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Rezensionen zu
Das Haifischhaus

Rüdiger Barth

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€ 15,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,99 [A] | CHF 23,00* (* empf. VK-Preis)

Nicht nur für Tennisspieler

Von: LisaM

27.10.2019

Ich muss zugeben, dass mich das Buch rein optisch nicht so angesprochen hat und ich etwas skeptisch war, aber der Inhalt hat mich überzeugt. Die Abgründe des Protagonisten Toto werden sehr gut dargestellt, sowie die Familiengeflechte. Die Spannung hält sich durch das ganze Buch, allerdings musste ich das ein oder andere Mal einen Begriff nachschauen, da ich nichts von Tennis verstehe. Trotzdem ist dieses Buch auch für 'Nicht-Tennis-Kenner' lesenswert.

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Spannend!

Von: Ullamaria

27.10.2019

Das Buch erinnert mich an eine Zwiebel, Seite um Seite taucht man mehr in die Protagonisten ein. Auf jeden Fall empfehlenswert.

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Von der Skyline zum Bordstein zurück

Von: Cetacea

27.10.2019

Der ehemalige Tennisprofi Toto Berger ist nach seinem selbstgewählten Karriereende ganz unten angelangt. Nachdem ihn Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit in den finanziellen, psychischen und physischen Ruin getrieben haben, sucht er nun nach Erlösung bei Sportwetten. In diesem Sumpf lebt er vor sich hin, bis die aktuelle Nummer eins des Tennis und sein damals letzter Gegner ihn zu einem erneuten Match herausfordert… Trotz der sportlichen Thematik ist der Roman nicht nur etwas für Tennisfans und -kenner, sondern auch für Leute, die mit diesem Sport bislang noch nichts weiter zu tun gehabt haben. Man erhält einen Einblick in den Leistungssport und vor allem in dessen Auswirkungen auf das Leben des Toto Bergers. So stehen neben dem Sport auch ganz alltägliche Themen fernab des Tennisplatzes wie familiärer Zusammenhalt, die Liebe und Verluste im Vordergrund. Alles in allem ist „Das Haifischhaus“ ein äußerst zugänglicher und unterhaltsamer Roman, den man auch als Nicht-Tennisfan nicht so schnell aus der Hand legen möchte.

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Comeback eines Loosers?

Von: Ippi

27.10.2019

Ich hätte nicht gedacht, dass ein Buch über einen gescheiterten Tennisprofi mich ansprechen könnte - aber doch! Viel detailiertes Hintergrundwissen und Einblicke in die physische und psychische Gemütslage der Hauptdarsteller lassen eine Spannung entstehen und sich steigern. Ich konnte das Buch nicht in einem durch lesen, es hat mich aber immer gereitzt bei jeder Gelegenheit weiterzumachen. Eine Empfehlung!

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Spannend wie ein gutes Tennis-Match

