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Rezensionen zu
Im Namen der Lüge

Horst Eckert

Ein Fall für Melia und Vincent-Reihe (1)

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Für mich das erste Buch von dem Autor und auch der erste Politthriller! Aber ich muss sagen, es hat mir außerordentlich gut gefallen! Klappentext: Macht lädt zum Missbrauch ein. Geheime Macht erst recht. Mein Name ist Melia Khalid. Ich leite das Referat für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst. Mir wurde ein Geheimpapier zugespielt, das die Gründung einer neuen RAF ankündigt. Das Amt steht Kopf, aber ich misstraue der Quelle. Ich habe den Verdacht, dass einige Leute in meiner Behörde selbst einen Umsturz vorbereiten. Als Teil eines rechten Netzwerks, dem Freiheit und Demokratie ein Dorn im Auge sind. Mein Chef will mich kaltstellen. Und mein eigener Vater, ein Spitzenpolitiker mit Geheimdienstvergangenheit, weiß mehr, als er zugeben will. Meinung: Ich fand den Schreibstil super flüssig und einfach wegzulesen! Obwohl es fast 600 Seiten waren und damit mit die dicksten Bücher, die ich je gelesen habe, bin ich unnormal schnell durch das Buch geflogen. Man hatte immer wieder wen neues in Verdacht und es wurde niemals langweilig! Obwohl ich in der Schule ein absoluter Politikmuffel war, muss ich gestehen, dass ich die Themen unfassbar spannend fand! Aber mit dem Alter kommt die Vernunft, oder wie sagt man so schön... Die beiden Protagonisten hat man super kennen gelernt und trotz einiger Ecken und Kanten sehr sympathisch, auch wenn ich einige der Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte und vielleicht anders gehandelt hätte. Ich bin definitiv sehr gespannt auf den 2 Band. Vielen Dank für so ein tolles Lesevergnügen! :-)

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Darum geht's: Melia Khalid arbeitet beim Verfassungsschutz in Düsseldorf und ist zuständig für Linksextremismus. Als ein Strategiepapier auftaucht, in dem eine Wiederbelebung der RAF geplant wird, zweifelt sie das an. Es kommt ihr merkwürdig vor, dass nur bestimmte Leute von diesem Papier wissen, viele Gruppen aber noch nie davon gehört haben. Melia ist grundsätzlich misstrauisch allen und jedem gegenüber, denn auch sie weiß von Spitzeln für den Verfassungsschutz und absichtlich verdrehten Fakten. Der Mord an einem jungen Mann, der zeitgleich geschieht, scheint eine Eifersuchtstat zu sein. Allerdings wäre diese Erklärung im Milieu der Reichsbürger und einem Mordopfer, der ein Buch über diese Gruppierung schreiben wollte, nicht zu kurz gegriffen? So fand ich's: Melia Khalild steht zwischen starrer Behördenhierarchie und Befehlsstruktur und andererseits geheimen Informationen und Aktionen, die man selbst den eigenen Kollegen nicht offenbaren darf. Man kennt sich selbst im Büro nur unter Decknamen. Es wird nicht im Team, sondern eher gegen einander gearbeitet. Melia selbst ist eine interessante Persönlichkeit, das uneheliche Kind einer Somalierin und eines hochrangigen Politikers, was sie am liebsten verschweigen würde, und sie wird immer mal selbst für eine Links-Aktivistin oder eine Praktikantin gehalten. Doch sie ist gut in ihrem Job, lässt sich nicht abspeisen und hat sich bald an dieser angeblichen Neuauflage der RAF festgebissen. Im Mordfall des jungen Mannes, der über die Reichsbürger berichten wollte, ermittelt Vincent Veih, dessen Mutter früher der RAF angehörte. Vincent ist ein gesetzestreuer Beamter und seine Ansichten kollidieren oft mit denen seiner Mutter, auch wenn sie inzwischen ein ganz gutes Verhältnis haben. Brigitte Veih ist jedoch immer noch im Blick des Verfassungsschutzes und Vincent sitzt zwischen den Stühlen. Die Handlung ist perfekt eingewoben in die tatsächliche RAF-Geschichte. Es fallen Namen, die man kennt, tatsächliche Ereignisse werden ein wenig umgedeutet und schon passen sie genau in die Romanhandlung und man kennt typische Reaktionen und Verhaltensweisen der Romanfiguren aus den Nachrichten. Die Realitätsnähe hat mir so manche Gänsehaut beschert und man hat oft das Gefühl, über tatsächliche Ereignisse zu lesen. Gute Recherche vermischt sich mit fiktiven Spannungselementen und hat mich total gefesselt. Meine eigenen Eindrücke über die Arbeit einer Behörde fand ich immer wieder bestätigt, dann kam ein bisschen düsteres Spionagefeeling dazu und verwischte das wieder. Melia verhielt sich manchmal impulsiv oder leichtsinnig und ich konnte mich weit mehr mit Vincent Veih anfreunden. Für spannende Unterhaltung haben sie aber beide gesorgt. Dieser Polit-Thriller ist wunderbar gelungen und bietet spannende Unterhaltung, ein paar Einblicke in den genau so möglichen Extremismus in Deutschland und ein oft bedrückend realistisches Bild aus Politik, Behörden und politisch motiviertem Verbrechen. Ich freue mich schon auf den frisch erschienenen zweiten Band dieser Reihe mit dem Titel "Die Stunde der Wut".

