Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Dear Evan Hansen

Val Emmich, Steven Levenson, Benj Pasek, Justin Paul

(68)
(22)
(3)
(2)
(0)
€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

TW: Selbstmord Evan Hansen. Mit der Aufgabe seines Therapeuten, Briefe an sich selbst zu verfassen, hat alles angefangen. Eigentlich hält Evan Hansen nicht viel davon, aber es soll ihm gut tun. Also schreibt er. Leider landet einer seiner Briefe in den Händen seines Mitschülers, Connor. Was Evan nicht weiß - hier verändert sich alles für ihn. Der Brief. Sein Brief. Wird bei Connor gefunden, der Selbstmord begangen hat. Und fälschlicherweise nehmen seine Eltern nun an, dass der Brief „Lieber Evan Hansen“ von Connor verfasst wurde und ihr - eigentlich zurückgezogener Sohn - doch glücklicherweise einen Freund hatte. Das Missverständnis will Evan eigentlich aus dem Weg räumen - jedoch gelingt ihm das nicht sonderlich... “Dear Evan Hansen“ ist ein sehr einprägsames Buch. Es werden wichtige Themen behandelt, nicht nur Depressionen, Selbstmord, sondern auch “typische“ Alltagsprobleme die schon bei kleinen Dingen in der schieflaufenden Kommunikation beginnen können. Wir erleben den Roman und alles was geschieht, aus der Sicht von Evan. Später wird aber auch Connors Sichtweise eingeschoben, was dem ganzen noch mehr Nachdruck verleiht.

Lesen Sie weiter

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar! Als herauskam, dass "Dear Evan Hansen" bald in den Kinos erscheint, war für mich klar, dass ich zuerst das Buch lesen würde. Es war ja schon zu seinem ersten Erscheinungstermin in aller Munde und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. Evan Hansen wünscht sich nichts mehr, als endlich dazuzugehören. Sein Leben lang versteckt er sich in den sicheren vier Wänden seines Zimmers und lebt sehr zurückgezogen. Aufgrund seiner Angststörung geht er regelmäßig zur Therapie, in der er dazu aufgefordert wird, Briefe an sich selbst zu verfassen. Als einer dieser Briefe versehentlich an die Öffentlichkeit gerät und für einen Abschiedsbrief eines Mitschülers gehalten wird, löst er eine Lawine an Geschehnissen aus, die Evan immer tiefer in ein Netz aus Lügen verstricken.. Der Schreibstil ist einfach gehalten. Ich hatte keinerlei Probleme, in die Geschichte zu finden. Man lernt Evan samt seines Gefühls- und Gedankenchaos sehr gut kennen. Besonders gut haben mir die Abschnitte aus Connors Sicht gefallen - das ist der Mitschüler, der sich zu Beginn der Geschichte das Leben nimmt. Auch wenn ich Evan manchmal einfach nur schütteln wollte, hat mich seine Geschichte sehr berührt. Man erfährt, wie es sich anfühlt, sich von der Welt einfach nur unverstanden zu fühlen. Mentale Gesundheit, Mobbing und Trauer nehmen einen großen Teil der Handlung ein, trotzdem erschien mir das Buch nicht als besonders schwere Kost, sondern war sehr angenehm zu lesen. Das Ende empfand ich als angebracht und relativ realistisch. Kleiner Spoiler: Ich finde es gut, dass es kein schnulziges, überspitzt dargestelltes Happy End gab, welches den Leser völlig unerwartet überrollt. "Dear Evan Hansen" hat mir sehr gut gefallen. Ich freue mich sehr auf den Film und auf weitere Bücher des Autors! Er scheint genau die Art von Jugendbüchern zu schreiben, die ich mag und sehr gerne lese.

Lesen Sie weiter

buch.ch Orell Füssli Thalia AG

Von: Helena Stuckenbrock aus Winterthur

03.09.2020

Durch eine grosse Lüge, welche sich weiter spinnt, generiert unser Protagonist immer mehr an Popularität, welche er dafür einsetzt „unsichtbaren“ Personen Gehör zu schenken. Doch ist es in Ordnung durch eine Lüge die Hoffnung anderer aufzubauen? Mit dieser Thematik setzt sich Dear Evan Hansen auseinander. In der Hauptrolle, unser Gleichnamiger Protagonist Evan Hansen, der durch seine Sozialphobie, die Hürden des Alltags überstehen muss. Als er dann jedoch mit dem Tod eines Mitschülers konfrontiert wird, und dessen Eltern auch noch denken, dass Evan und er gute Freunde waren, änderte sich sein Leben. Er wurde auf einmal wahrgenommen von seiner Umgebung, fand bei den Murphys ein zweites Zuhause und versuchte diese Popularität zu nutzen, um auf Missstände in seiner Schule aufmerksam zu machen. Dear Evan Hansen ist alles in allem ein fantastisches Jugendbuch, welches mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist an einigen Stellen recht holprig, was jedoch die Ausnahme darstellt. Andere Szenen wiederum sind dynamisch geschrieben, gerade dann, wenn im eigentlichen Musical ein Song anfangen würde. Auf einmal nimmt die ganze Situation eine Leichtigkeit an, welche man nicht erwartete, bei der ernsten Thematik des Buches. Doch geben diese Szenen eine gute Abwechslung und ein wenig Luft um aufzuatmen. Auch die Szenen, in denen der junge Evan mit seiner Sozialphobie zu kämpfen hat sind sehr spannend und akkurat beschrieben. Allgemein die Charaktere haben mich sehr fasziniert und mitgerissen, in ihre Schulalltags Welt. Ich würde Dear Evan Hansen jedenfalls jedem weiterempfehlen (Und den Soundtrack noch dazu).

