Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Sternenbucht

Lorna Cook

(8)
(4)
(0)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Cover und Klappentext haben mich bei diesem Buch sofort angesprochen, denn ich habe eine Schwäche für Romane, deren Setting in England gelegen ist. Die Sternenbucht ist ein überraschend guter Debütroman. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und fesselnd ohne langatmige Passagen. Die Beschreibungen sind bildhaft, wie ich es mag. Die Geschichte ist unterteilt in zwei Zeitstränge, wobei die Handlung in der Gegenwart überwiegt. So lerne ich also Melissa im Jahr 2018 während ihres Urlaubs an der Küste von Dorset kennen. Es sollte eigentlich eine romantische Woche mit ihrem Freund Liam werden, doch der vergnügt sich lieber anderweitig. Gut, dass Melissa ihm auf die Schliche kommt. Bei der Einweihung des Museumsdorfes Tyneham lernt sie den Historiker Guy Cameron kennen. Da eine Fotografie aus dem Jahr 1943 Melissa nicht mehr aus dem Kopf geht, macht sie sich mit Guy auf die Suche. Wer ist die geheimnisvolle Frau, deren Blick nackte Todesangst widerspiegelt? Die Recherche gestaltet sich schwierig, denn anscheinend weiß Niemand über den Verbleib von Lady Veronica und Sir Albert Standish Bescheid. Bruchstückhaft erfährt man die schicksalhafte Geschichte des Paares, dessen Spur sich nach der Enteignung von Dorf und Herrenhaus verliert. Welche Informationen hat Guy´s Großmutter, die zur damaligen Zeit im Herrenhaus angestellt war und was hat es mit dem alten Schlüssel auf sich, denn diese all die Jahre versteckt gehalten hat? Im Jahr 1943 hat Lady Veronica bereits Jahre unter der Tyrannei und Gewalt ihres alkoholsüchtigen Ehemannes Albert „Bertie“ gelitten. Ihre einzige Verbündete und gute Freundin ist das 17-jährige Hausmädchen Anna, die treu an ihrer Seite bleibt. Veronicas geplante Flucht scheitert, als Alberts Bruder Freddie ins Haus zurückkehr. Er und Veronica sind früher ein Paar gewesen. Erst jetzt offenbart sich den beiden, dass sie einer Intrige von Albert erlegen sind. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Lorna Cook hat die beiden Erzählstränge sehr gut miteinander verwoben. Auch wenn der ein oder andere Aspekt der Handlung vorhersehbar ist, bin ich gut unterhalten worden. Der Spannungspegel sackte nie wirklich ab, so dass ich gerne weitergelesen habe. Auch wenn mir schon frühzeitig das Geheimnis um Lady Veronica klar war, gab es einen kleinen Teil in mir der gezweifelt hat, ob ich nicht doch falsch liege. Mein Fazit: Alle die Geschichten über alte Herrenhäuser, Geheimnisse, Liebe und Schicksale lieben, liegen mit diesem Buch genau richtig. Gefallen hat mir die Tatsache, dass trotz dieser fiktiven Geschichte das Dorf Tyneham damals wirklich enteignet und vom Militär für Übungszwecke genutzt wurde. Die übersichtliche Anzahl an Charakteren empfand ich als gut ausgearbeitet und authentisch. Das Ende ließ mich das Buch zufrieden zur Seite legen. Vielen Dank Lorna Cook für den gedanklichen Ausflug nach Dorset, ich bin gespannt wohin mich die Reise beim nächsten Buch führt.

