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Rezensionen zu
Das Tal in der Mitte der Welt

Malachy Tallack

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Urlaub in Buchform

Von: Miss Emma

27.08.2021

Ein wunderbar atmosphärisches Buch! Malachy Tallack nimmt den Leser mit auf die Shetland-Inseln und lässt ihn eintauchen in eine abseits der Hektik der Großstädte. Man lernt unterschiedliche Figuren kennen und fühlt mit ihnen, was es bedeutet in dieser Umgebung zu leben, wie jeder auf seine Weise damit umgeht, was er schätzt, was ihm zu schaffen macht. Ein wahrer Lesegenuss!

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Wer sich nach Meer, Ruhe und Entschleunigung sehnt, dem sei dieser Roman von Malachy Tallack ans Herz gelegt. Er erzählt darin von einem kleinen Tal auf der Insel Shetland und den dort wohnenden Menschen. Schafe, Weite, karge Landschaft - und jeder Bewohner hat sein Päckchen zu tragen. David möchte sein Wissen weitergeben, Mary sehnt sich nach den aufs Festland gezogenen Töchtern, Sandy muss sich nach einer Trennung neu finden, Alice schreibt gegen die Trauer über den Tod ihres Mannes an. Einfühlsam, aber dabei nie seicht, ruhig und trotzdem spannend, ein kleines Juwel. Malachy Tallack ist auf den Shetland-Inseln groß geworden und die Liebe zur Landschaft und seinen Bewohnern spürt man ganz ohne Kitsch in jedem Satz.

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Shetland, eine Insel mitten im rauen Atlantik. Dort, in einem abgeschiedenen Tal, leben eine Handvoll Menschen. David ist Schaffarmer, seine Frau Mary, eine ehemalige Lehrerin. Sie wünschen sich einen Nachfolger für die Farm. Aber können sie ihren Schwiegersohn Sandy dafür begeistern, wo doch ihre Tochter Emma ihn verlassen hat, um wieder auf dem Festland zu leben? Alice, die Schriftstellerin, fand nach dem Tod ihres Mannes einen Rückzugsort im Tal. Terry ist getrennt von seiner Familie und weil er alleine ist, vertreibt er sich seine Zeit mit dem Trinken. Nur wenn ihn am Wochenende sein Sohn besucht, bleibt er abstinent und will ein Vorbild sein. Der Roman beschreibt unaufgeregt und in mäßigem Tempo das Leben der Bewohner. Doch trotz der leisen Töne umfing mich die Handlung wie ein wollig weicher Pullover aus Shetland-Wolle. Nicht modisch oder figurschmeichelnd, aber warm und heimelig. Eine schöne Geschichte über die Bedeutung von Heimat, Naturverbundenheit und den Zusammenhalt in einem begrenzten Umfeld.

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Shetland... umgeben von Atlantik, abgelegen und karg. Schutzlos an dem wechselhaften Wetter geliefert leben mehr Schafe als Menschen in dem Tal. Die handvolle die sich für ein Leben auf der Insel entschieden haben, leben friedlich zusammen. Die trauern, feiern, arbeiten zusammen. Deren Türe sind für immer gegenseitig offen. Ein Insel gleichzeitig Gemeinschaft und Einsamkeit bietet. Es gibt Geschichten, die weder blutige Verfolger jagt noch sinnliche Liebe brauchen, um seinen Bann zuziehen. Das beste Beispiel ist dafür „Das Tal in der Mitte der Welt“. Sehr leise und ohne Hektik nimmt der schottischer Autor seine Leser auf sein Heimat, lässt deren Seelen baumeln. Mal gehen wir mit Sandy -der, in der Tal neu anfangen möchte auf die Schafweide, mal reparieren wir mit David -der, auf dem Insel geboren ist einen Schaukelstuhl. Keine der vielschichtige Figuren möchte mit uns etwas Aufgeregtes erleben, eher im Gegenteil. Die strahlen Ruhe und Geborgenheit. Dabei erzählt Tallack so authentisch und atmosphärisch über die Insel, dass man das Gefühl hat mit der rauen Landschaft eins zu sein. Wer hier eine spannungsgeladene, aufregende Geschichte hofft, leider muss ich diejenigen enttäuschen. Aber wer sich für Menschen und Leben auf dem Shetlandinseln interessiert, kann ich dieses wunderbares Buch ans Herz legen. Ein sehr ruhiger Roman über Heimat, Neuanfang, Freundschaft.

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Erzählt wird in kurzen Episoden, Schlaglichtern auf scheinbar banale Alltagssituationen einzelner Figuren und deren lose Berührungspunkte miteinander. Ganz leise, beinah unmerklich schleicht sich ein großes Ganzes an, ein Element, das alle miteinander verbindet: die Liebe zu "ihrem" Tal. Wir betreten die Szene zu einer Zeit, in der jede Figur für sich im Umbruch, in Veränderung, Abschluss und Neubeginn begriffen ist. Diese Zeit des Übergangs ist es, die den Autor interessiert, die er in kleinen Dingen, kurzen Momenten greifbar zu machen versucht - denn nicht immer sind es die großen Umbrüche, die uns nachhaltig verändern. Heimat ist das allumfassende Thema, Verwurzelung und Verantwortung - gegenüber vergangenen wie kommenden Generationen - ebenso wie das Wurzeln-Schlagen und das Erkunden von neuen Lebens- und Seinsräumen, neuen Aufgaben ... letztlich einer Neuformung, Neu-Findung des eigenen Selbst. Wo wir leben, beeinflusst, wer wir sind - nirgends wird das so deutlich wie hier.

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Macht Lust auf Urlaub

Von: Marion Schmitt

18.07.2021

Das Tal in der Mitte der Welt ist ein sehr schönes Buch. Es hat sich gut lesen lassen und durch die vielen Details über Shetland hat man auch noch etwas gelernt. Außerdem hat mich die Geschichte sehr an meine Heimat in Bayern erinnert da ich auch in einer eher ländlichen Gegend aufgewachsen bis. Ins gesamt war es ein Buch das ich definitiv auch weiterempfehlen würde.

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Diese völlig ruhig und unaufgeregt erzählte, aber dennoch packende Geschichte spielt in einem kleinen Dorf auf einer abgelegenen schottischen Shetland-Insel. Es ist ein Dorf aus wenigen Häusern in einem kargen Tal. Handlung oder gar Action ist hier nicht das Vordergründige, es geht vielmehr um die wenigen Bewohner, ihre Innenwelten und ihren Alltag. „Das Tal in der Mitte der Welt“ ist ein Roman über das Menschliche und Zwischenmenschliche und es ist ein Roman zum Abtauchen und Entschleunigen. Malachy Tallack, der selbst in Shetland aufgewachsen ist, überraschte mich mit einem wunderbaren, leisen und atmosphärischen Roman, der 2018 auf der Shortlist des Highland Book Prize stand und für den Royal Society of Literature Ondaatje Prize nominiert wurde. Es machte mir große Freude, in die wunderbaren Landschaftsbeschreibungen einzutauchen und die sympathischen und z. T. schrulligen Protagonisten in all ihrer Individualität und Vielschichtigkeit kennenzulernen und zu begleiten. Große Leseempfehlung!

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Sehr schöne Geschichte

Von: Edith

15.07.2021

Eine sehr schöne Geschichte, auf eine ruhige Art wird das Tal mit seinen Menschen beschrieben. Man lebt und leidet mit den Protagonisten mit. Von der ersten bis zur letzten Seite befindet man sich sozusagen in den Wohnzimmern dieser Menschen und will wissen, wie es weitergeht.

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