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Rezensionen zu
Leas Spuren

Bettina Storks

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: Ich bin sehr positiv überrascht und begeistert von dieser Lektüre. Ein berührendes und wichtiges Buch im heutigen Kampf *Gegen das Vergessen* der Geschehnisse während der Besatzung von Paris und Frankreich durch deutsche Truppen während des zweiten Weltkriegs. Zwei junge Menschen und ihre Familien aus Deutschland und Frankreich bekommen immer mehr Wissen von einer gemeinsamen Vergangenheit , die schon lange kein Thema mehr im Familiengespräch war. Die Autorin erzählt diese Geschichte in zwei Zeitebenen. Im heute und jetzt forschen die junge, deutsche Historikerin Marie und der französische Journalist Nicolas über den Verbleib eines Bildes des jüdischen Malers Jacob Stern, der für sich und seine kleine Familie wegen seiner angeblich *entarteten Kunst*, ein schweres und tragisches Schicksal erlitt. Charlotte , Maries Grosstante wird mit Esprit und viel Charme dem Leser vorgestellt. Ebenso wie ihr damaliger französischer Freund und späterer Staatsanwalt Victor Blanc. Die beiden jungen Menschen arbeiteten damals in der deutschen Botschaft zusammen, lernten sich kennen und lieben. Sie finden allmählich , unterstützt auch durch ihre Begeisterung für die französische Widerstandsbewegung, zueinander. Vieles aus dieser Zeit erfahren Marie und Nicolas nur durch akribische Nachforschungen und einem emotionalen Instinkt, der die beiden für dieses Projekt begeistert. Zumal der Erfolg dieser Nachforschungen mit dem Erbe einer Wohnung inmitten von Paris verknüpft ist. Das Buch sprüht voll und strahlend von französischem Charme und Lebensart. Von damals - und aus heutigem Blickwinkel. Der Schreibstil der Autorin ist perfekt, ausgereift, fesselnd und lebhaft, ging mir sehr nahe bis zum Tränenausbruch meinerseits. Jeder Satz ist gut überlegt, klar, verständlich und berührt die Gefühlswelt unglaublich. Atmosphärisch sehr dicht und objektiv werden die Ängste und Nöte der Bevölkerung beider Länder während des grausamen Krieges und der deutschen Besatzungszeit in Paris dargestellt. Historisch verbürgte Ereignisse , Personen werden in dieser fiktiven Geschichte eng zusammengeführt und wirken sehr wahrhaftig. Die Brutalität der Nazizeit wird entlarvt, sowie die Verlogenheit der Diplomatie. Alle Protagonisten bestechen durch unterschiedliche, sympathische Charaktere und die beiden Liebesgeschichten aus Vergangenheit und Gegenwart ähneln, binden den Leser an sich. Das Schicksal der historisch verbürgten jüdischen Personen Sigmund Hetzel und Selma Ruben aus Stuttgart macht betroffen und traurig . Ich finde es sehr gut, dass die Autorin sie erwähnt und in den Roman gegen das Vergessen eingebunden hat! Meine Bewertung: FÜNF ***** Sterne für dieses grossartige Buch. Absolut lesenswert!

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Nachdem ich viele positive Rezensionen zu diesem Buch gelesen hatte, war ich wirklich gespannt darauf in die Geschichte abzutauchen. Diese beginnt wirklich spannend mit dem Erbe, welches sich Marie mit dem ihr unbekannten Nicolas erarbeiten muss. Gemeinsam sollen sie ein lang verschollenes Gemälde finden und es den möglichen Überlebenden einer jüdischen Pariser Familie zurückgeben. Erzählt wird ihre Suche auf mehreren Erzählebenen. Neben Maries, wird auch hier die Geschichte ihrer Großtante Charlotte und dessen Liebe Victor während des 2. Weltkrieges erzählt. Das Thema und der wirklich flüssige Schreibstil lassen die Seiten nur so dahin fliegen, viel zu neugierig ist man doch als Leser, was Marie und Nicolas mit ihrer Suche erreichen werden. Wie sich schnell herausstellt, ist der Kunstraub während des Krieges nur eins von vielen Themen, die das Buch beinhaltet. Der Widerstand der Franzosen während des Krieges, die Aufarbeitung der eigenen Schuld, Wiedergutmachung derer und Aufklärung der Judenvernichtung sind ebenfalls große Themen dieses Romans. Es ist ein „Zusammenspiel aus vielen Einzelteilen“ , das diesen Roman zu etwas besonderem macht. So fiel es mir recht schwer mich am Ende der Suche von den Figuren zu verabschieden. Fazit: Spannend werden hier reale Begebenheiten mit Fiktion verwebt, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

