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Rezensionen zu
Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt

Erika Swyler

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Nedda Papas ist elf Jahre alt. Ein gutes Alter, findet auch ihr Vater. Ein Alter, in dem man weder zu jung noch zu erwachsen für die Freuden des Lebens ist, die Welt entdeckt und neues lernen kann. Und zu lernen gibt es allerhand, besonders was die Raumfahrt Ende der 80er Jahre betrifft, für die sich Nedda ganz besonders interessiert. Der Tag jedoch, an dem die Challenger kurz nach dem Start in der Luft explodiert, wird Nedda für immer im Gedächtnis bleiben. Und zwar aus mehreren Gründen. Rezension Erika Swyler hat mich mit diesem Buch total überrascht. Ich habe zwar eine Geschichte erwartet, die mich zum Staunen bringen könnte, ja vielleicht sogar zum Träumen anregt bei einem Was wäre wenn? Aber ich habe nicht damit gerechnet, dass dieses Buch so intelligent ist, so melancholisch schön, so nachdenklich machend und vor allem so mitreißend! Es gibt zwei Zeitstränge, denen wir abwechselnd folgen. Im Jahr 1986 ist Nedda Papas elf Jahre alt, lebt in einem kleinen Ort namens Easter und sammelt die Embleme der Raumfahrt-Missionen. Wir lernen sie, ihre Familie und ihren besten Freund Denny kennen, wir erleben mit ihr gemeinsam den dramatischen Tod von sieben Astronauten, den Nedda in der Schule im Fernsehen sieht. Wir sehen, wie sie und Denny heimgeschickt werden, und wie sie ein Äffchen finden, was sie nicht berühren können. Irgendetwas ist um das Äffchen herum, was zwar nicht sichtbar ist, was aber Hände, Finger oder Stöcke abgleiten lässt. Dann finden wir uns mit Nedda in einem Raumschiff wieder, irgendwo im Weltall, über den Mars hinaus und mit dem Ziel der Neukolonisation eines fernen Planeten. Das Warum erfahren wir erst nach und nach, eingestreut in Nebensätzen, die uns fragen lassen, wie es sein kann, dass zwischen Neddas elftem Lebensjahr und dieser Mission im All so wenig Zeit zu liegen scheint, und doch die Technologie so viel fortschrittlicher ist. Das Buch nimmt sich Zeit, blättert verschiedene Seiten des Geschehens rund um die Familie Papas auf. Wir werfen nicht nur einen Blick in Neddas Kindheit, sondern auch einen auf ihre Mutter Betheen, die Chemie studiert hat, bevor sie sich der Kindererziehung und dem Backen von (Wasser-)Kuchen gewidmet hat. Wir erfahren, warum Nedda ihren Vater so sehr schätzt, der früher bei der NASA arbeitete und nun als Professor an der Universität lehrt. Der all ihre Fragen beantwortet, der ihr zeigt, wie das Weltall funktioniert. Der eine Maschine baut, die Ordnung in ein Chaos bringen soll, dessen Auswirkungen keiner vorhersehen konnte. All das und noch vieles mehr verbirgt sich in dieser Geschichte, die zugleich Coming-of-Age, Familiendrama und Science Fiction ist. Die sich nicht in eine Schublade sperren lässt, die mit sympathischen Charakteren aufwartet, die trotzdem ihre besseren und ihre schlechteren Seiten haben. Und das alles geschrieben mit so viel Wärme, so viel Liebe für das Leben, dass einem das Herz aufgeht. Fazit Dieses Buch hat mich umgehauen, denn es ist so viel mehr als Klappentext und Cover – so schön es auch ist – vermuten lassen. Lesehighlight!