Lesen Sie weiter

Evan ist 17 Jahre alt und in seiner Schule ein ziemlicher Außenseiter. Freunde hat er keine, aber er kommt auch so ganz gut klar. Sein Therapeut hat ihm die lästige Aufgabe gegeben, mit Briefen an sich selbst jeden Tag positiv zu beginnen. „Dear Evan Hansen …“ heißt es darin immer am Anfang, unterzeichnet sind die Briefe mit „Ich“. Einen solchen Brief hat Evan auch diesmal geschrieben und vergisst ihn ausgerechnet im Schuldrucker. Der Sonderling Connor findet den Brief und zieht mit ihm hämisch von dannen. Evan ist geschockt. Connor wird ihn doch sicher mit dem brisanten Inhalt erpressen. Doch nichts passiert. Connor kommt nicht zur Schule, auch seine Schwester, auf die Evan ziemlich steht, verschwindet. Dann die überraschende Nachricht: Connor hat Selbstmord begangen und einen Abschiedsbrief für Evan hinterlassen. Dumm nur, dass Evan selbst diesen verfasst hat. Im ersten Moment klärt Evan das Missverständnis nicht auf und seltsame Geschehnisse nehmen ihren Lauf. Ein Außenseiter hat plötzlich die Chance, dazuzugehören. „Dear Evan Hansen“ ist ursprünglich ein sehr erfolgreiches Musical. Für den Roman hat sich Val Emmich mit den Schöpfern des Musicals, Steven Levenson, Benj Pasek und Justin Paul, zusammengetan. Was dabei herausgekommen ist, ist ein Jugendroman für Jugendliche ab 14 Jahren, der sich gut liest und die Zeit wie im Flug vergehen lässt. Evan verstrickt sich immer tiefer in Lügen und entwirft die Geschichte seiner Freundschaft mit Connor in den schillerndsten Farben. Parallel zur eigentlichen Geschichte gibt es immer mal wieder ein Kapitel, bei dem Connor aus der Nachwelt berichtet, denn er kann die Menschen weiterhin sehen und bemerkt Evans buntes Treiben. Im Mittelpunkt steht aber Evan, der einen deutlichen Wandel innerhalb der Geschichte erfährt. Alles in allem ist „Dear Evan Hansen“ ein gelungener Roman mit dem ein oder anderen Lacher und einer interessanten, gut erzählten Geschichte. Man muss einfach wissen, wie die Sache ausgeht und was noch zwischen Evan und Connors Schwester Zoe passiert. Die hat nämlich Lunte gerochen und glaubt Evan kein Wort. Entsprechend negativ ist sie ihm gegenüber eingestellt. Da ihre Eltern aber jedes Wort von Evans Lippen ablesen, muss sie zwangsläufig mit ihm Zeit verbringen. Sehr gute, gelungene Lektüre.

Lesen Sie weiter

Inhalt: In »Dear Evan Hansen« geht es, wie man am Titel vielleicht schon vermutet könnte, um Evan Hansen. Evan ist einsam, allein und für die meisten Menschen unsichtbar, zumindest könnte man das vermuten. Niemand versteht ihn, weder seine Mutter, noch sein einziger Freund. Wobei die Bezeichnung "Freund” nicht so ganz stimmt. Es ist eher ein “Familienfreund”, da die Eltern von Evan und Jared befreundet sind und nicht die beiden direkt. Dadurch, dass Evan sich komplett isoliert, schickt seine Mutter ihn zu einem Therapeuten, denn sie will, das er wieder “normal” wird. Innerhalb seiner Therapie muss er Briefe schreiben, Briefe an sich selbst. Briefe in denen er sich sagt, was gut laufen wird, sich dazu ermuntert etwas zu ändern. Briefe, die nur für seine und die Augen seines Therapeuten gedacht sind. Doch wann laufen Dinge mal so, wie geplant? Richtig, nie. Während er in der Schule ist, gerät er in ein Missverständnis mit einem anderen Mitschüler. Connor wirkt so ganz anders, von seiner Aufmachung bis hin zu seiner Art... Einige Zeit nachdem Missverständnis kommt Connor auf Evan zu, um sich zu entschuldigen, und sieht einer seiner Briefe, einen Brief an sich selbst. In dem Brief schreibt Evan über Connors Schwester. Natürlich entsteht ein neues Missverständnis und Connor ist dadurch sauer auf Evan. Aber viel schlimmer als das, er nimmt seinem Brief mit sich. Am nächsten Tag will Evan mit ihm reden und alles erklären, doch Connor ist nicht da. Auch von Zoe, seiner Schwester fehlt jede Spur. Tage vergehen und nichts passiert. Was ist wohl passiert, dass beide Geschwister nun komplett verschwunden sind? Schreibstil: Der Schreibstil hat mir unfassbar gut gefallen. Die Charaktere sind stark ausgearbeitet. Evan ist “anders”, hat Eigenarten und ist kompliziert. Aber dennoch empfand ich ihn als wirklich interessanten Charakter. Ich war ab der ersten Seite komplett in die Geschichte vertieft und wollte das Buch am liebsten nicht mehr weglegen. Fazit: 5 / 5 ⭐️ »Dear Evan Hansen« ist eine Emotionale und meiner Meinung nach unfassbar spannende Geschichte. Die Charaktere, die Geschichte ..alles passt wundervoll zusammen. Meiner Meinung nach sollte sich jeder dieses Buch zulegen!

