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Rezensionen zu
Die Schweigende

Ellen Sandberg

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Meine Meinung Dies war mein erstes Buch von Ellen Sandberg und auch kein leichtes Thema. Imke versucht nach dem ihr Vater gestorben ist, ihr versprechen einzuhalten. Sie möchte unbedingt das Rätsel um ihre Mutter erfahren und somit stößt sie auf widerliche Geschehnisse, die man eigentlich nicht glauben kann. Hier geht es um Missstände von katholischen Heimen, die in der Nachkriegszeit passiert sind. Auf jedenfall hat mich dieses Geschichte schon sehr aufgewühlt. Wenn man mal bedenkt, was solche Nonnen von der Katholischen Kirche so in Heimen getrieben haben. Was das noch mit guter Erziehung zu tun haben soll, habe ich mich immer wieder beim lesen gefragt. Das fing schon beim Essen an, für sie nur das beste und die Kinder haben nach dem Essen noch Hunger gehabt. Aber wie man überhaupt mit den Kinder umgegangen ist, fand ich sehr erschreckend. Manches wurde von der Autorin sehr genau beschrieben was mich immer wieder beim lesen aufgewühlt hat. Diese Geschichte hat mich immer wieder hin und her gerissen, zwischen Wut und Traurigkeit. Ich muss sagen das ich mit der Charaktere im Buch sehr mitgelitten habe und ich mich immer wieder dabei gefragt habe, wie kann man Kindern sowas an tun. Die Autorin hat sich hier ein sehr heikles Thema ausgesucht, was ich dennoch sehr gut finde. Denn solche Missstände werden nur von ganz wenigen in Angriff genommen. Ich kann nur sagen, das dieses Buch mich sehr Nachdenklich und Aufgewühlt zurück gelassen hat. Das war nicht mein letztes Buch von der Autorin.

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Rezension (Rezensionsexemplar) Ellen Sandberg - Die Schweigende Klappentext: München, 2019. Im Garten der Familie Remy verdorren langsam die Rosenbüsche, die zur Geburt der drei Töchter gepflanzt wurden. Imke, Angelika und Anne sind längst erwachsen und gehen ihrer Wege – bis zu dem Tag, an dem ihr Vater beigesetzt wird. Denn auf dem Sterbebett nimmt er Imke ein Versprechen ab, das schnell eine zerstörerische Kraft entfaltet – und das sie alles hinterfragen lässt, was sie über ihre Mutter zu wissen glaubt. Protagonisten: Die Schwestern sind jede auf ihre Art besonders und anders. Ich mochte Imke sehr gerne. Ich fand ihre offene und hilfsbereite,ehrliche Art einfach toll. Geli war auch sehr sympathisch und mit Anne fand ich nett aber doch etwas kühl in ihrer Art. Die Mutter mochte ich in der Vergangenheitserzählung aber in der Gegenwart fand ich sie einfach nur kalt in ihrer Art. Meinung/Fazit: Ein Buch das einen überrascht. Der Schreibstil ist flüssig und gut. Man bekommt mit jedem Kapitel mehr einen Einblick in die Familie und ihr Miteinander. Man hat beim lesen das Gefühl mittendrin zu sein. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen geschrieben. Im ersten Teil geht es um die Mutter in jungen Jahren ,im zweiten Teil befindet man sich in der Gegenwart. Ich fand es gut und detailliert aber auch schockierend beschrieben. Hauptsächlich wegen der Dinge die sich im Kinderheim zugetragen haben. Das Cover passt wirklich zur etwas düsteren Atmosphäre im Buch. Der Klappentext macht neugierig und man wird nicht enttäuscht. Alles in allem ein Buch das einem wieder etwas mehr aus der Vergangenheit zeigt und wie es dort damals lief und wie sich alles in der Gegenwart doch größtenteils verändert/verbessert hat. 5/5 🌹🌹🌹🌹