Von: Juli04

27.10.2019

"Das Haifischhaus" ist der Debüt-Roman des ehemaligen Stern-Reporters Rüdiger Barth, der hiermit eindrucksvoll zeigt, dass er nicht nur Sachbuch, sondern auch Unterhaltungsroman kann. Der Leser verfolgt die sportliche Rückkehr des körperlich und finanziell angeschlagenen Toto Berger, ehemalige Nummer 1 der Weltrangliste und heute versunken im posterfolgreichen Sumpf von Erinnerungen, Glücksspiel und Medikamenten. Klingt deprimierend, ist es auch. Es braucht erst die Herausforderung der neuen Nummer 1 der Welt, Frederic Lamenteau, um Toto wieder auf den Damm zu bringen und sich darüber klar zu werden, wo er sich gerade in seinem Leben befindet. Getreu dem Prinzip "All or nothing" scharrt Toto sein damaliges Team samt Masseur, Bespanner, Trainer, Rechengenie und Koordinatorin zusammen, zieht sich ins "Haifischhaus" zurück und trainiert. Diesen Prozess mit all seinen Höhen und Tiefen verfolgt der Leser, bis es schließlich zum entscheidenden Match selbst kommt. Der Roman beginnt deprimierend; der Leser bekommt Einblicke in das zerrüttete Leben Bergers, die einmal mehr unterstreicht, was für ein Psycho-Zirkus Leistungssport sein kann. Hierin liegt eine der großen Stärken des Romans: Hier wird nichts schön geredet, sondern in seiner körperlichen und psychischen Härte gezeigt. So kann ich mir die große Welt des Tennissports vorstellen! So geht es vielleicht nur Toto Berger, sondern auch Rafael Nadal oder Novak Djokovic, und so geht es sicher nicht nur im Tennis, sondern vielleicht auch im Fußball oder im Radsport. Insgesamt hat der Roman wenig mit Happy-End-Sportgeschichte zu tun, sondern zeigt den Wiederauferstehungsprozesses eines ehemaligen Weltklassesportlers in sämtlichen Umfängen. Besonders positiv fallen die kurzen Kapitel (z.T. nur halbseitig) und der flüssige Erzählstil mit einer angenehmen Mischung aus Para- und Hypotaxen auf. Auch die Umgebung, an dieser Stelle maßgeblich das Haifischhaus, wird umfänglich und bildreich beschrieben - da wünscht man sich selbst in das einsame Haus auf der Klippe. Insgesamt lässt sich der Roman wirklich gut lesen und glänzt mit Spannung und dem Wunsch, das Toto es doch schaffen möge. Nun zu den Dingen, die mir negativ aufgefallen sind: Der Roman setzt durch seine Thematik Vorwissen beim Leser voraus, über das man als Tennis-Laie nicht unbedingt verfügt. Ich musste während der Lektüre einige Begriffe nachschauen, was den Lesefluss unterbrochen hat. An dieser Stelle hätte ich mir kurze Erklärungen im Nachgang des Romans als Anhang o.ä. gewünscht, auf die dann im Text verwiesen werden kann. Zudem war mir die Verbindung Totos zu seinem Sohn Nils etwas suspekt (Achtung, Spoiler!): Es vergehen 18 Jahre, in denen Nils ignoriert wird, aber auf einmal darf er am Leben seines Vaters komplett teilnehmen und ihn auf sämtlichen Höhen und Tiefen begleiten? Es bilden sich tiefere Vatergefühle (natürlich!) und eine tolle Vater-Sohn-Beziehung und alles scheint etwas weichgespült und des Friede-Freude-Eierkuchens angehörig. Alles in allem überzeugt der Roman jedoch durch Handlung und Spannung sowie der tollen Figurenentwicklung. Wer für einige Stunden in die Welt des Profitennis eintauchen möchte, ist hier an der richtigen Stelle.

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Das Comeback?!

Von: Alexa

27.10.2019

Das Comeback des Jahres?! Toto Berger war einmal ein großer des Tennissportes, doch nun liegt sein Leben in Trümmern. Dann erscheint ein Licht am Ende des Tunnels. Er kriegt das Angebot für ein Spiel gegen die aktuelle Nummer 1. Nun versammelt Berger alle seine ehemaligen Gefährten. Die Story des Buches hat mich sehr gereizt, auch um in die Dramen des Spitzensportes einzutauchen. Jedoch finde ich die Geschichte teilweise sehr langatmig. Zunächst fällt es sehr schwer die jeweiligen Personen sofort zu ihrer Beziehung zu Toto zu zuordnen. Des Weiteren ist das Buch kein Buch was man so nebenbei liest. Da es recht schwer geschrieben ist und so doch volle Konzentration benötigt. Alles in allem jedoch eine sehr gelungene Geschichte mit sehr viel Tiefgang und Hintergrund.

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Sind Tennisspieler Haie?

