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Rezensionen zu
Transfusion - Sie wollen dich nur heilen

Jens Lubbadeh

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Zuerst einmal vorne weg, das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich habe so sehr mit der Protagonistin Iliana mitgelitten, sodass ich das Buch in wenigen Stunden fertig gelesen habe! Der Einstieg fiel mir ein bisschen schwer, da doch ziemlich viel „geschwafelt“ wurde und alles sehr wissenschaftlich erklärt wurde. Wir lernen Iliana, Erik, Mark, Philipp und zwei Journalisten kennen. Jeder Charakter war sehr gut durchdacht und hat diese Geschichte vollendet. Irgendwann wusste man nicht mehr wem man trauen kann und wem nicht. Es war alles einfach zu krass und verstörend. Iliana hat ganz andere Grundsätze wie die Firma für die sie arbeitet, für sie war einfach nur das Ziel ein Heilmittel gegen Alzheimer herzustellen, aber schon bald verfolgt die Firma höhere Ziele und da ist sie nur ein Klotz am Bein… Der Autor zeigt schön die Entwicklung der Charaktere und das auf eine erschreckende Weise, denn manche Entwicklungen waren so krass. Das Buch war so spannend, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es ist wirklich ein toller und brutaler Thriller, den ich euch nur empfehlen kann. Einen Stern ziehe ich ab, da das Ende mich nicht ganz überzeugen konnte. Der Autor hatte immer alles sehr ausführlich erklärt, aber das Ende musste man dann aus einem Interview erfahren und da dann auch ohne jegliche Details. Hier hätte ich mir mehr Details gewünscht, wie sie die Übeltäter überwältigt haben. Ansonsten muss ich dieses Buch wirklich loben. 4 Sterne

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Der Thriller "Transfusion - Sie wollen dich nur heilen" von Jens Lubbadeh ist im November 2019 im Heyne Verlag erschienen. Das Cover hat mich überhaupt nicht angesprochen. Da ich selbst Pharmazeutin bin, fand ich aber Titel und Klappentext so spannend, dass ich mehr darüber wissen wollte. Iliana Kornblum war maßgeblich an der Entwicklung des Medikaments Bimini beteiligt, mit dem die Alzheimer Krankheit geheilt werden kann. Auch ihr Vater, dessen Erkrankung schon so weit fortgeschritten war, dass er sie nicht mehr erkannte, ist wieder komplett genesen. Dann werden in einem Schiffscontainer 5 tote Mädchen entdeckt, die Werbe-Kuscheltiere der Firma Astrada bei sich haben. Gibt es einen Zusammenhang zwischen deren Tod und der Pharmafirma? Iliana ist alarmiert und beginnt nachzuforschen. Der Schreibstil von Jens Lubbadeh hat mir gut gefallen. Teilweise werden natürlich wissenschaftliche Termini benutzt, aber dennoch kann man der Story gut folgen. Die Handlung ist intelligent aufgebaut und liefert dabei auch immer wieder überraschende Wendungen. Die Schilderungen sind zum Teil so bildhaft und realitätsnah, dass manche Szenen für mich als Mutter nur schwer zu ertragen waren und mir Gänsehaut bescherten. Der Roman ist komplett aus Ilianas Perspektive geschildert, dadurch hat man nur einen eingeschränkten Blickwinkel, ich hätte mir gewünscht, die Thematik noch aus der Sichtweise anderer Personen, beispielsweise des Journalisten oder der Leiterin von Pharmatransparency, beleuchtet zu haben. Iliana wurde gut charakterisiert, der Zwiespalt in dem sie sich befand, war für mich nachvollziehbar. Diese Charakterzeichnung mit Tiefe wurde nicht jedem Protagonisten zu Teil, doch Jens Lubbadeh hat eine Reihe interessanter Figuren erschaffen, deren Ansichten und Handeln allerdings nicht immer Sympathien weckten.. Was ich als eher unrealistisch empfand, war die schnell einsetzende Wirkung der verabreichten Substanzen, das war für mich sehr schwer zu glauben. Die Auflösung im letzen Abschnitt war zwar durchaus überzeugend und nachvollziehbar, ging mir dann aber doch etwas zu schnell. Auch den Zeitsprung von 10 Jahren zum Epilog fand ich nicht so gelungen. Mein Fazit: "Transfusion" ist ein wirklich hochspannender Wissenschaftsthriller, der ethische Fragen aufwirft. Jens Lubbadeh hält Schockmomente für uns Leser bereit und lässt uns die Wut, Zerissenheit und Verzweiflung seiner Protagonistin fühlen. Er führt uns die Skrupellosigkeit der Mächtigen vor Augen, zeigt uns aber auch welcher Preis für zuviel Gier bezahlt werden muss. Kluge Thriller-Unterhaltung, die zum Nachdenken anregt.