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Die Schweigende ist ein Roman der oft sehr nahegeht, es wird in zwei verschienen Zeitebenen erzählt, einmal in der Gegenwart von Karin und ihren drei Töchtern und einmal in der Zeit von Karins Kindheit mit ihrem Bruder und ihrer Familie im Jahre 1956. In der Gegenwart kommen die schon Erwachsenen Töchter von Karin zur Beisetzung ihres verstorbenen Vaters, der einzige der Karin verstanden hatte, war ihr Mann, zu ihren Töchtern ist sie eher distanziert und in der Gefühlsebene ist es ziemlich kühl. Dabei verfolgen die Töchter ihre eigenen Wege und sind alle sehr unterschiedlich. In der Vergangenheit ist Karin als Kind mit ihrem Bruder zu lesen, in einer Zeit wo die Nachbarn Dinge vorwerfen die Karin tun soll und sie so aus der bis dahin glücklichen Familie rausgerissen werden und in einem Heim unterkommen, in diesem Heim passieren ganz schreckliche Dinge, die Karin bis heute in sich schweigend erträgt. Alles was die Töchter und ihre Mutter verbindet war der Vater, dieser möchte von einer Tochter ein Versprechen, noch am Sterbebett, dieses Versprechen wirft so viele Fragen auf, dass das Verhältnis aller im Schatten steht und Karin sich dieser stellen muss. Ein tolles Buch, es hat mich gepackt aber auch sehr mitgenommen, vor allem die Szenen im Heim berühren und machen wütend, denn es gab solche Zeiten leider wirklich, in diesen waren Züchtigung als erste Priorität in Heimen angesagt.

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Die Schweigende war seit Längerem mein erster Familienroman und hat mir mal wieder gezeigt, dass ich diese Art von Buch sehr gerne mag. Die drei Schwestern Imke, Angelika und Anne sind längst erwachsen und haben wenig gemeinsam. Als ihr Vater plötzlich stirbt werden die Risse in der Familie tiefer. Karin, die Mutter der Frauen, war schon seit jeher unzulänglich und emotional distanziert. Schnell wird klar, dass der Vater die Familie zusammengehalten hat. Kurz vor seinem Tod nimmt Imke ihm ein Versprechen ab, das sie dazu zwingt, die Vergangenheit ihrer Mutter zu hinterfragen und rasch einen Zwist zwischen allen Frauen auslöst, der sich unter Umständen nicht mehr so schnell beilegen lässt. Parallel zum Erzählstrang der Gegenwart, in dem alle vier Frauen zu Wort kommen, lernen wir auch Karin als Teenager kennen und springen dafür ins Jahr 1958. Nach und nach wird klar, weshalb diese nie über ihre Vergangenheit sprach und weshalb sie ihren Töchtern nie jene Liebe gehen konnte, nach der sich diese so sehnten. Dadurch, dass alle vier Frauen ihre eigene Erzählperspektive erhalten, erhält der Roman eine interessante Dynamik. Als Leserin habe ich versucht, sie alle zu verstehen und ihre Handlungen nachzuvollziehen, was mir aber nicht immer gelang. Vor allem Anne wurde mir nie sympathisch. Und obwohl Karin Schlimmes erlebt hat, als sie noch jünger war, tat es mir für sie sehr leid, dass sie vieles nicht überwinden und ihren Töchtern eine bessere Mutter sein konnte. Ich konnte den Roman kaum aus der Hand legen und empfehle ihn allen, die gerne Familienromane lesen 😊 Es ist eines der besten Bücher, das ich in diesem Jahr gelesen habe!

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Oh man, dieses Buch war mal was ganz neues für mich, habe mich nicht so wirklich an solch Geschichten herangetraut, bin aber sehr froh es gewagt zu haben. ▪︎ Das Cover hat mich sehr neugierig gemacht.Diese Geschichte ist sehr spannend, man möchte das Buch nicht weglegen da es einen sofort fesselt. Der Grund der Probleme der Familie liegt in der Nachkriegszeit. Kindererziehung und Missbrauch in kirchlichen Heimen, ein sehr trauriges und sehr mutiges Thema hat sich die Autorin da angenommen. ▪︎ Sie hat es geschafft dich in diese Zeit mitzunehmen und alles so Bildlich erzählt das jede Mahlzeit und jede Handlung so real war und dich auf meist grausame Weise teil nehmen ließ. ▪︎ Die Charaktere sind sehr speziell, jeder auf seine eigene Art. Die Mutter spielt dabei eine sehr große Rolle was die Charakterzüge der Töchter angeht, möchte euch da nicht mehr verraten. ▪︎ Die Gefühlswelt wird auf eine harte Probe gestellt und man kann nur hoffen das es so etwas nicht mehr gibt auf der Welt, obwohl ich mir ziemlich sicher bin das es noch irgendwo so ist.