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Inhalt: „Mein Name ist Melia Khalid. Ich leite das Referat für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst. Mir wurde ein Geheimpapier zugespielt, das die Gründung einer neuen RAF ankündigt. Das Amt steht Kopf, aber ich misstraue der Quelle. Ich habe den Verdacht, dass einige Leute in meiner Behörde selbst einen Umsturz vorbereiten. Als Teil eines rechten Netzwerks, dem Freiheit und Demokratie ein Dorn im Auge sind. Mein Chef will mich kaltstellen. Und mein eigener Vater, ein Spitzenpolitiker mit Geheimdienstvergangenheit, weiß mehr, als er zugeben will.“ „Im Namen der Lüge“ ist ein hochbrisanter und spannungsgeladener Action Thriller, den man kaum aus der Hand legen kann. Der Schreibstil ist ungemein packend geschrieben und lässt sich somit leicht und flüssig lesen. Die Kapitel sind sehr kurz und abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, dass man fast atemlos durch den Lesestoff rast. Horst Eckert bedient sich hochbrisanter Themen, die er in einer fiktiven Handlung sehr lebendig platziert und die erschreckend real wirkt. Er schafft ein Sammelsurium an Charakteren aus allen Gesellschaftsschichten. Mittendrin Melia Khalid vom Verfassungsschutz und Vincent Veih von der Kripo. Wie im Klappentext geschrieben – „Wenn sich Politik, Geheimdienst und Rechtsextremismus durchmischen, wird es gefährlich.“ – kann ich nur bestätigen. Man kann überhaupt niemanden trauen, jeder bespitzelt jeden und zieht eine Endloskette politischer Reaktionen mit sich. Der Handlungsverlauf ist wie gesagt absolut spannungsgeladen und man fiebert mit den jeweiligen Figuren mit, bzgl. Inhalt halte ich mich hier sehr zurück, zu hoch wäre die Spoilergefahr. Insgesamt ein toller Thriller, den ich uneingeschränkt empfehle und fünf Sterne vergebe.

