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Rezensionen zu
Erhebung

Stephen King

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Sehr schönes Buch 5/5

Von: DerDjedder aus Stuttgart

27.08.2022

Es ist ein etwas anderes Stephen King Buch, ohne großen Horror. Dafür zeigt er in diesem Werk sehr schön das er auch schöne und für Menschen wichtige Momente beschreiben und lebendig machen kann. Ich empfehle das Buch jedem/jeder der/die sich einem kurzen aber schönen und angenehmen Buch widmen möchte :)

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Scott stellt sich regelmäßig auf die Waage, die immer weniger Gewicht anzeigt. Soweit nicht ungewöhnlich. Jedoch verändert wich weder sein Lebensstil, noch seine Körperstatur. Noch seltsamer ist es, dass jegliche Dinge, die er berührt, kein Gewicht mehr haben, außer für ihn. Der Tag, an dem Scott gar nichts mehr wiegt, rückt schnell näher. Auf 140 Seiten - normalerweise die Länge der Einleitung in Stephen Kings Büchern - erzählt er eine emotionale Geschichte über Freundschaft, Loslassen und die Liebe zum Leben. Leicht ist hier nicht nur Scott, sondern auch seine Art, das Leben in Anbetracht von Schicksalsschlägen dennoch zu genießen. Die Freundschaft zu einem lesbischen Paar und die öffentliche Meinung über sie spornt Scott dazu an, seine verbleibenden Tage der Etablierung der beiden Frauen in die Gemeinschaft von Castle Rock zu ermöglichen. Aktuelle Themen und eine wundervoll geschrieben Geschichte mit tollen Charakteren legt King hier mit „Erhebung“ vor. Mal ganz anders als sonstige Geschichten von dem Meister des Horrors.

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"Erhebung" ist ein Roman von Stephen King uns ist im Heyne Verlag erschienen. Die Geschichte dreht sich um Scott, der immer mehr an Gewicht verliert, jedoch keinen körperlichen Effekte sieht. Was zunächst den über 110 Kilo schweren Mann sehr erfreut, beginnt mit der Zeit ein gefährliches Spiel zu werden, denn der Gewichtsverlust hört niemals auf. Zentral in diesen Buch ist nicht nur der körperliche Zerfall von Scott, sondern auch Vorurteile gegenüber gleichgeschlechtlicher Liebe, denn als Marry und Deirdre nach Castle Rock ziehen um ein mexikanisches Restaurant zu eröffnen, steht ihnen die Stadt nicht so offen gegenüber wie sie eigentlich sollte. Wichtige Themen wie Sexismus, Vorurteile und Abschiednehmen werden in diesen Buch wirklich spannend und zugleich schwer erzählt. In meinen Augen ist dies eines der schwächeren Bücher von Stephen King, trotzdem kein schlechtes Buch in generellen.Leider wurde der Grund warum das alles mit Scott passiert nicht erleuchtet, was mich am Ende sehr enttäuscht hat, da ich mich sehr in die Geschichte fallen habe lassen und mir dies erhofft habe. Nichts desto Trotz war der Schreibstil definitiv Stephen King mäßig gut, man musste einfach immer wissen wie es weiter geht und das trotz nur 143 Seiten. Als sich das Buch langsam zu Ende neigte, wurde es in meinen Augen immer spannender, denn man musste wissen was am Tag 0 passiert und ich muss sagen, dass man hier etwas über das Ziel hinaus geschossen ist. Für meinen Geschmack wollte hier der Autor unbedingt noch ein ergreifendes und trauriges Ende erzwingen, was in für mich persönlich nicht nötig war. Jeder der die letzen 10 Seiten gelesen hat, wird wissen welche Szene ich gemeint habe. Zusammenfassend lässt sich sagen, das dies eine wirklich spannende und einzigartige Handlung mit wichtigen sozialen Themen ist, die am Ende etwas übers Ziel hinaus geschossen ist. Trotzdem ist es für mich ein schönes und rundes Leseerlebnis gewesen, womit es für mich eine 3,5 Sterne Bewertung erhalten hat.