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Seit “Neanderthal” bin ich den Romanen des Autors absolut verfallen und war dementsprechend auch mega gespannt auf “Transfusion”. Seine leichte, aber doch sehr einnehmende und packende Art zu schreiben, hat mich sofort in den Bann gezogen und ich konnte der Story einfach nicht mehr entfliehen. Er schreibt sehr detailliert und bildhaft, wodurch es nur noch beklemmender und verstörender wirkt. Die Atmosphäre empfand ich sofort als sehr düster und unheilvoll, was sich sehr gut mit dem Handlungsverlauf deckt. Der Einstieg fiel mir ungeheuer leicht und flugs wurde es ungeheuer spannend, emotional und nervenzehrend. Im Fokus steht Iliana Kornblum, deren Perspektive wir auch zumeist erfahren. Iliana,ist eine Wissenschaftlerin, die Recht vor Unrecht stellt. Das Wohl der Allgemeinheit ist ihr wichtig und gegen Missstände geht sie aktiv vor. Mich hat Iliana wirklich sehr beeindruckt. Ich hab unglaublich mit ihr gelitten und mitgefiebert. Sie ist mir mit ihrer Geschichte wahnsinnig ans Herz gegangen. Und wenn man ihre Entwicklung verfolgt, kann man nicht anders, als sie zu bewundern für ihre Stärke und ihren Mut. Daneben spielen noch weitere Charaktere eine sehr wichtige Rolle. Allen voran Mark und Philipp. Sie alle sind sehr authentisch, greifbar und lebendig. Man lernt sie unglaublich gut kennen und begreift worin ihre Ideale liegen. Das hat mich teilweise ziemlich verstört und erschüttert. Denn Erfolg bringt Macht und Gier mit sich. Etwas das sich auf unterschiedliche Art und Weise äußern kann. Genialität und Wahnsinn liegen nah beieinander, was hier sehr gut zum Vorschein kommt. Der Mensch geht über Leichen, wenn es für ihn zum Vorteil wird. Das empfand ich als ziemlich beängstigend und verstörend. Teilweise haben mir da wirklich die Worte gefehlt. Weil hier mit ziemlicher Perfidität und Abgründigkeit agiert wird. Nicht nur die Grundstory hat mich ungeheuer mitgerissen, fasziniert und begeistert. Es war vor allem Iliana, die mich komplett beschäftigt und nicht losgelassen hat. Wenn man sieht, was diese Frau durchlebt, sinkt man langsam aber sicher voller Verzweiflung zu Boden. Man spürt die Ängste, innere Zerrissenheit und Wut mehr als deutlich. Man kann es ungeheuer gut nachvollziehen und rennt gegen Mauern, um der Ungerechtigkeit zu Recht zu verhelfen. Man begreift wie verheerend sich Manipulation auswirken kann und wie angreifbar und verletzlich man dadurch wird. Den wissenschaftlichen Aspekt fand ich sehr interessant und abwechslungsreich. Der Autor zeigt deutlich auf, das Fortschritt auch negative Nebenwirkungen hat, die sich nicht vorhersehen lassen. Es liegt jedoch im ermessen jedes einzelnen, wie man damit umgeht. Die Entwicklung der Handlung und Charaktere war absolut überraschend und wendungsreich. Denn der Autor bringt hier auf sehr intensive und eindringliche Art und Weise , Themen zur Sprache , die dem ganzen eine völlig neue Richtung geben. Zugleich setzt er hier auch ein Mahnmal. Denn jede Handlung fordert Konsequenzen, was hier mehr als deutlich zum Vorschein kommt. Auch in psychologischer Hinsicht konnte er enorm punkten und zum nachdenken bringen. Freundschaft oder Loyalität stehen auf wackligen Füßen, was mich wohl am meisten schockiert und erschüttert hat. Dennoch gilt das nicht für jeden. Wodurch auch die zwischenmenschlichen Aspekte sehr gut zum Vorschein kommen. Ja wir wollen Heilung für Alzheimer und wer wünscht sich nicht ewiges Leben. Dennoch sollte man dabei sich selbst nicht verlieren. Der Abschluss war absolut überraschend und hatte ich sicher so nicht erwartet, dennoch passt es sehr gut und zeigt auf, wie weit uns Menschlichkeit bringen kann. Dennoch hab ich auch einen Kritikpunkt. Da es hier einen sehr scharfen Cut gibt, der mich erstmal völlig hilflos in der Luft hängen ließ und Erklärungen und mehr Details forderte. Sicher wird dabei auch die eigene Fantasie gefordert und auch die Wirkung des erlebten geht nicht spurlos an einem vorüber. Dennoch hätte ich mir mehr Ausarbeitung gewünscht. Trotzdem bin ich rundherum begeistert. Jens Lubbadeh hat hier erneut sein Können gezeigt und mich damit einfach nur sprachlos gemacht. Ein wissenschaftlicher Thriller der Gänsehaut verursacht , spürbar an die Grenzen bringt und wahnsinnig emotional ist. Es ist sicher keine neue Idee, aber wirklich gut und packend umgesetzt. Ich bin schon mega gespannt mit welchem Bereich er sich das nächste Mal auseinandersetzt. Ein absolutes Highlight. Fazit Bereits mit “Neanderthal ” hat mich Jens Lubbadeh absolut begeistert. Nun legt er mit ” Transfusion ” nach und hat mich damit komplett zu Fall gebracht. Ein wissenschaftlicher Thriller der unglaublich verstörend und beklemmend ist. Genialität und Wahnsinn liegen nah beieinander , was hier auf eindringliche und intensive Art und Weise sehr gut zum Ausdruck kommt. Ich bin absolut begeistert, erschüttert und schockiert. Ein großartiger Thriller , der Gänsehaut verursacht, spürbar an die Grenzen bringt und auch etwas zum nachdenken mit auf den Weg gibt. Unbedingt mehr davon. Ein absolutes Highlight.

