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Rezensionen zu
Tränen der Erde

Bastian Zach, Matthias Bauer

Tränen-der-Erde-Saga (1)

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Zitat Klappentext: „ Getrennt durch die Religion - geeint in einem Verbrechen: Zwei Familien, die sich dem Schicksal stellen müssen.“ Hinter „Zach-Bauer“ verbirgt sich ein Autorenduo: Bastian Zach und Matthias Bauer haben schon diverse Romane und Drehbücher zusammen verfasst, und nun gemeinsam ein episches Familiendrama vor dem Hintergrund des sich anbahnenden 30jährigen Kriegs geschrieben. Mich persönlich fasziniert diese Epoche sehr, er ist, wie die Autoren im Nachwort sagen, die Zeit eines Krieges, „der noch heute als Synonym für Verrohung und Verblendung des Menschen steht, aber auch für die Fähigkeit, sich zu besinnen und wieder aufzubauen“. Offiziell beginnt der Krieg 1618, ein Konflikt um die Vormachtstellung des Heiligen Römischen Reiches in Europa, beginnend als Religionskrieg zwischen Lutheranern und Katholiken, ausufernd aber natürlich als Territorialkrieg. Man kann keinen Roman in dieser Zeit ansiedeln, ohne nicht auch auf die geschichtlichen Hintergründe einzugehen, und das ist den Autoren definitiv sehr gut gelungen. Der Roman beginnt 1583 in Deutz: die Stadt wird belagert, und im letzten Augenblick gelingt es den Tagelöhnern Johannes Heidfeldt und Christoph Ackermann mit ihren Frauen zu fliehen. Der Preis dafür ist teuer, aber es gelingt den beiden, weit weg in der freien Reichstadt Schwäbischwerd ein neues Leben aufzubauen – ein gutes neues Leben. Beide kommen zu Reichtum und Ansehen. Christoph als Lutheraner schafft es in den Stadtrat, Johannes als Katholik hat die schlechteren Karten gezogen, denn die Repressalien gegen die Katholiken nehmen beständig zu. Trotzdem schaffen sie es, ihre Freundschaft immer hoch zu halten, und die Hochzeit zwischen ihren ältesten Kindern soll eigentlich ein Zeichen hierfür setzen. Doch weder der einen noch der anderen Familie ist dauerhafter Frieden und Glück gegönnt, denn alte Geheimnisse und Schulden ziehen ihre Kreise, aus denen es kein Entkommen zu geben scheint…. Schwäbischwerd ist nicht fiktiv, das ist der frühere Name von Donauwörth, und gemeinsam mit den Heidfeldts und Ackermanns durchleben wir die letzten Jahre, in denen der Religionskonflikt zunimmt, bis es zur sogenannten „Reichsacht“ kommt, und der Stadt alle Rechte genommen werden und zur Verdeutlichung der Macht des Kaisers auch die Umbenennung in Donauwörth erfolgt. Und diese Zeiten waren krass: Katholiken und Protestanten bekriegen sich aufs Blut, egal ob es sich um Freunde oder Nachbarn handelt, und eine ganze Stadt steigert sich in den Wahnsinn hinein (und ich konnte nur den Kopf schütteln, denn die Menschheit scheint die letzten 400 Jahre nicht allzuviel gelernt zu haben…viel schlauer tragen wir aktuell unsere Glaubens- und Rassismusdebatten auch nicht aus….). Historisch verbürgte Fakten mischen sich hier wunderbar mit der Fiktion, und ich war hier wirklich gepackt und bestens unterhalten. Ich fand es lebensecht und fesselnd beschrieben. Der Roman ist in der auktorialen Erzählform geschrieben, was einerseits es immer leicht macht, alle Erzählstränge für den Leser gut zu verbinden, zum anderen manchmal aber auch etwas distanziert wirken kann, aber das fand ich hier nicht. Es gibt hier mehrere Protagonisten, und ich fand alle stimmig und interessant beschrieben. Ich hatte jetzt hier nicht den einen Held, die eine Heldin, mit der ich die ganze Zeit mitgefiebert habe, hier gabs mehrere gleichberechtigte Protagonisten, und das war mich stimmig. Alles in allem: für mich ein tolles Buch, das ich gerne weiterempfehle! Stimmiges Setting, super recherchiert, packende Geschichte. Daumen hoch!

