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Rezensionen zu
Widerworte

Alexander Kissler

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Zum Nachdenken

Von: Isa

05.06.2020

Alexander Kissler, Kulturchef des Magazins „Cicero“ beginnt das Buch mit einer klaren Ansage: „Wer über die Worte bestimmt, der beherrscht das Denken: Wer ein neues Denken etablieren will, muss den Worten einen neuen Sinn geben.“ Er nimmt in dem Buch 15 politische Phrasen auf etwa 200 Seiten auseinander, mit denen gezielt versucht wird, das Denken in eine gewünschte Bahn zu lenken. Es hat sich dabei Phrasen der letzten vier Jahre vorgenommen. Mir gefielen dabei vor allem die Auseinandersetzungen mit den Unsinn-Aussagen von Kanzlerin Merkel – „Wir schaffen das“ und „Das ist alternativlos“. Dabei merkt man so richtig, wie oft Frau Merkel absurdes und unlogisches formuliert und dies auch immer wiederholt. Die meisten der Phrasen sind alltäglich im medialen Alltag und der politischen Argumentation; sie werden von den Bürgern nicht hinterfragt und akzeptiert. Mir fehlen am Ende Vorschläge, wie man es besser machen könnte und vielleicht würde ein Quellenverzeichnis der vielen Zitate das Buch abrunden. Das Buch hat sich zu Beginn kurzweilig gelesen, phasenweise auch ironisch, zum Ende hin wurde es langatmig; vielleicht lag dies an den vielen Zitaten. Ich fand das Buch trotz allem lehrreich und interessant. Das Cover des Buches finde ich gelungen.

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Widerworte widerlegt

Von: heartcore

10.04.2019

Der Autor nimmt 15 politische Phrasen auseinander, die jedem schon einmal untergekommen sind oder die auch in anderen Kontexten gerne benutzt werden. Hierzu gehört z.B. der berühmte Satz unserer Kanzlerin "wir schaffen das". Anfangs werden Beispiele aufgezeigt, die die untersuchte Phrase in einem anderen Kontext zeigen. Besonders gefallen hat mir die Herangehensweise des Autors, in dem er die Phrase etwas zerpflückt und von verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Dabei könnte meinem Geschmack nach noch etwas Humor oder Augenzwinkern hinzugefügt werden. Alles in allem ein sehr unterhaltsames und lehrreiches Buch. Nichts zum Nebenbei lesen, man sollte schon konzentriert bleiben, um ja nichts zu verpassen.

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Durchaus gelungen

Von: Loui1701

28.03.2019

interessant, kurzweilig zu lesen guter Schreibstil Blick hinter die Kulissen bekannter politischer Phrasen ermöglichst ein besseres politisches Verständnis

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15 Kapitel mit 15 Phrasen aus dem aktuellen, politischen Alltag in Deutschland, untersucht Alexander Kissler in Widerworte, warum mit Phrasen Schluss sein muss. Intellektuell anspruchsvoll, manchmal mit feinem Humor unterlegt und mit einer klaren politischen Stellungnahme. Ich hatte eine leichtere Lektüre erwartet, in der auch die leeren Worte im zwischenmenschlichen Bereich, ihren Platz haben. Wer aber ein aktuelles, politisches Buch sucht, ist hier genau richtig.

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Enttarnte Phrasen

Von: Dieter Minkhart

19.03.2019

In „Widerworte „ gelingt es Alexander Kissler, häufig von Politikern, Journalisten und Verbandsvertretern benutzte Formulierungen als nichts sagende oder sogar widersprüchliche Phrasen zu enttarnen. Er bedient sich dazu der Sprachwissenschaft, der Geschichte und anderer Erkenntnisquellen. Es gelingt ihm, dem Leser aufzuzeigen, wie hohl und nichts sagend viele dieser Aussagen sind, und dass sie häufig im Gegensatz zur Realität stehen. Kissler scheut sich nicht auch gegen Mainstream und politische Korrektheit zu argumentieren. Unter seiner gelegentlich abgehobenen und schwierigen Sprache leiden mitunter Lesbarkeit und Verständlichkeit.

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Alexander Kissler hat sich die gängigsten Phrasen der letzten Zeit vorgenommen und analysiert deren Inhalte. Für mich war das manchmal schwer zu lesen, aber der Sinn bzw Unsinn dieser Phrasen erschließt sich mir nun um einiges deutlicher. Ein Buch, das die sprachliche Oberflächlichkeit, zu der Politiker manchmal neigen, veranschaulicht.

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Widerworte ohne Lösungswege

Von: Ulrike

10.03.2019

Wunderbarer Anfang: "Wer über die Worte bestimmt, der beherrscht das Denken." Jedoch vermisse ich ein ebensolches Ende. Wo bleibt die Zusammenfassung, Vorschläge, es besser zu machen? Sprachwerkzeuge, Wortwaffen, die es mir ermöglichen, aus der Phrasenfalle zu entkommen? Hier bleibt der Politikwissenschaftler zu sehr Betrachter des Geschehens. Das wirkt schnell bildungsbürgerlich arrogant, vor allem wenn die Ausführungen mit lateinischen Floskeln gespickt sind. Phrasen begegnet man nicht mit Geschwafel, sondern mit Inhalten. Ich hätte mir außerdem ein anständiges Quellenverzeichnis für die vielen passenden Zitate gewünscht. Das Layout des Buches finde ich persönlich sehr gelungen.

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