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Rezensionen zu
Dear Evan Hansen

Val Emmich, Steven Levenson, Benj Pasek, Justin Paul

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Klappentext „Eine unbedachte Lüge, ehrliche Gefühle und die Frage danach, was wirklich zählt Ein nie für die Öffentlichkeit bestimmter Brief lässt Evan Hansen als besten Freund seines toten Mitschülers Connor erscheinen. Dieses Missverständnis eröffnet dem Außenseiter Evan die Chance, endlich dazuzugehören. Plötzlich steht er im Zentrum der Aufmerksamkeit – sogar der von Connors attraktiver Schwester. Doch der Preis für die Lüge ist hoch: Sein Geheimnis kann jederzeit auffliegen. Und dann würde er nicht nur alles verlieren, sondern müsste sich seiner größten Herausforderung stellen: sich selbst.“ Gestaltung Vor dem weißen Hintergrund fällt der Blick sofort auf den blauen Baum, dessen Baumkrone in verschiedenen Blautönen verschwimmt. Ich finde es cool, dass vor all den Blättern der Titel in dicken, weiß gedruckten Buchstaben steht, da dieser so aussieht, als sei er in den Baum gestanzt worden, damit der Hintergrund hervorscheint. Ansonsten ist das Cover eher schlicht und unauffällig. Meine Meinung Beim Autofahren höre ich immer ein Hörbuch, damit mir der lange Weg zur Arbeit nicht so lang vorkommt. Deswegen halte ich immer die Augen nach neuem Hörstoff auf und als ich las, dass bei „Dear Evan Hansen“ Benj Pasek und Justin Paul mitgewirkt haben, war es um mich geschehen! Die beiden sind die Genies hinter den Songs von „The Greatest Showman“ und diese Songs mag ich alle unglaublich gern. Also musste ich mir einfach ein eigenes Bild von „Dear Evan Hansen“ machen. Dabei geht es um Evan, der von seinem Therapeuten die Aufgabe bekommen hat, sich selber Briefe zur Aufmunterung zu schreiben. Ein solcher Brief landet zufällig bei Connor. Connor begeht allerdings Suizid und Evans Brief lässt ihn als Connors besten Freund erscheinen. Dies scheint die Chance für Evan zu sein, endlich dazuzugehören und seinen Außenseiter-Status an den Nagel zu hängen. Doch diese Lüge kann auffliegen und was wäre dann noch von Evan Hansen übrig? Was zählt im Leben eigentlich wirklich? Das Hörbuch wird von Julian Greis und Pascal Houdus gelesen, die sich die Perspektiven von Evan und Connor aufteilen. Der Großteil der Geschichte wird dabei aus Evans Sicht erzählt. Mit Evan hatte ich persönlich kleinere Probleme, da er für meinen Geschmack ziemlich viel gejammert hat. Zwar konnte ich seine Gefühle verstehen, aber wenn ich eine Geschichte lese, möchte ich gerne nicht ganz so viel Gejammer lesen, weil das wahre Leben oft schon voll davon ist. Die Sprecher haben jedoch einen guten Job gemacht und sowohl Evan als auch Connor eine sympathische Stimme verliehen, die ich auch gut voneinander unterscheiden konnte. Die Geschichte von Evan Hansen hat mir gut gefallen, denn Evan ist ein Außenseiter mit Problemen, wie sie viele junge Menschen kennen. So hat er keine Freunde, bezeichnet sich selber als Loser, ist recht unsicher und wie bereits gesagt auch recht negativ. All dies wird vermengt mit einem Selbstmord, der für Evan eine Chance ist, denn er kann damit sein Leben ändern. Die Spirale aus Lügen, die dann folgt, war spannend mitzuverfolgen, denn beim Lesen bangte ich die ganze Zeit, ob Evan auffliegen würde. Auch verpasst er immer wieder die Momente, in denen er die Wahrheit sagen könnte. So wird es spannend bis zum Schluss! Fazit Die Stimmen von Julian Greis und Pascal Houdus haben Evan und Connor lebendig werden lassen und sie sympathisch gemacht. Mit Evan hatte ich persönlich kleinere Probleme, weil er in meinen Augen wirklich sehr negativ ist und auch viel jammert. Dafür fand ich die Geschichte spannend, da ich unbedingt wissen wollte, ob Evans Lügen auffliegen. Auch fand ich gut, dass in „Dear Evan Hansen“ auf Probleme eingegangen wird, die viele Jugendliche kennen werden. 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