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Was kostet die Unsterblichkeit? Und was bist du bereit dafür zu tun? Würdest du über Leichen gehen? „Transfusion – Sie wollen dich nur heilen“ von Jens Lubbadeh habe ich innerhalb von zwei Tagen nahezu inhaliert! Ich muss sagen mich hat dieser Thriller/Szenario sehr überrascht und zwar im positiven Sinn! Das Buch war insgesamt sehr spannend, es gab interessante Wendungen und vorallem war es thematisch einfach richtig interessant und vom Autor für meinen Lesegeschmack sehr gut konstruiert. Was für mich hier auch sehr positiv zum Leseempfinden beigetragen hat, war die Tatsache, dass wir hier nicht nur oberflächlich teilhaben an der gesamten Geschichte, sondern richtig tief mit eintauchen können, da wir zumeist Iliana Kornblum, eine der Wissenschaftlerrinnen von Astrada begleiten. Als Leser erfahren wir hier nicht nur von ihren Tätigkeiten im Institut, sondern auch von den Auswirkungen, die das Ganze auf ihr privates Umfeld und Privatleben hat. Und diese ganzen Nebenwirkungen von ethisch fraglichen wissenschaftlichen Taten sind mitunter enorm! Aber näher möchte ich da auch gar nicht drauf eingehen und kann jedem der Thriller und diese Art von Szenarios mag „Transfusion“ absolut empfehlen!

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Hollywoodreif!

