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Rezensionen zu
Ein dunkler Abgrund

Nicci French

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Was würdest du tun, wenn deine kleine Tochter plötzlich verstörende Bilder malt, andere Kinder im Kindergarten beißt oder dich mit wirklich fiesen Ausdrücken beschimpft? Da macht man sich als Mutter natürlich Sorgen, oder? War die Trennung von Poppy´s Vater vielleicht doch zu viel für Sie? Hat sie was gesehen, was sie nicht hätte sehen dürfen? Wer wohnt da eigentlich seit neustem noch beim Kindsvater im Haus? Oder ist der Nachbar Bernie doch garnicht so nett, wie er zu sein scheint? Ich muss sagen, Tess ging mir manchmal ganz schön auf die Nerven. Natürlich konnte man ihre Sorgen nachvollziehen, aber sie war schon dezent dramatisch und kam auf merkwürdige Ideen, muss ich sagen. Sonderlich sympathisch fand ich sie tatsächlich auch nicht, aber ich war natürlich neugierig was mit der kleinen Poppy los ist. Ich hatte bis zum Schluss eine Vermutung, die sich dann tatsächlich auch bewahrheitet hatte. Dennoch war der Thriller sehr gut geschrieben, nicht blutig, aber verwirrend und ich denke, für einige auch sehr überraschend.

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Mehr als 20 Bücher verdanken wir dem Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French, die gemeinsam unter dem Pseudonym Nicci French veröffentlichen. Alles, was ich bisher von ihnen gelesen habe, hat mich gut unterhalten. Junge Mütter in angespannten Lebenssituationen sind nicht unbedingt das, was ich als meine Lieblingslektüre bezeichnen würde. In einen Thriller gepackt, komme ich damit aber gut klar. Hier geht es um Tess, die seit der Trennung von ihrem Freund Jason allein mit der gemeinsamen Tochter Poppy lebt. Die 3jährige ist ein aufgewecktes kleines Mädchen, um das sich auch Jason liebevoll kümmert. Nach einem Papa-Wochenende verhält sich Poppy auffällig. Sie malt ein düsteres schwarzes Bild, fragt Tessa ständig, ob sie bald tot ist und macht nachts wieder ins Bett. Tessa ist zutiefst beunruhigt, holt sich Rat bei einem Kinderpsychologen und schaltet schließlich auch die Polizei ein, weil sie glaubt, durch die Erzählungen des Kindes auf einen Mord gestoßen zu sein. Da ihr niemand glaubt, beginnt sie nachzuforschen und eckt durch ihr auffälliges Verhalten überall an. Sie ist allen Männern in ihrem Umfeld gegenüber misstrauisch und spioniert ihnen so lange nach, bis sie selbst als verrückte Stalkerin dasteht. Ich glaube, diese kurze Inhaltsangabe reicht aus, um einen Eindruck dieses Thrillers zu vermitteln ohne dabei zu viel zu verraten. Zum kriminell werden ist es nur ein kleiner Schritt Eine Mutter, die ihr Kind beschützen will, wird dabei selbst (fast) kriminell. Durch die Spioniererei macht Tessa sich tatsächlich strafbar, auch wenn sie aus ihrer Sicht damit gute Absichten verfolgt. Wie schmal der Grad zwischen Gut und Böse ist und wie wenig es bedarf, um die Linie zu überschreiten, machen Nicci French hier sehr gut deutlich. Überforderte Alleinerziehende Die Autoren verstehen ihr Handwerk. Sie liefern auch hier einen soliden Thriller ab. Man kann ihn gut lesen, er ist spannend und trotzdem hat er mich nicht komplett überzeugt. Vielleicht liegt es daran, dass ich das Verhalten von Tessa nicht in Gänze nachvollziehen konnte. Ein düsteres Bild gemalt und schon den Kinderpsychologen aufsuchen? Das halte ich schon für etwas überzogen. Davon gibt es noch mehr Beispiele. Auch das ständige gehetzt und überfordert sein der alleinerziehenden Tessa wird meiner Meinung nach den Millionen Alleinerziehenden, die es prima gewuppt bekommen, nicht gerecht. Wäre sie Teil meines Bekanntenkreises, hätte ich sie mehr als einmal gepackt und ordentlich durchgeschüttelt, weil ihr Verhalten völlig irrational ist. Deshalb gibt es von mir nur vier von fünf Sternen. Mehr Buchtipps auf meinding.blog