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Dein bester Freund stirbt und plötzlich stehst du im Mittelpunkt. Nur, dass er eigentlich gar nicht dein bester Freund war. Ich habe schon von vielen von dem Musical “Dear Evan Hansen” gehört, allerdings es weder bisher selbst gesehen, noch mich mit der Geschichte näher beschäftigt. Aufgrund der durchweg positiven Resonanz war meine Neugierde aber geweckt und als ich das Buch entdeckte war für mich klar, dass ich es unbedingt lesen muss. Die Geschichte Evan Hansen hat ein Problem. Er leidet an einer sozialen Phobie und hat deshalb große Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen. Als Aufgabe von seinem Therapeuten muss Evan sich jeden Tag einen Motivationsbrief schreiben. “Manchmal bewirken diese Briefe das Gegenteil von dem, was beabsichtigt war. Sie sollten dafür sorgen, dass mein Glas halb voll bleibt, aber sie erinnern mich daran, dass ich nicht so bin wie alle anderen (…) Ich muss nicht daran erinnert werden. Ich weiß, dass ich nicht richtig bin. Glaubt mir, ich weiß es.” (S. 20) Einer von Evans Briefen gerät durch einen dummen Zufall in die Sachen von Connor Murphy. Und Connor Murphy stirbt. Besser gesagt, er bringt sich um. Alles, was seine Eltern dann noch von ihm haben, ist dieser ominöse Brief, in dem ihr Sohn sich scheinbar einen Freund anvertraut. Dieser Freund ist Evan Hansen. Anstatt Connors Familie aufzuklären, dass Evan den Brief an sich selbst geschrieben hat, lässt er sie in dem Glauben, dass er und Connor beste Freunde waren. Für den unscheinbaren Außenseiter Evan Hansen öffnen sich dadurch auf einmal ganz neue Türen und er bekommt die Beachtung von allen Schülern aus seiner Schule und wird von Connors Eltern regelrecht geliebt. Cover von “Dear Evan Hansen” von Val Emmich. Cover: Random House Verlag Meine Meinung Nicht nur einmal habe ich mich beim Lesen dabei ertappt, dass ich dachte, warum Evan das Missverständnis nicht einfach aufklärt. Warum er Connors Elter nicht direkt am Anfang sagt, dass er gar nicht mit Connor befreundet war. Aber, umso weiter die Geschichte fortschreitet, wird immer ersichtlicher, wie verzweifelt sich Evan nach Anerkennung sehnt – und wie sehr er die Aufmerksamkeit von Connors Eltern braucht. “Ich hab da gesessen und diesen Tag beschrieben, diesen Albtraum von Tag, nur war es gar nicht dieser Tag, nicht genau dieser. Dieses Mal war Connor da. Also, natürlich nicht wirklich, aber in meiner Vorstellung war es so, als wäre er da gewesen – und plötzlich war jener Tag nicht mehr so ein Albtraum. Er war etwas anderes.” (S. 129) In den vielen Momenten, in den Val Emmich dem Leser einen Einblick in Evans Leben und in seine Gedanken gibt, wird deutlich, was es für den Jungen bedeutet, anders zu sein. Was es bedeutet, immer alleine am Tisch in der Mensa der Schule zu sitzen und wie die Aussicht auf eine Änderung dieser Situation ihn geradezu beflügelt. Der Leser sieht Evan vor sich und möchte ihn umarmen, möchte ihm Mut zusprechen. Eine Stelle im Verlauf des Romans, in der Evan einen Dokumentarfilm über die Fotografin Vivian Maier schaut, gibt seinen Wunsch, Connor ein Andenken zu machen, gut wieder. Es geht um den Macher des Dokumentarfilms, der Evan auf die Idee bringt, dass auch er selbst etwas machen kann. “Ich sehe mir den Typen auf den Bildschirm genauer an. Er ist keine Star oder so was. Ganz und gar nicht. Er hat was leicht Beklopptes, ehrlich gesagt, mit Brille und schlechter Haut. Und er sieht echt jung aus. Ihm hat das alles einfach so viel bedeutet, dass er gehandelt hat. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, dafür zu sorge, dass die Welt Vivian Maier wertschätzt.” (S. 202) Genau so macht Evan es sich zur Aufgabe. Trotz seiner sozialen Phobie spricht er vor seinen Schülern und berichtet ihnen von Connors Geschenk an ihn: Er habe gelernt, das er nicht alleine und das er wichtig sei. Dieser Moment hat mich beim Lesen sehr berührt, zeigt er doch, wie wichtig Evan die Anerkennung und Akzeptanz von den andere ist. Fazit Ein sehr gefühlvoller Roman, der zeigt, wie wichtig die Akzeptanz von anderen Menschen für – insbesondere junge – Menschen ist.

