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Rezensionen zu
Der Teepalast

Elisabeth Herrmann

Der Teepalast (1)

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Eine mitreißende Reise

Von: Azyria Sun

25.02.2024

Worum geht’s? Friesland 1834: Lene Vosskamp und ihre Familie leben am Rande der Gesellschaft. Doch ein Zufall führt Lene und Puyi zusammen, der ihr eine seltsame Münze mit chinesischen Zeichen gibt. Eine Münze, die sie berechtigt, mit Tee zu handeln. Lene nimmt ihr Schicksal in die Hand und tut, was noch keine Frau vor ihr getan hat: Sie macht sich auf nach Kanton, um Tee zu kaufen. Meine Meinung: „Der Teepalast“ ist ein historischer Roman von Elisabeth Herrmann, der es wirklich in sich hat. Sie hat einen absolut lebendigen und farbenfrohen Schreibstil, der mich total gepackt hat und erweckt Figuren zum Leben, die so perfekt, sympathisch, passend sind, dass man am Liebsten dort gewesen wäre. Ein bisschen hat sie mich an Sarah Lark und ihre Neuseeland-Romane erinnert (meine absolute Lieblingsschriftstellerin, was historische Romane angeht). Lene ist unsere Hauptprotagonistin und sie erleben wir, wie sie vom armen, herumgeschubsten Mädchen zu einer selbstbewussten Frau heranwächst, die weiß was sie will und das auch durchsetzt. Mit ihr treffen wir viele Charaktere, aber besonders zu nennen sind wohl Anne, die Leiterin eines Bordells und Robert, der Lene in Kanton zur Seite steht, sowie Dschihu, der kleine chinesische Junge, der es faustdick hinter den Ohren hat. Die Figuren wurden von Frau Herrmann absolut authentisch zum Leben erweckt und hatten alle ihre Eigen- und Besonderheiten, sodass sie mir direkt ans Herz gewachsen sind und ich auf ein Wiedersehen im nächsten Band hoffe. Und auch Lenes Reise war abenteuerlich. Teilweise zwar etwas zu viel Glück, aber das hat mich absolut nicht gestört. Es ist ja Fiktion und da darf man das Glück auch einmal etwas ausschmücken. Um die geschichtlichen Dinge wie den Krieg mit China, das Erblühen des Teehandels und dem Opiumhandel herum haben wir also Lene begleitet und absolut atmosphärische Szenen erleben dürfen. Sei es in Emden, in den schmutzigen Armenvierteln, an Bord der Schiffe oder in den farbenfrohen und exotischen, lauten asiatischen Ländern – es war, als wäre man mit vor Ort und würde alles sehen, hören, riechen und miterleben. Ich konnte mit Lene mitfiebern, habe mir ihr getrauert, gefürchtet und mich mit ihr gefreut. Es war gefährlich und spannend. Es war ein bisschen romantisch. Aber auch bodenständig und Lenes Reise nach Kanton und zu sich selbst war einfach wundervoll mitzuerleben. Obwohl das Buch ein wirklich dicker Wälzer ist, war es im Nu gelesen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil und bin gespannt, was wir dort erleben und erfahren dürfen. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir! Fazit: Elisabeth Herrmanns historischer Roman „Der Teepalast“ hat mich gefesselt und fasziniert. Das Buch lebt von seinen einzigartigen Charakteren, den bunten Bildern und den lebendigen Szenerien. Der Schreibstil ist so atmosphärisch und fesselnd, dass ich alles vor mir gesehen habe und die Seiten nur so dahingeflogen sind. Wir hatten Spannung, ein bisschen Romantik. Es ging um Tee- und Opiumhandel. Um eine Frau, Lene, deren Erwachsenwerden wir verfolgen durften und die mir total ans Herz gewachsen ist. Jede Seite war ein absolutes Lesevergnügen und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil. 5 Sterne von mir und jetzt erstmal eine heiße Tasse Tee!