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Dieses Buch war leider eines, welches mich extrem viel Zeit gekostet hat und das nicht, weil es unbedingt besonders schlecht gewesen wäre, sondern vielmehr, weil es wahnsinnig anstrengend zu lesen war. Und letztendlich bin ich echt ein bisschen enttäuscht, denn der Klappentext hierzu hörte sich so gut an. Schon der Schreibstil ist einfach nur megaschwer zu lesen, sehr verworren, irgendwie geschwollen und gleichzeitig verwirrend und nur wenig bildlich. Jedenfalls konnte er mich leider überhaupt nicht richtig erreichen. Zwar kam ich mit der Zeit ein bisschen besser damit zurecht, als noch ganz am Anfang, aber so viel besser wurde es leider die ganze Zeit nicht und so habe ich wirklich sehr lange gebraucht, es durchzulesen. Die Geschichte selbst, welche abwechselnd 1986 und irgendwann in der Zukunft spielt, hätte mir wirklich super gut gefallen können, denn eigentlich hat sie alles, was eine gute Geschichte braucht. Sie ist an sich spannend, skurril, hat ein bisschen Humor, ein bisschen Tiefgründigkeit und sehr viel Gefühl. Nur das kam leider durch den für mich schrecklichen Schreibstil einfach nicht so richtig zum Tragen und aus spannend wurde ganz schnell ziehend wie Kaugummi, weil ich die Hälfte trotz mehrerem Lesen schlichtweg nicht verstanden habe, nicht greifen konnte. Das machte die Tatsache, dass es extrem viel um Physik geht, auch nicht besser. Dabei fand ich allerdings die Ereignisse, welche 1986 spielten, noch ein Stück nachvollziehbarer als diese, welche in der Zukunft spielen. Das Setting des Raumschiffs oder Shuttles oder was auch immer es sein soll, konnte ich mir absolut nicht bildlich vorstellen. Genauso war mir am Ende auch nur sporadisch bekannt, welchen Sinn dieser Einsatz nun eigentlich hatte. Auch das Ende selbst hat mich dann eher enttäuscht, da der große Knall nicht mehr kam und das, was noch offenbart wurde, einfach von Anfang an vorhersehbar war. Und trotzdem konnte mich die Geschichte, warum auch immer, bis zum Ende hin irgendwie in ihren Bann ziehen und obwohl ich langweilige Geschichte, was diese ja irgendwie auch nicht war, oft mehr überfliege als Satz für Satz zu lesen, habe ich es hier einfach nicht tun können. Zudem hat mir das Grundthema der Geschichte gefallen, die Angst vor Verlust, Familie und Freundschaft und genauso die Chemie zwischen Nedda und ihren Eltern, ebenso zu Denny und wie sich diese Beziehungen im Laufe der Story entwickeln. Auch die einzelnen Charaktere mochte ich wirklich sehr, denn sie sind echt gut und lebendig geschrieben. Nedda ist dabei die Protagonistin, ein junges Mädchen von elf Jahren, welches wahnsinnig schlau ist, aber dennoch eher eine Außenseiterin. Ihren Charakter fand ich wahnsinnig interessant und ich hatte sie sehr gern. Neddas Mutter wirkt am Anfang noch ziemlich kühl und die Beziehung zwischen den beiden ist alles andere als gut, aber von Seite zu Seite ist sie mir immer mehr ans Herz gewachsen, weil sie eine Seite von sich zeigte, die ich richtig toll fand. Dann war da noch ihr Vater, der verrückte Professor schlechthin, den ich mir auch richtig gut vorstellen können und Denny, ihr bester Freund, der zwar eine große Rolle in der Geschichte spielte, aber selber eher wenig Handlung hatte. Insgesamt kann ich sagen, dass dieses Buch eine Reise durch die Zeit ist, aber auch durch die Entwicklung einer etwas anderen Familie, irgendwo zwischen Science Fiction, Familiengeschichte und Coming of Age. Gewünscht hätte ich mir allerdings, dass diese Geschichte leichter zu lesen gewesen wäre, denn der Schreibstil hat mir letztendlich ein ganzes Stück vom Spaß an dieser eigentlich richtig tollen Story, die das Potential hat, im Kopf hängen zu bleiben, genommen.