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Dieses Buch ist mit seinen ca. 150 Seiten sehr dünn und lässt sich dementsprechend sehr schnell lesen. King erschafft wieder eine neue, wenn auch kleine, Welt und gibt den verschiedenen Charakteren wie immer sehr viel Tiefe. Das Buch befasst sich allgemein mit der Leichtigkeit des Seins. Wortwörtlich. Denn was würde passieren, wenn man jeden Tag Gewicht verliert und man es nicht aufhalten kann? Was würde passieren, wenn man schließlich bei 0 ankommt? Und wie verbringt man seine restliche Zeit? Diese Fragen kommen in diesem Buch auf und werden super geklärt. Stephen King regt mit diesem Buch sehr stark zum Nachdenken an und verdeutlicht mal wieder, wie schnell sich Dinge ändern können. Gleichzeitig ist dieser King natürlich ganz anders als seine Thriller, trotzdem befasst er sich wieder mit dem Thema des Unmöglichen und des Übernatürlichen. Alles in allem hat dieser Teil von mir 4 Sterne bekommen und die 150 Seiten haben definitiv ausgereicht. Wer mal einen anderen King lesen will, ist hier genau richtig. Für meinen Teil war es eine nette Abwechslung, aber ich bleibe bei meinen Horror-/Thrillerbüchern von ihm!

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-Büchersprechstunde- 🥺Erhebung~Stephen King🥺 ~Klappentext wie immer im Link~ ~ Cover/Titel 5/5 🍃⚓️ Der Titel und das Cover haben mir es irgendwie angetan. Ich habe den Klappentext noch nicht einmal gelesen und schwupps habe ich es mir auserwählt. ~ Inhalt: 4/5 🍃⚓️ Scott nimmt immer und immer mehr ab ABER das Gewicht bleibt das gleiche. Weiterhin spielt das Buch in einer Kleinstadt Castle . Was und wie das zusammenhängt findet mal selber raus 😎 Es geht um Tiefsinn, Vorurteile, Menschlichkeit Freundschaft und Gleichheit. ~ Schreibstil: 5/5 🍃⚓️ Ich mochte schon immer Kings Schreibstil! Also gibt es hier klare 5 🍃⚓️ Es gefällt mir einfach 🤗 manchmal braucht man keine große Begründung. ~ Personen: 5/5 🍃⚓️ Über Scott wird viel beschrieben, besonders das mit seiner Krankheit geht einen schon sehr nahe und berührt einen. Weiterhin auch wie er damit umgeht! Aber ich kann ja nicht alles verraten 🙄 Allgemein wirken die Personen sehr authentisch und echt. ~ Ich gebe 5/5 🍃⚓️ ein tiefsinniger kurzer Roman der zum Nachdenken anregt. Ich fand ihn sehr gelungen. Man kann sich hier auch selber Fragen stellen wie man zum Leben steht und und ... wie man über Leute und Menschen denkt..und und https://www.randomhouse.de/Buch/Erhebung/Stephen-King/Heyne/e548215.rhd

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Das Mysterium um Scotts stetigen Gewichtsverlust bildet zwar den Ausgangspunkt aller folgenden Ereignisse, doch um die konkreten Auswirkungen geht es in "Erhebung" nicht wirklich. Ähnlich wie in "Sleeping Beauties" ist es der Aufhänger um erlittenes Unrecht zu thematisieren, das hier die Gestalt kackender Hunde und gemobbter lesbischer Nachbarinnen annimmt. Scott will sein Umfeld vor dem scheinbar unvermeidlichen Ende seiner Leichterwerdung in Ordnung bringen und tut tatsächlich gut daran. Umso überraschender ist es, dass nach den knapp 144 Seiten fast alles davon geklappt hat und zwar mit deutlich weniger Hindernissen, als es sie in jedem anderen King-Roman gegeben hätte. An authentischen Figuren mangelt es dem Büchlein keinesfalls, handwerklich ist sein Autor immer noch auf der Höhe. Aber wer ihn kennt und schätzt erwartet vermutlich ein paar mehr Twists oder wenigstens ein erkennbares Ziel, was beides ausbleibt. Stattdessen ist Castle Rock dieses Mal Schauplatz einer Aussöhnung mit verbreiteten Vorurteilen und eine Ermutigung, ohne zuviel Eigennutz einfach mal etwas Gutes zu tun, sein Umfeld wertzuschätzen und zu erkennen, dass Erfolg und Eigentum eben nicht alles sind. Eine schöne Botschaft in einem sonst recht geradlinigen überraschungsfreien Roman. Originaltitel: "Elevation"

