Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt

Erika Swyler

(13)
(11)
(15)
(1)
(0)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Tolles Buch

Von: Prinzessinmimimi

03.03.2021

Ein Vater der die Zeit für seine 11 Jährige Tochter anhalten will. Der möchte das sie für immer sein kleines Kind bleibt und nicht so schnell erwachsen wird. Eine Tochter die gar nicht schnell genug erwachsen werden kann. Die ihren großen Traum verwirklichen und leben will. Astronautin sein. Die Sterne erobern, frei im All sein. Und das obwohl sie das tragische Unglück der Challenger mit ansehen muss. Nichts schreckt sie ab ihren Traum in die Tat umsetzen zu wollen. Eine Mutter die von allen unterschätzt wird und doch ein rettender Anker und Halt ist /wird. Ein Elternpaar welches den Verlust des geliebten Sohnes verkraften muss. Eine Maschine geschaffen aus gutem Willen die mächtig Ärger für eine ganze Stadt bringt..... Ich bin von diesem Buch begeistert. Die Idee der Geschichte an sich überhaupt finde ich wahnsinnig spannend und gut. So etwas durfte ich vorher noch nie lesen. Das Potenzial welches die Idee in sich birgt ist überragend. Die Möglichkeiten sie zu erzählen unendlich. Die Autorin hat es geschafft eine spannende, ergreifende Geschichte zu erschaffen. Mit liebevoll ausgedachten Charakteren die vielschichtig angelegt sind und sich im Laufe des Buches weiterentwickeln. Der Leser kann dem Geschehen in 2 verschiedenen Erzählsträngen folgen (Vergangenheit und Zukunft) und entdeckt so nach und nach alle Geheimnisse welches dieses Buch mit sich bringt. Ich war von der ersten Seite an begeistert und wollte es gar nicht mehr weglegen. Auch weil mir die Protagonisten sofort ans Herz gewachsen waren. Klasse Buch. Unbedingt kaufen und lesen

Lesen Sie weiter

Das Buch "Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt" von Erika Swyler hat das Thema "Zeit" zum Mittelpunkt. Die Story ist an zwei verschiedenen Orten/Zeiten angesiedelt und pendelt zwischen einer futuristischen Zeit (Hauptfigur als Erwachsene auf einem Raumschiff) und dem Jahr 1986 (Hauptfigur als Elfjährige) hin und her. Das Buch packt einen von Anfang an. Man liest es nicht nebenbei - beziehungsweise empfehle ich niemanden, es als ein solches Buch zu betrachten. Es lohnt sich, in den Zauber dieser magischen Erzählung einzutauchen. Das gelingt der Autorin einerseits, weil sie es schafft, Puzzlestücke nach und nach zu einem Gesamtbild zusammenzusetzen. Als Leser taucht man permanent in andere Figuren ein, die das Geschehen komplettieren. Ständig ist man als Leser auf der Suche nach einem Warum, ohne es wirklich greifen zu können. Das Buch bleibt daher bis zuletzt absolut unvorhersehbar und spannend. Zum anderen gelingt es der Autorin, eine stimmige Atmosphäre durch eine sensationelle Wortwahl zu erzeugen. Statt auf Umschreibungen durch Adjektive zu setzen, werden sehr ausdrucksstarke Verben verwendet. Immerfort explodiert ein Bild im Kopf des Lesers. Die Wortwahl ist so ungewöhnlich, so intensiv, dass man die Worte am liebsten in sich aufsaugen möchte. Ich habe ungewohnt lange an dem Werk gelesen. Das liegt daran, dass das Buch schon ziemlich lang ist. Es liegt aber auch daran, dass ich keinen einzigen Satz verpassen wollte, manche doppelt gelesen habe, weil sie so klar und mehrdeutig waren. Jeder Satz klingt 100% auf den Punkt gebracht. Ich habe selten ein Buch in der Hand gehabt, das mich auf so elementare Weise fesseln konnte und von dem ich bereits jetzt weiß, dass ich es nicht zum letzten Mal in der Hand gehalten habe. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Wunderschöner Roman