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Inhalt : Ein Mädchen, das für seinen Traum kämpft, ein Vater, der für seine Tochter alles aufs Spiel setzt, und eine Stadt, in der die Zeit stehengeblieben ist. Die elfjährige Nedda Pappas träumt davon, Astronautin zu werden – ein Traum, der in Neddas Heimatort nahe einer Raketenbasis an der Küste Floridas fast realistisch erscheint. Sie muss nur möglichst schnell erwachsen werden – doch genau das möchte Neddas geliebter Vater, ein genialer, aber vom Leben überforderter Wissenschaftler, verhindern. Er hat schon einmal ein Kind verloren und möchte Neddas Kindheit am liebsten konservieren. Seit Jahren schraubt er im Keller an einer Maschine, die genau das ermöglichen soll – doch stattdessen löst er eine Katastrophe aus. Zum ersten Mal in ihrem Leben muss Nedda ihrer Mutter vertrauen und sich mit ihr zusammentun, um ihren Vater zu retten – und die ganze Stadt. Die Autorin : Neben ihrem Debütroman »Das Geheimnis der Schwimmerin« veröffentlichte Erika Swyler bereits Texte in Literaturmagazinen und Anthologien und schrieb unter anderem für »The New York Times«. Mit ihrem Mann und ihrem Kaninchen lebt sie auf Long Island, New York. Die elfjährige Nedda träumt davon, eines Tages Astronautin zu werden. Sie verpasst keinen Shuttle Start in Cape anaveral und ist auch sonst naturwissenschaftlich sehr interessiert. Am liebsten verbringt sie ihre Zeit im Labor ihres Vaters, der ebenfalls Wissenschaftler ist und aufgrund von Sparmassnahmen bei der NASA entlassen wurde. Im Jahr 1986 erlebt Nedda die Challenger-Katastrophe hautnah mit. Zeitgleich experimentierte ihr Vater an " Crucible ", einer Art Zeitmaschine und verursacht damit eine Katastrophe. Nun müssen sich Nedda und ihre Mutter, zu der sie keinen Zugang findet, zusammenraufen, um das Schlimmste zu verhindern und den Schaden zu begrenzen und den Zeitverlauf wieder in Ordnung zu bringen. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Zum einen begleiten wir die elfjährige Nedda im Jahr 1986, zum anderen erfahren wir in der Zukunft, dass Nedda ihren Traum verwirklichen konnte und Astronautin geworden ist. Sie soll einen fernen Planeten kolonisieren, was eine Rückkehr zur Erde für immer ausschliesst. Das Leben an Bord der Chawla wird sehr eingängig und detaillgetreu dargestellt und man kann sich gut vorstellen, welchen Strapazen die Crew ausgesetzt ist. Im Verlauf des Buches sind mir Nedda, ihre Familie und die Bewohner des kleinen Örtchens sehr ans Herz gewachsen. Einmal mit der Lektüre angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es ist zum einen ein Coming-of-Age Roman, zum anderen handelt er von Freundschaft, der Liebe zueinander und der Verantwortung, der es sich zu stellen gilt. Das Ende war genau so, wie ich es mir vorgestellt und erhofft hatte und machte die Geschichte somit stimmig und rund. Das Buch gehört definitiv jetzt schon zu meinen Lesehighlights in diesem Jahr. Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Anders als erwartet

Von: K

08.03.2021

Vom Klappentext her hatte ich eine andere Geschichte erwartet. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und gleichzeitig hatte ich Schwierigkeiten, der Geschichte und den Wendungen an mehreren Stellen zu folgen. Wie z.B. dort, wo die Wirkung der Zeitmaschine beschrieben wird. Erzählt wird die Geschichte mit wechselnden Zeitsprüngen, was mir gut gefallen hat und es interessanter macht. Ebenso wecken die Inhalte Interesse und Neuguierde. An manchen Stellen zog sich die Geschichte jedoch ein bisschen, sodass ich mich ein bisschen durch die Geschichte winden musste. Alles in allem, ein interessantes und zum Nachdenken anregendes Buch, dass nicht ganz so leicht zu lesen ist.