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Der Roman „Dear Evan Hansen“ beginnt mit einem eigentlich ganz normalen Tag für den 17-jährigen Evan. Er geht zur Schule und schreibt wie fast jeden Tag einen Brief an sich selbst, der wie immer mit „Lieber Evan Hansen, das wird heute ein ganz fantastischer Tag – und ich verrate dir auch, warum.“ beginnt. Aufgefordert dazu hat ihn sein Therapeut. Durch ein paar unglückliche Zufälle landet der Brief jedoch bei Connor, der noch am selben Tag Suizid begeht. Evans Brief befindet sich in Connors Hosentasche, als er stirbt und Connors Eltern denken nun, dass dies Connors Abschiedsbrief an Evan sein muss und, dass sie demnach Freunde gewesen sein müssen. Evan bringt es nicht über sich dieses Missverständnis aufzuklären und so hat sich von Außen betrachtet dieser ganz normale Tag in einen wirklich ganz fantastischen Tag verwandelt. Schließlich ist er plötzlich als „bester Freund“ von Connor nicht mehr unsichtbar für seine Mitschüler. Und sogar Zoe, das Mädchen seiner Träume interessiert sich für ihn. Für Evan selbst hat sich dieser ganz normale Tag gleichzeitig auch in einen ganz schrecklichen Tag verwandelt, denn wie lange kann er diese Lüge aufrechterhalten und was passiert, wenn die schlichte Wahrheit ans Leben kommt? Mir hat das Buch „Dear Evan Hansen“ ganz gut gefallen. Der Schreibstil ist leicht und angenehm zu lesen und der Roman ist aus der Perspektive von Evan geschrieben, wodurch man mehr mit ihm mitfühlt und sich mehr mit ihm identifizieren kann. Leider fiel es mir das ganze Buch über schwer mit Evan warm zu werden, da er mir nicht sofort sympathisch erschien und ich Probleme hatte, manche seiner Handlungen nachzuvollziehen. Andere Charaktere, wie z.B. Zoe oder Evans Mutter, waren mir auf Anhieb sympathisch. Lasst euch davon aber nicht abschrecken, da das eher eine subjektive Empfindung ist. Außerdem finde ich den Anfang echt gelungen, weil man sehr gut in die Handlung hinein geführt wird und es auch direkt spannend wird. Der Mittelteil hat sich jedoch für meinen Geschmack ein bisschen zu lang gezogen, da dort nicht wirklich viel passiert ist und ich zeitweise die Lust am Lesen verloren habe. Das Ende wiederum hat mir genauso wie der Anfang sehr gut gefallen, da es perfekt passt und sehr berührend ist. Insgesamt kann ich den Roman nicht nur Jugendlichen empfehlen, sondern auch Erwachsenen, die ein berührendes Buch und/oder ein Buch zum Nachdenken suchen und jedem, der sich schon einmal selbst als Außenseiter gefühlt hat. Sonja Schmitz, 16 Jahre