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Die deutsche Historikerin Marie Bergmann und der französische Journalist Nicolas Blanc kennen sich nicht. Sie erben jedoch zu gleichen Teilen eine Wohnung in Paris. Eine Wohnung, die Nicolas Großvater Victor Blanc gehört hat, doch was hat Marie damit zu tun? An das Erbe ist die Bedingung geknüpft, das verschollene Gemälde "Mädchen im Jardin du Luxembourg" zu finden. Es ist das Werk eines jüdischen Malers, das einst von den Nazis im Zweiten Weltkrieg geraubt wurde. Marie und Nicolas sollen es den rechtmäßigen Erben übergeben, sofern überhaupt jemand den Krieg damals überlebt hat. Marie fährt so oft wie möglich aus ihrer Heimatstadt Stuttgart nach Paris, um zusammen mit Nicolas das Bild zu finden. Anhand von Tagebüchern und Postkarten versuchen sie, dem Geheimnis des Bildes auf die Spur zu kommen. Ein Geheimnis, das auch die Familien Bergmann und Blanc zu verbinden scheint. Marie und Nicolas bekommen heraus, dass Victor und Maries Großtante Charlotte ein Liebespaar waren. Beide haben damals in Paris in der Deutschen Botschaft gearbeitet, aber haben sie tatsächlich mit den Nazis gemeinsame Sache gemacht? Eine spannende Spurensuche beginnt, bei der Marie und Nicolas feststellen müssen, dass nicht alle so begeistert sind von der Idee, das Geheimnis nach so langer Zeit zu lüften. Wird es den beiden gelingen, die rechtmäßigen Besitzer des Bildes zu finden? "Leas Spuren" - ein sehr beeindruckender und außerordentlich gut gelungener Roman! Nur wenige Autoren verstehen es auf diese Art und Weise, Orte und Begebenheiten dem Leser so nahe zu bringen. Einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr zur Seite legen. Bei jeder Zeile habe ich gespürt. wie intensiv sich Bettina Storks mit der Zeit und dem Thema Kunstraub während der Nazi-Herrschaft auseinandergesetzt hat. Die Autorin nimmt uns Leser wieder einmal mit in die Zeit, in der die Geschichte spielt. Vergangenheit und Gegenwart wechseln sich ab. Schauplätze und Personen werden lebendig. Vor meinem inneren Auge lief stets ein Film ab. "Leas Spuren" - definitiv eines der stärksten Bücher meines Lesejahres 2019! Unbedingt lesen!

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Inhalt: Paris 2016. Die Stuttgarterin Marie Bergmann erhält überraschend Post von einem Notar aus Paris. Der verstorbene Franzose Victor Blanc vermacht ihr zusammen mit seinem Enkel Nicolas Blanc eine teure Wohnung in Paris. Keiner aus der Familie kannte Victor Blanc, und die Einzige, die einige Zeit in Paris gelebt hat, ist seit 70 Jahren tot: Omas Schwester Charlotte. Doch das Erbe ist an eine Bedingung geknüpft: Marie und Nicolas sollen ein im Zweiten Weltkrieg verschollenes Gemälde von einem jüdischen Künstler finden und es den möglichen Überlebenden seiner Familie zurückgeben. Die Historikerin Marie und der Journalist Nicolas begeben sich sofort auf Spurensuche und kommen bald einer tragischen Geschichte auf die Spur. Meine Meinung: Das Buch hat mir von Anfang an gefallen, auch wenn der Spannungsbogen zuerst nur langsam ansteigt. Der Schreibstil ist wirklich mitreißend und sehr flüssig. Die Protagonisten Marie und Nicolas, deren Geschichte in der Gegenwart spielt, sowie auch Charlotte und Victor, von denen die Autorin in der Vergangenheit erzählt, fand ich sehr sympathisch und glaubhaft beschrieben. Ein klein wenig besser hat mir die Geschichte in der Gegenwart gefallen, obwohl ich auch die Ereignisse in Paris während des Krieges sehr interessant fand. Zusammen haben sich beide Geschichten ganz wunderbar ergänzt. Das Thema - der Kunstraub der Nazis im Zweiten Weltkrieg - war für mich in Romanform neu und von Bettina Storks gut recherchiert und geschrieben. Fazit: „Leas Spuren“ hat mir sehr gut gefallen. Ein berührender und fesselnder Roman über ein spannendes Thema mit sympathischen Charakteren, verbundenen mit einer tragischen Liebesgeschichte und einem zufriedenstellenden Ende.