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Selbst im Taschenbuchformat ist der Roman “Die Schweigende” von Ellen Sandberg mit seinem Umfang noch etwas einschüchternd. Doch sobald man die ersten Seiten gelesen hat, kann man ihn nicht mehr aus der Hand legen und wünscht ihn sich nur noch dicker. Das liegt zum einen daran, dass die Geschehnisse auf wahren Begebenheiten beruhen und zum anderen daran, dass die Bestsellerautorin ein beeindruckendes Geschick hat uns die Geschichte aus mehreren Perspektiven und auf unterschiedlichen Zeitebenen zu erzählen, sodass man sofort gefangen wird. Inspiriert von Colson Whitehead Bestseller “Die Nickel Boys” berichtet Sandberg von den Erziehungsheimen der Fünfzigerjahre, dem furchtbaren Schweigen, die Rolle der Kirche und welche Auswirkungen dieser Horror auf das Leben der Betroffenen und die nachfolgenden Generationen hat. Versprechen am Sterbebett “Die Schweigende” startet mit dem Tod von Jens Remy, der seine Tochter Imke noch am Sterbebett das Versprechen abnimmt, nach einem gewissen Peter zu suchen. Niemand weiß, wer genau das sein soll und auch die Mutter Karin, deren Verhältnis zu ihren insgesamt drei Töchter sowieso immer schwierig war, stellt sich unwissend. Nach und nach erfahren wir mehr über die komplexe Familienkonstellation, die sich nach durch das Fehlen des Vaters natürlich auch nochmals verändert. Die drei Schwestern könnten unterschiedlicher nicht sein, tragen alle Komplexe und emotionale Wunden mit sich spazieren, aus denen sich ihre Handlungen von außen aber gut nachvollziehen lassen. Skurril und geheimnisvoll wirkt die Mutter, die mit dem plötzlichen Alleinsein überfordert scheint und sich von niemandem bevormunden lassen möchte. Ein erschütternder Alptraum Es fällt schwer, “Die Schweigende” von Ellen Sandberg zu rezensieren, ohne zu viel zu verraten. Was aber wie eine harmlose Familiengeschichte an einem dunklen Punkt startet, wandelt sich nach und nach zu einem erschütternden Alptraum, der von der Vergangenheit in die Zukunft reicht. Ellen Sandberg beschreibt alles so detailliert, dass man sich die Schauplätze und handelnden Personen sofort genau vorstellen kann, lässt aber auch genug Freiraum für Interpretationen und verfängt sich nicht in übertriebenen oder abstoßenden Schilderungen. Wenn man bedenkt, dass Ellen Sandberg früher in der Werbebranche arbeitet und dort sicherlich grell und auffallend texten musste, ist das umso beeindruckender. Wer ein Normalmaß an Empathie besitzt, wird von “Die Schweigende” geschockt sein. Dieses Gefühl verfestigt sich noch, wenn man parallel dazu die Suchmaschine bemüht und massive Überschneidungen zwischen Realität und Fiktion findet. Was am Ende bleibt, ist Betroffenheit und aufrichtiges Verständnis für vermeintlich gefühlskalte Menschen, sowie Dankbarkeit für ein Aufwachsen in einem verhältnismäßig freien und offenen Umfeld. “Die Schweigende” von Ellen Sandberg lässt sich locker in zwei bis drei Tagen verschlingen, da einem die Geschichte sowieso nicht aus dem Kopf geht und man für sein Seelenheil eine Auflösung haben möchte.

