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Rezensionen zu
Der Dünensommer

Sylvia Lott

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Großes Strand-Kino

Von: Booklet aus Delmenhorst

08.10.2020

Der Dünennsommer ist weit mehr als ein Liebesroman, er beschreibt mit Leichtigkeit den Alltag im Jahr 1959 während des Jahrhundertsommers. Dabei kommen zeitgenössische Verhaltensmuster genauso umfassend zur Geltung wie zarte Liebesbanden Seelenverwandter. Warmherzig geschrieben, romantisch und mit viel Aufmerksamkeit für Details

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Es ist ein „Jahrhundertsommer“ mit Temperaturen um die 30 Grad und mit einer langen Trockenperiode, als Verlegergattin Ulla 1959 einige Wochen statt in ihrer schnieken Heimat Blankenese auf der Insel Norderney verbringt. Ulla hat ihren geliebten Beruf als Journalistin aufgegeben, um mit ihrem Mann Will zusammen zu sein. Sie leidet unter dem Druck der feinen Gesellschaft und der Fuchtel ihrer Schwiegermutter. Ein Arzt empfiehlt ihr einen Kuraufenthalt an der Nordsee. Statt rauem Klima erwartet die junge Frau ein beinahe italienischer Sommer. Und ein journalistischer Auftrag, der sie mit einem faszinierenden Fotografen zusammenarbeiten lässt. Schnell wird mehr als eine rein kollegiale Beziehung daraus du Ulla muss eine schwere Entscheidung treffen. 60 Jahre später verbringt Ullas Enkelin ebenfalls ein paar Tage auf Norderney, um beim Filmfestival Kontakte zu knüpfen. Dabei trifft sie auf den Sohn den berühmten Inselfotografen. Gemeinsam finden sie heraus, was im Sommer 1959 zwischen Ulla und Hans, dem Fotografen, passiert ist. Mit „Der Dünensommer“ ist der Hamburger Autorin Sylvia Lott ein toller Roman gelungen, der vor Lebensfreude übersprudelt und zugleich wunderbar den Zeitgeist der 50er/60er-Jahre einfängt. Dass sie selbst in Ostfriesland aufgewachsen ist du ihre Heimat mit jeder Faser ihres Körpers kennt und liebt, merkt man ihren Schilderungen an. Schon mit ihren Bestsellern „Die Rosengärtnerin“ und „Die Inselfrauen“ schrieb sich Sylvia Lott in die Herzen ihrer Leser und zeigt mit „Der Dünensommer“ einmal mehr, wie sehr ihr generationenübergreifende Geschichten liegen, die das Herz erwärmen. Die perfekte Lektüre für heiße Sommertage und laue Sommerabende.