Lesen Sie weiter

Wyker Buchhandlung

Von: Mia Stauvermann aus Wyk

15.11.2019

Ich finde dieses Buch ist sehr schön geschrieben. Es macht mir richtig Spaß darin zu lesen. Dieses Buch ist einfach so real und jugendlich geschrieben, dass es sich so anfühlt als würde man es als Außenstehender miterleben.

Lesen Sie weiter

...

Von: Weinlachgummi

22.09.2019

Ich habe noch nie ein Musical gesehen und war ein kleines bisschen skeptisch, ob diese Geschichte auch in Buchform funktionieren wird und ich kann sagen, das tut sie. An Dear Evan Hansen bin ich ohne große Erwartungen herangegangen und wurde positiv überrascht. Evan fühlt sich unsichtbar an seiner Schule, da er so einige Ängste hat, was Interaktionen mit anderen Menschen angeht, ist ihm dies aber manchmal auch ganz recht. Es ist dieser schmale Grat zwischen, lasst mich alle in Ruhe und warum nimmt mich niemand wahr. Und so geht es auch Conner. Die beiden haben ein paar Gemeinsamkeiten und doch sind sie keine Freunde, auch wenn bald alle Welt dies glauben wird.... Evan schreibt einen Motivationsbrief für seinen Therapeuten, eigentlich ist er ja für ihn selbst gedacht, aber so wirklich etwas motivierend fällt ihm nicht ein und so schreibt er ihn nur, weil er muss. Er schreibt, wie es ihm geht, nämlich nicht gut und Conner findet diesen Brief und steckt ihn ein. Und so werden seine Eltern denken, dieser Brief sei sein Abschiedsbrief und so nehmen die Ereignisse ihren Lauf. Ich hatte oft keine Ahnung, in welche Richtung die Geschichte gehen wird und so habe ich mich treiben lassen. Auch wenn die Thematik ernst ist, lässt sich das Buch doch eher leicht lesen finde ich. Die Seiten flogen so dahin beim Lesen und ich empfand es nun nicht als sehr deprimierend. Dafür sorgt Evan mit seiner Art, er war mir da gleich sympathisch. Das Buch wird aus seiner Perspektive erzählt und manchmal auch von Conner, leider nur sehr selten, aber diese wenigen Seiten waren sehr aufschlussreich. Und ich bin froh, dass es diese gab. Auch wenn ich schon viele Bücher gelesen habe, so war noch keines dabei, welches eine ähnliche Story hatte. An manchen Stellen fand ich die Geschichte sehr berührend und auch die Botschaft hat mir gefallen "Du bist nicht alleine". Auch wenn Evan so gut wie alles falsch macht und sich immer weiter in den Schlamassel bringt, so merkt man doch, dass er es eigentlich nur gut meint. So konnte ich ihm da auch nicht böse sein. Fazit: Eine berührende Geschichte über zwei einsame Jungen. Trotz der ernsten Thematik ließ es sich gut weglesen und so habe ich es verschlungen. Emotional und tiefgründig. Dear Evan Hansen zeigt, wie schnell eine Lüge sich verselbständigen kann, dass man auch zu seinen Fehlern stehen muss und wie schwer es manchmal sein kann, einsam zu sein.

Lesen Sie weiter
Von: Johanna Weis

09.09.2019

"Das ich, das ich bin, ist nicht mehr das ich, das ich war"... Ein Buch, das es schaft, mithilfe einer sehr bizarren Situation- eine Situation, die wohl den weigsten von uns im echten Leben passiert- eine Verstrickung zwischen Selbstzweifeln, den Erwartungen anderer und der alltäglichen Härte des Lebens zu schaffen, die all die Ängste und Zweifel des eigenen Lebens relektiert. Sowohl der grandiose Schreibstil als auch die verschiedenen Charakteren, die das komplexe geflecht -das Leben- erst so richtig schön verwirrend und anstrengend erscheinen lassen, machen "Dar Evan Hansen" so einmalig, ergreifend und nachvollziehbar. Das Lesen dieses Buches gibt einem wahrhaftig ein neues "Ich"!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.