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Rezensionen zu
Villa Conrad

Nora Elias

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Tolles Buch über die schwere Zeit in Deutschland

Von: Catias Reading Spot

17.03.2020

Die Geschichte handelt hauptsächlich über die Famille Conrad, die eben in der Villa Conrad lebt. Als Leser begleiten wir die Familie Conrad von 1928 bis 1945, also bekommt man die Anfänge der NS-Zeit mit und natürlich auch den zweiten Weltkrieg. Es gibt viele historische Romane, die die NS-Zeit und den zweiten Weltkrieg behandeln. Ich selbst habe aber bisher noch nicht so schrecklich viele gelesen, weswegen ich die Geschichte recht spannend fand. Wer aber schon viel in diesen Bereich gelesen hat, mag die Geschichte vielleicht langweilig finden. Es werden nämlich viele geschichtlich Zusammenhänge aufgeführt, bspw. wer wann der Reichpräsident ist usw. Ich konnte mich dunkel an einige Details aus meinen früheren Geschichtsunterricht erinnern, aber längst nicht an alles, deswegen fand ich es toll, über die echte Ereignisse zu erfahren. Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Es ist an die Zeit angespasst, was ich gut finde. Es wird aus den verschiedenen Sichten erzählt: Aus der Sicht der Geschwister Sophia, Ludwig, Clara und Raiko, Raikos Frau Emilia und Vincent Rubik, ein Schauspieler und Halb-Zigeuner, oder um politische korrekt zu bleiben: Halb-Sinto, obwohl ein Schwerpunkt auf Sophia, Ludwig, Emilia und Vincent liegt. Die Wechsel der Sichten passiert durch Absätze, es lässt sich aber trotzdem gut erkennen, wer nun im Mittelpunkt steht. Es wird in der dritten Person erzählt. Am Anfang befindet sich eine Personenübersicht, damit man sich bei den ganzen Namen nicht verliert. Ich bin sonst eher schlecht mit Namen, aber hier hatte ich nicht so große Probleme. Am Anfang musste ich ab und zu mal nach vorne blättern und nochmals den einen oder anderen Namen zu überprüfen, aber insgesamt hat es wirklich gut funktioniert. Da man als Leser die Charaktere eine sehr lange Zeit begleitet, kann man auch gut erkennen, wie die sich weiterentwickelt. Das finde ich toll. Auch die verschiedenen Schwierigkeiten, die mit der Zeit auftreten werden dadurch deutlich. Bspw. wird das Schicksal von Rosas Familie, die jüdische beste Freundin von Sophia und Ludwig, gut dargestellt. Sie kommt aus einer angesehene Familie, aber da den Juden in der 1930er Jahre immer mehr und mehr Recht aberkannt werden, müssen die Familie damit umgehen. Spannend fand ich aber den Fokus auf die Sintos. Über die Behandlung von Juden oder auch von Menschen mit Behinderung in der NS-Zeit habe ich in der Schule viel erfahren, über andere Menschengruppen jedoch nicht, deswegen fand ich das hier sehr informativ. Natürlich spielen Liebe, Freundschaft und die Familiendramen eine große Rolle in diesen Roman. Ich fand es keineswegs übertrieben. Alle Probleme waren gut nachvollziehbar. Was mir auch gefallen hat, ist, dass in der Familie Conrad nicht alle die gleiche Meinung vertreten, vor allem in Bezug auf Hitler. Das hat mir wirklich gut gefallen, denn so konnte ich verschiedene Sichten erfahren, die zum Teil wirklich erschreckend waren. Für mich gab es von Anfang bis Ende eine gute Grundspannung und ich habe mit den verschiedenen Charaktere mitgefiebert. Das mag auch an den Zeitsprüngen liegen, die immer wieder durchgeführt wurden. Ich fand die Zeitsprünge gut gewählt und mir hat keineswegs irgendwas gefehlt. Ein Pluspunkt ist, dass diese Geschichte in diesem Buch abgeschlossen. Das ist wirklich eine nette Abwechslung, da ich sonst eher Reihen lese. Auch wenn es bei den behandelten Themen sich blöd anhört, hat mich dieses Buch sehr gut unterhalten. Mit seinen 500+ Seiten habe ich es trotzdem recht schnell beenden können und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Wer gerne historische Roman liest oder es gerne mal ausprobieren will, ist hier richtig. Neben einer tollen Geschichte, bekommt man auch tatsächliche Fakten dargestellt, deswegen kann ich dieses Buch wirklich empfehlen.

