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Rezensionen zu
Altern. Sterben. Tod.

Oliver Müller

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Sehr gut erklärt

Von: Petra

17.06.2020

Das Buch ist sehr gut erklärt aus der Sicht des Autors, der auch Arzt ist. Ich selbst bin vom Tod eines nähen Angehörigen betroffen gewesen und konnte mit diesem Buch die Angst vor dem unbekannten Sterben ablegen.

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„Altern.Sterben.Tod“ behandelt Themen, die uns fremd und doch für uns unumgänglich sind. Oliver Müller, Professor für angewandte Medizin- und Biowissenschaften, gibt uns einen sachlichen, und vor allem auch verständlichen, Zugang zu einem Prozess den jeder Mensch durchläuft. Das Buch ist in vier Kapitel gegliedert: Leben und Vergänglichkeit, Altern, Sterben und Tod. Es kann chronologisch wie auch nach spezifischem Interesse gelesen werden. Die Kapitel sind in dem Sinne voneinander abgekoppelt. Dem Autor zufolge sind 21% aller Menschen in Deutschland über 65 Jahre, sodass die Themen der Vergänglichkeit und dem Sterben viele von uns altersbedingt betrifft oder durch die Menschen in unserem Umfeld interessiert. Die Kapitel sind in sich klar strukturiert und bauen auf Basiswissen auf, die der Autor für Laien klar auslegt. Der wissenschaftliche Rahmen mindert in gewisser Weise die Angst des Lesers vor dem Tod, weil er die Prozesse im menschlichen Körper rational erklärt. Mit vielen Zeichnungen, Abbildungen und Tabellen werden die Sachverhalte anschaulich dargestellt. Oliver Müller hat eines verständliches und interessantes Buch geschrieben. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse werden sachlich und in einfacher Sprache übermittelt. „Jede(r) von uns besteht aus zusammengesetzter und geordneter Materie, nämlich aus Organen, Geweben und Zellen. […] Im Rahmen der Alterungsprozesse nimmt die Ordnung dieser Moleküle nach und nach ab. Ist ein Mensch gestorben, dann verteilen sich die Moleküle und Atome im Verwesungs- und Zerfallsprozess nach und nach ungeordnet in der Atmosphäre.“ Das Buch wirft Licht auf den unumgänglichen Weg zum Tod und ebnet den Weg zu einem klaren Verständnis. Das Buch empfehle ich gerne.

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Der Autor greift ein Thema auf, welches in unserer Gesellschaft oft mit Abstand behandelt wird und schafft ein umfassendes Werk über den Alterungsprozess und das Sterben. In den ersten Kapiteln wird das Leben und der Alterungsprozess aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Blickwinkeln betrachtet sowie auf häufige Beschwerdebilder eingegangen. Es folgt eine Auseinandersetzung mit emotionalen Aspekten, die bei einer Konfrontation mit der Vergänglichkeit auftauchen sowie Kapitel, in die beispielsweise Biologie und Philosophie einfließen. Alles in allem eine gute Zusammenfassung und umfangreiche Behandlung des Themas mit verschiedenen Ansätzen und Informationen.

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Leben bis zum Tod

Von: Christian Jacob Querdenkpionier

12.04.2019

Oliver Müllers Herangehensweise an das Tabuthema "Sterben" ist logisch und wissenschaftlich, dennoch hat sie mich überrascht. Zunächst erläutert er, ganz entgegen den Erwartungen, die der Titel hervorruft, was "Leben" eigentlich ist, wie der Mensch entsteht und über-lebt. Sodann befasst er sich mit dem Thema Altern im biologischen Sinne und stellt den Tod als logische Konsequenz ausbleibender Regenerationsprozesse dar. Müller beschreibt vier Krankheiten, die überwiegend im Alter auftreten, von denen aber nur eine den Tod erheblich näherrücken lässt. In einem neuen Kapitel befasst er sich mit der Erkenntnis der Sterblichkeit und der Angst vor dem Sterben. Etwa dreißig Seiten des Buchs sind Statistiken gewidmet, in denen es um Leben und Tod geht, darauf folgt eine ausführliche Erläuterung des Sterbeprozesses des Menschen. Über das Thema "Nahtoderfahrungen" gelangt Müller zu der unausweichlichen Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, geben kann. Auch hier findet er neben religiösen wieder fundierte wissenschaftliche Ansätze. Als unter-fünfzig-jähriger Nichtmediziner und Nichtkriminologe hatte ich bisher nur wenige Momente darauf verwendet, über die eigene Endlichkeit des Seins nachzudenken. Lediglich Todesfälle innerhalb der Familie hatten mich diesbezüglich berührt. Tatsächlich war das Buch viel interessanter als ich zunächst erwartet hatte, und ich bin sehr froh, es gelesen zu haben.

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Sehr interessantes Buch

Von: lina

10.04.2019

Obwohl dieses Buch das Thema Altern, Sterben und Tod, sehr wissenschaftlich erklärt, kann man es gut an einem Stück lesen. Das liegt an der einfachen Sprache. Es wird nicht mit Fachbegriffen um sich geworfen, was dazu führt, dass auch Leser ohne Fachwissen keine Probleme beim lesen haben. Zudem ist es sehr interessant, da das Thema uns alle betrifft.

