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Rezensionen zu
Die Seidentöchter

Cristina Caboni

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In ihrem neuen Roman "Seidentöchter" entführt uns die Bestsellerautorin Cristina Caboni nach Paris, Mailand und an den Comersee. Hier tauchen wir in eine wunderschöne Geschichte ein, in der die Liebe zu Stofffen, Farben und Modekreationen eine große Rolle spielt. Camilla möchte sich in einem kleinen Atelier am Comer See endlich ihren großen Traum erfüllen, einer Karriere als Modeschöpferin. Doch dann erkrankt ihre Ziehmutter Marianne in Mailand schwer und Camilla kehrt nach Mailand zurück um sich um Marianne zu kümmern. Hier stößt sie auf eine Truhe mit wunderschönen Kleidern - einer Hinterlassenschaft von Mariannes Mutter, einer hochtalentierten Schneiderin. Jedes dieser außergewöhnlichen Kleider enthält eine kleine Botschaft. Camilla ist fasziniert von der ihr unbekannten Frau und stellt Nachforschungen an. Auch gab es im Jahr 1936 in Paris eine talentierte Italienerin, und zwar Catarina, die in der Stadt der Liebe mit ihrem kleinen Atelier großen Erfolg hatte. Auch ihre ganze Liebe galt der Kreation von ganz besonderen Kleidern, denn Catatrina hatte eine seltene Gabe. Sie kreierte für jede Kundin das passende Kleid, das die Trägerin in einem neuen Glanz erstrahlen ließ..... Wow! Für mich ist dieser wunderschöne, bewegende Roman wieder ein Bestseller. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig! Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich in Paris, Mailand und am Comer See und kann mir durch die herausragenden Beschreibungen der Autorin jeden Ort bildlich vorstellen. Außerdem lerne ich wieder wunderbare Protagonisten und ihre berührenden Geschichten kennen. Allen voran Catariana und hier geht unsere Reise zurück ins Jahr 1936 in ein kleines Dorf in Italien. Wir dürfen Catarina auf ihrem Lebensweg, der sie dann nach Mailand zu ihrer Tante und schließlich nach Paris geführt hat, begleiten. Und hier tauchen wir in eine berührende Geschichte und ein Schicksal ein, dass mich zu Tränen gerührt hat. Eine starke Frau, deren Liebe den Stoffen und Farben galt. Ich sehe jetzt noch Catarinas Meisterstücke vor mir. In jedem einzeln Stück steckt wirklich so viel Liebe und Gefühle spielen in der ganzen Lektüre eine große Rolle. Und dann befinden wir uns im hier uns jetzt. Da ist Catarina gerade dabei, ihren Traum zu verwirklichen. Auch sie hat ein großes Gespür für schillernde Stoffe und weiß genau, welches Kleider zu welcher Trägerin passt. Auch sie hat diese Gabe. Sie hat sich jedoch mutig, der von ihrer Ziehmutter gestellten Aufgabe angenommen. Und hier tauchen wir dann in ein unglaubliches Familiengeheimnis ein, dass mich wirklich sprachlos gemacht hat. Wunderbare Menschen - eine tragische Geschichte. Zuerst muss ich noch das Cover erwähnen, das ein echter Hingucker ist. Für mich ist diese berührende Geschichte ein absolutes Lesehighlight - ein Lesevergnügen der Extraklasse. Eine beeindruckende Lektüre, die mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Roman der Autorin.

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Das Cover wirkt wie aus einer anderen Zeit. Im Vordergrund steht eine Frau in einem blauen Kleid. Dahinter ist eine gezeichnete Häuserzeile zu sehen. Es wirkt, als würde sie auf einem Laufsteg das Kleid präsentieren. Das blau sticht bei dem beige und rotem Hintergrund sofort ins Auge. Für mich passt das Cover sehr gut zur Geschichte. Bei dem Titel habe ich einen Roman erwartet, der in irgendeiner Weise in der Modewelt spielt. Damit lag ich sehr richtig. Es geht um drei starke Frauen aus ganz unterschiedlichen Zeiten, die durch die Stoffe und das Blut irgendwie miteinander verwandt sind. Caterina lebt in den frühen dreißiger Jahren und entdeckt ihr Talent für das Schneidern. Dann ist da ihre Tochter Marianne sie ist ein Kind des Krieges und lebt in Mailand ihren Traum von Mode. Als dritte im Bunde gibt es Camilla, die aus alten Kleidern einen neuen Traum verwirklichen will. Sie ist die Ziehtochter von Marianne und lebt im hier und jetzt. Cristina Caboni gibt mit ihrem Roman „Die Seidentöchter“ einen wundervollen Einblick in die Welt der Stoffe. Jedes Kapitel beginnt mit einem Stoff, seiner Beschreibung, Verwendung und wofür er steht. Da waren für mich auch noch ein paar neue Stoffarten dabei. Mit diesem Start taucht man dann in die Welt der drei Frauen ab. Durch die Zeitsprünge zwischen Camilla und Catarina baut sich für mich als Leser ein guter Spannungsbogen auf. Was steckt hinter der Sagenumwobenen Catarina. Mit welcher Raffinesse hat sie Kleider zum Leben erweckt und wie schafft es Camilla im 21. Jahrhundert die Brück zu schlagen zu ihrer angenommenen Familie. Für mich war es wieder ein faszinierende Familiengeschichte dreier ganz besonderer Frauen. Die jede auf ihre Weise die Welt in Stoff und Kleidung ausgedrückt hat. Ich bin eingetaucht in die schweren Zeiten des Krieges und den Mut etwas einzigartiges zu erschaffen. Camilla, Marianne und Catarina habe ich in mein Herz geschlossen und mit ihnen mitgefiebert. Ich fand den Weg zum Ziel einfach nur schön. Ich war fasziniert von der Welt der Stoffe und was man mit einem Kleid alles ausdrücken kann. Ich tauche immer wieder gerne in die Geschichten von Cristina Caboni ab. Sie nimmt mich mit in Familiengeheimnisse und zeigt mir eine andere Welt. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Es ist kein klassischer Liebesroman und auch nicht nur ein Frauenbuch, sondern eine wunderbare Familiengeschichte von drei starken Frauen, die sich auf ihre Weise in der Modewelt zeigen wollen.