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Nachdem ich ja bereits die Bücher ‚Das Erbe‘ und ‚Das Geheimnis‘ von Ellen Sandberg gelesen habe, stand für mich fest das ihr neustes Werk auch zu mir finden muss. Und so stelle ich Euch heute ‚Die Schweigende‘ von Ellen Sandberg vor, erschienen im Penguin Verlag. Eigentlich ist die Familie Remy eine Bilderbuchfamilie. Vater Jens, der vor ein paar Jahren verstorben ist, Mutter Karin, die ihr Leben lang den Kindern und auch ihrem Mann gegenüber keine Gefühle zeigen und auch nicht annehmen kann, und die erwachsenen Töchter Imke, Angelika „Geli“ und Nesthäkchen Anne. Aber wie so oft trügt der Schein und in der Familie sieht es ganz anders aus. Karin hat nie über ihre Vergangenheit gesprochen, wollte immer nur nach vorne sehen, was sich bis in die heutige Zeit negativ auswirkt. Ellen Sandberg beschreibt hier am Beispiel von Karin ein ganz dunkles Thema der deutschen Nachkriegszeit, dass viel zu lange von der Kirche totgeschwiegen wurde. Erst in 1970er Jahren wurde hierauf die Aufmerksamkeit gelenkt und eine Änderung in Angriff genommen. Wie viele Kinder bis dahin seelisch und körperlich misshandelt und gebrochen wurden, wagt man sich nicht vorzustellen. Ellen Sandberg hat sich eines sehr traurigen Kapitels über Kindererziehung und Missbrauch in kirchlichen Heimen angenommen, was es leider zu der damaligen Zeit nicht nur hier in Deutschland gegeben hat. Für mich ist dieses Buch eines der Lesehighlights in diesem Jahr.

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Zur Geburt der drei Töchter Imke, Angelika und Susanne hat die Familie Remy damals Rosenbüsche gepflanzt. Nun sind die Kinder von Karin und Jens Remy schon lange aus dem Haus und so langsam verdorren sie. Mit dem Tod des Vaters gerät nicht nur Karins Leben aus der Bahn, auch das Leben der Töchter. Sie hatten ein sehr herzlichen Kontakt zu ihrem Vater, wohingegen ihre Mutter recht Gefühlslos ist. Vor dem Tod von Jens nimmt er Imke noch ein Versprechen ab. Sie soll nach einem Peter suchen. Aber wer ist Peter? Ihre Mutter sagt, sie kenne keinen Peter, aber Imke fängt dennoch mit der Suche in der Vergangenheit an. Hierbei wird ihr klar, dass etwas Schlimmes in der Vergangenheit ihrer Mutter passiert sein muss. Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen befinden wir uns im Jahre 2019, als Vater Jens starb. In der anderen Zeitebene befinden wir uns in der Nachkriegszeit im Jahre 1956, in der es um die Hauptperson Karin geht. Sie hatte Träume und Visionen, doch gerade die Nachkriegszeit verbirgt viele Schatten. So auch bei Karin, was auch der Grund für ihre Gefühlskälte ist. An dieser Stelle möchte ich auch nicht zu viel von der eigentlichen Geschichte verraten. Mich hat der Roman sehr ergriffen und sprachlos gemacht. Oft musste ich ihn zur Seite legen, um kurz innezuhalten, um das eben Gelesene etwas sacken zu lassen. Dennoch packte es einen so sehr, dass man weiter lesen musste. Auf sehr emotionaler und ergreifender weise wird man in ein Familiendrama mitgenommen. Dabei kamen alle Charaktere im Buch auf ihre eigene Weise sehr authentisch rüber und man konnte sich gut in sie hineinversetzen. Es war mein erstes Buch von Ellen Sandberg und sie konnte mich mit diesem Buch von ihrem Schreibstil überzeugen. Er ist gefühlvoll, mitreißend und durch die kurzen Kapitel sehr fesselnd. FAZIT Ein Familiendrama, welches uns zeigt, wie weit die Auswirkungen der Nachkriegszeit noch in der Gegenwart existieren. Ein Roman, den man so schnell nicht vergisst und welcher beim Lesen viele Emotionen in einen hervorkommen lässt. Von mir eine klare Leseempfehlung und somit volle 5 von 5 Sterne

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