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Aufmerksam geworden bin ich auf diesen Titel durch eine Online-Lesung von Horst Eckert auf der Instagram-Seite des Heyne-Verlags. Horst Eckert war mir irgendwie sofort sympathisch und sein Schreibstil fesselte mich direkt. In diesem Band lernen wir Melia und Vincent kennen. Vorrangig begleitet man als Leser aber Melia Khalid. Sie ist Leiterin des Referats für Linksextremismus beim Inlandsgeheimdienst. Über Informanten wird ihr ein Dokumen zugespielt, laut dem eine neue RAF gegründet werden soll. Gleichzeitig spielt die Rechte Szene verrückt. Und beides wird von den Politikern fleißig benutzt, um Wahlkampf zu betreiben. "Einem Spitzel kannst du nie vertrauen, überlegte Vincent. Aber auch keinem Geheimdienst." Melia gerät zwischen die Fronten - und nicht nur das, auch im Inlandsgeheimdienst will ihr Chef sie von ihrem Posten drängen. "Im Namen der Lüge" ist ein brisanter aber auch hochaktueller Politthriller, der die dem "Otto-Normal-Bürger" verborgenen oder unbewussten Verbindungen zwischen Geheimdienst, Polizei, Politik und den Meiden aufzeigt. Wer steckt mit wem unter einer Decke? Was ist wahr und was bloß gut inszeniert? Was wird kommuniziert und was verschwigen? Was kann man in der heutigen Zeit eigentlich noch glauben? "Wie viel Zeit blieb ihr? Minuten? Stunden? Egal. Sie musste es versuchen. Melia gab Gas."

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Linke Terroristen, rechte Terroristen ein Verwirrspiel – mitten drin der Geheimdienst, der intern Geheimnisse verbirgt, sich gegenseitig überwacht – selbst mitmischt. Was ist die Wahrheit? Der Thriller beginnt mit dem Überfall von drei Ex-Terroristen auf einen Geldtransporter – die RAF-Rentnergeneration, die sich bisher im Untergrund versteckt halten konnte. Brauchen Sie die Gelder aus ihren Überfällen lediglich zum Überleben oder wollen sie sich wieder organisieren mit einer neuen Generation? Melia-Khalid vom Geheimdienst ermittelt. Im nächsten Kapitel steigen wir in die rechte Szene ein. Polizeieinsatz in der im reichsbürger-Milieu. Eine Frau hat die Polizei gerufen, ihr Mann habe aus Eifersucht einen Mitbewohner ermordet. Weiter zur Rezension: https://literaturblog-sabine-ibing.blogspot.com/p/im-namen-der-luge-von-horst-eckert.html

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Mein Rezension: Dieses Buch beginnt schon sehr spannend und aufregend.  Am Anfang des Buches  erleben wir rasante Szenen, wie in der ersten, in welcher drei Personen ein Einkaufszentrum überfallen, um Geld zu erbeuten. Die Security-Mitarbeiter im Geldtransporter werden mit einer Panzerfaust bedroht. Oder nahe eines Kleingartenvereins auf einem Gelände von Reichsbürgern gelangen die Streifenpolizisten sehr schnell und unverhofft in eine gefährliche Situation. Danach wird die AFD .Zentrale in NRW in die Luft gejagt. Ein Attentat! Man ist sofort mit der RAF konfrontiert und erlebt sofort  Melia, die für den Inlandsgeheimdienst arbeitet. Sowie wie  Vincent Ché Veih, Kommissar in Düsseldorf und Sohn einer RAF-Terroristin, die zwanzig Jahre im Gefängnis gesessen hatte. Er soll mit  Melia Khalid zusammen arbeiten. Sie ist Leiterin der Abteilung Linksextremismus im Verfassungsschutz. Melia mit einer anderen Hautfarbe, aber in Deutschland geboren und Deutsche. Ihr Vater ist in der Bundesregierung, dem sie verboten hat, ihren Karriere weg zu stören. Es entwickelt sich ein spannender Thriller,  aus Polizei, Geheimdienst, Politik und Kriminellen verschiedenster Art. Auch die Vorgeschichte der Ermittler spielt eine Rolle. Der Thriller wird fesselnd erzählt, viele politische Themen sowie Zeitungsausschnitte.Er geht dabei der Frage nach, ob zur Eindämmung von Terror und Gewalt jedes Mittel recht ist. Dürfen Politik, Justiz und Verfassungsschutz die Grenzen der Legalität zur Vermeidung von Anschlägen überschreiten? Und was passiert eigentlich, wenn Beamte die ihnen verliehen Macht missbrauchen?  Mir hat die Handlung sehr gut gefallen, mehrere Schauplätze und  abwechslungsreiches Geschehen. Dazu viele tolle Wendungen , dass denn Spannungsbogen hoch hält und der Thriller ein bis zur letzten Seite mit nimmt Der Schreibstil: War sehr fließend ,berührend und ergreifend geschrieben . Fazit: Die Story war aber dennoch sehr spannend, dramatisch und absolut fesselnd. Man merkt, dass der Autor selbst zu dieser Generation, in deren Zeit die Handlung spielt, gehört. Er schreibt, als sei er selbst ein Teil der Handlung.

