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Rezensionen zu
Himmel, Herrgott, Hirschgeweih

Fanny König

Dorfpfarrer Meininger ermittelt (1)

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FANNY KÖNIG TÄNZELT LEICHTFÜSSIG AUF DEM SCHMALEN GRA Bei solchen Regionalkrimis bin ich zu Anfang immer etwas zwiegespalten. Der Grad zwischen witziger Unterhaltung mit Lokalkolorit und plattem, oft sexistischem Klamauk ist leider oft schmal. Fanny König tänzelt mit Himmel, Herrgott, Hirschgeweih leichtfüßig darüber ohne auch nur ansatzweise in den Klamauk zu rutschen. Himmel, Herrgott, Hirschgeweih ist herzhafte, solide Krimi-Unterhaltung für sonnige Balkonnachmittage und bekommt von mir eine Leseempfehlung.

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Das Pfarrfest steht an und Pfarrer Leopold Meininger hat alle Hände voll zu tun. Alles muss genau geplant werden, nicht dass es am Ende noch am Essen fehlt. Mitten in den schönen Planungen wird eine Leiche im beschaulichen Wald gefunden. Ausgerechnet zwei Buben sind auf die Leiche gestoßen. Es ist Hauptbrandmeister Ludwig Wimmer, der von einem Hirschen aufgespießt am Hochsitz lehnt. Für den Mord zuständig ist der Ortspolizist Hirsch, wie passend. Da aber der Hirsch aus dem fernen München stammt, kommt er bei den Dörflern nicht so Recht vorwärts und fragt den Meininger, ob er ihm helfen könnte. Meininger hat seine krimiliebende Köchin Maria, die den beiden gleich sagt, wie der Hase zu laufen hat. Und das Pfarrfest rückt auch immer näher … „Himmel, Herrgott, Hirschgeweih“ ist der erste Band in dem Dorfpfarrer Meininger ermittelt aus der Feder der Autorin Fanny König. Das Cover und die Inhaltsangabe lassen schon ahnen, dass der Krimi kein blutrünstiger Thriller wird. Also genau mein Ding. Die Story war dann auch locker und leicht. Mit sehr viel Humor wurde der Fall aufgeklärt. Die Lage war ernst, trotzdem teils sehr lustig geschrieben. Ich kann aber auch nicht sagen, dass der Humor übertrieben gewesen wäre. Er war so passend, wie es nur sein kann. Meininger, Maria und Hirsch waren richtig sympathische Figuren, die man einfach gern haben musste. Der Fall war gut gestrickt und man musste schon grübeln, wer der Mörder hätte sein können. Es hatten doch recht viele einen passenden Grund, für einen Mord. Daher war es auch von dieser Seite her nie langweilig. Die Aufklärung am Ende war auch passend und es blieben keine Fragen über. Was ich nicht so schön fand war, wie Meininger zum Ende hin über Hirsch und die Lehrerin dachte. Das fand ich schon etwas gemein und übertrieben. Vor allen Dingen, wie er gleich die Lehrerin benannt hat. Auch war mir der Punkt mit dem Vorfahren des gegrillten Schweines etwas viel. Das ist bei dem Buch aber schon fast jammern auf höchstem Niveau. Ich für meinen Teil liebe das Buch und freue mich schon auf den nächsten Krimi mit dem Pfarrer Meininger, der Köchin Maria und dem Polizisten Hirsch. Besser kann ein humorvoller Krimi für mich schon nicht mehr werden. Daher, nix zu meckern, volle Sterne und fertig.

