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Rezensionen zu
Was ist so schlimm am Kapitalismus?

Jean Ziegler

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Jean Zeigler ist Soziologe und Politiker und war u.a. acht Jahre UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. In diesem fiktiven, 125-seitigen Gespräch mit seiner Enkelin erklärt er, wieso aus seiner Sicht der Kapitalismus „radikal zerstört“ werden muss. Bücher zur Kapitalismuskritik standen bei mir noch auf der To-Read-Liste, bisher habe ich mich damit nur im Kontext mit anderen Themen wie Klassismus beschäftigt. Für Einsteiger wie mich ist „Was ist so schlimm am Kapitalismus“ sehr gut geeignet, da es einen Rundumschlag liefert: die historische Entstehung, die Beteiligten, die Auswirkungen auf der ganzen Welt. Dabei springt er leider ziemlich wild hin und her, aber trotzdem hat er mir in einigen Bereichen durchaus die Augen geöffnet. Das fiktiv Gespräch habe ich eher als wenig authentisch empfunden, hier hätte ich mir einen anderen Aufbau gewünscht, der dann auch mehr Struktur reingebracht hätte. Es ist ganz klar, dass Zeigler hier seine eigene Meinung vertritt und kein wissenschaftliches Werk angestrebt hat. Es fiel mir dabei schwer, den Text kritisch zu lesen, da ich, was Kapitalismus angeht, noch nicht das passende Handwerk bzw. Wissen besitze. Keine Ahnung, ob seine Aussagen so streitbar sind, wie ein Blurb behauptet - für mich klang das meiste sehr plausibel und gleichzeitig erschreckend, wie wenig wir (oder sagen wir: viele von uns) über dieses ausbeutende System wissen, in dem wir Leben.

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