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Das Cover: Luftig leichte Sommerstimmung, zwischen Dünen, Strand und Meer. Dazu ein Klappentext der Spannung und Unterhaltung verspricht. Ich finde, alles zusammen passt sehr gut zu diesem Liebesroman und ist stimmig. Die Geschichte: Da ist Ulla, die Frau eines Hamburger Verlegers. Sie hat in den 50er-Jahren so ihre liebe Not mit der steifen Etikette der Familie, auch mit ihrer Schwiegermutter, sowie der Hamburger High Society überhaupt. Außerdem steht sie unter dem Druck, baldmöglichst einen Erben präsentieren zu sollen. Ihr Arzt schickt sie ins Nordseeheilbad Norderney. Dort lernt den Fotografen Hans kennen, der ihr ein völlig anderes Leben zeigt, als ihr Mann. Zusammen mit ihm und ihrer Freundin erlebt sie in der Hitze des Jahrhundertsommers verrückte Monate. Als das Ende naht und die Gefühle neu sortiert und bewertet werden müssen, fallen auch schwere Entscheidungen. Meine Meinung: Es ist eine leichte Sommergeschichte, in die man sich gerne hineinfallen lässt. Erzählt wird über zwei Zeitebenen. Einmal aus der überwiegenden Perspektive von Ulla im Jahr 1959 und dann aus der Perspektive ihrer Enkelin Kim in der Gegenwart. Die Protagonisten sind sehr fein, ausdrucksstark und individuell gezeichnet. Ich mochte sie alle sehr. Die Autorin schreibt in einer sehr leichten und unterhaltsamen Sprache, die sich durch dialektische Einwürfe und phasenweise umgangssprachliche Anlehnung an die damalige Zeit sehr lebhaft und vielseitig präsentiert. Norderney durfte ich sehr intensiv und gut beschrieben kennenlernen und das gleich zweimal, denn in den 50-er Jahren sah es natürlich ganz anders aus, als heute. Die sehr klugen Perspektivwechsel zwischen Oma und Enkelin haben dem Buch was ganz Besonderes gegeben. Mein Fazit: Es ist ein wunderbarer und leichter Liebesroman, aber mit dem gewissen Etwas, auch mit wohltuendem, nicht anstrengendem Tiefgang. Ein Roman, der zwar vermuten, aber nicht sicher sein lässt und nicht bereits auf den ersten Seiten verdeutlicht, wer da zu seinem Glück findet. Dieses Buch gehört in jede Reisetasche. Heidelinde von Friederickes Bücherblog

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Wer kennt nicht Brian Adams "Summer of '69"? So ähnlich wie im Song, nur im "Summer of '59", verbringt Ulla ihren vielleicht schönsten, sicher aber erlebnisreichsten Sommer - auf Norderney. Ulla und Inge erleben ihren ganz persönlichen Jahrhundertsommer, der 1959 extrem heiss war und nur schon deshalb diesen Namen bekam. Als junge Verlegergattin steht Ulla unter dem Druck einen Erben zu gebären. Ihre Schwiegermutter Agathe, die mit ihnen in der Familien-Villa wohnt, erinnert Ulla jeden Tag daran. Ihr Mann Will lässt sie nicht mehr im Verlag arbeiten und so kommt Ulla sich nutzlos und unzulänglich vor. Bis ihr eine Kur in empfohlen wird. So reist sie mit ihrer Freundin Inge auf Norderney. Ulla logiert im Hotel, kurt morgens und arbeitet nachmittags an einer Broschüre über das Seebad mit, bei dem sie mit dem Fotograf Hans zusammen arbeitet. Bei ihrer gemeinsamen Arbeiten lernen die Leser viel über Norderneys Geschichte kennen. Inge hingegen lebt bei ihren beiden Tanten und arbeitet den Sommer über in deren Handarbeitsladen. Inge erweitert das Angebot und verkauft immer erfolgreicher Badekleider und Bikinis. Tammo und Felix, zwei ganz unterschiedliche Männer verlieben sich in Ullas Freundin. Nur weiss Inge nicht, wem von beidem sie ihr Herz schenken soll. Viele Jahre später verbringt Ullas Enkelin Kim einige Tage auf Norderney. Bei einer Veranstaltung entdeckt sie Fotos, die sie an ein Foto, das ihrer Oma gehörte, erinnert. Sie spricht Julian, den Enkel des Fotografen darauf an. Julian wird sofort neugierig, als Kim ihm die Aufnahme schildert. Die nächsten Nachmittage sind ab sofort reserviert, denn Inge lebt noch immer auf Norderney und erzählt den beiden von den Geschehnissen damals. Durch Inges Erinnerungen erfahren auch die Leser von diesen legendären Sommermonaten. Lust auf Urlaub macht das Setting auf der ostfriesischen Insel. Sylvia Lotts Beschreibungen vom Meer, dem Watt, dem grünen Leuchten und den Dünen lassen die Leser zum Träumen verleiten - und zum Planen eines Norderney-Urlaubs. Was die von Hans und Ulla gestaltete Broschüre im September 1959 für die Insulaner und ihre Besucher war, ist dieser Roman für die deutschsprachigen Leser. "Der Dünensommer" liest sich wie eine Ode an die Insel Norderney und müsste zur Pflichtlektüre für alle Norderney-Besucher werden. Gut gewählt fand ich die Platzierung der Charaktere. Durch Inge ist man den Insulanern und Hotelangestellten nahe, durch Ulla den illustren, sich oft mehrbesser-fühlenden Hotelgästen. Die Rolle der Frau zu jener Zeit ist durch die beiden Freundinnen ebenfalls gut charakterisiert. Einerseits die selbstständig Erwerbende, andererseits "die Frau von", die zu präsentieren und nicht zu arbeiten hat. Auch spürt man die baldige, kurz bevorstehende, in den 60ern aufkommende sexuelle Revolution, die hier ganz fein bei Einzelnen in Erscheinung tritt. Dieser neue Roman von Sylvia Lott lässt alte Zeiten aufleben, weckt Erinnerungen, gibt den Insulaner wie auch den Besuchern ein Gesicht, deckt Heuchlereien mit einem Augenzwinkern auf und erzählt dabei eine schöne Liebesgeschichte. Die mich, zugegeben nicht nur ein bisschen, an "Die Brücken am Fluss" erinnert. Wer jenes Buch oder den Film mag, ist mit diesem Roman, quasi der deutschen Version davon, sehr gut beraten. "Der Dünensommer" gehört einfach in jedes "Summer of 2020"-Gepäck. Fazit: Eine in einen Roman verpackte Liebeserklärung an Norderney - sehr schön zu lesen! 5 Punkte.