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Die elfjährige Nedda ist wie ihr Vater Theo, der für die NASA arbeitete, bevor er aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen entlassen wurde, naturwissenschaftlich interessiert, Sie hält sich gerne in seinem Labor auf und träumt davon, Astronautin zu werden. Zu ihrer Mutter Betheen, die selbst studierte Chemikerin ist, aber seit Gründung der Familie im Wesentlichen auf ihre Kuchenexperimente in der Küche beschränkt ist, findet sie keine Verbindung. Im Januar 1986 erlebt Nedda die Explosion der Challenger mit und ist erschütternd über den Tod der Besatzung. Die Folgen des Unfalls betreffen jedoch nicht nur die NASA, sondern auch Nedda und ihren gesamten Heimatort in Florida. Ihr Vater experimentierte während der Explosion an "Crucible", einer Art Zeitmaschine, und löste damit ungewollt eine Katastrophe aus. Nur Nedda und ihre Mutter haben eine Vorstellung von seiner Schuld und versuchen die Auswirkungen seines Experiments rückgängig zu machen. Bei der Verfolgung dieses gemeinsamen Zieles lernen sich Mutter und Tochter neu kennen und lösen die Distanz, die all die Jahre zwischen ihnen herrschte, auf. Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen und erzählt im Jahr 1986 von Nedda und ihren wissenschaftlichen Ambitionen, ihrer engen Verbindung zu ihrem großen Vorbild, ihrem Vater, dem genialen Wissenschaftler, und seinem Wunsch, die Zeit anhalten zu können. Er möchte damit nicht nur den Verlauf seiner Arthritis stoppen, sondern auch verhindern, dass seine geliebte Tochter erwachsen und flügge wird. In der Zukunft hat sich Neddas Traum erfüllt. Sie ist Astronautin und auf dem Weg zu einem Planet, der zukünftig von Menschen besiedelt werden soll, um die Folgen der Naturkatastrophen auf der Erde zu kompensieren zu können. Sie und ihre drei Kolleg*innen sind Pioniere und bei dem Start des Raumschiffs Chawla war ihnen klar, dass es eine Reise ohne Wiederkehr sein würde. Es ist eine Science-Fiction-Geschichte, die bildhaft und so realitätsnah geschrieben ist, dass das Szenario, das tatsächlich von einem realen Ereignis mitausgelöst wird, vorstellbar erscheint. Es ist einerseits eine Geschichte über Trauer, Liebe und Verlustängste, über Familie und die Beziehungen von Eltern zu ihren Kindern und umgekehrt, die berührend geschrieben ist. Durch Perspektivwechsel ist es möglich, die Gefühle der Hauptfiguren nachzuvollziehen, wobei in Bezug auf Neddas Familie interessant ist, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist und was ein Trauma und die daraus resultierende Sprachlosigkeit mit einer Familie anrichten kann. Neben den berührenden emotionalen Momenten überzeugt der Roman durch zwei spannende Handlungsstränge in Vergangenheit und Zukunft. Die wissenschaftlichen Details aus Physik, Chemie, Medizin und Raumfahrt machen die Geschichte authentisch, sind jedoch nicht so kompliziert dargestellt, dass es einen laienhaften Leser überfordert. Nach Betheens Experimenten mit Kochrezepten ist es erhebend zu sehen, wie sie als Wissenschaftlerin wieder aufblüht und zusammen mit ihrer Tochter versucht, die Verschiebungen der Zeit wieder in Ordnung zu bringen. Auch die Situation auf der Chawla ist packend und zeigt sehr anschaulich die Arbeit und Lebenswirklichkeit eines Astronauten mit all seinen physischen und psychischen Strapazen auf eindringliche Weise. "Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt" ist eine phantastische Mischung aus Abenteuerroman, Coming-of-Age-Geschichte und Familiendrama. Das Buch mutet lange melancholisch an und zeigt die negativen Auswirkungen des Menschen auf die Natur und wie er seine eigene Lebensgrundlage zerstört, vermittelt jedoch am Ende eine positive Botschaft über Zusammenhalt, Freundschaft und Tapferkeit, wie Menschen über sich hinauswachsen können und was sie für höhere Ziele bereit sind zu leisten.