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In seinem rasanten actiongeladenen Politthriller “Im Namen der Lüge” knöpft sich Horst Eckert ein paar brisante und hochaktuelle Themen aus der jüngsten deutschen Vergangenheit vor. Mit sehr gut recherchierten Fakten inszeniert er eine spannende Story um Missstände im Verfassungsschutz und dessen Unterwanderung durch den rechten Rand, um falsches Spiel von V-Leuten und um die Methoden, mit denen reale Ereignisse beeinflusst und Berichte inszeniert werden. Dabei baut seine fiktive Geschichte auf Geschehnissen auf, die wir alle in den letzten Jahren in den Medien verfolgt haben – so dass man sich manchmal fragt, wo eigentlich die Fiktion anfängt und die Realität endet. Im Mittelpunkt stehen die junge Verfassungsschützerin Melia Khalid und der Kommissar Vincent Che Veih, der schon in “Schwarzlicht“ und “Wolfsspinne” ermittelte. Auch wenn manches ein wenig dick aufgetragen scheint, ist “Im Namen der Lüge” wohl einer der top-recherchierten und besten deutschen Polit-Thriller der letzten Jahre. Beängstigend gut!

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Politthriller habe ich eigentlich gar nicht so auf dem Schirm, umso mehr hat mich "Im Namen der Lüge" von Horst Eckert überrascht, denn das Buch hat mich vom ersten Kapitel an gefesselt. Es geht gleichermaßen um die Bedrohung von links außen wie von rechts außen. Der Autor schafft es, ein sehr komplexes Szenario zu entwickeln, das sich um eine rechte Verschwörung dreht, die bis in die höchsten politischen Kreise dringt. Hauptfigur ist zum einen Melia Khalid, die das Referat Linksextremismus im Inlandsgeheimdienst leitet und außerdem die uneheliche Tochter eines deutschen Spitzenpolitikers und einer politisch Verfolgten aus Somalia ist. Ihr gegenüber steht Vincent Veih, Kommissar und Sohn einer ehemaligen RAF-Aktivistin. Ihre Wege kreuzen sich, als Melia ein Dokument erhält, welches die Formierung einer neuen RAF-Generation nahelegt, und Vincent im Mordfall eines Journalisten ermittelt, der undercover im rechten Milieu recherchiert hat. Gemeinsam kommen sie der Verschwörung auf die Spur, die wesentlich weitreichender ist, als gedacht. Fazit: Durch einen flüssigen Schreibstil, sympathische Charaktere und sehr gut miteinander verbundene Perspektivwechsel schafft es der Autor, dem Leser die Komplexität des Geschehens nahezubringen. Einziger Kritikpunkt sind die vielen Personen, bei denen man hier und da doch den Überblick verliert, wenn man nicht dranbleibt. Ansonsten ist es ein sehr gelungener, spannender Thriller mit erschreckendem Inhalt, der hoffentlich viele Leser wachrüttelt.

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