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Protagonist Scott Ich mochte Scott sofort, er hat eine liebe Seite und das merkt man auch daran, dass er versucht, mit seiner wenigen Zeit etwas sinnvolles zu tun und zu helfen, dabei stellt er sich gegen die Masse und versucht sich dabei immer selbst treu zu bleiben. Er nimmt sein Schicksal demütig entgegen und versucht damit umzugehen ohne in Panik zu verfallen, denn ihm ist bewusst, dass ihm keiner helfen kann. Seine Vielschichtigkeit aber auch seine Menschlichkeit gehen unter die Haut. Story-Aufbau „Erhebung“ war mein aller erster Stephen King weshalb ich froh bin, offen und völlig unbeeinflusst von seinen früheren Werken in die Story eintauchen zu können und ich muss sagen, auch mit seiner Kurzgeschichte merkt man sofort, was King so großartig macht. Sein Schreibstil ist fesselnd, wunderschön und süchtig machend. Er hat unfassbar interessante Charaktere entwickelt, die mit noch so kleinen Auftritten faszinierend sind. Über jeden will man mehr erfahren und jeder könnte glatt der nächste Protagonist von Kings Geschichten sein, denn sie alle sind so realitätsnahe und dadurch interessant. Auch hat er sehr gefühlvolle Seiten durchscheinen lassen, die berührt, was ich nicht von ihm erwartet hätte. King hat eine ganz individuelle und spannende Story geschrieben, die so noch nicht da gewesen ist und man ist gefesselt bis zur letzten Seite. Gerne hätte ich noch mehr erfahren, mehr von den jeweiligen Charakteren gesehen, einfach mehr von allem, aber auch auf wenigen Seiten hat Stephen King mich in seinen Bann gezogen und „Erhebung“ wird nicht mein letztes Buch von ihm sein.