Von: Verena

26.10.2019

Ein Bild eines Tennisscourt auf dem Cover und der Titel „Das Haifischhaus“ versprechen eine interessante und doppelte Anspielung auf das Thema Tennis, Leistungsdruck und Gefangenschaft im Spiel wie auch in sich selbst. Diese Eindrücke bestätigen sich beim Lesen des Buches. Der ehemalige Tennisspieler Toto Berger – auch Mount Berger genannt – war ein berühmter Tennisspieler, und für einige Zeit die Nummer 1 der Welt. Durch sein Talent erlangte er schnell Ruhm und Reichtum, aber ebenso rasch folgte sein tiefer Fall – samt Alkohol und Medikamentensucht. Doch nun ruft das Schicksal ihn aus der Versenkung: Die jetzige Nummer 1 am Tennishimmel fordert ihn zu einem Match auf. Nimmt er diese Herausforderung trotz Krankheit, Unsicherheit und Lebenskrise an? Nach und nach wird klar, was das Haifischhaus ist. In seinem 16 Kapitel umfassenden Erstlingsroman versteht es der ehemalige STERN-Reporter Rüdiger Barth sehr gut, die Geschichte um Toto Berger bildhaft und atmosphärisch dicht zu erzählen, auch wenn der Stil zunächst holprig daherkommt. Wie in einem Tennismatch gibt sich dieses Gefühl mit der Zeit. Man kommt immer besser in den Spiel- bzw. Lesefluss und spürt von Satz zu Satz bzw. Kapitel zu Kapitel die steigende Dramaturgie. Es erstaunt nicht, dass der Autor, Rüdiger Barth, selbst Tennis spielte (und wahrscheinlich noch immer spielt). Entsprechend authentisch sind die Beschreibungen vom Geschehen auf dem Spielfeld. Doch es gelingt ihm auch die Menschen hinter dem Spieler kenntlich zu machen – mit allen Stärken, Schwächen und Zweifeln, die einen im Haifischhaus und auf dem Court des Lebens begegnen. Ein gelungener erster Aufschlag.

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Totos Spiel

Von: manu63

25.10.2019

Das Haifischhaus ist ein Roman des Autors Rüdiger Barth und spielt in der Welt des Tennis. Wobei man als Leser kein Kenner dieses Sports sein muss um sich in das Buch zu vertiefen. Es werden nur wenige Fachbegriffe genutzt und die kann man sich leicht erklären. Toto Berger war mal die Nummer 1 des Tennissports und ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere überraschend zurück getreten. Die Gründe dafür sind nicht bekannt. Drei Jahre danach liegt Totos Leben in Scherben und dann erreicht ihn die Herausforderung der aktuellen Nummer 1, es geht um ein hohes Preisgeld und was Toto im Laufe des Trainings erkennt, auch um seine Zukunft. Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen, die teilweise extrem kurzen Kapitel und die Sprünge von Vergangenheit zur Gegenwart waren gewöhnungsbedürftig. Aber bereits nach kurzer Zeit war ich im Buch angekommen. Geschildert wird alles aus der Perspektive von Toro Berger und Liv Hansen, wobei der Hauptanteil bei Toto liegt. Seine langsame Erkenntnis was sich bei ihm ändern muss, wird gut dargelegt. Seine Befindlichkeit und seine Stimmungen lassen sich gut nach vollziehen und geben ein stimmiges Bild des Charakters ab. Die Nebendarsteller sind tief genug gezeichnet, so das sie eine gute Ergänzung zu Geschichte geben. Was mir beim Buch nicht gefallen hat ist das plötzliche Ende, das mich unzufrieden zurück ließ. Mir fehlte da doch ein Teil der Geschichte, auch wenn man sie als Leser durchaus selber weiter spinnen kann. Da hätte der Autor für mich noch einige wenige Kapitel dran hängen können. Der Schreibstil selber ist knapp und direkt. Schachtelsätze und endlose Beschreibungen werden vermieden und der Autor schaffte es die Atmosphäre mit wenigen Worten rüber zu bringen.

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