Von: Ladybug

22.11.2019

Für mich eine absolut hollywoodreife Darstellung... ich hatte alles bildlich vor Augen... als wäre ich im Kino, so zog mich Lubbadeh in seinen Bann. Die Storybotschaft ganz klar: Welche Macht hat die Pharmaindustrie? Moral- und Ethikfragen kommen auf und wo sind die Grenzen, wenn Menschen für die Forschung „geopfert“ werden? Die Geschichte hat mich dermaßen beeindruckt und aufgrund des bildlichen Schreibstils hatte ich das Buch innerhalb zwei Abenden gelesen.

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Wow, was für ein Buch! Ich habe noch nie zuvor etwas von Jens Lubbadeh gelesen, aber „Transfusion“ wird sicher nicht das letzte Werk gewesen sein. Ich lese sehr gerne Thriller, die sich auch mit Medizin, Seuchen, Krankheiten, etc. befassen. Da ich nicht so sehr Fantasy Fan bin, mag ich gerne Geschichten, die auch im wirklichen Leben so passieren könnten (und dann echt schockieren). Bei „Transfusion“ ist das mit der Wirklichkeit noch nicht so ganz der Fall, aber vielleicht in der Zukunft – wer weiß. Und gerade das macht das Buch für mich so unheimlich. Es ist aber auch unheimlich spannend und das wirklich von der ersten bis zur letzten Seite. Schon früh kommt eine erste schockierende Erkenntnis und der Leser fragt sich: was kann denn da jetzt noch kommen? Aber genau dann fängt der Spannungsbogen erst an! Man fiebert immens mit der Hauptfigur Illiana mit und kann das Buch kaum zur Seite legen. Dennoch fragt man sich aber auch: wie weit darf die Menschheit gehen? Was ist ethisch noch vertretbar… ein spannendes Buch, was aber auch zum Nachdenken anregt. Vielen Dank Jens Lubbadeh, das war wirklich klasse! Von mir gibt es 5/5 Sternen und eine klare Leseempfehlung

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He did it again -- und, wie ich finde, besser als je zuvor. Jens Lubbadeh hat ein absolut packendes Buch geschrieben, das ich in einer Nacht durchgelesen habe. Völlig unvernünftig, aber ich konnte nicht anders... Spoilern gilt nicht, deshalb nur so viel: Lubbadeh hat sich ein universales Thema vorgeknöpft: Das Altern, unsere Angst davor, und den uralten Menschheitstraum, es aufzuhalten und dem Tod ein Schnippchen zu schlagen. Dann hat der Autor getan, was er als Wissenschaftsjournalist besonders gut kann: Neueste Forschungsergebnisse weiterdenken, sie mit Zeitgeist multiplizieren und dann die "Was-wäre-wenn"-Frage stellen. Herausgekommen ist dabei ein Buch, das nicht nur inhaltlich unheimlich spannend ist, weil man als Leser jede Menge lernt (die Experimente, die im Buch eine zentrale Rolle spielen, gibt es wirklich und prägen derzeit den Goldrausch in der Altersforschung), und noch dazu unglaublich gut unterhalten wird. Der Plot hat es in sich, jedes Kapitel bringt eine neue fatale Wendung -- und mehr verrate ich nicht! Ich sage nur: Unbedingt lesen. Ich habe den Autor übrigens auch bei einer Lesung in Berlin erlebt und fand ihn wahnsinnig kompetent, und noch dazu sehr sympathisch. Jens Lubbadeh hat eine tolle Art, Gesellschaftskritik zu üben und zum Nachdenken anzuregen, finde ich. Ich hoffe, die Story wird irgendwann mal verfilmt. Habe das Buch gleich fünf Mal gekauft und werde es zu Weihnachten verschenken!

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Von: Ralf Boldt aus Edewecht

14.11.2019

Jens Lubbadeh legt mit „Transfusion“ einen spannenden Roman vor, der zum Weiterlesen zwingt. Wenn man aber hinter den Thriller blickt, stellen sich dem Leser eine Vielzahl von Fragen. Was darf die Wissenschaft tun? Alles, was möglich ist? Und wo sind die moralischen Grenzen? Der Autor vermeidet dabei immer, zu aufdringlich und belehrend zu sein. Die letzten Antworten muss sich immer der Leser geben.

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