Rezensionen zu
Das Tal in der Mitte der Welt

Die große Welt im Kleinen

11.06.2021

„Das Tal in der Mitte der Welt“ liegt auf einer kleine Shetland-Insel. Es hat nur wenige Bewohner, mehr Schafe und ganz viel Wetter und Landschaft. Und trotzdem hat es ganz viel von der großen Welt … Das Buch hat mich überrascht. Ich wusste nicht genau, was mich erwartet. Aber was dann kam, war sehr gut. Dabei sind die Geschichten der Bewohner eher alltäglich. Sie können überall passieren. Das Ganze wird sehr ruhig erzählt ohne große Aufreger und trotzdem mit einer gewissen Grundspannung und sehr, sehr viel Sympathie für die Insel und die Menschen dort. Es ist, als fühlt man sich in der kleinen Gemeinschaft sofort heimisch und gehört dazu. Ein wenig vermisst habe ich die Beschreibung der Landschaft. Das Wetter kam oft vor, auch ein wenig die Natur. Aber wenn man noch nie dort war, kann man sich das alles schwer vorstellen. Ich habe die Shetlands besucht. Von daher hatte ich beim Lesen sofort die Vorstellung der Weite, der wenigen Häuser und Bewohner, der sehr rauen, aber trotzdem wundervollen Natur. Das hat mir bei den Beschreibungen sehr geholfen. Alles in allen war es eine Umsetzung von vielen Problemen und schönen Sachen auf eine Welt sehr im Kleinen. Gut gelungen und absolut lesbar.

Alltag alltäglich

11.06.2021

Das Cover zeigt schön die einfache Art wie im Tal gelegt wird. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und lässt die Landschaft und die Personen gut vor einem erscheinen. Gut gefallen hat mir die Beschreiben von Alltag und Kleinlandwirtschaft. An manchen Stellen hätte ich gerne mehr Tiefgang und einen etwas spannenderen Schreibstil gewünscht. So plätschert es dahin ohne große Aufregung. Es gibt sicher noch einige Regionen in denen das einfache Leben gelebt wird. Schön ist es für alle die es einfach mögen und für alle Städter die mit dem Gedanken spielen auf s Land zu ziehen. Mir hat auch gefallen dass Probleme angesprochen wurden, wie sie immer und überall statt finden.

Ein wahrhaft einsames Tal

10.06.2021

Ein einsames Tal auf einer Insel mitten im Atlantik, ein halbes Dutzend Häuser, und kaum mehr Menschen, bilden das Gerüst für dieses erstaunliche Buch voller Atmosphäre. Viel passiert nicht, aber die Beschreibung der Menschen, Alteingesessenen und neu Hinzugezogenen, ihre Beziehungen untereinander und zu der Landschaft und Geschichte des Tals, werden mit solch einer Wahrhaftigkeit beschrieben, dass das Lesen ein einziges Vergnügen ist.

Absolut empfehlenswert!

10.06.2021

Der Titel "Das Tal in der Mitte der Welt" ist die perfekte Zusammenfassung des Buches. Im Fokus der Erzählung stehen die in einem abgeschiedenen Tal lebenden Familien und deren tagtägliche Leben. Dadurch entsteht an kaum einer Stelle aufregende Spannung, doch die braucht der Roman auch nicht. Malachy Tallack schafft es, von diesem Tal so zu erzählen, dass ich das Buch kaum weglegen konnte und immer weiter lesen wollte. Vielleicht lag das an authentischen Personen, vielleicht aber auch einfach an dem ruhigen und doch intensiven Schreibstil. Während des Lesens bekam ich ein gutes Gespür davon, wer diese Leute wirklich sind, von ihrem Träumen und Zweifeln. Diese Persönlichkeit macht das Buch aus und auch wenn der Blick nur auf ein kleines Tal fällt, so könnten diese Gedanken doch auf der ganzen Welt gedacht werden.

Das Tal in der Mitte der Welt

Bücherladen Sax Inh. Marianne Sax

22.04.2021

Es passiert fast nichts, hier im Tal in der Mitte der Welt. Es gibt Menschen, die Schafe scheren, lieben, essen, Tee trinken, sich sehnen und versuchen, ihr Leben im Griff zu behalten. Das alles wird mit so viel Poesie und Humor erzählt, dass uns das Buch packt und uns staunend zurücklässt.

So nah an den Menschen

Schmargendorfer Buchhandlung

23.03.2021

Wunderbar zu lesen, im Stil von Elizabeth Strout oder Kent Haruf - ein echter Gewinn!

Ein Buch, bei dem man sich wohlfühlen kann.

Lüthy + Stocker AG

08.03.2021

Vom "Tal in der Mitte der Welt" bin ich völlig begeistert. Beim Lesen kam mir immer wieder Elizabeth Strout in den Sinn. Der ruhige Erzählstil und die Beschreibung der alltäglichen Begebenheiten der Dorfbewohner nimmt einen gefangen. Die sympathischen und manchmal etwas schrulligen Protagonisten schliesst man schon bald ins Herz. Kurzum, es ist ein Buch, bei dem man sich wohlfühlen kann.