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Rezensionen zu
Dunkelsommer

Stina Jackson

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Worum geht es? Vor drei Jahren verschwindet Lelles Tochter an einer Bushaltestelle in den Wäldern Nordschwedens spurlos. Niemand weiß, was mit ihr geschehen ist und niemand hat sie seitdem gesehen. Seit dem Tag, an dem Lelle Gustavsson seine Tochter das letzte Mal gesehen hat, fährt er die düsteren Straßen auf und ab und sucht verzweifelt in abgelegenen Dörfern, verlassenen Ruinen und Bauernhöfen nach Lina. Seit dem Verwinden seiner Tochter ist die Suche nach ihr seine einzige Aufgabe, sein einziger Sinn im Leben. Dann zieht eines Tages die siebzehnjährige Meja mit ihrer Mutter nach Norrland, um einen Neuanfang zu starten. Meja fühlt sich in der Gegend nicht wohl, die Wälder sind ihr zu unheimlich und bedrohlich. Dann plötzlich verschwindet erneut ein Mädchen. Bis dahin ahnt weder Meja noch Lelle, dass die darauffolgenden dramatischen Ereignisse ihre beiden Wege miteinander verbinden werden. Meine Meinung zum Buch: Bereits auf den ersten Seiten hat mich dieser Roman mit seiner düsteren, unheimlichen und bedrückenden Atmosphäre absolut überzeugen können. Die Autorin schafft es mit wundervollem Schreibstil ein beklemmendes und bedrohliches Setting zu kreieren, dass mich nicht mehr losgelassen hat. Diese durchdringende Stimmung zieht sich latent durch das ganze Buch hindurch. Es ist kein Thriller mit viel Aktion und überraschenden Wendungen, vielmehr ist es ein Buch, welches intensiv auf die Figuren und ihre Gefühle eingeht. Die Stimmungen und die Gefühlswelt der beiden Protagonisten, Lelle und Meja, wird hervorragend ausgearbeitet. Hierbei bedient sich die Autorin einer so direkten, klaren und nüchternen Sprache, dass man glaubt, hautnah dabei zu sein. Zudem hat die Autorin ein exzellentes Auge für Details und das Besondere. Bei diesem Buch hat mir aber nicht nur die Atmosphäre und Erzähltechnik so gut gefallen, ebenfalls finde ich es bemerkenswert, dass so wichtige Themen wie Einsamkeit, Verzweiflung und Hoffnung angesprochen werden. Einen kleinen Abzug muss ich allerdings für das Ende geben. Hier hätte ich mir doch bisschen mehr Seiten gewünscht, da das Ende etwas abrupt ausgefallen ist. Fazit: Ein authentischer, ruhiger Thriller mit grandioser Atmosphäre und einer großen Nähe zu den Figuren. Definitiv lesenswert!

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Dunkle Straßen

Von: wal.li

18.09.2020

Vor drei Jahren verschwand die 17jährige Lina. Ihr Vater hatte sie zum Bus gebracht und nicht gewartet bis der Bus kam. Der Busfahrer sagte aus, Lina sei nicht an der Haltestelle gewesen. Lennart, genannt Lelle, macht sich große Vorwürfe und obwohl die Polizei die Ermittlung nach der langen Zeit zwar nicht aufgegeben, aber doch runtergefahren hat, ist es Lelle, der jede Nacht durch die Umgebung fährt und immer weitersucht. Leider war Lelle bisher kein Erfolg beschieden. An Linas Stelle ist ein großes Loch in seinem Leben und auch seine Ehe ist nach dem Verschwinden seiner Tochter in die Brüche gegangen. Eine Tochter verschwindet und ein Vater kann ihren Verlust nicht verwinden, während die Mutter versucht in ihrer Verzweiflung und Trauer nach vorne zu blicken. Aber hin und wieder findet Lelle einen Hinweis, der sich wenigstens neu anfühlt, auch wenn sich dann herausstellt, dass die Polizei dem doch schon nachgegangen ist. Der Polizist Hassan hilft Lelle hin und wieder, doch meist eher zu Lelles Beruhigung als mit handfesten Taten. Jeden Abend zieht Lelle los und überlegt, welche Straßen er noch nicht abgesucht hat. Er hält Augen und Ohren offen und manchmal trifft er auf seltsame Eigenbrötler. Vielleicht hat man vor Kurzem ein Buch mit einem ähnlichen Ansatz gelesen und fragt sich, ob eine weitere Lektüre zu dem Thema neue Impulse bringen kann. Doch die Autorin hat einen spannenden Roman geschaffen. In dem sie dem Vater doch kleine Stücke Hoffnung gibt, macht sie die Suche doch irgendwie erfolgversprechend. Und als Leser wird man, nachdem man sich mit der Unangepasstheit des Vaters abgefunden hat, immer mehr gepackt. Gerade auch wenn die vermeintliche Nebenhandlung an größerer Bedeutung gewinnt. Zusätzlich bekommt man einen gefühlvollen Einblick in die tragische Situation einer Familie, die ihr einziges Kind verloren hat.