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Altern.Sterben.Tod.

Von: babetty

10.04.2019

Ein spannendes Thema aus einer sachlichen Sicht. Hier steht mal nicht das Esoterische im Vordergrund. Ein Buch zum Nachlesen und -denken. Kein Buch für einen Abend.

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Altern. Sterben. Tod. Schlagworte, oftmals sogar Tabuthemen, dabei trifft es früher oder später jeden Menschen. Sollte man nicht gerade dann über diese Themen informiert sein und somit auch die Furcht davor nehmen? Wie spielt dies alles zusammen und was läuft dabei eigentlich im Körper ab? Oliver Müller versucht in gerade dies auf sehr interessante und verständliche Weise in seinem Werk. Figuren gibt es in diesem Werk keine, lediglich der Mensch könnte als solche betrachtet werden. In mehreren Kapiteln erklärt der Autor die Sachverhalte und Erfahrungen, die man in den Bereichen Altern, Sterben und Tod bisher sammeln konnte, geht dabei auch explizit auf gewisse Krankheiten und im Vorfeld auf das Leben an sich ein. Auch die umstrittenen Nahtoderfahrungen werden dabei thematisiert, sodass sehr vieles zu den Schwerpunkten beleuchtet wird, was den Leser zu einem allumfassenden Wissen verhilft. Gerade dieser Punkt gefällt mir an diesem Buch sehr gut. Es werden nicht nur einzelne Aspekte beleuchtet, sondern versucht, das große Ganze zu betrachten. Über Definitionen, Beschreibungen und Erklärungen ist alles vorhanden, was das Verständnis der Inhalte natürlich immens fördert. Fragen, die ich vorher besaß, konnten darüber hinausgehend beantwortet werden. Teilweise werden beim Leser sogar neue Fragen aufgeworfen, die dann sachlich fundiert geklärt werden. Mir gefiel gerade der Schreibstil sehr gut, nüchtern sowie prägnant werden die einzelnen Erkenntnisse zum jeweiligen Unterpunkt dargelegt, sodass man nach dem Lesen neue verständliche Erkenntnisse besitzt. Besonders gut gefällt mir die verwendete Fachsprache, da man dadurch erneut neue Dinge erfuhr und vielleicht sogar andere wissenschaftliche Texte lesen kann. Zudem bin ich immer sehr an neuen Fachbegriffen aus der Medizin interessiert, weshalb dies natürlich grandios ist. Meist nennt der Autor zu Beginn eine kleine Zusammenfassung, um dies dann mit hochaktuellen Daten und Fakten näher zu betrachten und zu seinem Fazit zu gelangen. Hervorheben möchte ich dabei auch verwendete Abbildungen, die schematisch, sowie graphisch die Aspekte noch einmal anders beleuchteten und das Gelesene einprägsamer machen. Außerdem werden am Rand des Textes immer einmal wieder wichtige Aussagen bewusst hervorgehoben, die man sowohl zufuhr oder auch nach Lesen dieser Sequenz lesen kann. Manches mag anfangs vielleicht etwas irritierend klingen, lässt man sich jedoch auf die Erklärungen des Autors ein, ist dies definitiv nicht mehr der Fall. Es mag zusätzlich vielleicht befremdlich sein, den Menschen unabhängig von der emotionalen Eben zu betrachten und wirklich nur analytisch diesen zu betrachten, doch ich für meinen Teil hatte des Öfteren entsprechende Bilder im Kopf und eben nicht dieses befremdliche Gefühl, was mir unglaublich gut gefällt. Am Ende des Buches ist meine Angst davor auch weiter gesunken, womit er seinen Plan bei mir in vollem Maße erfüllen konnte, denn schließlich trifft den Tod irgendwann jeden und warum sollte man sich das Leben durch diesen vermiesen. Es ist mehr so, dass in diese große unerschlossene "Blase" Tod langsam Licht ins Dunkle kommt und ich nun verstärkt mehr darüber erfahren möchte. Deshalb möchte ich nicht anders als 5/5 Sternen vergeben, denn als relativ unwissender Leser gewinnt man durch dieses Buch einen umfassenden Blick, der mir sehr gefällt. Selbstverständlich ist dies nicht unbedingt eine leichte Lektüre, erzeugt bei dem einen oder anderen vielleicht auch Unbehagen, doch lässt man sich einmal darauf ein, kommt man so schnell nicht mehr von diesem Buch und seinem Thema los.

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Biologie der Vergänglichkeit

Von: Kik

09.04.2019

Gut gefallen haben mir die gut strukturierten Inhalte und die einfachen - nicht umständlich verschachtelten - klaren Sätze, die einen angenehmen Lesefluss erzeugen. Aufgelockert und veranschaulicht werden die Textpassagen durch tabellarische Übersichten und Schaubilder, einem Zitat zu Beginn jedes großen Kapitels und zusammengefasste Kernaussagen von Abschnitten. Diese tauchten manchmal mitten im Text auf. Das war etwas nervig.

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