Lesen Sie weiter

Das vergessene Dorf

Von: Tanja Rothert aus Velbert

15.11.2021

Cover und Klappentext haben mich bei diesem Buch sofort angesprochen, denn ich habe eine Schwäche für Romane, deren Setting in England gelegen ist. Die Sternenbucht ist ein überraschend guter Debütroman. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und fesselnd ohne langatmige Passagen. Die Beschreibungen sind bildhaft, wie ich es mag. Die Geschichte ist unterteilt in zwei Zeitstränge, wobei die Handlung in der Gegenwart überwiegt. So lerne ich also Melissa im Jahr 2018 während ihres Urlaubs an der Küste von Dorset kennen. Es sollte eigentlich eine romantische Woche mit ihrem Freund Liam werden, doch der vergnügt sich lieber anderweitig. Gut, dass Melissa ihm auf die Schliche kommt. Bei der Einweihung des Museumsdorfes Tyneham lernt sie den Historiker Guy Cameron kennen. Da eine Fotografie aus dem Jahr 1943 Melissa nicht mehr aus dem Kopf geht, macht sie sich mit Guy auf die Suche. Wer ist die geheimnisvolle Frau, deren Blick nackte Todesangst widerspiegelt? Die Recherche gestaltet sich schwierig, denn anscheinend weiß Niemand über den Verbleib von Lady Veronica und Sir Albert Standish Bescheid. Bruchstückhaft erfährt man die schicksalhafte Geschichte des Paares, dessen Spur sich nach der Enteignung von Dorf und Herrenhaus verliert. Welche Informationen hat Guy´s Großmutter, die zur damaligen Zeit im Herrenhaus angestellt war und was hat es mit dem alten Schlüssel auf sich, denn diese all die Jahre versteckt gehalten hat? Im Jahr 1943 hat Lady Veronica bereits Jahre unter der Tyrannei und Gewalt ihres alkoholsüchtigen Ehemannes Albert „Bertie“ gelitten. Ihre einzige Verbündete und gute Freundin ist das 17-jährige Hausmädchen Anna, die treu an ihrer Seite bleibt. Veronicas geplante Flucht scheitert, als Alberts Bruder Freddie ins Haus zurückkehr. Er und Veronica sind früher ein Paar gewesen. Erst jetzt offenbart sich den beiden, dass sie einer Intrige von Albert erlegen sind. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Lorna Cook hat die beiden Erzählstränge sehr gut miteinander verwoben. Auch wenn der ein oder andere Aspekt der Handlung vorhersehbar ist, bin ich gut unterhalten worden. Der Spannungspegel sackte nie wirklich ab, so dass ich gerne weitergelesen habe. Auch wenn mir schon frühzeitig das Geheimnis um Lady Veronica klar war, gab es einen kleinen Teil in mir der gezweifelt hat, ob ich nicht doch falsch liege. Fazit: Alle die Geschichten über alte Herrenhäuser, Geheimnisse, Liebe und Schicksale lieben, liegen mit diesem Buch genau richtig. Gefallen hat mir die Tatsache, dass trotz dieser fiktiven Geschichte das Dorf Tyneham damals wirklich enteignet und vom Militär für Übungszwecke genutzt wurde. Die übersichtliche Anzahl an Charakteren empfand ich als gut ausgearbeitet und authentisch. Das Ende ließ mich das Buch zufrieden zur Seite legen. Vielen Dank Lorna Cook für den gedanklichen Ausflug nach Dorset, ich bin gespannt wohin mich die Reise beim nächsten Buch führt.

Lesen Sie weiter

Liebt ihr auch Geschichten, die auf zwei oder mehreren Ebenen laufen? Ich habe immer schon Nicholas Sparks Bücher geliebt, wo sich zwei Liebesgeschichten in zwei verschiedener Zeit entwickeln. Lorna Cooks Debütroman Die Sternenbucht lässt sich mit Sparks Werken messen. Sowohl der historische als auch der Gegenwartspart ist sehr gut ausgearbeitet. Die Charaktere sind interessant, die Handlung ist bis zum Ende spannend. Ich fand es nicht störend, dass sie Autorin sich hauptsächlich auf die Liebesgeschichten konzentriert hat, jedoch war die Geschichte des vergessenen Dorfes so interessant, dass ich gern mehr historische Fakten erfahren hätte. Die ganze Story ist angehaucht von Krimi. Sie war spannend und rätselhaft, dass ich das Buch nicht weglegen konnte. Diese Tatsache ging auch nicht an meinem Gesicht spurlos vorbei.🙈Ich habe von Anfang an mit beiden Protagonistinnen mitgefiebert. Ich hatte zwar das Happy End vorgeahnt, aber mit dem Twist am Ende habe ich nicht gerechnet. Das Buch hat mich ziemlich überzeugt, hatte wirklich wenig auszusetzen.