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Faszinierend

Von: Schildkröte

04.03.2021

Ein Vater der die Kindheit seiner geliebten Tochter quasi konservieren oder einfrieren möchte damit sie so lange wie möglich Kind sein kann. Gehütet und beschützt von den Eltern. Sicher unter dem schützenden Mantel der Familie........ Interessanter Gedanke. Auf den ersten Blick..... Glaub jeder der Kinder hat, hat sich soetwas schon mal gewünscht. Aber diese Idee bringt auch viele Gefahren mit sich. Kinder wollen wachsen, die Welt auf eigenen Beinen und mit eigenen Augen erkunden, Träume und Ziele verfolgen und nicht auf ewig Mams und Dads kleines Mädchen sein. Gut Neddas Eltern haben schon ein Kind verloren. Aber als der Vater (Erfinder) eine Maschine konstruiert die Nedda es ermöglichen soll länger Kind zu sein, hat das für sie und ihre Heimat ungeahnte Folgen..... Das Buch hat mich von Anfang an neugierig gemacht. Die Idee der Geschichte überhaupt. Das Cover. Ich war auf den Fortgang der Story gespannt und wie die Autorin sie erzählt, in welche Richtung sie verläuft. Ich muss sagen, es ist ihr gelungen ein grandioses Werk mit Tiefgang zu schreiben. Es schafft es den Leser auf eine abenteuerliche Reise mitzunehmen. Man möchte unbedingt erfahren wie es weiter geht und will es nicht wieder weglegen. Man kann in zwei Erzählsträngen den Protagonisten 1x in der Zukunft folgen und 1x in der Vergangenheit. So setzen sich nach und nach alle Puzzelstücke an den richtigen Platz und dem Leser wird die ganze Story offenbart. Mein Tipp. Schnell kaufen und lesen. Es lohnt sich.

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Bis zum Mond und noch weiter

Von: Bücherwurm

03.03.2021

Die Geschichte ist sehr haarsträubend und vielleicht für einige unglaubwürdig. Ich fand diesen Roman unglaublich. So viele tolle Ideen und auch für mich, der jetzt sehr technikaffin ist ein wirklich toller Lesegenuss. Das Ende ist atemberaubend, auch traurig, aber irgendwie ist man als Leser von diesem Buch so eingehüllt, dass man es nur lieben kann. Absolute Empfehlung, um sich in diesen Zeiten wegzuträumen und in Gedanken mit zureisen.

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Nedda ist 11 Jahre alt und wohnt ganz in der Nähe der Raketenbasis Cape Canaveral in den USA. Sie ist seit ihrer Kindheit von Technik und Raumfahrt fasziniert. Ihr Vater ist Wissenschaftler und arbeitet seit Jahren an einer Maschine, die die Zeit anhalten oder zumindest verzögern kann, mit den besten Absichten. Als 1986 die Raumfähre Challenger beim Start explodiert beginnt die eigentliche Geschichte. Denn es gelingt ihrem Vater tatsächlich, die Zeit anzuhalten. Aber bei weitem nicht so, wie er sich das gedacht hat und mit weitreichenden Folgen für ihn und die anderen Bewohner seiner Stadt. Der zweite Erzählstrang berichtet darüber, dass Nedda sich auf einer Raumfahrtmission befindet und schildert anschaulich, mit welchen Problemen und Schwierigkeiten die Besatzung umgehen muss, aber auch von überraschenden Erkenntnissen. Das Thema dieses Buches ist ungewöhnlich und die Ereignisse umfassend beschrieben. Eine Leserin/ ein Leser sollte eine Affinität für Technik, Chemie und Biologie haben, da viele Hintergründe detailliert beschrieben werden. Wer sich davor nicht scheut hat hier ein sehr spannendes Buch, das einen in eine andere Welt zieht. Empfehlenswert für ältere Jugendliche und Erwachsene.

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