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》Noch vergehen sie sich hier in Paris an den Kunstwerken. Menschen werden folgen.《 Nicolas' Großvater Victor erbt ihm und Marie, der Großnichte seiner großen Liebe Charlotte ein Apartment an der Rue Oberkamp in Paris. Sie dürfen die Immobilie behalten, wenn sie ein Gemälde gefunden haben, das im 2. Weltkrieg verloren gegangen ist und haben die Aufgabe dieses der rechtmäßigen Besitzerin Lea Stern zu überbringen. Die Geschichte wird aus zwei Zeiten erzählt. Die Perspektive aus Charlotte und Victor im 2. Weltkrieg. Die zweite Perspektive aus Marie und Nicolas in der Gegenwart. Die Konstellation und die Verbindung beider Zeiten sind der Autorin hervorragend gelungen. Wir erfahren die präzise Vorangehensweise von Marie, die eine Historikerin ist, wie sie zusammen mit Nicolas die Spuren nach Lea verfolgt. Dabei begleitet sie beide die Frage, ob ihre Vorfahren damals auf der Seite der Nazis gearbeitet haben oder nicht. Denn beide arbeiteten in der deutschen Botschaft in Paris, was ausschließlich darauf hindeutet. Man erfährt von Entnazifizierungsurkunden, über die entartete Kunst, über Kunstraub und viel Leid, was die Juden damals erlitten haben. Verrat, Liebe und Schuld begleiten den Roman bis zum Ende. Bettina Storck hat mit Leas Spuren eine authentische Geschichte dargelegt. Als angehende Historikerin ist es für mich noch mal Interessant gewesen zu lesen, welche Ereignisse im Buch der Wahrheit entsprechen. Hier möchte ich euch ein Beispiel geben. Im Roman ist die Rede davon, dass eine stumme Frau 1943 die Namen der ca. 300 Bewohner in einem Wohnblock (hauptsächlich Juden & Ausländer) auflistet und diese dann der Gestappo überreicht. Wie schrecklich diese Tat war und immer noch ist und was ihre folgen in der fiktionalen Welt hatte, könnt ihr in diesem Roman lesen. Und das schrecklichste an der ganzen Sache ist, diese stumme Frau gab es wirklich. Diese Geschichte sollte vor allem jetzt in den Zeiten, wo die rechte Szene wieder stärker  salonfähig ist, Konzentrationslager als "Umerziehungslager" getarnt und Menschen wegen ihrer Kultur und ihrem Glauben bedroht ja sogar umgebracht werden, als eine Mahnung für uns alle dienen. Dieses Buch hat von mir 5 fette Sterne und ist somit mein Jahreshighlt.