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Heute möchte ich euch das tolle Buch ❤von Nora Elias ❤Villa Conrad ❤Vom Goldmann Verlag Frankfurt in den Goldenen Zwanzigern Der Großindustrielle Günther Conrad befindet sich auf dem Höhepunkt seiner Macht. Doch da kommt das Börsentief und seine Familien verliert ihr ganzes Geld. Eine Verheiratung der ältesten Tochter Clara mit dem Unternehmer Eduard Jungblut rette die Familie und das Unternehmen in letzter Minute vor dem aus der bevorstehende Armut. Auch Raiko sein Sohn, sein künftiger Nachfolger heiratet und geht seinen richtigen Weg. Die meisten Sorgen bereiten Conrad seine beiden jüngsten Kinder, die Zwillinge Sophia und Ludwig. Sie verbringen ihre Zeit lieber mit Schauspielern als in der besseren Gesellschaft. Sind befreundet mit den Nachbarskinder Roth den Juden. Sophia schreibt ohne großen Erfolg damit zu haben. Beide sind anders sie passen überhaupt nicht in das Bild des Nationalsozialismus. Sophia verliebt sich in den Sinto Vincent. Eine Katastrophe für die schwierigen Zeit in der Juden und Sintis immer mehr aus der Gesellschaft verschwinden und ausgegrenzt werden. Und so bringt sie sich schon bald in große Gefahr. Aber auch Ludwig bringt sich ins mit einer Aktion direkt ins Arbeitslager. Seinen Ausweg bevor man in ihn in den Krieg einzieht. Raiko kommt auf Heimaturlaub und möchte nicht mehr zurück ..... was er gesehen und erlebt hat reicht ihm.. . Doch sein Vater schickt ihn wieder zurück in den Krieg. Eine sehr spannende Geschichte .... ...... mit großem Gefühl und bringt die Autorin ihren Leser alle Seiten des schlimmen Krieg näher. Man sieht die Geschichte als Jude , Sinti und Deutscher. Ich finde es wichtig das wir uns immer wieder zu Auge führen was damals passiert ist das sowas nie wieder vorkommen kann. Vielen Dank liebe Nora Elias

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Kunst, Kultur und Wirtschaftsaufschwung fällt mir spontan ein, wenn ich an die „goldenen Zwanziger“ denke. Aber auch der zweite Weltkrieg und die dazugehörigen Schrecken. Mein neuester Roman „Villa Conrad“ von Nora Elias erzählt das Schicksal einer Familie in dieser Zeit. Das Cover ist, wie ich finde, ansprechend gestaltet. Man sieht eine junge, hübsche dunkelhaarige Frau, mit Hochsteckfrisur und Perlenkette, die sich leicht umzudrehen scheint und zurückblickt. Umrandet von einem goldigen Ornament ist der Titel „Villa Conrad“ in einem angenehmen Braunton. Der Name der Autorin ist im Kontrast dazu wieder im Goldton gehalten. Der Klappentext liest sich spannend und fasziniert mich vom ersten Augenblick. Gebannt fange ich an zu lesen und tauche schnell in die damalige Zeit ein. Die Protagonisten sind eine wohlhabende Frankfurter Familie. Oberhaupt Günther Conrad und seine Ehefrau Lydia, seine älteste Tochter Clara, sein Sohn Raiko sowie die Zwillinge Sophia und Ludwig. Dazu gibt es noch ein paar Cousins, Freundinnen, Schauspieler, Anwälte und eine Geliebte. Diese Personen werden am Anfang kurz erklärt. Der Plot gliedert sich in fünf Teile. Teil 1: spielt von 1928 -1930. Teil 2: 1932 -1933. Teil 3: 1937 -1939, Teil 4: 1940 -1941, Teil 5: 1944 -1945. Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil, der sich wie ich finde, sehr gut lesen lässt. Wortwahl und Sprachgebrauch sind der Thematik angepasst. Die Romanfiguren werden detailreich und fein beschrieben. Da springt, ob man will oder nicht, das eigene Kopfkino an. Dramatische und schwere Zeiten, aber auch eine „gefährliche Epoche“ für „meine“ Romanfiguren. Naziterror, Krieg, Weltwirtschaftskrise... Ich liebe und leide, wie bei jedem guten Roman mit, verdrücke mir hin und wieder ein paar Tränen und kämpfe mich tapfer durch die vielen, vielen Buchseiten. Da ich einen großen Faible für Familiengeschichten habe, gelingt mir das innerhalb kürzester Zeit. Das Schicksal von Schauspieler und Sinto Vincent Rubik ging mir beim Lesen besonders unter die Haut. Und fast bin ich beim Zuklappen des Buches ein wenig traurig, dass ich nicht noch mehr über die Familie erfahren habe. ... Ein großer Gesellschaftsroman aus einer gefährlichen Epoche ... Inhalt: Frankfurt in den Goldenen Zwanzigern: Der Großindustrielle Günther Conrad befindet sich auf dem Höhepunkt seiner Macht. Doch während seine älteste Tochter Clara alle Erwartungen erfüllt und den Unternehmer Eduard Jungbluth heiratet, entpuppt sich Conrads Sohn und künftiger Nachfolger Raiko als Pantoffelheld. Die meisten Sorgen bereiten Conrad aber seine beiden jüngsten Kinder, die Zwillinge Sophia und Ludwig. Sie verbringen ihre Zeit lieber mit Schauspielern als in der besseren Gesellschaft. Als sich Sophia in den Sinto Vincent Rubik verliebt, bahnt sich mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten eine Katastrophe an. Denn Sophia geht für ihre Liebe Risiken ein, die sie und ihre Familie in den Abgrund zu reißen drohen ... Die Autorin: Nora Elias ist das Pseudonym einer im Rheinland lebenden Autorin historischer Romane. Zum Schreiben kam sie bereits als Studentin; nun widmet sie sich vermehrt der jüngeren deutschen Geschichte. Sie liebt Reisen und lange Wanderungen. Ihr Roman »Antonias Tochter« wurde mit dem begehrten DELIA-Literaturpreis 2018 ausgezeichnet. Weitere Bücher: Die Frauen der Familie Marquard, Antonias Tochter, Königsberg 1, Königsberg 2, Fazit: 5 Sterne***** Das Taschenbuch hat 576 Seiten und ist im Goldmann Verlag erschienen.