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Eine spannende Geschichte, die den Religionskampf glaubwürdig darstellt. Die Atmosphäre, der Lebensbereich und das Umfeld sind sehr gut dargestellt. Man hat eine bildhafte Vorstellung der damaligen Zeit. Dazu kommen die passenden Charaktere der Protagonisten. Jeder hat seine Talente, Neigungen oder Fehler. Das gilt für die Männer, dasselbe bei den Frauen. Die Gier nach Macht und Reichtum wird ebenso zweckmäßig demonstriert, wie die Rolle der Frau. Dazu die Verstrickung der Religionen und der daraus resultierende Krieg. Die Verbitterung und Abneigung hat auch viel mit Neid, Frust und Macht zu tun, deswegen gibt es immer wieder Kriege, die auch in der heutigen Zeit zu erleben sind. Die historischen Details sind sehr gut in der Geschichte verwertet. Überhaupt lässt sich das Geschehen flüssig lesen. Natürlich gibt es ein paar Begebenheiten, deren Ausgang anders ausfallen, als wie man erwartet. Beflügelt durch die spannungsgeladenen Geschehnisse konnte ich kaum das Finale erwarten. In erster Linie fand ich den Titel augenfällig, ebenso das Cover. Dann hat mich der Klappentext angesprochen, denn ich lese sehr gern historische Romane. Ich bin sehr froh darüber, dass ich mich für dieses Buch entschieden habe. Ich habe schon lange keinen historischen Roman mehr gelesen, der mich so überzeugt hat. Es werden Begriffe wie Neid, Intrigen, Verrat, Täuschung, Freundschaft, Religion anschaulich und historisch abwechslungsreich verarbeitet. Ich vergebe sehr gern 5 Sterne dafür.

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1583: Ihre Heimatstadt wird belagert. Vier junge Menschen wissen sich nicht anders zu retten, als alle Einwohner zu verraten. Jahre später sind die katholischen Heidfeldts und die protestantischen Ackermanns wohlhabende Geschäftsleute. Verbunden durch die gemeinsame Vergangenheit und durch Handel, überbrücken sie den immer mehr aufklaffenden Graben zwischen den beiden Konfessionen. Es ist der Vorabend des Dreißigjährigen Krieges. In Schwäbischwerd, wo die Familien nun wohnen, haben Lutheraner das Sagen, unterdrücken die katholische Minderheit, fordern mit ihrem Verhalten den Religionsfrieden und den Kaiser heraus. Dass diese Rechnung nicht auf Dauer aufgehen kann, zeigen die Autoren Bastian Zach und Matthias Bauer eindrucksvoll in ihrem neuen Geschichtsroman „Tränen der Erde“. Auf einer wahren Begebenheit, dem „Kreuz- und Fahnengefecht“ in Schwäbischwerd, beruhend, spinnen die beiden Hobbyhistoriker eine spannende und verhängnisvolle Geschichte. Sie zeigen, wohin (religiöse) Borniertheit führen kann. Aber auch, dass Freundschaft schwierige Zeiten überstehen kann. Ein schöner Schmöker – nicht nur für Geschichtsliebhaber.

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Klappentext: Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, Anno Domini 1606. Der Schatten des drohenden Dreißigjährigen Krieges legt sich wie ein Leichentuch über das Reich. In der Reichsstadt Schwäbischwerd leben zwei angesehene Familien, die eng miteinander befreundet sind. Die katholischen Heidfeldts und die protestantischen Ackermanns scheinen alles zu teilen: Geschäft, Wohlstand und Liebe. Sie haben Macht und Einfluss, doch gleichzeitig werden sie bedroht von Neidern, die sie im aufkommenden Religionsstreit zu Fall bringen wollen. Niemand ahnt, dass sie mit einem niederträchtigen Verrat den Grundstein für ihr Vermögen gelegt haben. Während der Sturm des Krieges sich ankündigt, geraten die beiden Familien in einen Strudel aus Intrigen, Macht und Leidenschaft ... Meine Meinung: Ich bin durch das Cover auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Im Mittelpunkt stehen zwei Familien, die Heidfelts und die Ackermanns. Beide sind angesehene Familien des Schwäbischwerd, die nicht nur Freundschaft, sondern auch ein düsteres Geheimnis verbindet. Die Freundschaft wird auf die Probe gestellt, den es gibt viele Neider, die den beiden Familien den Wohlstand nicht gönnen. Der schreibstill ist fließend, man wird in die Geschichte aufgesogen und ist mittendrin. Die Charaktere sind super ausgearbeitet und die kann man sich bildlich vorstellen. Ich habe mit der Familien mitgefiebert und mitgelitten. Es ist ein tolles Historisches Roman über Freundschaft, Neid, Intrigen und Verrat es ist spannend und authentisch. Absolute Empfehlung und volle 5 Sterne!