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Dieser dicke Schmöker war genau das Richtige für die dunkle Jahreszeit. Ein schönes Glas Tee, ein gutes Buch in der Hand und schon kann sie losgehen, die erlebnisreiche Reise gemeinsam mit der jungen Lena Vosskamp aus Hogsterwaard in Ostfriesland, die es in ihrem kurzen Leben bis jetzt wahrlich nicht immer guthatte. Das Schicksal will es, dass sie am gleichen Tag ihren Vater verliert, eine seltene Münze geschenkt bekommt und den Zorn ihres ganzen Dorfes auf sich zieht. Ihr bleibt nur die Flucht nach vorne und so landet sie erst im Gefängnis und beginnt nach einer mehr als knappen Freilassung ihre Reise in die vermeintliche Unabhängigkeit, die sie sich durch einen eigenen Teehandel erhofft. Die Abenteuer, die sie auf ihrem Weg bestehen muss, würden selbst einen Indiana Jones vor Neid erblassen lassen, ich aber ließ mich ein auf die gemeinsame Odyssee mit Lena sowie all ihren Neidern und Wohlgesonnenen. Oft meinte ich beim Lesen Soundeffekte wahrzunehmen, so schillernd schildert die Autorin Elisabeth Herrmann ihren aufregenden Roman. Manchmal kam es mir fast wie ein Märchen vor, denn was die kleine Lena, die anfangs kaum lesen und schreiben konnte, geschweige denn noch vor einigen Jahren jemals daran gedachte hätte, ihr Heimatdorf zu verlassen, erlebte, stieß doch des Öfteren an die Grenzen der möglichen Realität und wurde somit an manchen Stellen ein wenig unglaubwürdig. Dennoch hat das Buch einen hohen Unterhaltungswert und ich empfehle ihn allen, die gerne mal wegtauchen und sich weg lesen möchten aus dem tristen Alltag. Ich vergebe gerne funkelnde vier von fünf Sternen und freue mich jetzt schon auf „Der Teegarten“ und somit zweiten Band der Reihe. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Lenas Enkelin Bettina ihrer Großmutter in nichts nachstehen wird!

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Mitreißendes Abenteuer auf den Spuren des chinesischen Tees

Von: V. Schönberg aus Wittstock

28.11.2022

Das im September 2021 erschienene Buch der erfolgreichen deutschen Krimiautorin Elisabeth Herrmann kommt dieses Mal in einem historischen Gewand daher, ganz ohne fragwürdige Todesfälle. In "Der Teepalast" entführt sie uns in das ferne China in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, kurz bevor der erste Opiumkrieg zwischen England und China ausbricht. Als älteste Tochter zweier armer Bewohner der friesischen Küste, hat sie nichts von der Zukunft zu erwarten, außer die Fortführung des tristen und kargen Lebens in Ihrem kleinen Heimatdorf. Als Lene Vosskamp innerhalb eines Tages ihren Vater, ihre Mutter und das frisch geborene Geschwisterchen verliert, sieht sie kaum noch einen Hoffnungsschimmer, der ihr aufzeigen könnte, wie sie ihren beiden verbliebenen Schwestern irgendeine Zukunft ermöglichen könnte. Zu allem Überfluss wird sie auch noch wegen Mordes und des Verrats angeklagt, was sie erwarten lässt, ihr Leben am Galgen beenden zu müssen. Doch inmitten dieser ganzen Aufregung erhält sie eine sonderbare Münze, die sie, wie sie kurze Zeit später erfährt, berechtigt, mit chinesischem Tee zu handeln. Lenes große Chance und einzige Hoffnung zu überleben! Nur mit dieser kleinen Münze in der Tasche beginnt sie Ihre abenteuerliche Reise um den halben Erdball, lernt interessante historische Persönlichkeiten kennen und schafft damit etwas, was für eine Frau des 19. Jahrhunderts als unmöglich galt - Ihren Traum zu Leben! Mit viel Liebe zum Detail beschreibt uns Elisabeth Herrmann hier die historischen Schauplätze. Die damals noch wilde Natur Chinas, wo wir auf heutigen Reisen riesige, bunt leuchtende Metropolen finden, bietet hier abenteuerliche Möglichkeiten der angenehmen aber auch der gefährlichen Sorte. Die Handlung rund um Lenes Reise ans andere Ende der Welt hat mir persönlich sehr gut gefallen, da diese fesselnd erzählt wird und mit Lene mitfühlen lässt. Oft genug gerät sie mit den Herren der Gesellschaft aneinander, Unterstützung oft hart erkämpft oder teuer bezahlt. Doch trotz alledem vermittelte mir das Buch den Wunsch, selbst einmal diese beeindruckenden Teeplantagen Chinas und Indiens entdecken zu wollen. Wenn vorerst schon nicht persönlich, dann wenigstens mit einer guten heißen Tasse nicht chinesischem Darjeeling.