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Meine Meinung: Bisher habe ich viele Bücher der Autorin mit Begeisterung gelesen und deshalb stellte sich mir erst gar nicht die Frage, ob ich das nächste ebenfalls lesen wollte. Wie ich es von Sylvia Lott gewohnt bin, geht sie mit mir auf die Reise. Diesmal war ich mit ihr auf Norderney. Besonders gut gefällt mir dabei immer, dass es im Grunde zwei Geschichten sind, denn es geht um Ulla, die 1959 auf Norderney war und Kim, die sich jetzt auf der Insel aufhält. Ulla soll sich auf der Nordseeinsel erholen und etwas für ihre Gesundheit tun. Sie lernt dort den Fotografen Hans kennen und beide verbringen eine aufregende Zeit. Sechzig Jahre später treffen sich Kim und Julian auf Norderney. Schnell stellen sie fest, dass es anscheinend irgendwelche Verbindungen zueinander gibt. Alles hängt mit einem Bild zusammen und beide versuchen mehr darüber in Erfahrung zu bringen. Durch sie erfahre ich vieles über das Leben auf der Insel vor rund 60 Jahren. Die Unterschiede in den Gesellschaftsschichten und über die Denkweisen mancher Menschen. Vor allem Ulla fällt es nicht leicht, damit klar zu kommen. Ich fand das alles sehr interessant zu lesen. Denn von der Zeit habe ich selber nicht viel mitbekommen, ich war damals ja noch ein kleines Kind. Allerdings möchte ich jetzt nicht weiter auf die Geschehnisse eingehen. Erwähnen möchte ich nur noch, dass ich mir ein paar Fragen stellte und ganz gespannt auf die Antwort war. Zu gerne wollte ich wissen: hat sie oder hat sie nicht, ist sie es oder ist sie es nicht 😉 wenn ich nun jemand neugierig mache, kann ich nur empfehlen, das Buch zu lesen, zumal ich am Ende natürlich die Auflösung erfahren habe. Das Cover gefällt mir übrigens sehr gut, gerne würde ich mich mit einem guten Buch in diesen Strandkorb setzen. Fazit: Dünensommer, ein Sommer voller Erlebnisse, ob nun in der Vergangenheit oder Gegenwart. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, bestens unterhalten und mich mal wieder auf die Reise mitgenommen. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung.

