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Rezensionen zu
Kalte See

Hendrik Berg

Ein Fall für Theo Krumme (5)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Mitten in der Hochsaison wird auf der Insel Föhr die erdrosselte Leiche einer jungen Frau gefunden. Kommissar Krumme und seine junge Assistentin Pat werden aus Husum zur Verstärkung der Polizei angefordert. Um die vielen Touristen auf der Insel nicht in Panik zu versetzen, ermitteln sie sehr diskret. Zu Krummes Überraschung taucht plötzlich sein Freund Harke auf, der auf seine eigene, ungewöhnliche Weise versucht zu helfen. Meine Meinung: „Kalte See“ ist bereits der dritte Fall (von insgesamt fünf) von Kommissar Krumme, den ich gelesen habe. Obwohl jeder Fall in sich abgeschlossen ist, ist es sicher von Vorteil, schon etwas Vorwissen zu den Charakteren zu haben. Zudem sollte man darauf gefasst sein, dass etwas leicht Übersinnliches eine Rolle spielt. Das Buch beginnt sofort mit der Krimihandlung und so bekommt der Leser auch Einblick in die früheren Taten des Mörders. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte wechselt die Perspektive zwischen Täter und Ermittler. Das macht die Handlung temporeich. Auch durch den leichten, flüssigen und angenehmen Schreibstil, sowie durch Krummes teilweise humorvolle private Episoden, lassen sich die knapp 350 Seiten des Buches fast schon zu schnell lesen. Krumme ist ein schon etwas älterer und knurriger Ermittler, der aber trotzdem sehr liebenswert ist und sein Herz am rechten Fleck hat. Auch die anderen, schon bekannten Charaktere, werden vom Autor warmherzig und sympathisch beschrieben. Fazit: Ein solider Nordsee-Krimi mit bekannten Charakteren und Insel-Feeling. Ich freue mich schon auf Krummes nächsten Fall.

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Krimiliebhaber aufgepasst...

Von: Mokka_ aus LEV

20.04.2019

Ein weiterer Fall für Theo Krumme. Schauplatz ist diesmal die nordfriesische Insel Föhr. Ein raffinierter Fall in einer Geschichte mit bereits bekannten und natürlich auch neuen Figuren. Ein ruhig und intelligent ermittelndes, äußerst ungleiches Kommisarenduo, nebst privaten Beziehungen zu Mensch und Tier sorgen für spannende, aber auch humorvolle Unterhaltung. Wunderbare atmosphärische Beschreibungen der Landschaft und Örtlichkeiten auf Föhr - sommerliches Inselflair - lassen den Leser streckenweise wieder entspannen. Hendrik Berg ist ein Auftakt mit einem Paukenschlag gelungen. Der Leser wird abrupt in den neuen Fall hineingezogen. Die Story mit Ihren Figuren wird solide aufgestellt, nimmt alsbald enorme Fahrt auf und führt zu einem virtuosen Finale. Wieder einmal gelingt es Hendrik Berg, am Ende ein schönes Element der Überraschung zu präsentieren. Eine Prise Mystik ist auch diesmal wieder das Salz in der Suppe. Prädikat: Lesenswert und sehr zu empfehlen!

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Mord auf Föhr

Von: Bibliomarie aus Düsseldorf

09.04.2019

Kommissar Theo Krumme, vor einigen Jahren aus Berlin nach Husum gekommen, muss dieses Mal auf der Insel Föhr ermitteln. Dort wurde am Strand eine junge Frau getötet und eine weitere, die wohl zufällig Zeugin wurde, schwer verletzt. Es ist Feriensaison auf der Insel, Diskretion verlangt die Kurverwaltung von Krumme und seiner Mitarbeiterin Pat. Doch wie soll das gehen, wenn es viele Spuren gesichert werden müssen? Bald fällt die Ähnlichkeit der Tötung mit anderen ungeklärten Mordfällen auf, in Düsseldorf, in Holland – jedes Mal wird eine junge Frau zum Opfer. Sollte ein Serienmörder auf Föhr sein Unwesen treiben? Krummes Fälle spielen immer an der Nordseeküste und sind in sich völlig abgeschlossen, so dass man keinerlei Vorkenntnisse braucht, auch wenn dies schon der 5. Band der Serie ist. Die Handlung ist flüssig und temporeich aufgebaut. Das wird durch die Perspektivwechsel noch verstärkt, denn der Leser bekommt immer wieder Zugang zu den Gedanken des Mörders und spürt, wie stark er unter Druck steht. Eine tickende Zeitbombe, deren Charakter und Handlungsweise sehr dicht geschildert ist. Die schwerverletzte Zeugin ist eine permanente Bedrohung für ihn und damit auch in Gefahr. Durch die verschiedenen Blickwinkel ist der Leser den Ermittlern auch immer einen kleinen Wissensvorsprung voraus, was ich sehr spannend fand. Die Figurenkonstellation hat mir sehr gut gefallen, dazwischen lockern kleine Beziehungskrisen und Missverständnisse zwischen Krumme und seiner Lebensgefährtin die Handlung auf, gewähren dem Leser kleine Erholungspausen, während die Spannung weiter anzieht. Auch die Szenen mit Hund Watson machen immer wieder Spaß. Neben den gut ausgedachten Handlungssträngen spielt in „Kalte See“ natürlich die Nordseeküste und die Insel Föhr eine große Rolle. Die gelungenen Landschaftsbeschreiben vermitteln ein anregendes Küstenflair und runden diesen Nordseekrimi wieder perfekt ab. Schon das Titelbild vermittelt dieses besondere Küstenfeeling und macht richtig Lust auf das Buch. Ich bin nicht enttäuscht worden und fand alles, was für mich einen guten Krimi ausmacht: Interessante und gut gezeichnete Protagonisten, fesselnde Spannung und eine perfekte Auflösung. Eine klare Leseempfehlung von mir