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Auf was für eine abenteuerliche Reise durch sämtliche Länder und Gefühle mich dieses Buch geführt hat! 5 von 5 ⭐️ für diesen unglaublich spannenden historischen Roman. Persönliche Empfehlung: Das Buch während des Urlaubs in Ostfriesland lesen. Wir begleiten die junge Lene Vosskamp dabei, wie sie aus der ungünstigsten Lage überhaupt, nämlich zum Tode verurteilt zu sein, ein Teeimperium aufbaut. Der Prolog des Buches verrät schon, dass Lene erfolgreich sein wird. Man könnte nun denken, dass diese Vorausschau der Handlung jede Spannung nehmen könnte, doch tatsächlich habe ich in der letzten Zeit kaum ein spannenderes Buch gelesen! Lene stolpert auf ihrer Reise, angefangen aus der ostfriesischen Provinz über Emden und London und letztendlich nach China, über jede Menge Hindernisse. Jedes Mal überraschte es mich, wie sie sich aus dieser Lage befreite und jedes Mal waren die Wendungen clever und für mich nicht vorhersehbar. Der Schreibstil ist packend und gleichzeitig butterweich. Ich konnte das Buch kaum weglegen. Vielen Dank an das Bloggerportal für das perfekt getimte Rezensionsexemplar für meinen Urlaub in Emden.

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Friesland, 1834. Im kleinen Fischerdorf Hogsterwaard wächst Lene Vosskamp in bitterer Armut auf. Eines Abends kommt es zur absoluten Katastrophe: ein Handelsschiff sinkt vor der Küste, und beim Versuch, einen Teil der Fracht zu erbeuten, stirbt ihr Vater in den Fluten. Ihre Mutter rafft es im Kindsbett dahin, und so sind Lene und ihre 2 jüngeren Schwestern nicht nur innerhalb von 2 Tagen verwaist, sondern Lene wird auch noch der Piraterie angezeigt und landet im Kerker. Buchstäblich in letzter Sekunde wird sie durch die Aussage eines der Schiffbrüchigen vom drohenden Galgen gerettet, und bekommt eine seltsame chinesische Münze geschenkt. Diese Münze, so stellt sich heraus, berechtigt den Inhaber zum Eintritt in die Häuser der chinesischen Teehändler, und könnte die Eintrittskarte für unglaublichen Reichtum sein. Während Lene inhaftiert war, sind ihre Schwestern im Armenhaus gelandet, und Lene hat nichts mehr zu verlieren – sie beschliesst, etwas zu riskieren, was noch keine Frau vor ihr gewagt hat, und macht sich auf den Weg ins ferne China, um mit Tee zu handeln. Ja, und dann geht das eigentliche Abenteuer los. Lene hat zwar kein Geld und keinen fixen Plan, aber sie hat einen Traum, und den verfolgt sie. Immer einen Schritt nach dem anderen. Aus ihrem kleinem Dorf heraus geht es über Emden nach London, nach Calcutta und schliesslich, endlich auch nach China in die verbotene Stadt, und zu den verheissungsvollen Teeplantagen…. Lene ist findig, arbeitsam, und gibt niemals auf. Sie verdingt sich ihre Schiffsfahrten als Maid einer Kapitänsgattin, oder verdient sich auf Zwischenstopps genug Geld für eine nächste Passage. Und sie weiss eine Chance zu erkennen, wenn sich ihr eine bietet. Und nicht zu vergessen: natürlich begegnet Lene auch auf ihrer Reise der grossen Liebe, die ihr einst in ihren schwärzesten Stunden geweissagt wurde. „…von der rauhen Küste Ostfrieslands in das exotische China und das farbenprächtige Indien.“ sagt der Klappeninnentext, und genau das ist es: ein farbenprächtiger, historischer Abenteuerroman, der den Leser um die ganze Welt führt, mit einer Heldin, die es von ganz unten schafft, sich ihren Platz in der Gesellschaft zu erobern und sich trotzdem immer treu bleibt. Ich war mitgerissen, mir hat die Geschichte supergut gefallen. Ich fand es klasse, dass wir hier mal eine unerschrockene junge Frau haben, die es schafft, quer durch die Welt zu segeln und niemals aufgibt. Und ja, es ist natürlich Fiktion, aber ich fand es trotzdem glaubwürdig. Lene hat durchaus auch immer mal wieder Pechsträhnen und es läuft nicht alles nach Plan, aber sie glaubt an ihre Vision und macht weiter. Das hat mir imponiert. Es begegnen uns auch immer wieder historisch verbürgte Persönlichkeiten, wie zBsp der zweite Earl Grey (wer kennt nicht den Earl Grey Tee? Diese spezielle Mischung hat übrigens etwas mit Lene zu tun – fact meets fiction 😊), oder, eher unbekannt, Deng Tungzhen, chinesischer Vizegouverneur und Feind des Opiumhandels (und der Lene übel mitspielen soll). Historisch also gut recherchiert, und die historischen fakten und Figuren perfekt in einen spannenden Roman verwoben. Das waren knappe 650 Seiten, die sich richtig gut weggelesen haben, und die mir echt Spass gemacht haben. Ganz zum Ende gibt es noch einen kleinen Epilog, der sich mit Lenes Enkelin Bettina befasst. Bettina reist nach Darjeeling, um das Erbe einer Teeplantage anzutreten – die Geschichte könnte also weitergehen! Eine andere Zeit, eine andere Protagonistin, aber ich wäre bei einer Fortsetzung wieder dabei 😊. Ich fasse zusammen, ich war begeistert, alle Daumen hoch! Vielen Dank an das Bloggerportal vom Randomhouse für die Zusendung des Rezesnionsexemplares!