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Diesen Sommer werden viele Deutsche wohl „notgedrungen“ im eigenen Land verbringen. Ich verstehe gar nicht, was daran so schlimm sein soll, denn Deutschland hat so interessante Städte, vielfältige Landschaften, Berge, Seen und Meer zu bieten, da sollte doch für jeden Geschmack etwas dabei sein. Wer mit dem Gedanken spielt, an die Nordsee zu reisen, dem wird mit diesem Roman garantiert der Mund wässrig gemacht. Die Drehbuchautorin Kim reist zum Internationalen Filmfest nach Norderney und trifft dort bei einer Ausstellung mit Werken des berühmten Fotografen und Kameramanns Hans J. Ehrlich auf dessen Sohn Julian. Bei der Ausstellung entdeckt Kim, dass auch ihre mittlerweile verstorbene Großmutter Ulla ein Bild von Hans J. Ehrlich besaß – eine Aufnahme, die sie als junge Frau in den Dünen Norderneys zeigt. Neugierig geworden, versuchen Kim und Julian, mehr über die Geschichte dieses Fotos zu erfahren. Hamburg 1959: Die junge Journalistin Ulla ist verheiratet mit dem älteren und wohlhabenden Verleger Will Michels. Beide lieben einander aufrichtig, doch Ulla leidet unter den gesellschaftlichen Zwängen, unter ihrer Schwiegermutter und vor allem darunter, dass ihre Ehe noch immer kinderlos ist. Eine Kur auf Norderney soll ihre Gesundheit stärken. Also reist Ulla in Begleitung ihrer Freundin Inge in das mondäne Nordseeheilbad. Neben Schlickbädern und Trinkkuren bietet sich Ulla die Möglichkeit, für die Kurverwaltung eine neue Imagebroschüre zu gestalten. Dazu soll sie mit dem jungen, noch unbekannten Fotografen Hans J. Ehrlich zusammenarbeiten. Ulla stürzt sich mit Feuereifer in die Arbeit und forscht nach Geschichten und Anekdoten der Insel. Dabei werden sie und Hans einander immer vertrauter, die gegenseitige Anziehung wird immer stärker. Gleichzeitig hat Ulla Gewissensbisse, denn eigentlich liebt sie doch ihren Mann Will. So beginnt ein verrückter Sommer, wegen der großen Hitze auch Jahrhundertsommer genannt, der Ulla ein Wechselbad der Gefühle beschert und sie am Ende vor eine schwere Entscheidung stellt. Seit langem bin ich ein großer Fan der Romane von Sylvia Lott. Hinter den lieblichen Titeln verbergen sich sehr tiefschürfende aufwühlende Geschichten, die meist auch ein sehr ernstes historisches Thema behandeln, etwa die Wirtschaftskrise und Prohibition in den USA in „Die Glücksbäckerin von Long Island“, die Judenverfolgung zur Zeit des Nationalsozialismus in „Die Fliederinsel“ oder das Schicksal ausländischer Fremdarbeiter in Deutschland während des Zweiten Weltkriegs in „Die Rosengärtnerin.“ Der neue Roman „Der Dünensommer“ hingegen spielt in der Zeit des Wirtschaftswunders: Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg ist schon weit vorangeschritten und überhaupt will man die schrecklichen Erlebnisse der Kriegszeit am liebsten vergessen. So geht es auch Hans und Ulla, die dennoch ihre Traumata aus dem Krieg mit sich herumtragen. Doch alles wird irgendwie leichter angesichts dieses grandiosen Jahrhundertsommers, der das reale Leben diffus und unwirklich erscheinen lässt. Der Autorin ist es ganz wunderbar gelungen, diese Atmosphäre einzufangen und für den Leser erlebbar zu machen. Ich habe selbst die Nordseeluft gerochen, das Rauschen der Wellen gehört, den Wind und die Sonne auf meiner Haut gespürt und fühlte mich ein bisschen zurückversetzt in meine Kindheit, in dieses Gefühl, dass die Sommerferien sich endlos und unbeschwert vor einem ausdehnen: Jeden Tag scheint die Sonne und man kann raus, um neue spannende Abenteuer zu erleben. So ähnlich muss es sich auch für Ulla angefühlt haben, weitab von ihrem gesellschaftlichen Leben in Hamburg, in einem herrlich verrückten Sommer. Die Geschichte mag im Vergleich zu den vorgenannten Romanen zwar ein weitaus weniger ernstes Thema haben, dennoch hat dieser Roman mich von der ersten Seite an gepackt und fasziniert. Ich war selbst bisher nur einmal vor 19 Jahren für einen Tagesausflug auf Norderney, aber die (leider wenigen) Fotos von damals habe ich, angeregt durch die Lektüre, gleich wieder hervorgekramt und in Erinnerungen geschwelgt. Fazit: Der absolut perfekte Sommerroman, der einen – egal ob auf Balkonien oder in einem Liegestuhl am Strand – alles um sich herum vergessen lässt.