Von: Alexdamond

02.03.2021

Die ersten ca 20 Seiten haben mir am Anfang einiges abverlangt, da ich nicht richtig in die Geschichte reingekommen bin, doch danach, wenn der Anfang nach und nach einen Sinn macht, ist es ein wunderbares Buch. Die kleine Nedda ist die Tochter zweier Wissenschaftler, der Vater hat sich der Physik verschrieben und die Mutter der Chemie. Eigentlich ein Dreamteam, wenn da nicht der unverarbeitete Tod Neddas kleinen Bruders die Beziehung dauerhaft wie ein schwarzer Schatten belasten würde. Sie wollen, aber können sich nicht näher kommen und so flieht jeder in den Bereich, der ihn am meisten fasziniert. Bei der Mutter sind das molekulare Hochzeitstorten die flüssig sind und bei dem Vater, den dieses Erlebnis viel mehr mitzunehmen scheint, der Bau an seinen mechanischen Werken. Da er gerne die Kindheit seiner Tochter konservieren möchte, baut er eine Zeitmaschine, die er Crucible nennt. Nedda, von klein auf fasziniert von Technik und vor allem dem Weltall, wünscht sich nichts sehnlicher als Astronautin zu werden und zu den Sternen zu fliegen. Deshalb ist sie auch einigermaßen sauer auf ihren Vater, der vergessen hat, sich 1986 den Start der Challenger gemeinsam mit ihr anzusehen, da die Raketenbasis in der Nähe ist. Sie muss also während des Ereignisses in der Schule sitzen und es per TV Übertragung ansehen. Die Geschichte ist bekannt. Keine 2 min nach dem Start explodiert die Fähre. Nedda flieht sich in ihre Gedankenwelt, wünscht sich umso mehr, selbst Raumfahrerin zu werden und auf magische Weise löst dieses Ereignis, eine Überspannung, zuviel Energie etwas in der Maschine Crucible aus, was dieser zu einem Eigenleben verhilft. Ob es nun gut, schlecht oder beides ist, was sich darauf entwickelt, überlasse ich dem Leser selbst herauszufinden. Der Schreibstil ist flüssig, angenehm zu lesen, es gibt einige liebenswürdige Redewendungen. Wirklich ein gelungenes Werk,