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Ein überraschend rasanter historischer Roman

Von: bines_buecherwelt

05.02.2022

Direkt als ich "Der Teepalast" von @elisabethherrmannautorin beendet habe, wusste ich nicht, wie ich meine Eindrücke in eine Rezension verpacken soll. Und ich weiß es immer noch nicht 😅 Das Buch fängt direkt rasant an. Schon zu Beginn kommt man nicht zum Luft holen und man fühlt sofort mit Lene mit. Durch ein Unglück verliert sie nicht nur ihren Vater, sondern auch die Mutter und ist auf einmal für ihre kleinen Schwestern verantwortlich. Doch damit nicht genug. Sie wird des Verrats bezichtigt und soll gehängt werden. So genau möchte ich gar nicht darauf eingehen, aber so viel sei verraten, Lene entgeht dieser und wird noch eine spannende Reise bestreiten. (kein Spoiler, da dies auf den ersten Seiten passiert bzw wer den Klappentext liest, weiß ja, dass sie auf eine Reise geht 😉) Ich habe mal einen Krimi von @elisabethherrmannautorin gelesen und fand ihn gut. Konnte man gut zwischendurch lesen. Aber ihr erster historischer Roman hat mich echt umgehauen. Ich war schon etwas von den 650 Seiten abgeschreckt 😅, aber als ich es gelesen habe, bin ich nur so durch die Seiten geflogen und konnte nicht aufhören zu lesen. So neugierig war ich zu erfahren, wie es Lene auf ihrer Reise ergeht. Zu keiner Zeit gab es Längen. Im Gegenteil durch die Länge gab es der Geschichte einen authentischen Touch. Generell hatte ich das Gefühl, dass die Hintergründe der Geschichte sehr gut recherchiert wurden. Auch die Personen neben Lene fand ich interessant. Ich habe mit ihnen mitgefiebert oder dem ein oder anderen auch mal die Pest an den Hals gewünscht. So muss es für mich sein. Ein kleiner Minuspunkt ist für mich allerdings das Ende. Es passte schon irgendwie zur Geschichte, aber ich hätte mir gerne ein anderes Ende gewünscht. Und womit ich am Anfang auch sehr zu kämpfen hatte, war das Fehlen von Kapiteln. Ich kann ein Buch nicht mitten im Kapitel beenden, ich muss ein Kapitel immer erst zu Ende lesen 😅 Ich kann das Buch absolut empfehlen! Wer gerne historische Bücher liest, der wird dieses Buch lieben ❤️

