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Rezensionen zu
Transfusion - Sie wollen dich nur heilen

Jens Lubbadeh

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dieses hübsche buch spielt in hamburg, jedoch nicht in einer für mich bekannten umgebung, denn vom „dönertower“ und ähnlich benannten gebäuden habe ich noch nie gehört. ich gehe davon aus, dass diese buch deswegen in der zukunft spielt oder in einer welt, die unserer quasi gleicht, aber doch einige aspekte verändert hat. was mir zunächst an unserer protagonistin besonder auffiel: ihr über die massen ausgelegter geruchssinn. jeder geruch wird überdeutlich beschrieben, das war mir schon fast zu viel. vor allem, weil sie all die wirklich relevanten aspekte dann aus ihrem fotografischen gedächtnis abgerufen und nicht durch ihren geruchssinn gelöst hat. ansonsten haben wir es hier mit einer intelligenten, aber ansonsten 0815-frau zu tun. überarbeitet, dem job verschrieben, alleinerziehend. nicht sehr auffällig also und für mich deswegen sehr realistisch. die anderen protagonisten waren ebenso unaufgeregt, der eine mehr sympathisch als der andere, aber allesamt sehr unpersönlich. der wissenschaftliche studienaufbau erschien mir korrekt - aber nicht ethisch korrekt. die wissenschaftlichen hintergründe gestalten sich ebenso fraglich, aber was weiß ich schon von proteinen und medikamenten. die erzählungen der hintergründe der wahren studie könnten länger, ausführlicher, brutaler beschrieben sein. bei der ausschlaggebenden sitzung passiert mir zu viel auf einmal und zu schnell, sodass es für mich nicht realistisch wirkt. unsere prota selbst wird gar nicht mehr beachtet, alles wird herunter gespielt. der übergang von person zu person innerhalb eines kapitels wird nicht deutlich, da aus der dritten person geschrieben wird und ein wenig verwirrend ist. trotz der vielen protagonisten gibt es quasi nur einseitige berichte über gegenseiten, demonstrationen und quellen der medikamente. man hört auch nur kurze sichten von anderen charakteren, meist nur um den plott mehr aufzuputschen und ein „oh nein “ effekt zu erzielen.ab mitte des buches geht es schon auf das ende zu, was meiner meinung nach viel zu lang ist und sich dermaßen zieht, dass es nicht mehr spannend ist, sondern einfach nur noch interessant zu wissen ist, ob fall a oder b eintreten wird. dass das ende dann so easy peasy aufgelöst wurde, erhärtet bei mir den verdacht, dass die ganze panik umsonst war, denn das problem hätte sich anscheinend eh von selbst gelöst. dass celine so schnell auf die lösung und den hintergrund der sache kam, ist mir schleierhaft. oder eher, dass andere weitaus erfahrenere forscher dann nicht schon längst darauf gestoßen sind. der charakter „mark“ ist sehr spannend: man lernt ihn nur scheisse kennen, von ihm wird aber nur positiv berichtet, wirkt also total bipolar, besessen von macht und demnach dumm einen fehler zu begehen, obwohl er so ein krasser wissenschaftler ist und es eigentlich besser wissen müsste. ein wenig vorhersehbar ist er also. das buch war trotz der thematik leicht und schnell zu lesen. insgesamt ist dies hier ein buch, das auf hintergründe aufmerksam macht, die aktuell in der welt passieren.

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