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Ein fesselnder Thriller

Von: Bücherela

13.03.2022

Tess und Jason leben getrennt. Ihre 3 jährige Tochter lebt bei Tess, als Poppy von Ihrem Wochenende bei Jason zurück kommt, liegt bei Ihren gemalten Bilder eine verstörende Zeichnung. Bei Tess schrillen die Alarmglocken. Nicht nur dass Poppy plötzlich wieder ins Bett macht, nein sie sagt auch böse Schimpfworte. Tess versucht dem auf den Grund zu gehen... Es wird aus der Perspektive von Tess erzählt. Sie fängt an alle Personen in ihrem Umkreis zu verdächtigen und wird dadurch immer paranoider. Tess Freund Aidan, Jason der jetzt mit seiner neuen Frau zusammen wohnt und deren Bruder plötzlich auftaucht. Selbst der Mann von Ihrer Freundin wird verdächtig, da er Poppy und deren Sohn zum Kindergarten bringt. Mit ihren Vermutungen geht sie auch zur Polizei, die Ihr nicht glaubt. Sie verstickt sich immer tiefer in Mutmaßungen. Zum Teil fand ich Sie sehr naiv und nervig und fragte mich, wie sie auf einige Zusammenhänge kommen konnte...dennoch fesselt das Buch einen und zu Schluss geht der Spannungsbogen nochmal richtig hoch. Ein guter Thriller, der einen flüssigen Schreibstil und ein Überraschendes Ende hat. Es war mein erstes Buch von Nicci French, aber bestimmt nicht mein letztes.

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Worum geht es? Tess lebt seit kurzem getrennt von ihrem Ex-Mann. Die gemeinsame Tochter Poppy ist regelmäßig bei ihrem Vater zu Besuch. Alles geht seinen Gang. Der Alltag scheint wieder eingekehrt, da entdeckt Tess eine verstörende Zeichnung bei Poppys Kunstwerken. Statt bunten Blumenwiesen und lachenden Gesichtern, ist dieses hier dunkel und brutal. Verwirrt fängt sie an nachzufragen. Im Kindergarten, bei den Kindsvater und ihrer Tochter selbst. Niemand kann ihr eine zufriedenstellende Auskunft geben, ganz im Gegenteil. Tess beschleicht der Verdacht, dass der eigene Vater dem Kind etwas angetan haben könnte. Aber wie beweisen? Was passiert dann? Wir können Tess dabei beobachten, wie sie immer gestresster wird und zeitgleich paranoid. Sie will das Wohl ihres Kindes mit allen Mitteln schützen und erreicht nichts, um die Ursache herauszufinden. Ihre Dreijährige macht soweit einen guten Eindruck, bis sie anfängt kleine Stressreaktionen zu zeigen: Sie nässt wieder Nachts im Bett ein. Es ist förmlich zu spüren, wie Tess mit den Händen ringt. Eine Meldung bei der Polizei brachte bis dato nicht den gewünschten Erfolg, ganz im Gegenteil. Es wirkt, als würde sie selbst als verrückte Mutter abgestempelt. Also sucht sie selbst und geht dabei ziemlich große Schritte, die harsch an den Gesetzen entlang schrammen. Das bleibt nicht ohne Konsequenzen. Und Poppy? Die malt weiter düstere Bilder, macht ins Bett und legt ungewohnte Ausdrücke an den Tag. Wer oder was, hat das kleine Mädchen so getriggert, dass sie ihre Unbeschwertheit verloren hat? Das Buch “Ein dunkler Abgrund” von dem Autorenduo Nicci French hat wieder die psychologische Komponente in sich, die häufig bei deren Büchern zu finden ist. Ich mag das. Da können die Charaktere noch so weltbewandt sein, es sind die kleinen die Probleme, die sie aus der Bahn werfen und oft bei weitem nicht so einfach zu lösen sind, wie zunächst gedacht. Etwas, was sich in diesem Buch bestätigt. Alles wirkt so schlüssig und nachvollziehbar. Mir hat das Buch gut gefallen. Es lässt sich flott weglesen, verwirrt einen an den richtigen Stellen, führt auf interessante Gedankenpfade, die geschickt eingefädelt wurden, um letztlich mit einem Aspekt völlig verstört zu werden. Einzig das Ende kam mir zu rasch daher.