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Es kommt sehr selten vor, dass ich eine Rezension schreibe, noch bevor ich das Buch zu Ende gelesen habe. In diesem Fall kann ich das getrost machen. Der Erstling von Fanny König spielt in Niederbayern, genauer gesagt im fiktiven Örtchen Eichenberg. Dort ist die Welt anscheinend noch in Ordnung ... wenn da nicht dieser ärgerliche Todesfall wäre. In Eichenberg gibt's alles, was es im idyllischen Bayern auf dem Dorf so gibt. Eine ortsansässige Metzgerei, in der die neusten Gerüchte ausgetauscht werden, die örtliche Feuerwehr, diverse Quadratsratschn, einen Ortspolizisten ... und eben unseren Dorfpfarrer Meininger, samt Pfarrersköchin Maria. Genügend Protagonisten für Fanny Königs ersten Fall, in dem Pfarrer Meininger dem Polizeiobermeister Simeon Hirsch tatkräftig unter die Arme greifen muss, um den Fall aufzuklären. Schon nach den ersten Seiten bereitete mir der sehr schön zu lesende, heimelige Schreibstil der viel Spaß. König, in Niederbayern geboren, weiß, wie die Leute dort reden, wie sie ticken, und genau das beschreibt sie auch auf eine nette Weise. Man ist beim Lesen sofort mitten drin in Eichenberg. Schon nach einigen Seiten meint man, die Personen zu kennen. Man befindet sich während des Lesens gedanklich auf Urlaub im schönen Eichenberg und ermittelt fleißig mit. Zu real erscheinen einem die beteiligten Personen aus diesem kurzweiligen Roman. Manchmal meint man, dass manche Passagen etwas zu klischeehaft geschrieben sind, aber genau das macht den netten Schreibstil von Fanny König aus. Dieses Örtchen kann man überall in Bayern finden, genauso wie es im Roman beschrieben ist. Die Geschichte macht während des Lesens sofort Lust auf einige Fortsetzungen aus dem Hause König. Wenn Sie jetzt auch noch wissen wollen, warum eine in Goldfolie eingewickelte Sau zwischen Leopold Meininger und Polizeiobermeister Hirsch auf der Eckbank sitzt ... tja, dann sollten sie schleunigst dieses Buch lesen. Sie werden es in keinster Weise bereuen. Ein voller Erfolg, der zurecht die volle Punktzahl erhält.

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Ein grausiger Fund nach dem Feuerwehrfest erschüttert das beschauliche Dorf Eichenberg. Hauptbrandmeister Wimmer wird mit heruntergelassener Hose tot aufgefunden. Aufgespießt vom Geweih eines Hirschen. Polizeiobermeister Hirsch, Neu-Eichenberger aus München, hat nun mit der sturen Dorfbevölkerung zu kämpfen. Um von ihnen etwas zu erfahren, sieht Hirsch nur einen Ausweg: Er benötigt die Hilfe von Pfarrer Meininger und dessen Haushälterin Maria. "Himmel, Herrgott, Hirschgeweih" ist ein perfekter Dorfkrimi. Fanny König vereint hier alles. Die Dorfgemeinschaft ist absolut vielfältig an Charakteren. Man hält zusammen, bewahrt die Geheimnisse vor dem Neuling. Und an Geheimnissen mangelt es hier nicht. Was hier so nach und nach von Hirsch, Meininger und Maria ans Tageslicht geholt wird, ist schon sehr kriminell. Die drei ungleichen Ermittler sind mir sofort ans Herz gewachsen. Zu sympathisch sind sie mit ihren Eigenarten. Besonders gelungen ist die Entwicklung der Freundschaft zwischen dem Duo Pfarrer/Haushälterin und dem Neuling Hirsch. Die Situation von Hirsch ist halt typisch - als Neuling im Dorf bekommt er keinen Anschluss. Auch das Dorfleben mit seinen traditionellen Festen wird hier so schön beschrieben, daß man fast meint mittendrin zu sein. Man sitzt förmlich mit an der Bierbank. Die Spannung ist nicht atemberaubend hoch, sondern eher unterschwellig vorhanden, bis es zum Schluß für Meininger und Maria um Leben und Tod geht. Geschrieben ist das Buch wunderbar leicht und fröhlich mit genau dem Humor, den man bei einem Dorfkrimi erwartet. Zu schön sind die immer wieder eingestreuten Szenen und Dialoge, die dem Leser die Lachtränen in die Augen treiben. Dabei wird es aber nie albern! Hier stimmt die Dosierung. Für mich ist das Buch absolut lesenswert und ich hoffe sehr, daß Meininger, Maria und Hirsch noch viele Abenteuer zusammen erleben werden!

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