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Rezensionen zu
Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen

Caren Benedikt

Die Grand-Hotel-Saga (1)

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"Es war nicht zu verhelen, dass das Grand noch längst nicht so dastand, wie Bernadette es sich wünschte. Gewiss, es war das prächtigste Gebäude, das an der Strandpromenade zu finden war. Hochherrschaftlich und luxuriös, gepaart mit dem Charme gelebter Sorglosigkeit, stand es da und verköperte das, was Bernadette so unglaublich wichtig war: Eleganz und Klasse." Das Cover hat mich im Buchladen immer wieder magisch angezogen. Ich liebe die Ostsee und kenne auch das pompös wirkende Hotel direkt am Binzer Strand. Also ging ich mit der Erwartung an eine atmosphärische Familiengeschichte inkl. Geheimnisse an dieses Buch heran. Leider war es kein Highlight, sondern eine nette Urlaubslektüre ohne sonderlich viel Tiefgang. Das hängt vielleicht mit den vielen verschiedenen Sichtweisen zusammen, so dass man nur wenigen Charakteren sehr nahe kommt. Zuletzt eigentlich nur Bernadette, die aber bei mir auch viele Seiten brauchte um sympathisch zu wirken. Immerhin hat sie eine Geschichte und ist letztendlich ein interessanter Charakter. Viele andere sind leider für mich etwas eindimensional und blass geblieben. Bernadettes "dunkles Geheimnis", welches auf dem Klappentext angeteasert wird kommt leider nur zu Beginn kurz vor und löst sich erst auf den letzten 100 Seiten relativ plump und einfach auf. Das Setting wurde gut beschrieben, allerdings mit vielen Wiederholungen (der Akkordeonspieler nimmt ja fast schon eine beschreibende Nebenrolle ein ^^). Auch spielt ein Teil der Geschichte im Astor in Berlin, was zwar Spannung reingebracht hat, aber auch recht klischeehaft war. Alles in allem wirkte es ein wenig wie eine Soap Opera - Gute Zeiten, Schlechte Zeiten lässt Grüßen. Die Sprache war flüssig und leicht lesbar, hätte hier und da aber etwas mehr "Poesie" vertragen können. Das Buch hat ein gutes Ende, wo tatsächlich noch einmal Spannung für mich aufkam, aber Band 2 werde ich nicht lesen. Auch weil ich gar nicht davon ausging, dass es der Auftakt einer Reihe wird.

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