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„Krumme beobachtete die Familien, Männer, Frauen, Kinder und Jugendlichen, die sich ausgelassen plappernd auf ihren Urlaub freuten. Was sie wohl sagen würden, wenn sie erführen, dass es auf der Insel einen Mord gegeben hatte? Musste man die Menschen nicht warnen? Zumindest die Frauen?“ Herrliches Wetter und ein Strand voll urlaubshungriger Touristen. Doch ausgerechnet in der Hochsaison wird am Strand von Föhr plötzlich die Leiche einer jungen Frau gefunden. Theo Krumme von der Polizei Husum und seine Kollegin Pat werden gebeten, diskret zu ermitteln, um unter den Urlaubern keine Panik auszulösen, doch schon bald müssen die beiden Ermittler feststellen, dass womöglich ein Serienkiller, der bereits in anderen Teilen Deutschlands gemordet hat, seinen Weg auf die idyllische Insel gefunden hat. Wird Krumme, der bereits in Hendrik Bergs anderen Küsten-Krimis erfolgreich ermittelt hat, den brutalen Mörder finden, bevor er noch mehr Menschen ermordet? „Einmal mehr war Krumme überwältigt von dem Panorama des nordfriesischen Wattenmeeres. Zur linken Seite erstreckt sich die Insel Langeneß. Wie Perlen auf einer Schnur konnte er die einzelnen Warften erkennen, die am Horizont über die graublaue See ragten. Wenn er genau hinschaute, konnte er dahinter sogar die Hafenanlage von Hooge ausmachen.“ Auch in diesem Krimi gelingt es Berg, in die malerisch beschriebene Idylle, die beim Leser direkt Fernweh weckt, den Horror eindringen zu lassen. Wer der Mörder ist, wird relativ schnell klar, denn immer wieder werden Passagen aus seiner Perspektive erzählt. Doch gerade diese Erzählweise macht den Krimi psychologisch sehr interessant und baut schon zu Beginn eine Spannung auf, die bis zur letzten Seite anhält. Denn schon bald wird klar: Der Mörder ist noch lange nicht fertig und für Krumme und seine Kollegen beginnt eine atemlose Jagd. Werden sie einen weiteren Mord rechtzeitig verhindern können? Durchbrochen wird die kriminalistische Handlung immer wieder durch die Erzählung von den Beziehungsproblemen des Ermittlers. Diese Form der Unterbrechung ist zwar typisch und es gibt wohl kaum einen Krimi, in dem der Hauptermittler ein unkompliziertes Privatleben hätte, jedoch ist dieser Erzählstrang hier eine gelungene Abwechslung zur Ermittlungsarbeit der Polizei. Außerdem verleiht Berg seinem Hauptcharakter hierdurch eine besondere Authentizität. Krumme ist zwar kein einfacher Charakter und immer ein wenig schlecht gelaunt, aber doch unglaublich liebenswert. Kalte See ist ein gelungener, psychologisch ausgefeilter Krimi mit Nordseeflair, der genau so lesenswert ist, wie seine Vorgänger. Man darf gespannt sein auf Krummes nächsten Fall…

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starker Insel-Krimi

Von: Marakkaram aus Lingen

01.04.2019

"Kalte See" ist bereits der fünfte Fall, in dem Nordsee-Kommissar Krumme ermittelt. Für mich war es der Erste, aber da jeder Band in sich abgeschlossen ist und man alle Privat-Infos an die Hand bekommt, geht das problemlos. Ich weiß gar nicht, wieso diese Serie bislang an mir vorbeigegangen ist! Hendrik Berg hat mich mit seinem leicht grummeligen, gebürtigen Berliner Kommissar, der das Herz am rechten Fleck und einen großartigen Humor hat, absolut begeistert. Die Mischung aus privatem Stress und Mordermittlungen ist sehr gelungen, d.h. letzteres überwiegt und privates bildet die sehr unterhaltsame Rahmenhandlung. Trotzdem beziehen sich die Kapitel nicht allein auf Krumme, es gibt abwechselnd auch immer wieder Kapitel aus Sicht des Mörders. So erfährt der Leser stückchenweise ein bisschen mehr von ihm und bekommt tiefe Einblicke in seine kranke Seele. Verlieren die Ermittlungen dadurch an Spannung? Keineswegs, eher im Gegenteil, diese Kapitel faszinieren und ich habe mich bis zum Schluss gefragt, wie es gelingt ihn zu stellen. Und das hat Hendrik Berg sehr intelligent und gänzlich bodenständig gelöst. Aber es gibt sie, diese kleinen mystischen Elemente, die durch eine Person, die sich -glaub ich- durch alle Bände zieht, immer wieder einfließen. Es ist nicht viel und auch nicht störend, wenn man sowas nicht mag, aber für mich war es ein kleines Highlight. Mir gefällt`s und es passt hervorragend zum Insel- und Nordsee Flair. Und das fängt Hendrik Berg gekonnt ein. Sein Schreibstil ist unheimlich bildhaft und lebendig und obwohl es ein ganz unblutiger Krimi ist, der ohne explizite Gewaltorgien auskommt, baut sich langsam und kontinuierlich ein Spannungsbogen auf, der sich bis zur Schluss hält. Fazit: Ein starker Nordsee-Krimi mit einem liebenswerten Grummelfussen als Kommissar, tollen Nebenfiguren und ganz viel Insel-Flair. Mich hat es regelrecht gepackt und habe mir sofort den ersten Band "Deichmörder" besorgt. Und ich freue mich schon auf viele weitere Wiedersehen mit Krumme! Absolute Leseempfehlung für alle, die Nord- und Ostsee Krimis lieben!

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