Lesen Sie weiter

Inhaltsangabe: Melissa ist mir ihrem Freund im Urlaub. Eigentlich wollte sie die Zeit nutzen, um die Beziehung wieder aufleben zu lassen, hat sie doch das Gefühl, dass sie sich entfremden. Doch Liam verbringt die Zeit lieber im Meer auf seinem Surfbrett, anstatt mit ihr gemeinsam. Melissa begibt sich daher in einem spontanen Gedanken in das Museumsdorf Tyneham. Neu eröffnet es seit der Beschlagnahme durch die Armee im 2. Weltkrieg der Öffentlichkeit Tür und Tor. Dabei lernt sie den Historiker Guy kennen, mit dem sie gemeinsam das Geheimnis um die seltsame Frau lüften möchte, welche auf dem scheinbar einzigen Bild verängstigt in die Kamera blickt, einen Mann an ihrer Seite, der sie fest umklammert. Melissa ist von dem Bild sofort fasziniert und sie möchte herausfinden, was mit der jungen Frau passiert ist. Doch von ihr fehlen scheinbar alle Informationen. Melissa und Guy sind sich sicher, dass die ehemaligen Bewohner mehr wissen, als sie zugeben wollen. Meinung: Die parallel verlaufenden Handlungsstränge von Melissa und Lady Veronica haben mir sehr gut gefallen. Sie sind jeder für sich spannend, ergänzen sich inhaltlich und bauen gegenseitig aufeinander auf. So erfährt man nie zu viel aber immer genug, um Informationen verknüpfen zu können. Die Handlung wirkt im Allgemeinen logisch und gut durchdacht. Im Gegensatz zu den Passagen in der Vergangenheit wird die Gegenwartsgeschichte hin und wieder arg dominant und als Leser habe ich mich dabei erwischt, wie ich gerne mehr zu der Vergangenheitsgeschichte erfahren hätte. Man spürt, dass hier neben den historischen Fakten auch viel Fiktion der Autorin – wie in den Anmerkungen der Autorin auch geschildert – eingeflossen ist. Dadurch ist es der Autorin aber gelungen, vielschichtige und sympathische Figuren zu gestaltet. Selbst die Hand voll Nebenfiguren fühlen sich sehr lebendig an und führen den Leser durch die sensiblen Themen. Schön zu lesen, waren die beiden Liebesgeschichten – ob nun in den 1943er Jahren oder auch im Jahr 2018 – auf jeden Fall. Man konnte mit beiden Frauen wunderbar mitfühlen. In den Zeilen steckt viel Gefühl. Wenngleich dadurch das Mystische an der Suche nach der Wahrheit der Vergangenheit teils hinten runter rutscht. Am Ende lässt einen das Buch auf jeden Fall nachdenklich zurück. Das Ende und der Twist kamen allerdings für mich nicht sonderlich überraschend, verrät einem das Buch dahingehend schon viel und stößt ziemlich eindeutig mit der Nase darauf. Der Schreibstil und die Übersetzung sind leicht und lassen sich schnell und flüssig hintereinander weglesen. Für einen historischen Roman wird mit erstaunlich wenigen Fakten um sich geworfen. So wird nicht viel vom Leser erfordert und es lässt sich leicht nebenbei, in der Urlaubszeit oder auf einer längeren Zugfahrt lesen. Fazit: Die Sternenbucht weiß zu unterhalten. Die beiden Handlungsstränge und die Umsetzung der sensiblen Themen der Enteignung und von verbaler und körperlicher Gewalt haben mir gut gefallen. Den Zeilen entspringt viel Gefühl, hält den Leser aber dennoch auf Distanz. Die Liebesgeschichten sind sehr schön und gefühlvoll geschrieben, überspannen aber den mysteriösen Charakter der Suche nach der Wahrheit. Mit seinen kurzen Kapiteln ist das Buch eine Leseempfehlung für unterwegs und die Urlaubszeit.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.