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Rezensionen zu
Das Haifischhaus

Rüdiger Barth

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Das Haifischhaus

Von: dorli

19.10.2019

Drei Jahre ist es her, dass Toto Berger nach einem verlorenen Match die große Tennisbühne verlassen hat. Von einem Tag auf den anderen hat er dem Spitzensport den Rücken gekehrt. Für seinen damaligen Gegner war das Match jedoch ein Sprungbrett – Frédéric Lamenteau ist mittlerweile die Nummer eins im Tennis und gilt als so gut wie unschlagbar. Rüdiger Barth ermöglicht dem Leser mit seinem Debüt „Das Haifischhaus“ einen etwas anderen Blick auf den Spitzensport und gibt dem strahlenden Glanz, den man als Außenstehender wahrnimmt, damit einen ziemlich matten Anstrich. Toto Berger hatte als ehemalige Nummer eins eigentlich alles erreicht und ist dann hart auf dem Boden der Realität aufgeschlagen - nach fast 20 Jahren im hellen Licht sieht er drei Jahre nach seinem Karriereende nur noch dunkle Wolken – Toto Berger ist mit Mitte dreißig am Tiefpunkt seines Lebens angekommen. Seine Zeit als Profisportler hat ihm alles abverlangt. Hat ihn ausgelaugt und kaputt gemacht. Physisch wie psychisch. Seine Ehe ist am Ende, er hat Schulden, ist tabletten- und alkoholabhängig. Als Lamenteau ihn provoziert und ein letztes großes Duell vorschlägt, nimmt Toto die Herausforderung an. Noch einmal im Mittelpunkt stehen und das Gefühl von Bedeutung und Beachtung spüren, reizt Toto dabei fast noch mehr, als das Preisgeld von zehn Millionen Dollar. Im Haifischhaus mit Blick auf die Flensburger Förde, dem Domizil seines früheren Trainers, schlägt Toto sein Camp auf und versammelt seine ehemaligen Weggefährten um sich. Auch sein 17-jähriger Sohn Nils, den er eigentlich kaum kennt, sowie seine heimliche Liebe Liv Hansen - mittlerweile verheiratet und Mutter - sind an seiner Seite. Von dem Moment an, als Toto die Aufforderung seines ehemaligen Rivalen annimmt und mit den Vorbereitungen beginnt, hat mich die Geschichte ganz und gar in ihren Bann gezogen. Gespannt verfolge ich Totos Bemühungen, wieder fit zu werden. Fiebere mit ihm dem Wettkampf entgegen und erlebe seine Vorfreude genauso mit wie seinen Frust und die Selbstzweifel. Diese Sogwirkung hält bis zum letzten gespielten Ballwechsel an. Und auch über die letzte Seite hinaus hat mich Toto Bergers Geschichte noch einige Zeit nicht losgelassen. Auch wenn es sicherlich von Vorteil ist, mit dem Tennisvokabular vertraut zu sein, kann man dieses Buch auch als Nicht-Tenniskundiger ganz wunderbar genießen, denn Tennis ist in diesem Roman nur die Plattform für ein viel größeres Thema: Was ist mit dem Menschen hinter dem Profisportler (oder auch jeder anderen Berühmtheit)? Was bleibt, wenn das letzte Match gespielt, der letzte Vorhang gefallen ist? Welchen Preis muss man für die Momente im hellen Licht zahlen? „Das Haifischhaus“ hat mir sehr gut gefallen – ein mitreißender Roman, der die Höhen und Tiefen im Leben eines Profisportlers beleuchtet.

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Der harte Weg zum Comeback

Von: Gabriele

16.10.2019

Es dauerte viele Seiten bis mir die Hauptperson, ein alternder, ehemals medikamentenabhängiger Tennisprofi auf dem Weg zum Comeback, näher kam. Viele Betreuer und Bezugspersonen um ihn herum machen die Konzentration auf das eigentliche Geschehen nicht einfach. Wird er seinen Herausforderer, die Nummer 1 im Welttennis nach drei Jahren Pause bezwingen können? Und vor allem, wird er mit sich klar kommen und seine Zweifel und Ängste besiegen. Und wie endet die auch noch eingeflochtene Liebesgeschichte? Teilweise langatmig, doch immer noch spannend genug, um weiter zu lesen. Der Schluss allerdings ist fulminant und lohnt die Lesezeit.