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In Sylvia Lotts neusten Roman verbringen wir auf zwei Zeitebenen einige Zeit auf Norderney. Dort begleiten wir einerseits im Jahr 2018 die Drehbuchautorin Kim, welche gerade ein Filmfest besucht und dort Julian, Sohn des einstigen Inselfotografen Hans, kennenlernt. Parallel dazu dürfen wir die junge Ulla auf ihrem Kuraufenthalt 1959 in dem schicken Nordseeheilbad begleiten, die sich dort nicht nur erholt, sondern auch an einer Tourismusbroschüre mitarbeitet – zusammen mit dem o.g. Inselfotografen Hans. Im Mittelpunkt des Romans steht eindeutig Ulla, welche als junge Verlegergattin eine gesellschaftliche Stellung inne hat, mit der sie sich manchmal schwer tut. Als Gegenpol zu den Benimmzwängen verbringt sie viel Zeit mit ihrer besten Freundin Inge, die in den Sommermonaten auf Norderney ihren beiden Tanten unter die Arme greift. Der Roman dreht sich nun um die langsam entflammten Gefühle von Ulla zu Hans und es spannend zu lesen, wie Ulla sich nach und nach von ihren Zwängen befreit und ihr Leben genießt. Aber wird sie ihren Mann Will verlassen? Als ich den Klappentext las, erwartete ich beinahe eine dahin plätschernde Liebesgeschichte; aber insbesondere der Schreibstil der Hamburger Autorin hat mich überrascht und in den Bann gezogen. Wo findet man in einem Liebesroman Worte wie „seit einer Weile dräute es“ oder „Montag kaffeesieren wir am Jungfernstieg“? Dieser Sprachstil ist für mich quasi das Salz in der Suppe und lässt „Der Dünensommer“ aus den aktuellen Liebesromanen herausstechen. Dabei ist weder die erzählte Geschichte, noch die Buchsprache an sich altbacken... es sind einfach geschickt eingesetzte altdeutsche Redewendungen und zudem noch Insel-Redewendungen, die mir richtig Spaß beim Lesen machen. Auch Bilder wie „Männer mit an vier Ecken verknotete Taschentücher“ lassen mich schmunzeln, denn ich hatte sofort diverse Familien-Urlaubsfotos mit genau dieser „Sonnenhaube“ im Sinn. Alles in allem ist das Buch ein sehr unterhaltsamer Sommer-Roman, der gut in das nächste Urlaubsgepäck passt. Für mich war „Der Dünensommer“ ein wahres Lesevergnügen, welches mich nicht nur mit dem schön gezeichneten Buchcover in die passende Stimmung versetzt hat, sondern auch mit der bildhaften Beschreibung in die Milchbar von damals und heute mitgenommen und die unterschiedlichen gesellschaftlichen Gegebenheiten wunderbar hervorgehoben hat. Ein Lesetipp – nicht nur für Inselfans :-)

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