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Der neue historische Roman „Tränen der Erde“ spielt kurz vor dem Dreißigjährigen Krieg, dem epochalen, Religionskrieg, indem zum Teil nur 1/3 der Bevölkerung überlebten. Die Protagonisten des Romans, die katholischen Heidfeldts und die protestantischen Ackermanns, sind zwei Familien, die durch eine gemeinsame Flucht aus Deutz in die freie Reichsstadt Schwäbischwerd zusammengeschweißt sind. Sie erleben in rund 20 Jahren in der neuen Heimat einen wirtschaftlichen Aufschwung, aber auch die Anfeindungen der Religionsanhänger, denn Schwäbischwerd ist protestantisch. Aus dieser Ausgangslage entwickelt sich ein Handlungsstrang, der von Rache der Zurückgebliebenen, von religiösem Hass und von versoffener Entmutigung erzählt. Es gibt keinen Zweifel, das Autorenpaar Zach-Bauer sind großartige Schriftsteller. Die Autoren erzählen mit leichter Hand, die Figuren sind gut gezeichnet, ihre Handlungen schlüssig. Der Schreibstil ist so flüssig, dass ich den Roman in wenigen Tage durch hatte. Die „Offenbarung“, dass Schwäbischwerd später als Donauwörth bekannt wurde, gab dem Roman, die für mich notwendige Authentizität eines historischen Romans. Besonders beeindruckend und geschichtlich belegt sind die Auseinandersetzungen und damit verbunden Emotionen der Glaubensgegner. Trotz aller positiven Eindrücke wurde der Spaß am Lesen an einigen Stellen getrübt. Das reizvolle Cover zeigt eine Dame, dabei sind die beiden Hauptpersonen Männer, zumindest empfinde ich das so. Die Auflösung des Romans erfolgt auf knapp 80 Seiten des 560 Seiten starken Romans. Für mich kam das sehr überhastet vor; und das, nachdem zuvor einige Längen im Roman waren. Mir schien es, dass der Verlag 560 Seiten vorgeben hat und die Autoren bei 500 „aufwachten“ und nun zu Ende kommen mussten. Der Titel der Rezension bezieht sich auf einen Film von Regisseurs Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1974: „Angst essen Seele auf“. Der Film handelt von einer älteren Frau, die sich in einen jüngeren Marokkaner verliebt und ihn heiratet. Fazit: Der Roman „Tränen der Erde“ des Autorenpaars Bastian Zach und Matthias Bauers ist ein spannender und abwechslungsreicher dabei authentischer Roman über die Jahre vor dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges. Der historische Roman überzeugte mich durch Stil und dichten Inhaltes, könnte aber 100 Seiten kürzer sein.

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Inhalt: Im Jahr 1606 legte sich der drohende Schatten des dreißigjährigen Krieges über das Land. In der Reichsstadt Schwäbischwerd lebten zwei angesehene Familien: Die katholischen Heidfeldts und die lutheranischen Ackermanns. Die beiden Familien sind eng befreundet und verbunden durch Geschäft und sogar Liebe. Sie haben großen Einfluss und das ist vielen ein Dorn im Auge. Auch ahnt niemand, dass ihr Vermögen auf einem Verrat aufgebaut ist. Im schwelenden Religionskrieg geraten sie immer mehr in einen Strudel aus Macht, Intrigen und Verschwörungen ... Meinung: Dieses Buch schreibt über eine Zeit, über die ich noch nichts gelesen habe. Eine interessante Zeit, die hier eindrucksvoll beschrieben wird. Wir begleiten die zwei Familien, eine katholisch, die andere lutheranisch. Es ist eine Zeit, die durch religiöse Streitereien geprägt ist, in der Neid und Rachsucht herrschen. Der religöse Streit beginnt in Schwäbischhall mit einer Kleinigkeit und doch wird es zu einer riesigen Sache. Keine der religiösen Parteien will zurückstehen, keiner will der Klügere sein, der nachgibt. Die Geschichte des religiösen Streits wird gemeinsam mit der Geschichte der Familien Heidfeldt und Ackermann erzählt. Wie selbst die seit vielen Jahren eng befreundete Familien, mit Vorurteilen und Rachsucht zu kämpfen haben. Doch es geht nicht nur um den Religionsstreit. Es geht auch um das damalige Leben, die Familiengeschichte, um Liebe, um Geschäft, Freundschaft. Die Charaktere sind alle sehr gut beschrieben und entwickelt. Um keine Übersichtsprobleme zu bekommen, hat man gleich am Anfang des Buches eine Tabelle der Familienangehörigen und der anderen Personen. Durch die Geschichte der Familien wurde man in das Geschehen hineinkatapultiert und hatte das Gefühl, mittendrinnen zu sein. Die Autoren schafften es, von den ersten Seiten an Spannung aufzubauen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich hatte den Eindruck als würde vor meinen Augen ein Film abgespielt. Fazit: Toller historischer Roman. Spannend, bewegend, lehrreich, was will man mehr?

