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Rezensionen zu
Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv

Jodi Taylor

Die Chroniken von St. Mary’s (1)

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naja

Von: Yanthara

24.10.2019

Nachdem ich Aufstieg und Fall von D.O.D.O. gelesen hatte und da das Thema Zeitreisen ganz genial fand, wollte ich diesem Buch auch eine Chance geben, zu mal es auch sehr spannend klang.  Die Story entwickelte sich zwar in einem guten Tempo und es macht Spaß die Geschichte zu lesen. Aber irgendwie hat mir etwas gefehlt. Die Charakter hätten ein bisschen tiefgründiger sein können und an manchen Stellen hätte die Story ausgefeilter sein können. Gerade was Max angeht, sie hätte als Charakter doch etwas mehr Tiefgang haben können und nicht so oberflächlich sein sollen. Sie hat echt einen ziemlichen MarySue-Charakter. Es gab allerhand witzige Momente gab es in der Story, sodass es etwas Auflockerung gab, was vielleicht auch an der Mary Sue lag. Es gab aber auch einige Dinge die nicht ganz schlüssig waren: wenn Max als Historikerin im Schwerpunkt griechische und römische Antike arbeitet, warum wird sie zu den Dinosauriern geschickt oder in die Zeit des Weltkrieges? Das hat mir bei dem Aufstieg und Fall des D.O.D.O. sehr gefallen, dass da alles sehr schlüßig war und die Charakter auch besser waren.   Irgendwie habe ich bei dem Buch gemischte Gefühle, es hat seine Stärken, aber auch seine Schwächen. Vor allem die Übersetzung finde ich nicht immer gelungen, ich denk im englischen macht das Buch viel mehr Spaß! Allein schon der Titel klingt interessanter  'Just One Damned Thing After Another'. Leider steht und fällt mit einer Übersetzung sehr viel. Im englischen wird das Buch sicher noch um einiges witziger sein.

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Ihren Debutroman hat Jodi Taylor eigenständig als E-Book veröffentlicht. Nachdem es mehr als 60.000 Leser begeisterte, wurde es schließlich in einem Verlag veröffentlicht. Nun liegt „Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv“ in deutscher Übersetzung im Verlag blanvalet vor. Das 512 Seiten dicke Buch bildet den (vermutlichen) Auftakt zu der Reihe „Die Chroniken von St. Mary’s“ und handelt von der titelgebenden Archäologin Madeleine „Max“ Maxwell, die mittels einer Zeitmaschine die Geschichte vor Ort erleben und beobachten kann. Das klingt erst einmal spannend, denn die zugrundeliegende Idee ermöglicht eine Vielzahl von interessanten Abenteuer mit historischem Hintergrund. Leider gelingt es Jodi Taylor nicht, diese theoretische Spannung auch in Worten niederzuschreiben, denn der ganze Roman ist durchgehend viel zu oberflächlich und die Autorin erreicht nie die wünschenswerte Tiefe in ihrer Geschichte. Die Charaktere bleiben eher skizzenhaft und damit ziemlich blass, der Fortgang der Geschichte wird nur eher umrissen und auch die Handlung ist größtenteils nur beschreibend. So bleibt nahezu alles austauschbar: Personen, Orte und Zeiten, da sie leider nur allzu beliebig wirken. Das ist für die zugrundeliegende gute Romanidee aber einfach viel zu wenig in der Umsetzung. Jodi Taylor betont zwar zu Beginn des Buchs, dass sie sich die Geschichte einfach nur ausgedacht hat und das Physiker und Historiker ihr wegen eventueller Unstimmigkeiten nicht den Kopf abreißen sollen. Aber diese Art von Roman benötigt nun einmal eine gewisse historische und physikalische Tiefe, die in dem Buch aber so nicht ausreichend ist. Der Roman ist dadurch leider blass und oberflächlich. Schade!

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