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Tess ist sich sicher: ihre dreijährige Tochter Poppy muss etwas ganz schreckliches erlebt haben. Tess und Jason sind getrennt. Als sie eines Tages ihre gemeinsame Tochter Poppy von ihrem Vater zurück zu Tess kommt, hat sie ein schreckliches Bild in ihren Sachen. Poppy ist wie ausgewechselt, sie schläft schlecht und fällt in auffällige Verhaltensmuster. Tess versucht daraufhin heraus zu finden, was Poppy so verstört haben könnte. Was ist bei Jason und seiner neuen Frau geschehen? Tess habe ich als heftige Helikoptermutter wahr genommen. Natürlich macht man sich Sorgen, aber die Art und Weise, an die Tess da heran gegangen ist ist schon ziemlich heftig. Erst einmal verdächtigt sie jeden und alles in Poppys Nähe, mit irgendwelchen Vermutungen geht sie zur Polizei, ohne irgendwas, nur Vermutungen und Ahnungen. Die kann ihr natürlich nicht helfen. Auch ein befreundeter Kinderpsychologe kann nicht helfen. So fühlt sich Tess ziemlich allein gelassen und von niemanden verstanden. Sie geht auf eigene Faust auf die Suche, nach einer passenden Tat. So stößt sie auf eine junge Frau, die aus dem Fenster eines Hauses gefallen ist. War es ein Unfall oder Mord? Hat Poppy von dieser Frau gehört? Denn ihre auffallende Zeichnung zeigt eine Frau, die aus einem Turm stürzt. Alles ist ziemlich verwirrend und nicht nur Tess fragt sich, was es da für Zusammenhänge gibt. Gibt es die überhaupt? Die Thriller vom Autorenduo Nicci French sind immer wieder für eine Überraschung gut, so natürlich auch dieser. Auch sind dies keine blutrünstigen Thriller, es ist eher das, was einem im Kopf herum geht, ein Psychospielchen, etwas, was einem auf ganz andere Art und Weise Angst macht. Und ich lese diese auch wirklich gern. Und auch der neue Thriller „Ein dunkler Abgrund“ war davon keine Ausnahme. Wenn ich einmal davon absehe, dass ich Tess nicht wirklich mochte, war es doch sehr spannend und ich wollte unbedingt schauen, wohin es am Ende führt. Jason, eigentlich der so tolle Mann und Vater, ist auch nicht das, was Tess jahrelang in ihm sah. Als sie ein wenig nach forschte, sah sie so manches, was sie in den Jahren ihres Zusammenseins nicht gesehen hatte, oder wohl eher nicht sehen wollte. Und dann tauchte auch noch Ben auf, der Bruder von Jasons neuer Frau. Er hat es gerade schwer im Leben, ist depressiv und wohnt bei ihnen. Natürlich gerät auch er in den Kreis der Verdächtigen. Ich fand das Buch wirklich gut, die Charakterisierungen der Protagonisten, der flüssige Schreibstil und nicht zuletzt das überraschende Ende fand ich wirklich gelungen. Tess macht aber auch eine Wandlung durch, anfangs noch naiv und blauäugig ( wie nur, nach so vielen Jahren zusammen sein mit Jason?) wurde sie zur Hobby Detektivin, aber auch zur hysterischen Mutter, um am Ende alles mit klaren Gedanken zu sehen. Man liest über toxische Beziehungen und wie sich das ganze auswirkt. Das ist Nicci French wirklich gut gelungen. Von mir auf jeden Fall wieder eine klare Leseempfehlung!