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Das Buch ist wirklich dick, aber trotzdem möchte man es fast in einem Rutsch durchlesen, wenn man mal richtig in der Story drin ist. Und das dauert nicht lange, denn es ist praktisch von der ersten Seite an extrem fesselnd und spannend. Man merkt einfach, dass hier eine erstklassige Krimiautorin am Werk ist. Natürlich handelt es sich beim „Teepalast“ nicht um einen Krimi, aber deshalb liest es sich nicht weniger mitreißend. Wir dürfen eine sehr starke junge Frau auf ihrem gesamten Lebensweg begleiten, der alles andere als gewöhnlich und eintönig ist. Lene Vosskamp wächst in sehr ärmlichen Verhältnissen auf und als Frau hat sie im Jahr 1834 sowieso keine rosige Zukunft vor sich. Die Welt wird von Männern dominiert und diese missbrauchen ihre Überlegenheit auch nicht selten. Durch einen Zufall erhält Lene eine wertvolle Silbermünze, deren Bedeutung ihr zunächst nicht bewusst ist. Erst im Lauf der Geschichte erfährt sie, welch großer Schatz ihr da in die Hände gefallen ist. Die Münze berechtigt den Besitzer zum Handel mit Tee, allerdings am anderen Ende der Welt: in China. Der Weg dorthin ist ohne Geld und vor allem als Frau eigentlich nicht zu schaffen. Doch das scheinbar Unmögliche hält Lene niemals davon ab, ihr Glück zu versuchen. Wenngleich sie auf ihrem Weg extrem viele Rückschläge hinnehmen muss, lässt sie sich nicht beirren. Es gibt viele sympathische Figuren in dieser Geschichte, die es einem leicht machen, wirklich mitzufiebern. Elisabeth Herrmann hat sich eine wundervolle Besetzung ausgedacht und auch ihre Schauplätze wirken stets lebendig und authentisch. Der Schreibstil ist mitreißend, krimispannend, manchmal humorvoll und oft emotional – immer perfekt auf die Situation abgestimmt. Eine rundum gelungene Mischung für einige Stunden beste Leseunterhaltung. Ganz nebenbei erhält man noch einen tollen Einblick in die damalige Lebenssituation, dank der sorgfältigen Recherchen fühlt man sich wie auf einer Zeitreise. Mir hat es sehr gefallen, Lene bei ihren aufregenden Abenteuern zu begleiten. Auch nach 650 Seiten hatte ich das Gefühl, noch weiterlesen zu wollen. Dieses Buch kann ich nur empfehlen, es lohnt sich!

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Klappentext: 1834, ein kleines Dorf in Ostfriesland. Lene Vosskamp wächst in einer Fischerfamilie in bitterer Armut auf und muss schon als Kind schwere Schicksalsschläge hinnehmen. Doch dann gerät sie durch einen Fremden in den Besitz einer geheimnisvollen Münze, die sie berechtigt, in China mit Tee zu handeln. Fortan ist sie beseelt von dem Gedanken, sich aus ihren elenden Verhältnissen zu befreien und als erste Frau ein Tee-Imperium zu gründen. Für Lene beginnt eine gefahrvolle Odyssee, die sie über die Meere der Welt und in ferne Länder führt – und auf die Spur der Liebe ihres Lebens, die ihr einst in einer Weissagung prophezeit wurde … Diesen Roman konnte ich kaum aus der Hand legen und die 656 Seiten waren so schnell gelesen. Lene ist inzwischen Großmutter und hat es erreicht ihren Tee Palast zu eröffnen, doch wie alles Anfing und seinen Lauf nahm entnehmen wir aus ihren Erinnerungen. Lene nimmt uns mit auf ihrer Reise sich ihre Träume zu erfüllen und dafür zu kämpfen auch wenn man vielleicht sein Leben dafür lassen muss. Eine starke junge Frau die sich aus der Armut heraus in ein besseres Leben kämpft mit vielen Abeneuern, oft auf Messersschneide und nur um Haaresbreite entkommt sie mehrmals mit dem Leben. Doch sie schafft das was vielen Frauen in dieser Zeit verwehrt bleibt. Ein toller Roman absolut zu empfehlen.

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