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Zwei Familien, zwei Leben und ein Schicksal Schwäbischwerd im Jahre 1606: Die Familien Heidfeld und Ackermann haben sich ihren Wohlstand hart erarbeitet. Sie sind seit Jahren befreundet und auch der Religionsstreit kann sie nicht auseinanderbringen. Die Heidfeldts sind katholisch, während die Ackermanns dem protestantischen Glauben angehören. Beide Familien unterstützen sich, wo immer es nötig ist. Niemand ahnt auch nur etwas von ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Allerdings kommen düstere Zeiten auf die Stadt und ihre Bewohner zu. Der große Krieg ist schon zum Greifen nah und keiner sieht das Unheil kommen. Neid und Missgunst tragen ein übriges dazu bei, um beiden Familien das Leben schwerzumachen. Werden sie es schaffen, ihre Freundschaft zu erhalten und ihr Leben zu sichern? Romane die in der Zeit des 30.jährigen Krieges spielen gibt es zur Genüge, aber ein Buch, welches von den Jahren davor erzählt, habe ich noch nicht so oft gelesen. Die Zeit des Religionsfriedens war mindestens genauso spannend und interessant, wie später der grausame Krieg. Die Familien Heidfeldt und Ackermann sind nur zwei Beispiele, wie ein Leben damals ausgesehen haben könnte. Mir habe diese Protagonisten gut gefallen. Das Autorenduo hat es verstanden, ihre Charaktere abwechslungsreich zu gestalten. Es gibt nicht nur schwarz und weiß, nicht nur gut oder böse. Jeder hat kleine Geheimnisse die gewahrt bleiben wollen. Die Schwächen und Stärken haben die Autoren wunderbar ausgearbeitet. Aber nicht nur das Familienleben wurde beschrieben, gerade auch die Atmosphäre der Zeit wurde gut eingefangen. Man bekommt schöne Einblicke, wie kleine Streiterei größere Unglücke erzeugen können. Der Streit der Religionen fängt im Kleinen an, um sich dann weiter auszubreiten, genau dies wird ausführlich geschildert. Die Familien bilden sozusagen nur die Grundlage, um das Geschehen vor dem großen Krieg erzählen zu können. Mir hat gut gefallen, wie die Autoren Zach-Bauer vorgegangen sind. Es hat Spaß gemacht mit den Heidfeldts und Ackermanns Schwäbischwerd kennenzulernen. Damit man die Familien gut auseinanderhalten kann, steht gleich zu Beginn ein Personenregister, welches dabei behilflich ist. Fremde Begriffe werden schon gleich auf jeder Seite gekennzeichnet und als Fußnote geklärt. Fazit: „Tränen der Erde“ ist ein spannender, abwechslungsreicher, historischer Roman. Er hat mich wunderbar unterhalten. Die Seiten sind nur so dahin geflogen. Eins ist mal sicher, dieser Roman war zwar mein erster Roman des Autorenduos Zach-Bauer, aber sicher nicht mein letzter.

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Historische Romane gibt es ja mittlerweile wie Sand am Meer; die Spreu vom Weizen zu trennen, ist oft nicht einfach. Das Autorenduo Zach/Bauer hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen als Verfasser akribisch recherchierter, spannender historischer Romane gemacht. Mit dem mittlerweile sechsten Roman, angesiedelt im 17. Jahrhundert bzw. zur Zeit des 30-jährigen Kriegs, übertreffen sich die Autoren allerdings selbst. Im Mittelpunkt steht das Schicksal zweier befreundeter Familien, die durch Religions- und sonstige Streitigkeiten auf eine harte Probe gestellt werden. Dazu eint beide Familien ein düsteres Geheimnis aus ihrer Vergangenheit. Dieses Geheimnis entwickelt sich im Laufe der Zeit ebenso zu einer Belastung wie die unterschiedlichen Konfessionen und die andauernden Intrigen, denen beide Familien ausgesetzt sind. Dabei wirken die Probleme, mit denen sich die Ackermanns und Heidfeldts herumschlagen müssen, keineswegs klischeehaft oder platt, sondern wurden glaubwürdig und nachvollziehbar ausgearbeitet. Gerade die Charakterzeichnung ist den Autoren in "Tränen der Erde" besonders gut gelungen. Jeder Protagonist hat Nuancen, niemand ist nur gut oder böse, und selbst unsympathischen Figuren kann man beim Lesen noch etwas abgewinnen - und sei es nur, dass man ihre Motivation zumindest nachvollziehen, wenn auch nicht gutheißen kann. Klischeehafte Figuren gibt es praktisch gar nicht, und das macht den Roman so spannend. Das und die verflochtene Handlung, die unaufhaltsam auf den Krieg zustrebt, ohne dass die Protagonisten irgendetwas dagegen unternehmen können. Denn sie sind derweil nur Rädchen im historischen Getriebe - bleibt zu hoffen, dass eine Fortsetzung folgt, denn auch wenn der Roman gut für sich alleine stehen kann, will man natürlich trotzdem wissen, wie es mit den beiden Familien und den zahlreichen Nebenfiguren weitergeht.

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