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In dem Buch dear Evan Hansen, geht es wie der Titel schon verrät, um den jungen Evan Hansen, der es bisher nicht leicht hatte im Leben. Als er dann von seinem Psychiater die Aufgabe bekommt, Briefe an sich selbst zu verfassen, dieser Brief dann in die falschen Hände gerät. Und der Brief den Anschein erweckt, er wäre der beste Freund des verstorbenen Mitschülers Connor , bekommt Evan durch dieses Missverständnis die Chance auf ein ganz neues Leben, in dem er nicht unsichtbar ist und dazugehört. Doch mit der Täuschung der Eltern von Connor und seiner Mitschüler, geht für Evan auch eine gewisse Verantwortung einher. Denn von Evan wird erwartet Connors Andenken zu wahren. Mit jeder weiteren Lüge, gerät Evan immer mehr hinein in die Lügenspirale, aus der es scheinbar kein Entkommen mehr gibt. Plötzlich steht Evan im Zentrum der Aufmerksamkeit und sogar das Mädchen seiner Träume, Connor Schwester, findet Interesse an ihm. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Ich kannte das Musical vor dem Buch nicht, daher kann ich ausschließlich das Buch an sich und nicht die Umsetzung bewerten. Dieses Buch beinhaltet eine wirklich authentische und berührende Geschichte, die dazu auch noch zum Nachdenken anregt. Trotz des doch sehr schwierigen Themas, ist der Schreibstil sehr angenehm und flüssig zu lesen. Unteranderem besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte zum größten Teil aus Evans Sicht geschrieben wurde, der verstorbene Connor aber auch teilweise seine Sicht der Dinge erzählen durfte, was ziemlich interessant war, da er eigentlich bereit tot war und als "Geist" die Geschehnisse beobachten konnte. Das Buch enthält viele interessante Wendungen und wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig oder gar langatmig. Dazu kommt, dass das Buch viele Themen kritisch betrachtet, wie Außenseitertum/Beliebtheit, moderne Medien und der Umgang mit Suizid und der Frage, ob es Situationen gibt, in denen es nicht moralisch verwerflich wäre, zu lügen. Der einzige Kritikpunkt meinerseits wäre, dass mir das Handeln einzelner Charaktere kurios vorkam. Wie zum Beispiel, dass die Eltern von Connor, Evan so stark bedrängt haben und Dinge wie Emailverläufe schon fast "verlangt" haben, das fand ich etwas weit hergeholt. Alles in allem kann ich trotzdem nur sagen, dass mir das  Buch sehr gefallen hat und ich Evan auf seiner Reise, auf der er sich stark weiterentwickelt hat, gerne begleitet habe.

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Ein einzelner Brief kann vieles verändern. Der Junge Evan Hansen schreibt Briefe. Durch eben diese, Ereignet sich ein Missgeschick, in dessen Rampenlicht sich Evan ganz schnell befindet. Man lernt den Protagonisten Evan sehr gut kennen, sein Gefühlschaos und auch die Einsicht über seine Gedanken. Die Thematik handelt größtenteils um physische Erkrankungen und Selbstmord, was wirklich mal eine andere Thematik ist, als die die ich sonst lese. Für manche ein weiter Einblick in eine Welt, die man nicht oft kennt. Es wirkt alles ziemlich echt. Es greift in die Jugendzeit ein, die perfekt detailgetreu beschrieben wurde. Alles in allem ein eher trauriges Buch. Es gibt auch ein passendes Musical dazu, welches ich nicht kenne. Es ist kein normales 0815 Buch, sondern eines mit Tiefgang.

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Evan Hansen leidet unter sozialer Phobie. Er verbringt seine Zeit am liebsten alleine in seinem Zimmer, in der Schule ist er quasi unsichtbar. Als Therapiemaßnahme soll Evan aufmunternde Briefe an sich selber schreiben. Einer dieser Briefe landet in Connor Murphys Händen. Kurz darauf ist Connor tot. Evan und Connor hatten kaum etwas miteinander zu tun, doch Evans Brief wird plötzlich zu Connors Abschiedsbrief und Connors Familie denkt, er und Evan wären enge Freunde gewesen. Evan will diese Lüge aufdecken, kann sich aber nicht dazu durchringen. Er hat ein furchtbar schlechtes Gewissen deswegen, doch er merkt auch, dass diese Lüge der Familie bei der Trauerbewältigung hilft und Evan auch selbst davon profitiert. Plötzlich wird er "gesehen" und steht im Mittelpunkt, statt nur am Rand. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Evans Sicht erzählt, was dem Leser einen guten Einblick in Evans Gefühlswelt gibt und seine innerliche Zerrissenheit ist deutlich spürbar. Einige Stellen waren daher sehr emotional. Gut gefallen hat mir ebenfalls, dass es auch einige Kapitel aus Connors Sicht gibt. Dadurch bekommt man auch einen besseren Blick auf diesen Charakter. Ich kenne das Musical nicht, muss aber sagen, dass die Geschichte für mich auch sehr gut als Buch funktioniert hat. Durch den angenehmen lockeren Schreibstil ist die Geschichte leicht zu lesen und wird, trotz der ernsten Themen, nicht zu schwer. Eine sehr berührende Geschichte die aufzeigt, wie schnell sich Lügen verselbständigen und wie wichtig es ist, zu seinen Fehlern zu stehen - besonders vor sich selbst.

