der letzten Geschichtenerzähler seines Volkes. Er erzählt eine alte Geschichte, die (mir zu lange) völlig losgelöst vom Rest der Handlung erschien. Auch den dauernden Perspektivwechsel fand ich etwas anstrengend. Ich hätte mir etwas mehr Handlung und dafür etwas weniger Gedanken gewünscht, denke, aber, dass das Buch aufgrund der vielen appetitanregenden Rezepte und ausführlichen Beschreibungen der Stadt etwas für Marrokko-/Orient-Fans ist.

Lesen Sie weiter

Für vier Menschen wendet sich in Marrakesch das Schicksal: Klara, begeisterte Hobbyköchin, hat eine Reise nach Marrakesch gewonnen. Dort entdeckt sie die Gewürzmärkte und neue Gerichte. Charlotte steht vor der Scheidung von ihrem Mann. Einst gefeierte Fotografin, kehrt sie im Urlaub zu ihrer alten Leidenschaft zurück und fotografiert Menschen und die einzigartige Architektur der Stadt. Alain kämpft damit, sein Restaurant über Wasser zu halten. Und Karim beherbergt alle in seinem Hotel. Nach einem schweren Schicksalsschlag gibt es für ihn neue Hoffnung. Der Roman besteht zum größten Teil aus Erzählung und den Gedanken der Protagonisten. Es gab recht wenig Dialog und spannende Handlung. Die Geschichte könnte Leserinnen ab 40 gefallen, die gern über fremde Länder lesen, Interesse am Kochen haben und ein Happy-End mögen. Mich hat der Plot an Traumschiff und Rosamunde Pilcher erinnert.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.