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Camilla ist Schneiderin mit Leib und Seele und hat sich einer ganz besonderen Aufgabe verschrieben. In einem kleinen Atelier in Bellagio arbeitet sie für ihre Kundinnen alte Kleider, die diese mit Erinnerungen verbinden, um und verleiht ihnen neuen Glanz. Dabei geht sie ganz auf die Erinnerungsstücke und die Persönlichkeit der Kundinnen ein. Als ihre Ziehmutter Marianne, die ein Modeimperium leitet, krank wird, reist Camilla nach Mailand, um Marianne beizustehen. Marianne vertraut Camilla ein Geheimnis an, das Mariannes Mutter Caterina betrifft. Caterina hatte vor Marianne bereits eine Tochter, wie sie Marianne erst auf dem Sterbebett gestand. Doch im 2. Weltkrieg verlor sie ihre Tochter aus den Augen und hat sie nie wiedergefunden. Jedes Jahr zu deren Geburtstag schneiderte Caterina ein Kleid für ihre verlorene Tochter. In diesen Kleidern erkennt Camilla Gemeinsamkeiten und den Stil der berühmten Modeschöpferin Maribelle, die vor vielen Jahren in ihrem Pariser Atelier verbrannt ist. Mariannes Mutter nahm ihr das Versprechen ab, nach ihrer verschollenen Schwester zu suchen, was Marianne aber nie getan hatte. Nun bittet sie Camilla um Unterstützung bei der Suche … Cristina Caboni erzählt hier eine sehr fesselnde und spannende Geschichte aus der Welt der Mode, die gleichzeitig auch eine Familiengeschichte ist. Auf zwei Zeitebenen erleben wir Camilla und Catarina auf ihren Wegen. Catarinas Geschichte hat mich sehr bewegt und berührt. Aufgewachsen als ungeliebte Tochter bei einer Amme, die ihr das Weben und Nähen beibrachte, führt sie ihr Weg später über Mailand nach Paris. Aber Catarinas Leben soll nicht leicht werden, sie erleidet einige Schicksalsschläge, nur ihre Liebe zu Stoffen und Mode bleibt ihr immer erhalten. Der 2. Weltkrieg wird ihr zum Schicksal das alles verändert. In der Gegenwart begleiten wir Camilla, die ihr Versprechen gegenüber Marianne einhalten möchte und erleben ihre Recherchen und die Suche nach Mariannes Schwester. Unterstützung bekommt sie dabei durch Marco, der ihre Jugendliebe war und auch nachdem sich die beiden jahrelang nicht gesehen haben, sprühen wieder die Funken. Wird es den beiden gelingen, Mariannes Schwester zu finden? An diesem Roman haben mich einige Dinge begeistert. Die bildhafte Sprache und der dabei lockere Schreibstil machen das Lesen zum Vergnügen. Cristina Caboni schreibt sehr warmherzig und gefühlvoll dabei aber auch lebendig und mitreißend. Ich fühlte mich mitten in der Geschichte und konnte die Empfindungen der Figuren nachvollziehen. Die Idee, alte und getragene Kleider wiederzuverwenden und umzuarbeiten fand ich besonders schön. Sicher kennt das jeder, dass er ein besonderes Kleidungsstück hat, mit dem man besondere Erinnerungen verbindet. Wenn das nun entsprechend umgearbeitet und aufgewertet wird und damit wieder tragbar, wird es zu einem wertvollen Erinnerungsstück. Die Autorin hat sicher intensiv über das Thema, die Mode allgemein und auch über Stoffe recherchiert. Jedes Kapitel wird eingeleitet von einer Beschreibung eines Stoffes, seiner Herstellung und auch dem hauptsächlichen Verwendungszweck, was sehr gut zum Roman passt aber auch interessante Informationen liefert. „Die Seidentöchter“ ist ein vielfältiger Roman, der schöne Einblicke in die Welt der Mode und deren Herstellung gibt und dabei eine tragische Familiengeschichte erzählt, die Auswirkungen bis in die Gegenwart hat. Berührend, fesselnd und unterhaltsam - für mich war das eine perfekte Mischung! Fazit: 5 von 5 Sternen

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Wer anspruchsvolle Unterhaltung gepaart mit einem frischen Schreibstil sucht, ist hier genau richtig. Ein tolles Buch, welches ich im Sommerurlaub in nur drei Tagen verschlungen habe. 5 Sterne für die Geschichte, den Stil und die spannende Unterhaltung.

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