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Super spannend

Von: Michael Jansen

07.12.2021

Ein super spannender und ausgefeilter Thriller von den Spezialisten für solche Bücher. Ein clever aufgebauter Polt mit interessanten und vor allem glaubhaften Figuren. Da die Autoren ein Duo sind kommen sowohl die männlichen wie weiblichen Personen gut rüber. Wer die Reihe um Frieda Klein mochte wird auch hier wieder sehr gu bedient...

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Spannend

Von: Missappledome

22.11.2021

Inhalt: Ihre dreijährige Tochter ist für Tess das Wichtigste auf der Welt. Doch seit der Trennung von Poppys Vater kann sie nicht mehr ständig in ihrer Nähe sein, um auf sie achtzugeben. Als sie eines Tages unter all den bunten, fröhlichen Kinderzeichnungen ein Bild aus schwarzer Kreide findet – eine Zeichnung so simpel und brutal, dass Tess sie nicht verstehen kann – da ist sie sicher, dass Poppy während des Wochenendes beim Vater etwas Furchtbares mitansehen musste. Niemand will ihr glauben, denn handelt es sich nicht bloß um die Krakelei eines Kindes? Doch eine Mutter kennt ihre Tochter. Und Tess wird die Wahrheit herausfinden. Ihre Suche führt sie in ungeahnte dunkle Abgründe, und bald ist nicht nur ihr eigenes Leben in Gefahr, sondern auch das ihres Kindes … »Nicci French – das ist einfach immer wieder eine Garantie für spannende Unterhaltung.« hr4 Meine Meinung: Ein wirklich spannender Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Hier wird eine starke Frau porträtiert, eine echte Löwenmutter, die bereit ist alles für ihr Kind. zu riskieren. Seite für Seite baut sich die Spannung auf und man nimmt das zunehmend ungute Gefühl, dass sich in der Protagonistin Tess breit macht mit auf. Als Leser ist man vorsichtig, denn man kann nicht wissen wem man trauen kann. Das bereitet großes Lesevergnügen. Einzig allein auf den letzten Seiten, bei der form der Auflösung finde ich, dass sich einige Schwächen eingeschlichen haben. Ansonsten hat mir das Werk des bekannten Autoren-Duos wieder einmal sehr gut gefallen.

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Wie glaubwürdig ist schon ein kleines Kind?

Von: schafswolke

14.11.2021

Tess und ihre kleine Tochter Poppy haben die Trennung von Jason ganz gut verkraftet. Poppy geht regelmäßig zu ihrem Vater Jason und Tess ist glücklich mit Aidan. Doch eines Tages findet Tess eine verstörende Zeichnung ihrer Tochter und woher kommen diese Ausraster und Schimpfwörter? Was mag an dem Wochenende bei Jason und seiner neuen Frau vorgefallen sein, dass Poppy so durcheinander bringt? Tess wirkt wie eine gehetzte Frau, bei der man nicht sicher sein kann, ob sie nicht vielleicht ein wenig übertreibt. Aber hat man als Mutter nicht die Pflicht, sich um seine Kinder zu sorgen? Wie weit darf man dann gehen? Auch wenn nicht immer viel passiert, so bleibt es doch unterschwellig immer spannend. Als Leser wird man auf einige falsche Fährten gelockt, denn genau wie Tess, sucht sieht man die Schatten an der Wand und fühlt sich teilweise leicht paranoid. Bei mir hat es jedenfalls ziemlich lange gedauert, bis bei mir der Groschen gefallen ist. Zwar eher ein ruhigerer Psychothriller, der mich trotzdem sehr gut unterhalten hat und dafür gibt es 4 Sterne.

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