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Cover: Das Cover ist farblich sehr schön gestaltet. Ich habe eine Schwäche für blau-weiße Bücher. Außerdem spiegelt es den Inhalt des Buches gut wieder. Meinung: Dieses Buch landete sehr schnell auf meiner Wunschliste, als ich vom preisgekrönten Musical hörte, umso glücklicher war ich als ich dieses Buch in der Vorschau vom Cbj Verlag sah. Evan ist ein Außenseiter, der mit Social Anxiety (soziale Phobie, soziale Angststörungen) zu kämpfen hat. Ich finde es sehr wichtig, dass ernste Themen in Büchern angesprochen werden, da vor allem Social Anxiety zu wenig thematisiert wird und leider nihct für jeden ein Begriff ist. Kommen wir zum Inhalt: Evan Hansen möchte einfach nur mal dazu gehören und auch wahrgenommen werden. Durch ein Missverständnis denkt jeder an seiner Schule, dass er der beste Freund des verstorbenen Connor Murphys gewesen ist. Eine Lüge nach der anderen, verstrickt ihn immer tiefer in diese erfundene Geschichte. Zudem möchte er nicht die Murphys enttäuschen. Diese können den Verlust ihres Sohnes viel besser verarbeiten durch die Hilfe von Evan, der ihnen ihre Email Kommunikation zeigt, und Dinge über Connor erzählt, die niemand sonst wusste. Plötzlich steht er im Mittelpunkt und ist endlich nicht mehr unsichtbar - sogar Connors Schwester Zoe nimmt ihn war. Als Evans Mitschülerin ein großes Projekt namens das „Connor Projekt“ in die Welt ruft, kennen ihn nicht nur seine Mitschüler sondern die halbe Welt und es sieht so aus als gebe es keinen Platz mehr für die Wahrheit, also muss er sich entscheiden wieder ein Außenseiter werden, der aber gehasst wird oder wahrt er Connors Andenken… Der Schreibstil ist sehr flüssig und einnehmend. Ich konnte mich sehr gut in Evan hineinversetzen und spürte wie er sich von jedem, inklusive seiner Mutter, nicht verstanden fühlte. Zudem gab es zwischendurch Kapitel aus der Sicht von Connor, der alles von außen betrachtete und dem Leser Einblicke in seine Vergangenheit verschaffte. Sowohl Evan als auch Connor waren mir von Anfang sympathisch. Connor vielleicht sogar ein bisschen mehr, weshalb ich mir mehrere Kapitel aus seiner Sicht gewünscht hätte. Er war so viel als die Erzählungen von ihm, sodass ich bei ihm sehr emotional wurde. Auch die Bindung zwischen den beiden auf magische Weise kam mir sehr authentisch vor und ich fand es wirklich sehr schön wie Evan aus sich gewachsen ist. Fazit: Ein sehr schönes und emotional packendes Buch, das nicht nur das Thema Social Anxiety aufgreift sondern auch andere wichtige Themen wie Depression, Einsamkeit, Selbstmord,Trauer und Freundschaft. Ich gebe der Geschichte 4 von 5 Sternen.

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Dear Evan Hansen... Evan Hansen muss für deinen Therapeuten einen täglichen Brief an sich selbst schreiben, um dort seine Gefühle zu reflektieren. Aktuell hilft ihm der Gedanken an Zoe, sich besser zu fühlen. Sie weiss von ihrem Glück nichts. Ihr ältere Bruder Connor eigentlich auch nicht, bis er bei einem netten Gespräch mit Evan zufällig den Brief entdeckt und natürlich sauer wird. Einen Tag später nimmt sich Connor das Leben. Seine Eltern finden den Brief von Evan in seiner Tasche und gehen irrtümlicherweise davon aus, dass dies der Abschiedsbrief an seinen geheimen Freund sei. Um Connors Eltern glücklich zu machen geht Evan nicht auf diesen Irrtum ein und spielt den angeblichen Freund. Kann das gut gehen? Dear Evan Hansen ist ein ganz besonderes Jugendbuch, das es schon zuvor als Musical gegeben hat. Die Geschichte ist schon flüssig und jugendlich geschrieben. Evan wird als ein sympathischer Charakter dargestellt, der doch etwas anders ist als alle anderen. Als Connor sich das Leben nimmt war ich zunächst geschockt, doch da es zwischendurch aus seiner Sicht als "Geist" erzählt wird, wurde dem Buch (Gott sei Dank) doch etwas an Dunkelheit genommen. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte etwas in die Länge zieht, aber alles in allem war das Buch eine lustige aber auch gleichzeitig ernste Geschichte, die einem definitiv durch seine Einzigartigkeit im Kopf bleibt.

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