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Das Haifisch Haus

Von: Larima777

13.10.2019

Ein sehr interessantes Buch, das einen tief in die Seele und in die Geister und Gespenster eines Profisportlers blicken läßt. Ich bin kein Tennisfan, habe durch dieses Buch viele Eindrücke vom Tennissport erlebt. Auch hinter die Kulissen geblickt, wie es wohl sein könnte.....und vielleicht auch ist.... Herr Rüdiger Barth der Autor nimmt einen mit in ein Metier hinter dem sehr viel mehr steckt als nur Siege und Pokale. Welchen Preis mancher Sportler zahlt für seinen Erfolg, das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich sehe diese Sportwelt nun mit anderen Augen.

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Das Haifischhaus

Von: Andrea Koch

13.10.2019

Am Anfang etwas schwer wegen der vielen technischen Begriffe des weißen Sports aber dann sehr Spannend mit den höhen und tiefen eines Sportlers. Sehr authentisch. Es ist sehr zu empfehlen. Und mit Sicherheit ein tolles Geschenk auch für Sportmuffel.

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Ein letztes Spiel

Von: frthkrue

10.10.2019

Toto Berger ist Mitte Dreißig, geschieden, Pleite und Vater eines 17jährigen. Als Weltbester Tennisspieler hat er vor 3 Jahren einfach aufgehört zu spielen und ist wegen Alkohol- und Medikamentensucht in einen Entzug gegangen. Jetzt gibt es das Angebot, gegen die aktuelle Nr. 1 zu spielen - der Gewinner würde 10 Millionen Dollar erhalten. Toto scharrt seine alte Gefährten um sich und beginnt zu kämpfen. Das Buch habe ich sehr gerne gelesen, es ist flüssig geschrieben. Nie wurde es langweilig, ein angenehm unterhaltsamer Roman.

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Tennis ist ein großes Rätsel

Von: Gaby2707

07.10.2019

Toto Berger hat alles, was man sich als Tenniscrack nur wünschen kann. Viel Geld, ist angesehen und beliebt, jeder in der Branche kennt ihn. Und dann kommt der Break und alles ist vorbei. Von Heute auf Morgen. Dazu Krankheit und Alkoholismus. Doch plötzlich ein Licht am Horizont. Ein letztes Spiel gegen die aktuelle Nr. 1 im Tennis auf Schalke. Wir er es noch einmal schaffen sich zu überwinden, über sich hinaus zu wachsen, sich zu Höchstleistungen zu pushen? Durch das Cover mit dem Tenniscourt und den Klappentext bin ich auf das Buch aufmerksam und vor allem neugierig geworden. Mit Tennis hatte ich bis hierher nicht viel am Hut. Trotzdem hat mich das Buch recht schnell in seinen Bann gezogen. An den außergewöhnlichen Schreibstil habe ich mich erst gewöhnen müssen, was aber recht flott ging. Auch wenn ich hier und da Frau Google bemühen musste, weil mir Begriffe nicht klar waren oder ich Sätze nicht verstanden habe, war ich schnell in der Welt des Tennis daheim. Mit Toto Berger erlebe ich den Aufstieg und den Fall eines großen Tennisasses. Ich lerne die Menschen aus seinem direkten Umfeld kennen und Viele, die er im Lauf seiner Karriere kennengelernt hat. Um ihn herum ergibt sich ein stimmiges Bild eines Ausnahmesportler mit seinen Stärken und Schwächen, seinen Freunden, seinen Sherpas und auch von Missgünstigen. Ich stehe mit ihm auf der Terrasse des Haifischhauses und schaue auf die Flensburger Förde hinaus. Der Autor hat eine so detailreiche ausdrucksstarke Schreibweise, dass sofort farbige Bilder in meinem Kopf entstehen und ich meine sogar den Wind an der Ostsee zu spüren und die Wellen rauschen zu hören. Zum Schluss hin, wo ich bei seinem letzten Spiel dabei bin, war es mir dann doch zu tennisdominant. Da habe ich etwas abgeschaltet, was den Unterhaltungswert aber in keinster Weise geschmälert hat. Ein tolles Buch mit vielseitigen und vielschichtigen Charakteren, über Erfolg, Rücksichtslosigkeit und den tiefen Fall, über neue Chancen, gute Freunde und Menschen, bei denen ich nicht weiß, ob sie es wirklich gut meinen. Ich erhalte tiefe Einblicke in den Tennissport, lerne Fachbegriffe und bin bei Totos letztem Spiel dabei. Ein ausdrucksstarker Roman über Höhen und Tiefen, den ich nicht nur Tennisfans ans Herz legen möchte. Ein packendes Debüt eines Autors, von dem ich gerne mehr lesen möchte.