Lesen Sie weiter

Erster Eindruck In der amerikanischen Originalversion war der Roman „Light from other Stars“ dem Genre Science Fiction zugeordnet. Dazu kam ein Hauch Fantasy. Als Autor eines eigenen Fantasyromans und mancher SF-Kurzgeschichte interessierte mich, was Erika Swyler aus dieser Mischung gemacht hatten. Mein Eindruck war ein ganz anderer, als ich ihn von der Leseprobe her erwartet hatte. Aber wie erwartet war er gut. Inhalt ohne Spoiler Nedda Pappas ist als Mitglied einer vierköpfigen Raumschiff-Crew unterwegs zu einem fernen Planeten. Ihre Aufgabe ist die Aufzucht von Pflanzen und Saatgut, um nachfolgenden Siedlern brauchbare Lebensverhältnisse zu schaffen. In den wochenlangen Schlafphasen während der mehrjährigen Reise lässt Nedda uns an ihren Träumen teilhaben, in denen ihre Erinnerung sie zurückführt nach Florida. Nahe Cape Canaveral führte sie in den 1980er Jahren in ihrer Familie das klischeehafte Leben der Durchschnittsamerikaner auf dem Lande. Als Elfjährige sieht sie in einer Liveübertragung die Explosion der Apollo-Rakete, die ihre Gedanken uns die ihrer Familie prägt. Dennoch stehen nach wie vor für ihre Mutter Betheen der hausfrauliche Erfolg einer neuen Kuchenkreation und für ihren Vater Theo, einen Ingenieur, seine Erfindung im Vordergrund. Ein paradoxes Naturphänomen bringt dieses Leben gehörig durcheinander. Für die Romanfiguren erhellt sich der Zusammenhang zwischen der Anomalie und Theos Erfindung erst nach und nach. Stil „Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt“ ist trotz der raumfahrerischen Zukunftsvision und der buchstäblich umwälzenden Erfindung von Neddas Vater über das erste Drittel des Buches eine recht ruhige Milieustudie über die ländliche Mittelschicht Amerikas, als die Raumfahrt der NASA ihre beste Zeit hatte. Der Raumflug bildet die Rahmenhandlung und lockert durch eingestreute Szenen die seitenmäßig längere und handlungsmäßig wichtigere Rückblende auf. Auch in diesen kurzen Schilderungen vom Einsatz der erwachsenen Nedda als Crewmitglied spiegeln sich ihre kindliche Empfindsamkeit, Naivität und jugendlicher Forscherdrang in einer einfühlsamen Sprache wider. Dialoge sind eine Abwechslung zwischen Gefühlsausdrücken und Fachgesprächen. Hier gerät sogar die Auseinandersetzung mit einem lebensbedrohenden Defekt anfangs zur sprachlichen Trivialität. Der Schwerpunkt von Inhalt wie vom Stil liegt eindeutig auf Neddas Kindheitserinnerung. In einer lebhaften, authentischen Sprache, die ihrer kindlichen Entdeckerfreude entspricht. Mit sprachlichen Bildern und Vergleichen, unerwartet und äußerst treffend zugleich, begleitet Swyler die Elfjährige durch ein Jahr, in dem die Natur verrückt spielt. Mein Blick auf ihre schriftstellerische Liebe zum Detail lässt mich neidisch werden. Mit der Dramatik hält sich die Autorin bis zum Ende des ersten Drittels zurück. Sie baut das Unheil langsam auf und hält die Neugierde des Lesers am Leben. Dann gewinnt die Geschichte rasant an Fahrt. Fazit Der Originaltitel „Light from other Stars“ lenkt die Erwartungen des Lesers mehr als die Übersetzung auf den Kindheitstraum vom Raumflug, die Hindernisse und seine Erfüllung. Demgegenüber zielt „Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt“ mehr auf die Vater-Tochter-Beziehung ab. Wer aus dem Anhalten der Zeit Typisches für die Genres Science Fiction oder Fantasy ableitet, wird lange lesen müssen. Wer aber sich an nostalgischen Erinnerungen, an liebevollen Formulierungen, und an Beobachtungen auch winziger Details erfreuen kann, dem beschert der Roman von der ersten Seite an das Eintauchen in die farbenfrohe Welt eines Kindes, die diesmal nicht durch das Erwachsenwerden, sondern durch den Eingriff in die Naturgesetze zerbricht. Im ersten Drittel präsentiert sich Swylers Werk wie Johanna Spyris „Heidi“ für Erwachsene. Danach mausert sich der Roman zum Thriller über eine energetische Anomalie, deren Überwindungsversuch packend geschrieben ist. Swylers Detailverliebtheit macht das Buch sympathisch und einzigartig.

Lesen Sie weiter

Phantastischer Roman

Von: Susanne

27.02.2021

Ein phantastischer Roman im Sinne von phantasievoll. Ich liebe Romane, die sich das Zeitkontinuum und dessen Folgen zum Thema machen. Allerdings hat mir bei diesem Roman der Stil nicht gefallen. Die Sätze sind manchmal fast schon zu poetisch, dann kommen wieder unnötige Textlängen, die ich am liebsten übersprungen hätte. Auch die Aufteilung des Buches hat mir nicht gefallen. Für meinen Geschmack hätte sich die Autorin auf den Part in den 1986er Jahren beschränken und lieber zum Abschluss noch etwas über die direkte Zeit, nachdem alles wieder ins Lot gebracht wurde, erzählen sollen.

Lesen Sie weiter

Was für eine schöne und berührende Geschichte. Ein Vater möchte das Leben seiner Tochter sozusagen konservieren. Auf dass sie immer elf Jahre alt ist. Wer wünscht sich das nicht für seine Kinder. Wobei dies egoistisch ist, und nicht die Wünsche der Kinder berücksichtigt. Und genau da entstehen die Reibereien. Dies ist jedoch nur ein kleiner Teil der Geschichte. Im Großen und Ganzen geht es um das Jahr 1986, eine abstürzende Rakete, eine misslungene, hässliche Maschine sowie Familie und Freundschaft. Gelungen finde ich den Schreibstil der Autoren. Jedes Kapitel ist eine für sich abgeschlossene Geschichte. Verschiedene Menschen erzählen aus verschiedenen Perspektiven ihre Sicht der Dinge. Hinzu kommen zwei Zeitstränge: Einmal das Jahr 1986, und einmal im Weltraum in einer nahen Zukunft. Man wird direkt in die Geschichte hinein geworfen. Und mit jedem Kapitel setzt sich das Puzzle weiter zusammen. Und es werden neue Fragen aufgeworfen, die sich Stück für Stück beantworten. Am Ende ergibt sich ein großes, zusammengehöriges Bild. Mit einem Finale, dass leicht überrascht, vieles erklärt und einem mit einem guten Gefühl zurücklässt. Es hat Spaß gemacht, Nedda und ihre Familie sowie Freunde und Dorfbewohner kennen zu lernen. Die Autorin benutzt teilweise wissenschaftliche Begriffe, deren Bedeutung ich nicht auf Korrektheit prüfen kann. Aber es klingt gut, und ihre Sprache ist sehr beschreibend, so dass man sich in jede Situation, in jeden Moment hineinversetzen kann. Vielen Dank für dieses tolle Buch!