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Für mich war es das 1. Werk, welches ich von der Autorin B. Storks lesen durfte - und nach Beendigung dieser wundervollen Geschichte habe ich es gar nicht fassen können, d. mir solch eine grandiose Autorin bisher unbekannt gewesen war. Dieser Roman ist ein literarisches Meisterwerk und gehört ganz klar zu meinen Lesehighlights – nicht nur jener des Jahres 2019, sondern of all times! Noch nie zuvor habe ich in einem Roman eine dermaßen atmosphärische Beschreibung von Paris erlebt! So real, so einladend, so bezaubernd! Zum 1. Mal kann ich den Spitznamen 'Stadt der Liebe' nachempfinden und habe gar nicht genug lobende Worte für die Tatsache, dass die Autorin sich nicht der gängigen Klischees bedient hat. (In vielen historischen Romanen über das 'alte Paris' wird oftmals nur die sexuelle Freizügigkeit in den Mittelpunkt gestellt; in Werken, die in der Gegenwart angesiedelt sind, beschränken sich Handlung und Stadtimpressionen leider allzu oft auf Café-Besuche sowie eine systematische Abarbeitung/Erwähnung diverser Sehenswürdigkeiten.) Während der Lektüre habe ich mir immer wieder das Chanson ''Que reste-t-il de nos amours?‘' angehört, welches eine so bedeutungsvolle Rolle in der Geschichte spielt. Nach diesem Roman möchte man direkt selbst nach Paris reisen, um auf den Spuren der Protagonisten zu wandeln! Die Handlung erstreckt sich auf 2 Zeitebenen und ist herrlich übersichtlich strukturiert. Selten haben mich beide Erzählzeiten so sehr gleichermaßen begeistert & gepackt; man taucht in dieses Buch ein und nimmt ein Stück daraus für das weitere Leben mit! Ich habe vor Rührung geweint, war fassungslos vor Wut und ergriffen von dem Schicksal der Figuren, habe mitgefiebert und mitgelitten. Ausnahmslos alle Charaktere sind unglaublich facettenreich gestaltet worden und so liebenswert, d. man sie nicht verlassen möchte. Besonders bewundert habe ich Charlotte. Was für eine starke Frau! Ihr Mut und ihre bewusste Entscheidung, auch in schwierigen Zeiten das Richtige, das Menschliche zu tun, haben mich tief beeindruckt. Geschickt hat die Autorin eine Vielzahl realer Personen in die Handlung eingewoben, was die Geschehnisse für mich noch viel aufwühlender gemacht hat. Auch die Kunstraub-Thematik ist enorm spannend & aktuell; vielerlei von den Nazis als 'entartete Kunst' eingestufte Werke sind noch immer verschollen. Vom Schreibstil war ich schlichtweg hingerissen! Märchenhaft leicht und verträumt, auf den Punkt, ehrlich und an Authentizität nicht zu übertreffen (dies gilt sowohl für erzählende Schilderungen als auch für die Dialoge). Die Autorin hat mich auf jeden Fall als neuen Fan dazugewonnen! Fazit: Poetisch, klug, mitreißend, tiefgründig, ergreifend, nervenaufreibend, hoffnungsvoll und durch & durch stimmig! Einfach ein Buch der Superlative! Für mich war es die perfekte Mischung aus historischem Roman, Liebesgeschichte, Spannungsroman & Familiensaga – rundum sensationell!

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Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich muss sagen, ich bin restlos begeistert und überzeugt vom Inhalt, Schreibstil und dem wunderschön Cover! Von der ersten Seite an hat man das Gefühl, dabei zu sein! Man wird mitgerissen von der Gegenwart und der Vergangenheit und man möchte gar nicht mehr aus dem Buch auftauchen. Man lebt praktisch mit den Protagonisten. Der wunderschöne Schreibstil gibt einem das Gefühl, man befindet sich hautnah an den jeweiligen Schauplätzen, atmet die Pariser Luft mit ein, befindet sich im verdunkelten Stuttgart... Ich kann das Buch nur empfehlen!! 😊

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Die Stuttgarter Historikerin Marie und der französische Journalist Nikolas erben gemeinsam von Nikolas’ Großvater Victor eine große Wohnung mitten in Paris. Voraussetzung für das Erbe ist, ein Gemälde zu finden und dieses den möglichen Überlebenden des jüdischen Künstlers zurückzugeben. Die beiden stoßen während ihrer Recherchen auf Familiengeheimnisse aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Was hatten Nikolas Großvater Victor und Maries Großtante Charlotte mit Naziherrschaft, Judenverfolgung und Kunstraub zu schaffen … Bettina Storks hat mich, genau wie in „Das geheime Lächeln“ überzeugt. Sie hat eine wunderbar zu lesende Sprache, dramatisch, mitreißend und begeisternd. Bettina Storks hat die Gabe reale Begebenheiten mit Fiktion so zu verbinden, dass man das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Egal ob in der Jetztzeit oder in der Vergangenheit. Man spürt die Emotion der Autorin, die sie beim recherchieren und schreiben bewegt haben muss. Die Handlungsorte Stuttgart und Paris werden so detailgenau beschrieben, dass man bildlich die Straßen und Plätze vor sich sehen kann. Die Kunstraub-Thematik war für mich eine eher unbekannte Seite der Nazizeit. „Weltweit kursieren noch unzählige von den Nazis gestohlene Kunstwerke …“ „Entartete“ Bilder mit denen Geldgeschäfte gemacht wurden. Der emotionale Roman „Leas Spuren“ hat mich sehr gefesselt und begeistert. Geschichtliche Fakten verbunden mit einer tragischen Liebesgeschichte. Gerne gebe ich für diese realitätsnahe Erzählung 5 Sterne!

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