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Spannender Roman

Von: Zeilenfantasy

15.06.2020

INHALT Lina verschwand vor 3 Jahren auf dem Weg zum Ferienjob spurlos. Nachdem ihr Vater sie an der Bushaltestelle abgesetzt hat, hat sie niemand mehr gesehen. Die Ehe ihrer Eltern zerbrach an diesem Verlust. Von Schuldgefühlen zerfressen begibt sich Lelle, ihr Vater, jede Nacht auf eine ewig währende Suche nach seiner Tochter. Als ein weiteres Mädchen, das Lelle zum verwechseln ähnlich sieht, verschwindet, kreuzen sich die Wege von Meja, einem Mädchen das erst vor kurzem nach Norrland gezogen ist und auf die Schule geht an der Lelle unterrichtet, und Lelle auf tragische Art. MEINUNG Mal kurz vorneweg, man darf als Leser nicht vergessen, dass das Buch als Roman deklariert ist und nicht als Thriller! Das Buch stand nun schon seit September 2019 in meinem Regal und ich bin schon fast ein wenig traurig es nicht eher gelesen zu haben! Der leicht melancholische Schreibstil schafft eine wunderbar düstere und beklemmende Stimmung beim Lesen, die auch perfekt zu diesem wunderschönen Cover passt. Die Geschichte ist in zwei Handlungsstränge unterteilt, einmal wir einem Lelles Leben näher gebracht und zum anderen das Schicksal der 17 jährigen Meja. Die Charaktere haben alle eine gewisse Tiefe und konnten mich emotional wirklich überzeugen. Sie wirken sehr greifbar für den Leser. Man konnte mitfühlen wie Lelle unter der Ungewissheit, was mit seiner Tochter geschehen ist, leidet und wie ihn das auch teilweise zerstört hat. Auch Mejas Schicksal ergreift einen, mit ihrer unselbstständigen, ekelhaften und gestörten Mutter. Ohne unnötige Ausschweifungen baut sich die Geschichte sachte auf. Man hatte auch viel Spielraum zum miträtseln und grübeln. Das einzige Manko war, dass man doch sehr schnell im Gefühl hatte, wer der Täter ist. Wer Lust auf einen spannenden Roman hat, macht mit Dunkelsommer nichts falsch! FAZIT Ein stimmungsvoller Roman, der spannender ist als so mancher Thriller! Ein wirklich gelungenes Debüt

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Inhalt: Drei Jahre ist es her, dass Lelles Tochter in einem abgelegenen Teil Nordschwedens spurlos verschwand. Seither fährt er jeden Sommer im düsteren Licht der Mitternachtssonne die Straße ab, an der Lina zuletzt gesehen wurde. Nacht für Nacht sucht er verzweifelt nach seiner Tochter, nach sich selbst und nach Erlösung. Dann kommt eines Tages die siebzehnjährige Meja in der Hoffnung auf einen Neuanfang in Norrland an. Doch als sich die Dunkelheit des aufkommenden Herbstes über das Land legt, verschwindet ein weiteres Mädchen. Und Lelles und Mejas Leben werden durch dramatische Ereignisse miteinander verbunden, die sie nie wieder loslassen werden. Meinung: Stell dir vor, deine Tochter ist verschwunden. Die Verzweiflung, der Schmerz - all das bringt die Autorin wunderbar rüber. Doch auch die anderen Personen haben tiefe und sind gut dargestellt - mit ihren unterschiedlichen Facetten. Auch die Einsamkeit der nordschwedischen Wälder hat die Autorin wunderbar beschrieben - und so eine wunderbar düstere Atmosphäre geschaffen. Der Stil der Autorin ist klar, nüchtern und fließend. Sie erzählt die Geschichte in zwei unterschiedlichen Handlungssträngen, die sich langsam aufeinander zu bewegen. Für mich ein gelungenes Debüt mit einer klaren Leseempfehlung: 4 von 5 Sternen! Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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"Achtung Spoiler!" In diesem Buch werden zwei Schicksale miteinander verknüpft, die einfach unweigerlich zusammenkommen müssen. Über Jahre sucht der Vater nach seiner spurlos verschwundenen Tochter. Dabei kreuzen sich die Wege zweier Menschen, die beide irgendwie auf der Suche sind. Beide haben viel verloren und durchlebt. Da ist auf der einen Seite Lelle, der seine Tochter verzweifelt sucht und auf der anderen Seite ist da Meja, die sich in einen fremden Jungen verliebt und so versucht ihrem Alltag zwischen der alkoholkranken Mutter und dem fremden Mann an ihrer Seite zu entfliehen. Doch nun beginnt erst das Verhängnis. Das Buch ist gut geschrieben und hat mich auf teilweise gefesselt, jedoch konnte ich bereits zwischen den Zeilen lesen und erahnen, wer hier der Täter ist! Ein schönes Buch, welches wirklich lesenswert ist!