Lesen Sie weiter

Zeitlos packend und zauberhaft

Von: Arivel

25.02.2021

Nedda ist elf Jahre alt als sie mit ansehen muss, wie in ihrem Heimatort beim Start der Raumfähre Challenger etwas schiefläuft und alle Besatzungsmitglieder sterben. Obwohl sie zutiefst geschockt ist, ändert dies nichts an ihrem unbändigen Wunsch so schnell wie möglich Astronautin zu werden. Neddas Vater Theo ist Wissenschaftler und der Gedanke, dass seine kleine Tochter so schnell erwachsen werden will und ihn verlässt, ist für ihn unerträglich. Seitdem seine Frau und er ihren Sohn verloren haben, ist nicht mehr so wie vorher. Daher möchte er, dass Nedda so lange Kind sein kann wie sie möchte. Dafür baut er „Crucible“ – eine Maschine mit der er die Zeit beeinflussen kann. Als es bei dem Raktenabsturz eine Spannungsspitze gibt, entwickelt die Maschine ein gefährliches Eigenleben. Nicht nur Neddas bester Freund Denny wird in einer Zeitblase festgehalten – die ganze Stadt ist in Gefahr und beim Versuch Crucible zu reparieren, wird die Maschine auch Theo zum Verhängnis. Da zeigt sich, dass Neddas Mutter viel mehr kann als nur Kuchen backen und sie tut alles um mit zusammen mit ihrer Tochter Theo, Denny und die ganze Stadt zu retten. Das Buch spielt in zwei verschiedenen Zeitabschnitten, die sich abwechseln. In der einen Zeit befinden wir uns im Jahre 1986 als das Unglück mit der Challenger passiert. Die andere Zeit beschreibt Nedda Jahre später. Sie ist wirklich Astronautin geworden und befindet sich im All. Das Buch hat mich wirklich umgehauen. Es ist bis zum Schluss sehr spannend geschrieben und man muss lange auf die finale Auflösung warten, so dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen. Neben der Spannung ist es aber auch ein Buch über die Liebe. Die Liebe zu Freunden, Familie und dem Weltraum. Wir alle sind Gas, Kohlenstoff, Wärme, Licht – das ist die schönste Botschaft, die ich aus dem Buch mitnehmen konnte. Von mir eine absolute Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Von einer, die auszog, den Weltraum zu erobern

Von: Renata Campell

23.02.2021

Als Kind zweier Wissenschaftler beschäftigt sich die 10jährige Nedda lieber mit dem Weltraum als mit Puppen: eine Aussenseiterin schlägt sich durch. Das gilt auch für den Leser, denn die ersten 100 Seiten sind sehr wissenschaftslastig. Es lohnt sich aber, durchzuhalten, denn danach nimmt die Geschichte Fahrt auf und lässt einen nicht mehr los. Die Handlung schlägt immer wieder Haken, nimmt überraschende Wendungen und lässt die Protagonisten durch alle Höhen und Tiefen eines menschlichen Lebens gehen. Das Mädchen Nedda hat es nicht leicht, weder mit sich noch seinen Eltern oder gar ihren Altersgenossen. Und doch geht sie unbeirrbar ihren Weg bis zum versöhnlichen Ende. Ein nicht so typischer Coming-of-Age-Roman, der auch die die Stellung der Frau in der Gesellschaft und in der Wissenschaft thematisiert. Durchaus lesenswert!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.