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Scott nimmt rasend schnell ab. Sein korpulentes Aussehen ändert sich trotzdem nicht. Und noch unheimlicher: Wenn er auf die Waage steigt, zeigt sie jeweils das gleiche Gewicht an, egal wie viel er momentan trägt, ob Kleidung oder gar Hanteln. Scott hat Angst, dass man ihn zum medizinischen Versuchskaninchen macht. Aber er muss es jemand erzählen. Zu Dr. Ellis hat er Vertrauen, aber auch der weiß keinen Rat.... (Klappentext) ✯✯✯✯✯ "Stellten die Zeiger an einer Uhr und die Zahlen auf einer Badezimmerwaage nicht nur den Versuch dar, unsichtbare Kräfte zu messen, die sichtbare Wirkungen hatten? Die dürftige Bemühung, eine größere Wirklichkeit zu erfassen, die darüber hinausging, was ein gewöhnlicher Mensch sich als Wirklichkeit vorstellte?" (S. 23) Scott ist ein Riese von einem Mann und der Ranzen hängt ordentlich über den Gürtel. Trotzdem zeigt die Waage stetigen Gewichtsverlust an - 1/2 kg täglich, Tendenz steigend. Ob nun mit oder ohne Bekleidung, oder ob er in sich hineinfrisst als gäbe es kein Morgen, die Kilos schwinden auf der Waage...NUR auf der Waage. Den Gewichtsverlust sieht man Scott keineswegs an. Er weiht seinen Freund und ehemaligen Arzt Dr. Bob (kurzer Dschungelcamp-Aufblitzer) in diese mysteriöse Sache ein, denn langsam aber sicher bekommt er Panik. So viel zur Story, welche durchaus interessant und nach einem typischen King klingt. Zugegeben, ich dachte beim Lesen des Klappentextes an "Thinner", ein Stephen King-Roman aus dem Jahr 1984, doch das war es auch schon mit der Gemeinsamkeit, denn es passiert hier im Grunde rein gar nichts, zumindest bezüglich dieses mysteriösen Problems. Man erfährt weder wieso, weshalb, warum, noch woher dieser Gewichtsverlust kommt. Auch den Protagonisten scheint es mit der Zeit nicht mehr zu interessieren. Ist ja eh wurscht, wiegt er eben irgendwann überhaupt nichts mehr. Stattdessen etnwickelt sich diese Novelle zu einem politischen Statement Kings. "Er hatte die Messungen abgelehnt, weil Doctor Bob sicher nicht nur die Muskeldichte, sondern auch das Gewicht bestimmen wollte, und Scott hatte eine Ahnung gehabt - vielleicht war es auch ein tief greifendes Körperbewusstsein -, sie sich nun als korrekt erwies. Nach einem reichlichen Abendessen, gefolgt von einem nahrhaften Snack, wog er nur noch gut neunzig Kilo. Der Prozess beschleunigte sich." (S. 64) Die Story spielt in der Kleinstadt Castle Rock, welche normalerweise von skurrilen Figuren nur so wimmelt. Diesmal wird Castle Rock jedoch von typisch amerikanischen Kleinstädtern bevölkert - engstirnig, intolerant und verdammt christlich. Die zwei Lesbierinnen sind eine Ausnahme und werden natürlich von diesen Hinterwäldlern diskriminiert und angefeindet. Und dies ist auch das große Thema dieser Novelle. ">>Sie ist lesbisch. Wahrscheinlich wäre das okay, wenn sie es für sich behalten würden - was hinter geschlossenen Türen passiert, interessiert bekanntlich niemand -, aber sie legt Wert drauf, die Köchin vom Frijole als ihre Ehefrau vorzustellen!...<<" (S. 45) Versteht mich nicht falsch. Ich finde es verdammt wichtig gegen Homophobie und allgemein gegen jegliche Intoleranz einzustehen, diese Thematik auch in Romanen zu verarbeiten, aber bitte nicht wie Stephen King in dieser Novelle. Zum einen hatte ich das Gefühl, dass es einfach nur ein lieblos hingerotztes Werk ist, welches Tiefe vermissen lässt. Gerade diese Thematik, wenn wir schon beim Stoff der Intoleranz bleiben, hat etwas besseres verdient. Zum anderen strotzt diese Novelle von gerade einmal 143 Seiten regelrecht vor Klischees. Da hätten wir natürlich die typisch amerikanischen Vollpfosten aus der Kleinstadt, dann der Held, welcher sich gegen diese biersaufenden und Flanellhemd-tragenden Intelligenzallergiker stellt und dabei sein eigenes Problem völlig vergisst, und dann natürlich die beiden Lesbierinnen, wobei eine ein schüchternes Mäuschen ist, während die andere die Kampflesbe wie aus dem Buche verkörpert. Natürlich wendet sich am Ende alles zum Guten und das durch eine einzig kleine Aktion seitens unseres Helden, welche innerhalb weniger Minuten die beschränkten Homophobiker und deren eingefahrenes Weltbild bekehrt. Jaaa, klar. Bei der Klappentext-Story tut sich hingegen nichts. Der Leser bleibt diesbezüglich im Unklaren und dann ist das Buch auch schon zu Ende - Klappe zu, Affe tot. Fazit: Das Einzige was mir nach Beenden des Buches durch den Kopf ging war: "WTF, was für eine hingerotzte Scheiße!" So etwas bin ich von King absolut nicht gewohnt und daher auch dementsprechend enttäuscht. Es ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Diese King-Novelle kann man sich also getrost sparen. © Pink Anemone

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