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Langsam und ruhig erzählt die Autorin hier einen Kriminalroman. Schaltet einen Gang runter beim lesen. Geniest den Schreibstil und die wirklich fantastische Erzählweise. Nordschweden mit der Mitternachtssonne die Lele dafür nutzt seine verschwundene Tochter zu suchen. Seit 3 Jahren gibt es keine Spur von ihr. Aber er kann nicht los lassen. Meja ist mir ihrer Mutter nach Norrland kommt. Glücklich ist sie darüber nicht. Glücklich war sie auch vorher nicht. Zerrüttete Verhältnisse treiben sie immer wieder raus. Und als es im Dunkel Herbst einkehrt verschwindet ein weiteres Mädchen. Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Hatte gar nicht viel erwartet aber das Buch hat mich fasziniert. Vor allem der Schreibstil der Autorin konnte mich überzeugen. Die Story ist gut durchdacht und durch die unterschiedlichen Perspektiven abwechslungsreich. Ohne überzogen zu sein ist die Story glaubhaft geschildert und durch den Ort des Geschehens nochmal was ganz anderes. Kann das Buch sehr empfehlen.

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Das Cover finde ich geheimnisvoll und passend gewählt. Es lässt zusammmen mit dem Titel nicht erahnen um was es gehen könnte. Das übernimmt dann aber der gut gelungene Klappentext. Dies war mein erstes Buch von Stina und ich wurde positiv überrascht. Nicht nur der fliessende Schreibstil gefällt mir, nein auch der stetige Spannungaufbau läd dazu ein das Buch wegzusuchten. Die Schauplatzebeschreibungen verleihen dieses Story das gewisse Etwas. Auch mit den Protagonisten habe ich von Beginn an mitgefiebert . Ich mag die Erzählart hier sehr. Die Atmosphäre die Stina hier erschafft, ist mega. Vom neugierig bis angespannt war meinerseits alles dabei. Doch leider ist das Ende überhaupt keine Überraschung und das ist schade.

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"Dunkelsommer" von Stina Jackson ist vor kurzem im Goldmann Verlag erschienen, es handelt hierbei um einen Spannungsroman aus Schweden. Als ich das Cover sah wurde ich unglaublich neugierig denn mir gefiel das Cover auf Anhieb zudem passt es einfach perfekt zur Story. Auch der Klappentext machte mich sofort neugierig und ich musste dieses Buch unbedingt lesen. Bevor man sich dieses Buch kauft sollte man aber beachten das dieses Buch kein Thriller ist, sondern ein Roman. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und auch flüssig. Zudem schreibt sie einnehmend, fesselnd und bildhaft. Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt, im ersten Teil erfährt man ziemlich viel über Lelle und Meja. Kurz zum Inhalt: Lelle, dessen Tochter vor drei Jahren spurlos verschwunden ist, ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Seither fährt er jeden Tag im Sommer durch die Straßen, auf der Suche nach seiner Tochter. Doch so sehr ich sich auch wünscht endlich Gewissheit zu haben, seine Tochter bleibt verschwunden, nicht eine einzige Spur scheint sie hinterlassen zu haben. Meja zieht mit ihrer Mutter nach Nordirland um dort einen Neuanfang zu starten. Anfangs tut sie sich schwer doch als sie einen sympatischen jungen Mann kennen lernt scheint endlich alles einen Sinn zu ergeben. Doch schon bald verschwindet ein weiteres Mädchen, durch ihr Verschwinden wird das Schicksal von Lelle und Meja unwiderruflich miteinander verbunden. Beide Charaktere wurden in meinen Augen authentisch und greifbar gezeichnet. Sie wuchsen mir beide sehr schnell ans Herz. Lelle tat mir unglaublich leid, der Verlust seiner Tochter hat er immer noch nicht verarbeitet und die Ungewissheit zerfrisst ihn geradezu. Das Schicksal von Lelle berührte und bewegte mich sehr, sowas geht an keinem spurlos vorbei. Auch Meja tat mir im Prinzip sehr leid, denn das Zusammenleben mit ihrer Mutter ist alles andere als einfach. Allerdings hätte sie ihre Entscheidungen genauer überdenken sollen... Die Atmosphäre im Buch ist ziemlich bedrückend und düster. Man spürt förmlich das etwas in der Luft liegt. Man spürt das irgendetwas geschehen wird. Im zweiten Teil des Buches nahm die Spannung extrem zu, ich hielt den Atem an und konnte es einfach nicht glauben. Nach und nach setzen sich die Puzzleteile zusammen und alles scheint einen Sinn zu ergeben. Das Ende an sich gleicht einem finalen und überraschenden Showdown, alle Fragen werden beantwortet und auch alles weitere klärt sich auf. Diese Wahrheit ist grausam und ziemlich traurig. Zusammenfassend kann ich sagen konnte mich dieses Buch ziemlich gut unterhalten. Ich wurde hier gut unterhalten, auch wenn ich mir im ersten Teil mehr Spannung gewünscht hätte. Klare Empfehlung. Fazit: Mit "Dunkelsommer" gelingt Stina Jackson ein bewegender und emotionaler Roman der etwas Zeit benötigt um wirklich spannend zu werden. Ein bedrückender und düsterer Roman über Verlust, Schmerz und Loslassen. Von mir bekommt dieses Buch 4 Sterne!

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