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Frankfurt in den Goldenen Zwanzigern: Der Großindustrielle Günther Conrad befindet sich auf dem Höhepunkt seiner Macht. Doch während seine älteste Tochter Clara alle Erwartungen erfüllt und den Unternehmer Eduard Jungbluth heiratet, entpuppt sich Conrads Sohn und künftiger Nachfolger Raiko als Pantoffelheld. Die meisten Sorgen bereiten Conrad aber seine beiden jüngsten Kinder, die Zwillinge Sophia und Ludwig. Sie verbringen ihre Zeit lieber mit Schauspielern als in der besseren Gesellschaft. Als sich Sophia in den Sinto Vincent Rubik verliebt, bahnt sich mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten eine Katastrophe an. Denn Sophia geht für ihre Liebe Risiken ein, die sie und ihre Familie in den Abgrund zu reißen drohen ... Meinung: Dieses Buch hat sofort mein Interesse geweckt und ich musste es lesen. Ich habe bisher sehr viele Geschichten in der Zeit vom zweiten Weltkrieg gelesen. Es war für mich interessant, wei les hier um Sintis und Romas geht. Von diesem Thema habe ich tatsächlich bisher sehr wenig gelesen. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und ging wirklich gut durch zu lesen.Wir erlebendie Zeit von 1928 - 1945. Für mich in diesem Buch waren Emilia, Sophia und Ludwig am sympathischsten. Mit wem ich so gar nichts anfangen konnte war Clara und ihr Vater Günther. Jedes Mal, wenn von ihnen was kam, hab ich schon leichte Ablehnung (meinerseits) gespürt. Fazit: Für mich eine wirklich sehr interessante Geschichte die super geschrieben ist und mir gut gefallen hat. Man kann sich wirklich nicht vorstellen wie es damals gewesen ist. Was ich mir viellicht gewünscht hätte wäre ein kleiner Epilog wie es mit der Familie Conrad weitergegangen ist.

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Klasse Buch!

Von: franzip86

01.02.2020

1929, Frankfurt. Der Großindustrielle Günther Conrad hat 4 Kinder. Während Raiko schon verheiratet ist und später die Firma übernehmen wird, hat Clara gerade mit Eduard Jungbluth ihr Glück gefunden, worüber ihr Vater sehr glücklich ist. Nur die Zwillinge Sophia und Ludwig bereiten ihm Sorgen. Sie verbringen lieber ihre Freizeit mit Schauspielern als in der besseren Gesellschaft. Dann verliebt sich Sophia in den Schauspieler Vincent Rubik. Er ist Sinto und dann beginnt die Machtergreifung der Nazis... Ich finde es persönlich immer wieder erstaunlich... Ich habe mittlerweile so viele Romane über die Zeit des Nationalsozialismus gelesen, in der viele jüdische Schicksale vorkamen. Aber eigentlich nie über Sintos und Romas. Und nun habe ich das zweite Buch über Sintos in diesem „jungen“ Jahr 2020 gelesen (Weil sie das Leben liebten von Charlotte Roth). Aber in diesem Buch stand ja, die jüdischen Menschen haben einen gelben Stern tragen müssen, und die Zigeuner sind einfach verschwunden und niemand ist wirklich aufgefallen, vielleicht ist genau da der Grund, weswegen man über diesen Teil der Geschichte so wenig liest? Meinung: Das Buch hat mir sehr gut gefallen, als erstes flogen die Seiten nur so dahin, was für den guten Schreibstil spricht. Aber auch die Story war sehr gut gewählt. Nora Elias entführt uns in die Zeit ab 1929 bis 1945. Das Buch ist in 5 Abschnitte eingeteilt. Am Anfang finden wir uns 1929, über die Weltwirtschaftskrise, die aus dem mega Börsencrash herausging. Dann die langsame Machtergreifung der Nazis, die Vorkriegszeit und ab Teil 3 haben wir uns schon im Krieg befunden. Ich habe mit Sophia mitgelitten und sie war mir, neben ihrem Bruder Ludwig auch die sympathischste und diesem Buch. Gegen ihre 2 Schwägerinnen Emilia und Dorothea kann ich nichts sagen. Wobei mir ihre Geschwister Clara und Raiko eigentlich von Anfang an unsympathisch waren...

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