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Rezensionen zu
Erebus

Michael Palin

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Am 19. Mai 1845 brechen die HMS Erebus sowie ihr Schwesternschiff, die HMS Terror, gemeinsam auf in den Norden, um die letzte Lücke in der Nordwestpassage zu erkunden und zu schließen. Kapitän der Erebus ist Sir John Franklin. Dass drei Jahre später beide Schiffe mitsamt der Besatzung für immer verschollen sein sollen, ahnt zu diesem Zeitpunkt natürlich noch niemand. Michael Palin begibt sich auf Spurensuche und rekonstruiert für uns die Fahrten der Erebus anhand neuer Daten und Fakten. Wie sie erfolgreich der Antarktis entkam, um schlussendlich in der arktischen See zu verschwinden. Die Macht der Erwartungen Geht es um die Schicksale verschiedenster Expeditionen an kalte, unbezwingbare oder entlegene Orte der Erde, ist mein Interesse sofort geweckt. Das Verschwinden der HMS Erebus sowie ihres Schwesternschiffes HMS Terror 1845 habe ich schon in anderer Literatur immer wieder fasziniert verfolgt. Natürlich erwartete ich mir von diesem Buch nun also genau das: Eine Rekonstruktion ihrer letzten Fahrt in den eisigen Norden. Auch der Klappentext spricht zunächst nur von eben jener verhängnisvollen letzten Fahrt. Allerdings sollte man als Leser wissen, dass es eben nicht nur diese eine Schifffahrt gab, sondern auch noch eine frühere, weniger dramatisch verlaufende, in die Antarktis. Beide Fahrten werden von Michael Palin detailliert und zum Teil mit einem kleinen Augenzwinkern beschrieben und mit Tagebucheinträgen und Briefen der Crewmitglieder ergänzt. Bis es jedoch tatsächlich spannend – zumindest für die sensationslüsternen wie mich – wird, vergehen einige viele Seiten. Auch gibt es einige Längen im Buch, die sich mit der Zwischenräumen der beiden Fahrten decken. Dagegen kommt das Schicksal des Schiffes am Ende beinahe ein wenig zu kurz für meinen Geschmack, aber auch nur beinahe. Denn Palin wartet mit den verschiedenen Stadien der Untersuchung des Schicksals der beiden Schiffe auf, zeigt, wie sich die Meinung der Bevölkerung mit dem Verstreichen der Zeit immer wieder wandelt, was neue Techniken an neuen Erkenntnissen bringen und auf wen man bereits ganz zu Beginn hätte hören sollen. Fazit Ein sehr interessantes Buch, das sich mehr auf das Schiff als auf die Besatzung konzentriert, was man zumindest zu Beginn des Buches wissen sollte. Aber wem das zusagt, dem wünsche ich viel Freude beim Lesen und einige erhellende Momente!

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Palin beschreibt die beiden großen Expeditionen sehr umfangreich und lebendig. Dabei greift er auf Briefe, Tagebuch-Einträge und Ähnliches zurück, was der Geschichte noch mehr Leben einhaucht und man fast das Gefühl hat direkt dabei zu sein (wenn diverse "Ausflüge" in die Gegenwart nicht wären). Einige Orte, an denen die Erebus (mit der ebenfalls legendären und oft erwähnten TERROR) vorbeikam, besuchte er selber und beschreibt von seinen Eindrücken und den Veränderungen. Erebus ist kein trockenes Geschichtsbuch. Auch wenn es einige Längen aufweist und ich mir mehr von der zweiten Reise erhofft hatte (diejenige, welche auch die letzte der Erebus war), so kann Palins lockerer und doch informativer Schreibstil (der manchmal ein kleines Augenzwinkern nicht verhehlen kann, aber kein Abklatsch des Monty Python-Humors darstellt) unterhalten. Die Fahrten der Erebus (und der Terror) sind spannend. Fotos, Gemälde und Karten ergänzen den Text.

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