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Rezensionen zu
Die Frau des Kaffeehändlers

Susanne Rubin

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Zwei Erzählstränge, zwei Zeiten, eine Familie. Beide Stränge laufen später quasi zusammen, zu Beginn erfährt man in zwei Geschichten, was 1896 und was in der Gegenwart geschah. Der Kaffeehandel, die Liebe zum aromatischen Getränk und später auch die Liebe zwischen zwei Menschen vereinte so Einiges.  Die Enkelin & die Pfeffersäcke Melina entdeckt, dass ihre verstorbene Großmutter viele Artikel über eine alteingesessene Kaffeehändlerfamilie sammelte und fragt sich, was es damit auf sich hat. Natürlich findet sie das Geheimnis heraus, das ahnt man von Beginn an. Aufschlussreich ist die Art wie die Autorin die Fäden zusammenbringt. Das tut sie mit viel Sachverstand und hat dafür augenscheinlich gut recherchiert. Sie nimmt ihre Leserin mit in die Geschichte Hamburgs um die Jahrhundertwende, bringt ihr bestimmte Quartiere und Architektur näher. So etwas mag ich sehr! Das Ende ist ein wenig zu sehr auf ein Happy End fokussiert. Das tut dem Roman allerdings keinen Abbruch, er unterhält ganz wunderbar!

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Als Paul Friedrich Magnussen im Jahr 1896 einen Kredit von dem Bankier Ferdinand Claasen benötigt, soll er für diesen Kredit dessen älteste Tochter Amalia heiraten. Amalia ist eine selbstbewusste junge Frau die sich in den Kaffeehandel von Paul einbringt und mit ihm zusammen zu einem florierenden Unternehmen ausbaut. Doch Amalia weiß nicht, dass Paul sich zu ihrer Schwester Helene hingezogen fühlt und diese immer bekommt was sie haben möchte. Ich liebe es Familiensagas zu lesen und als ich von diesem Roman hier den Klappentext gelesen hatte wusste ich dieses Buch möchte ich unbedingt lesen. Mir ist der Einstieg in den Roman recht leicht gefallen und hätte ich immer die Lesezeit gehabt die ich benötigt hätte so wäre das Buch recht schnell gelesen gewesen. Den Schreibstil den die Autorin Susanne Rubin für diesen Roman gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und auch leicht zu lesen. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, in der Gegenwart ist es recht einfach da gibt es nur zwei Handlungsstränge. In der Vergangenheit dagegen gab es insgesamt vier Handlungsstränge wo ich eben etwas Zeit benötigt habe bis ich es den richtigen Personen und auch wie die Verbindung zu Amalia ist zuordnen konnte. Amalia ist eine junge selbstbewusste Frau die ihrem Herzen folgt und dann doch schwer enttäuscht wird, aber ihr gelingt es ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. In der Gegenwart hat Melina gerade einen schweren Schicksalsschlag erlitten als sie die Chance erhält bei der Firma Magnussen arbeiten zu können. Gleichzeitig hat sie Unterlagen gefunden von denen sie nicht weiß, dass diese ihr ganzes Leben verändern könnten. Man konnte sich die restlichen Figuren die im Roman vorkommen alle anhand der Personenbeschreibungen sehr gut während des Lesens vorstellen. Beide Hauptfiguren also Amalia und Milena hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen. Dem Handlungsverlauf konnte man auch immer sehr gut folgen und auch wenn ich nicht jede der getroffenen Entscheidungen gut finde konnte ich doch alle nachvollziehen und verstehen. Auch der Spannungsbogen war fast bis zum Schluss gespannt, so konnte man sich während des Lesens so seine Gedanken machen wie wohl alles zusammenhängen könnte. Die Handlungsorte empfand ich auch so detailliert beschrieben, dass man sich diese beim Lesen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte. Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe sehr unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbracht. Ich bin mir auch Sicher, dass dies nicht das letzte Buch war welches ich von der Autorin gelesen habe. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für das Buch.

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Mir fiel zuerst dieses beeindruckende Cover ins Auge. Der Klappentext verspricht eine interessante, tragische Familiengeschichte in zwei Zeitebenen zu werden und dieser Eindruck hat sich bestätigt. Es beginnt in der Gegenwart im Jahre 2018 und wechselt immer wieder gekonnt ins Jahr 1896. Vor allem die Charaktere der damaligen Zeit wie Amalia, Paul und Helene haben mich beeindruckt und die Dramatik und Spannung war greifbar. In der Gegenwart enthüllt der Leser mit der sympathischen Melina die Hinterlassenschaften ihrer Grossmutter. Die Spannung war auch dort spürbar und es machte mir Spass, die Verbindungen zu entschlüsseln. Die Charaktere waren lebendig und der Schreibstil sehr flüssig. Fazit: Vielen Dank für diesen unterhaltsamen Roman mit viel Liebe und Dramatik. 4/5 ⭐

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Im Nachlass ihrer Oma findet Melina einen Ordner, in dem die alte Dame sämtliche Zeitungsartikel über eine Hamburger Kaffeehändlerfamilie gesammelt hat. Woher rührte dieses Interesse? Melina folgt ihrer Intuition und wird zur rechten Hand des Kaffeehändlers. Nach und entdeckt sie, wie die Geschichte beider Familien zusammenhängt. Autorin Susanne Rubin nimmt ihre Leser mit ins Hamburg des späten 19. Jahrhunderts, als die forsche und kluge Amalia gemeinsam mit ihrem Mann Paul das Kaffeeimperium „P.F. Magnussen“ aufbaut. Liebe und Verrat, Intrigen und Enttäuschung, Vergebung und Schuld – all diese zwischenmenschlichen Dramen fließen in „Die Frau des Kaffeehändlers“ zusammen. Zunächst laufen die beiden Geschichten – die von Amalia und die von Melina – nebeneinander, bis sie sich verstricken. Einfühlsam schildert die Autorin, was die Frauen antreibt. Dass Susanne Rubin selbst eine Hamburger Deern ist und ihre Stadt liebt, merkt man ihren Beschreibungen von Gebäuden und Stadtteilen an. Ein wunderbares Buch, das jedoch am Ende in einer etwas zu unrealistischen Happy-End-für-alle-Nummer endet. Dennoch eine tolle Lektüre für ungemütliche Herbstnachmittage – am besten mit einer großen Kanne voll duftendem Kaffee auf dem Tisch.

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