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Mehr als ein Sportroman!!!

Von: Aishee

06.10.2019

Toto Berger, ehemaliger Welttennisstar gab vor drei Jahren krank und medikamentenabhängig sein Karriereende bekannt. Doch jetzt wird er von der neuen ungeschlagenen Nr. 1 zu einem Duell herausgefordert. Er wagt das Comeback, auch wegen der Aussicht auf 10 Millionen Preisgeld und heuert seine alten Gefährten wieder an. Sie versammeln sich in einer einsamen Gegend an der Ostsee, im sogenannten ´Haifischhaus´. Mit dabei ist auch die Frau, die er schon lange heimliche liebt, und sein Sohn aus der gescheiterten Ehe, den er immer verleugnet hat. In diesem Roman geht es nicht nur um Sport, sondern vorrangig um Krankheit und Sucht, Mut, Motivation und auch Liebe und Enttäuschung. Es wird klar, Toto Berger muss nicht seinen Rivalen besiegen, sondern sich selbst. Sehr packend und motivierend!

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Das Haifischhaus

Von: pixibuch

06.10.2019

Ein Buch, das uns dem "weißen Sport" näherbringt und uns all die Freude und das Leid der Sportler zeigt. Da am Anfang sehr viel über die Technik und Tennis überhaupt geschrieben wurde, dachte ich schon, dass es für mich langweilig werden wird. Aber dann gewann es an Fahrt und ich konnte es überhaupt nicht mehr aus der Hand legen, so interessant gestaltete es sich bis zum Ende und läßt dann den Leser mehr als nachdenklich zurück. Toto Berger, die Nummer Eins auf dem Grand Slam tritt von heute auf morgen vom internationalen Tennissport zurück ohne Erklärung. Er verkriecht sich schwer krank, medikamentenabhängig, alkoholsüchtig, verschuldet. Zu seinem Sohn Nils hat er so gut wie keinen Kontakt, seine Ehe ist gescheitert. Er findet Zuflucht an der Ostsee, in dem sogenannten Haifischhhaus, das einem ehemaligen Mitstreiter gehört. Er ist nicht nur körperlich, sondern auch seelisch schwer angeschlagen. Da bekommt er von dem nunmehrigen Weltranglisten Nr.1 ein unheimliches Angebot und nimmt es an. Er soll gegen den jetzigen Champion antreten. Nun beginnt ein strenges Training, er hat seine ehemaligen "Sherpas" um sich. Er schindet sich bis zur Selbstaufgabe, kurz vor dem Turnier springen sogar einige Getreuen von ihm ab. Dann ist der Tag X ist da, es geht um eine Siegesprämie von 10 Millionen Dollar Preisgeld. Tot braucht dieses Geld dringend und das Spiel beginnt. Gerade dieses Spiel der beiden Kontrahenten wird derart gut dargestellt, man spürt die Schmerzen, riecht den Schweiß. Es ist interessanter zu Lesen wie manch ein Thriller und ich war mehr als gefesselt. So erfährt der Leser sehr viel über den Tennissport, den schweren Drill und die Einsamkeit der Spieler nach dem Fight. Wunderbar ist beschrieben, wie sich Toto und sein inzwischen 17jähriger Sohn näherkommen und auch die Liebe und Romantik zu der ehemaligen Profispielerin Liv kommt nicht zu kurz. Ein in allem gelungenes Buch. Aber auch wie sich die ehemaligen Trainer, Physeotherapeuten, Manager und dergleichen im Haifischhaus wieder zusammenfinden, einige dann aber doch wieder anspringen, wie Toto von seinem Clan animiert wird, weiterzumachen. Dies alles bekommt der Leser hautnah mit. Ich bin froh, dieses Buch gelesen zu haben, denn so ist man dem Profisport um einiges nähergekommen. Schon der Bucheinband zeigt einen Tennisplatz natürlich passend zum Thema.

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